Milo13
Hallo alle zusammen,
mein Freund und ich haben uns im November einen 1,5 Jahre alten Dorset Olde Tyme Bulldogg namens Milo gekauft. Milo kommt von einem erfahrenen Züchter, wurde dann an eine Frau verkauft über die wir nicht viel wissen und kurze Zeit später kam er in den Haushalt, aus dem wir ihn gekauft haben (damit sind wir schon sein 4tes Zuhause). Die Vorbesitzer haben absolut nichts mit ihm gemacht. Er kannte kaum seinen Namen, hat selber ausgesucht was erlaubt und was verboten ist und es wurden sonst auch keine Tricks und nichts mit ihm geübt. Die Vorbesitzer haben zb versucht ihm das Sofa und das Bett zu verbieten, aber waren absolut inkonsequent. Zusätzlich hat Milo dort auch nicht viel Bewegung bekommen, weswegen er schlussendlich abgegeben wurde und wir ihn aufgenommen haben. Er ist ein super lieber und kuschelbedürftiger Hund, der aber leider scheinbar nicht mal das Grundprinzip von Regeln versteht.
Seitdem er bei uns ist kriegt er viel Auslauf im Wald und wir beschäftigen ihn auch mit Training und Suchspielen. Er macht vieles gut mit und hat auch vieles, wie zb seinen Namen und verschiedene Tricks wie Ecke, Sitz, Platz, Such schnell gelernt bzw vertiefen können. Er hat auch sogar schon in der zweiten Nacht bei uns aufgehört aufs Bett zu hüpfen und hat sein Körbchen bzw das Sofa als Schlafplatz akzeptiert. Nun haben wir aber zwei große Probleme, bei denen wir nicht wissen, wie wir sie angehen sollen und die unserer Meinung nach die Grundlage für eine funktionierende Beziehung bilden.
Erstes Problem ist, dass er vorallem draußen null auf uns achtet. Er ist natürlich sehr interessiert, was denn so alles im Wald zu erschnuppern ist und das ist auch ok. Aber er guckt uns nicht ein einziges Mal unterwegs an, auch nicht wenn man 10min steht und gespannt darauf wartet eines Blickes gewürdigt zu werden. Uns geht's dabei vorallem darum, dass dadurch der Spaziergang zu einer Soloaktivität für ihn wird. Er ist zwar meistens ansprechbar beim Spazieren und kommt auch wenn man ihn ruft, aber sobald kleine Ablenkungen auftauchen wie Menschen, Geraschel oder manchmal finden wir auch keinen erkennbaren Grund für sein Fokusieren, dann haben wir keine Chance seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Wir haben es mit Leckerlis, Spielzeug, weggehen etc probiert aber er bricht seinen Fokus nicht mal, wenn das Objekt des Interesses aus dem Sichtfeld ist. Wenn er denn mal doch guckt, wenn wir versuchen ihn aus dem Fokus zu holen, dann wird er doll gelobt, fängt aber sofort wieder an zu starren. Was kann man da machen? Er wurde aus dem Grund vom Gruppenfreilauf in der Hundeschule ausgeschlossen, weil er sich mit zwei Rüden geprügelt hat und wir ihn vorher nicht davon abhalten konnten =(
Wir üben, indem wir ihm Leckerlis geben (und auch clickern) wenn er mal freiwillig guckt. Manchmal verbringt er ein gutes Stück des Weges damit immer wieder (fast zu oft ^^) zu gucken, aber sobald wir im Wald sind bleiben die Leckerlis unberührt =/ Was kann man noch machen, vorallem auch um seinen Fokus auf Dinge zu brechen damit er abrufbar wird?
Problem Nummer zwei ist, dass er nicht alleine bleiben kann. Wir wussten schon vom Vorbesitzer, dass er das nicht besonders gut kann aber nachdem wir ihn nach einer Weile die ersten Male alleine ließen, ging es gut. Wir übten indem wir einfach permanent im Haus hin und her gelaufen sind, Türen auf und zu geschlossen haben, den Raum kurz und länger verlassen haben, etc. Es lief eine kurze Zeit lang ohne Probleme und dann hat er angefangen Feuerholz aus unserem Körbchen zu klauen und zu verteilen. Dann hat er zwei Sofakissen zerstört und und und. Wir haben ihm einen Kong mit Leckerlis da gelassen, seine Spielzeugkiste als Alternative zum Feuerholz aber es wird gefühlt schlimmer. Letztens wurde eine Keramikfigur, das Feuerholzkörbchen und ein Handyhalter zu seinem Opfer, heute eine Zeitung =( Wir versuchen natürlich ihm so wenig Dinge zum Zerstören zu lassen wie möglich, befürchten aber, dass er dann seine Aufmerksamkeit auf das Sofa lenkt. Und eine lange Zeit hat er nichts vom Wohnzimmertisch genommen, nun auf einmal doch. Wir müssen ihn wegen der Arbeit leider alleine lassen, aber das sind meistens nur 3-4h früh morgens wenn er normalerweise eh kaum ansprechbar ist, weil er noch so verschlafen ist.
