Anna3546
Hallo ihr Lieben,
Ich habe mich hier angemeldet, da ich momentan echt in einer doofen Situation mit und nicht so recht weiter weiß.
Ich bin mit meinem Freund nun seit ca. 9 Monaten zusammen. Wir haben beide einen Hund mit in die Beziehung gebracht. Am Anfang habe ich das auch sehr als Vorteil (gemeinsam Gassi gehen, man weiß was für eine Verantworting es bedeutet, etc.) gesehen, mittlerweile gibt es ein paar Probleme...
Um etwas auszuholen: ich bin selbstständig und arbeite von Zuhause aus. Aus diesem Grund kam es sehr schnell zu der Situation, dass ich seinen Hund tagsüber mitbetreute. Nun stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass dieser (eigentlich eine Sie) ein paar Problemchen mit sich bringt. Sie ist eigentlich ständig unter Strom, bellt sehr viel und knurrt ständig wenn Geräusche im Treppenhaus sind. Das hält mich natürlich zum Teil auch von meiner Arbeit ab und stresst mich auf Dauer wahnsinnig, denn bisher hat kein Trainingsansatz funktioniert. Aber meinem Freund zuliebe habe ich mich trotzdem darauf eingelassen.
Dazu muss ich sagen, dass ich eigentlich nie einen 2. Hund haben wollte, weil ich mit meinem einfach so glücklich bin, der super eim Alltag mitläuft, kaum Probleme macht und den man überall hin mitnehmen kann. Ich habe 4 Jahre lang trainiert, damit wir dort sind, wo wir sind. Nun habe ich auf einmal diesen 2. Hund, der viel schwieriger zu handeln ist und ich damit zusätzlich in der Situation bin, 2 Hunde zu haben, die ich eben nicht gut überall mit hinnehmen kann (ist mir zu anstrengend) und die einfach doch mehr Arbeit machen als ein „Mitläufer“ Hund. Stattdessen muss ich meinen Alltag auch auf diesen 2. Hund ausrichten, den ich mir selber nie ausgesucht habe...
Ich bin mittlerweile leider in der ganz blöden Situation, dass sie mich nur noch stresst und ich ehrlicherweise Schwierigkeiten habe, ihr andere Gefühle als Gereiztheit entgegen zu bringen. Es ist schon so weit, dass ich sie nicht knuddeln/streicheln mag. Wir haben schon mit einer Trainerin zusammengearbeitet, aber dieser Hund ist wirklich ein ziemlich harter Brocken (ist übrigens ein Dackel) und wir kriegen es einfach nicht hin, dass dieses ständige Knurren und Bellen verschwindet.
Ich fühle mich total schlecht, dass ich diesem Hund gegenüber solche Gefühle habe, denn eigentlich liebe ich alle Hund!! Aber in diesem Fall kommen einfach mehrere Faktoren zusammen. Zum einen ihr schwieriges Verhalten - zum anderen das Gefühl, dass mir ein Zweithund aufs Auge gedrückt wurde, den ich eigentlich nie haben wollte.
Nun sind wir vor 2 Monate zusammengezogen, was die Situation natürlich nicht besser macht...
Natürlich haben wir auch schon viel gesprochen und meinem Freund ist bewusst, dass es ein Problem darstellt. Aber er kann ja auch nicht mehr machen. Nun kommt dazu, dass ich tagsüber das ganze Training mit ihr machen muss, weil er ja nur Abends da ist.
Ich möchte meinem Freund weiterhin meine Unterstützung bieten, weil ich ja nun mal sowieso zuhause bin und ich ein schlechtes Gewissen hätte, wenn er jetzt große Summen für einen Hundesitter ausgeben muss und dazu täglich noch unmengen an Zeit aufbringen muss, sie dort hinzubringen und abzuholen.
Aber ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass es mich sehr belastet. Auch wenn es fies klingt und eher unrealistisch ist, weil ich ja weiß wie er an seinem Hund hängt, denke ich sogar schon darüber nach, ob eine Abgabe nicht in Frage kommt. Denn Fakt ist, dass ich zu 80% die Zeit mit diesem Hund verbringe und für ihn verantwortlich bin. Mein Freund ist nur abends und am Wochenende da, zusätzlich macht er viele Überstunden und arbeitet auch mal am Wochenende. Dazu kommen auch noch Verabredungen, wo der Hund nicht immer mit kann und ich sie dann auch betreue, sofern ich nicht selber was vor habe. Also alles sehr schwierig...
Sorry für diesen langen Text, aber es ist ja auch ein sehr komplexes Thema. Ich erhoffe mir jetzt nicht DIE Lösung, aber eventuell ein paar Denkanstöße und Anregungen zu der Situation.
