Für die , die es ehrlich interessiert...
Zwei sehr junge Leute, naiv aber nicht dumm und beide lieben den Hund sehr bzw. tuen alles für den Hund.
Meine Fragen wurden alle beantwortet und ich konnte die Unterlagen einsehen.
Es handelt sich um einen American Bulldog (Kat.2 in Bay). Der Hund hat ein Rassegutachten und einen mit Bravour abgelegten Wesenstest bei einen staatlich bestellten und vereidigten bayrischen Gutachter.
Das Negativzeugnis wurde beantragt, zusätzlich Führungszeugnis, Haftpflicht usw. vorgelegt, welches noch nicht einmal in Bayern vorgeschrieben ist...
Das Amt verweigert das Negativzeugnis, hat stattdessen einen (rechtswidrigen) Bescheid erlassen, das der Hund abzugeben sei, weil es sich um einen Staffordshire Terrier handle. Wenn da überhaupt Staff drin ist dann vielleicht noch 5% aus grauer Vorzeit. Die Frist bis zur Abgabe betrug dazu 3!!! Tage. Die Zwangseinziehung des Hundes wurde gleich mitgeteilt.
Während dieser Zeit wurde den HH versagt den Hund Gassi zu führen, oder irgendwie in der Öffentlichkeit zu bewegen und damit er im eigenen Garten darf, hätte dieser ausbruchssicher mit Betonsockel umgestaltet werden sollen.
Ich könnte gerade eben kotzen über soviel Unverfrorenheit gepaart mit Unwissen und Macht eines einzelnen Mitarbeiters im Amt.
Irgendwelche Vorfälle mit den Hund gibt es nicht, werden den zwei jungen Leuten auch nicht nachgesagt oder vom OA behauptet.
Einen guten Rechtsanwalt (für Tier und Verwaltungsrecht) haben die beiden sofort beauftragt sich darum zu kümmern. Trotz ihrer jungen Jahre stehen die beiden auf soliden finanziellen Boden und sind bereit um ihren Hund zu kämpfen.
Der Termin ist verstrichen und Hund wie Halter werden vom OA "gesucht". Der Hund ist gesund, gepflegt und verträglich. Problematisch ist, das er kein Futter zu sich nimmt, wenn sein Halter nicht bei ihm ist, zumindest hat er in seinen letzten Unterschlupf das Futter zwei Tage komplett verweigert.
Ich hoffe darauf das der involvierte Rechtsanwalt am Montag im Gespräch, die Mitarbeiter des OA überzeugen kann, das hier etwas falsch läuft und es keinen Prozess braucht.
Die Gerichtsverfahren dauern einfach viel zu lange, im Interesse aller Betroffenen besonders des Hundes sollte das Amt ihren Fehler schnell selbst berichtigen.
Drückt bitte einfach die Daumen für das liebe Mäuschen.