Wobei ich nicht bezweifeln würde, dass auch Tiere Phantomschmerzen haben... ich habe mich mit dem Bereich aber zu wenig befasst um da groß was zu sagen zu können - aber ich halte es nicht für unmöglich...
Nein, nicht für unmöglich. Aber, niemand spezifisch gemeint, mal wird der Hund als Raub
tier bezeichnet, man warnt vor Vermenschlichung usw. und in so einem Fall projiziert man doch seine eigenen Ängste, Gefühle und Bedürfnisse auf den Hund.
Ich finde einfach, dass es kein leben für ein Tier ist wenn es nicht laufen kann - wenn ich mir Lucky angucke, mit ihrer ED und den Schüben, die sie früher hatte - hätten wir das nicht so gut in den Griff bekommen hätte ich sie erlöst... sie hatte mal einen Tag, an dem sie nicht aufstehen konnte, das war so grausam...
Meine Cora hat alle Voraussetzungen um laufen zu können. Sie macht nicht den geringsten Versuch. Sie verlässt sich auf uns und wir versuchen ihr gerecht zu werden.
Und sie, auch zu unserer Entlastung, wieder ans Laufen zu bekommen.
Was wäre denn für dich so schlimm daran diesen Hund zu "erlösen"?
Empfindest du denn das Leben für ein Tier als vollkommen lebenswert wenn es nicht mehr laufen kann?
Als Mensch hat man ja zum Glück noch seinen Intellekt, mit dem man sich beschäftigen kann, man kann lesen Fernsehen, dich vor allem äussern wenn du etwas brauchst oder nicht passt... als Hund kannst du... nichts... du musst nur daliegen und hoffen, dass irgendwann jemandem auffällt, dass du im Pipi liegst...
Ich kann jetzt ja nur aus eigener Erfahrung sprechen, da ich Mima nicht persönlich kenne.
Meine Frau und ich kümmern sich um Cora und sie meldet sich , wenn sie muss.
Dass müsste bei Mima auch gegeben sein.
Wenn doch mal ein Mißgeschick passiert wird es halt weg gemacht und wir signalisieren Cora, es war nicht deine Schuld. Denn meist hat sie sich gemeldet und wir nicht reagiert!
Wenn es das Wetter zu lässt, wird sie im Bollerwagen mit genommen.
Auch im Winterurlaub war sie dabei und sie genießt es jetzt wieder auf dem Hundeauslauf zu liegen und den andern Hunden zu zu sehen.
Im Haus ist sie da, wo wir sind.
Ich denke, man muss den Hund wirklich selbst gesehen und erlebt haben, um zu sagen, er will leben oder nicht.
Cora kommt bei jeder Auffälligkeit zum TA und ist seit ca. 3 Wochen bei einer Physiotherapeutin. Die ist völlig fasziniert von Cora´s Lebenswille.
Ich weiss, es ist viel, aber es muss ja nicht an einem Tag sein:
http://forum.ksgemeinde.de/allgemeines/99271-kuvasz-vom-viehmarkt.html
Ach ja, wenn man, in deinem Satz "diesen Hund" mal genau nimmt, und ich denke du meinst es so - Er (Mima) ist, vielleicht zu seinem Leidwesen, ein Symbol. Ich habe nicht umsonst, vor etlichen Seiten, den Link zu dem kleinen Mädchen in Vietnam eingestellt.