Liebe Grüße
Ich habe mich hier angemeldet, da ich momentan echt in einer doofen Situation mit und nicht so recht weiter weiß.
Ich bin mit meinem Freund nun seit ca. 9 Monaten zusammen. Wir haben beide einen Hund mit in die Beziehung gebracht. Am Anfang habe ich das auch sehr als Vorteil (gemeinsam Gassi gehen, man weiß was für eine Verantworting es bedeutet, etc.) gesehen, mittlerweile gibt es ein paar Probleme...
Um etwas auszuholen: ich bin selbstständig und arbeite von Zuhause aus. Aus diesem Grund kam es sehr schnell zu der Situation, dass ich seinen Hund tagsüber mitbetreute. Nun stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass dieser (eigentlich eine Sie) ein paar Problemchen mit sich bringt. Sie ist eigentlich ständig unter Strom, bellt sehr viel und knurrt ständig wenn Geräusche im Treppenhaus sind. Das hält mich natürlich zum Teil auch von meiner Arbeit ab und stresst mich auf Dauer wahnsinnig, denn bisher hat kein Trainingsansatz funktioniert. Aber meinem Freund zuliebe habe ich mich trotzdem darauf eingelassen.
Dazu muss ich sagen, dass ich eigentlich nie einen 2. Hund haben wollte, weil ich mit meinem einfach so glücklich bin, der super eim Alltag mitläuft, kaum Probleme macht und den man überall hin mitnehmen kann. Ich habe 4 Jahre lang trainiert, damit wir dort sind, wo wir sind. Nun habe ich auf einmal diesen 2. Hund, der viel schwieriger zu handeln ist und ich damit zusätzlich in der Situation bin, 2 Hunde zu haben, die ich eben nicht gut überall mit hinnehmen kann (ist mir zu anstrengend) und die einfach doch mehr Arbeit machen als ein „Mitläufer“ Hund. Stattdessen muss ich meinen Alltag auch auf diesen 2. Hund ausrichten, den ich mir selber nie ausgesucht habe...
Ich bin mittlerweile leider in der ganz blöden Situation, dass sie mich nur noch stresst und ich ehrlicherweise Schwierigkeiten habe, ihr andere Gefühle als Gereiztheit entgegen zu bringen. Es ist schon so weit, dass ich sie nicht knuddeln/streicheln mag. Wir haben schon mit einer Trainerin zusammengearbeitet, aber dieser Hund ist wirklich ein ziemlich harter Brocken (ist übrigens ein Dackel) und wir kriegen es einfach nicht hin, dass dieses ständige Knurren und Bellen verschwindet.
Ich fühle mich total schlecht, dass ich diesem Hund gegenüber solche Gefühle habe, denn eigentlich liebe ich alle Hund!! Aber in diesem Fall kommen einfach mehrere Faktoren zusammen. Zum einen ihr schwieriges Verhalten - zum anderen das Gefühl, dass mir ein Zweithund aufs Auge gedrückt wurde, den ich eigentlich nie haben wollte.
Nun sind wir vor 2 Monate zusammengezogen, was die Situation natürlich nicht besser macht...
Natürlich haben wir auch schon viel gesprochen und meinem Freund ist bewusst, dass es ein Problem darstellt. Aber er kann ja auch nicht mehr machen. Nun kommt dazu, dass ich tagsüber das ganze Training mit ihr machen muss, weil er ja nur Abends da ist.
Ich möchte meinem Freund weiterhin meine Unterstützung bieten, weil ich ja nun mal sowieso zuhause bin und ich ein schlechtes Gewissen hätte, wenn er jetzt große Summen für einen Hundesitter ausgeben muss und dazu täglich noch unmengen an Zeit aufbringen muss, sie dort hinzubringen und abzuholen.
Aber ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass es mich sehr belastet. Auch wenn es fies klingt und eher unrealistisch ist, weil ich ja weiß wie er an seinem Hund hängt, denke ich sogar schon darüber nach, ob eine Abgabe nicht in Frage kommt. Denn Fakt ist, dass ich zu 80% die Zeit mit diesem Hund verbringe und für ihn verantwortlich bin. Mein Freund ist nur abends und am Wochenende da, zusätzlich macht er viele Überstunden und arbeitet auch mal am Wochenende. Dazu kommen auch noch Verabredungen, wo der Hund nicht immer mit kann und ich sie dann auch betreue, sofern ich nicht selber was vor habe. Also alles sehr schwierig...
Sorry für diesen langen Text, aber es ist ja auch ein sehr komplexes Thema. Ich erhoffe mir jetzt nicht DIE Lösung, aber eventuell ein paar Denkanstöße und Anregungen zu der Situation.
Liebe Grüße