Du kannst dich auch mit einem Kettenhalsband oder einer Wurfkette bewaffnen.
Die wirfst du dem Hund vor die Füße - das hat den entscheidenden Vorteil, dass du es schneller zur Hand hast als die Wasserpistole, und nicht so genau treffen musst, im Eifer des Gefechts.
Ich mache das so, um Hund vom Spacko fernzuhalten, und bisher hat es nur einmal nicht so richtig geklappt - und das war bei einem Jack-Russel. Aber die haben ja auch bekanntlich vor gar nichts Angst.
Als bekennender Jack Russel Fan geb ich Dir schon recht, daß sie vor gar nichts Angst haben, vorausgesetzt sie kommen nicht aus schlechten Haltungsbedingungen, wo man ihnen entweder den Schneid abgekauft hat oder das Gegenteil, ihnen keine Grenzen gesetzt hat.
Sie lassen sich zwar von manchen Dingen erstmal irritieren(Wurfkette, Wasserpistole) aber sind meist clever(und nachhaltig/stur) genug , die Lage zu checken und sich als nächstes zu überlegen, ob man kleine Komplikationen nicht in Kauf nimmt und dann doch zum ursprünglichen Verhalten zurückkehrt.
Ich beobachte das immer wieder mit Schmunzeln und Bewunderung. Allerdings ist es dadurch auch sehr schwierig unerwünschtes Verhalten zu ändern.
Und so klein sie auch sind, sind die Yorkshire Terrier doch richtige Terrier.
Seit einem halben Jahr lebt Felix bei uns. Er ist 13 Jahre und nur 2,5 kg schwer, ein Miniyorkie. Er ist nur einfach sehr klein, aber dennoch ein richtiger Hund. Er spielt mit groß und klein, wandert mit uns, hat keinerlei Ängste, will ausgelastet werden und ist seeeehr stur. Er ist nicht so robust wie die Jack Russel und zieht aufgrund seiner Grösse eher den Kürzeren, aber vom Anspruch her ist er mindestens so groß wie unsere Parson Terrier.
Und auch bei ihm ist es sehr schwer unerwünschtes Verhalten zu ändern.
Ich drücke Tina die Daumen, daß sie dem Yorkie einen richtigen Schrecken einjagen kann, der dann auch eine anhaltende Wirkung hat.
Und ich denke sie wird eine solche Aktion mehrfach wiederholen müssen, damit der Effekt anhält und sich manifestiert.