Generell haben wir auch das Problem mit ihm, dass er unsere klar aufgestellten Regeln nicht akzeptiert. Vor einigen Tagen ist er aus heiterem Himmel auf die Idee gekommen aufs Bett zu hüpfen, er hat grade erst einen Kassenbon von der Schublade genommen und letztens was vom Wohnzimmertisch genommen, als ich nur kurz nicht geguckt haben.
Hat vielleicht jemand eine Idee, was wir machen oder ändern müssen? Oder müssen wir einfach am Ball bleiben und das als "schlechte Phase" abtun, weil er ja noch so jung ist. Wir möchten Milo ein schönes, dauerhaftes Zuhause bieten und viele tolle Sachen wie Wanderungen mit ihm unternehmen, aber dafür muss die Erziehung erstmal funktionieren.
Schonmal danke im Voraus =)
Liebste Grüße,
Vanessa, Bastian und Milo
mein Freund und ich haben uns im November einen 1,5 Jahre alten Dorset Olde Tyme Bulldogg namens Milo gekauft. Milo kommt von einem erfahrenen Züchter, wurde dann an eine Frau verkauft über die wir nicht viel wissen und kurze Zeit später kam er in den Haushalt, aus dem wir ihn gekauft haben (damit sind wir schon sein 4tes Zuhause). Die Vorbesitzer haben absolut nichts mit ihm gemacht. Er kannte kaum seinen Namen, hat selber ausgesucht was erlaubt und was verboten ist und es wurden sonst auch keine Tricks und nichts mit ihm geübt. Die Vorbesitzer haben zb versucht ihm das Sofa und das Bett zu verbieten, aber waren absolut inkonsequent. Zusätzlich hat Milo dort auch nicht viel Bewegung bekommen, weswegen er schlussendlich abgegeben wurde und wir ihn aufgenommen haben. Er ist ein super lieber und kuschelbedürftiger Hund, der aber leider scheinbar nicht mal das Grundprinzip von Regeln versteht.
Seitdem er bei uns ist kriegt er viel Auslauf im Wald und wir beschäftigen ihn auch mit Training und Suchspielen. Er macht vieles gut mit und hat auch vieles, wie zb seinen Namen und verschiedene Tricks wie Ecke, Sitz, Platz, Such schnell gelernt bzw vertiefen können. Er hat auch sogar schon in der zweiten Nacht bei uns aufgehört aufs Bett zu hüpfen und hat sein Körbchen bzw das Sofa als Schlafplatz akzeptiert. Nun haben wir aber zwei große Probleme, bei denen wir nicht wissen, wie wir sie angehen sollen und die unserer Meinung nach die Grundlage für eine funktionierende Beziehung bilden.
Erstes Problem ist, dass er vorallem draußen null auf uns achtet. Er ist natürlich sehr interessiert, was denn so alles im Wald zu erschnuppern ist und das ist auch ok. Aber er guckt uns nicht ein einziges Mal unterwegs an, auch nicht wenn man 10min steht und gespannt darauf wartet eines Blickes gewürdigt zu werden. Uns geht's dabei vorallem darum, dass dadurch der Spaziergang zu einer Soloaktivität für ihn wird. Er ist zwar meistens ansprechbar beim Spazieren und kommt auch wenn man ihn ruft, aber sobald kleine Ablenkungen auftauchen wie Menschen, Geraschel oder manchmal finden wir auch keinen erkennbaren Grund für sein Fokusieren, dann haben wir keine Chance seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Wir haben es mit Leckerlis, Spielzeug, weggehen etc probiert aber er bricht seinen Fokus nicht mal, wenn das Objekt des Interesses aus dem Sichtfeld ist. Wenn er denn mal doch guckt, wenn wir versuchen ihn aus dem Fokus zu holen, dann wird er doll gelobt, fängt aber sofort wieder an zu starren. Was kann man da machen? Er wurde aus dem Grund vom Gruppenfreilauf in der Hundeschule ausgeschlossen, weil er sich mit zwei Rüden geprügelt hat und wir ihn vorher nicht davon abhalten konnten =(
Wir üben, indem wir ihm Leckerlis geben (und auch clickern) wenn er mal freiwillig guckt. Manchmal verbringt er ein gutes Stück des Weges damit immer wieder (fast zu oft ^^) zu gucken, aber sobald wir im Wald sind bleiben die Leckerlis unberührt =/ Was kann man noch machen, vorallem auch um seinen Fokus auf Dinge zu brechen damit er abrufbar wird?
Problem Nummer zwei ist, dass er nicht alleine bleiben kann. Wir wussten schon vom Vorbesitzer, dass er das nicht besonders gut kann aber nachdem wir ihn nach einer Weile die ersten Male alleine ließen, ging es gut. Wir übten indem wir einfach permanent im Haus hin und her gelaufen sind, Türen auf und zu geschlossen haben, den Raum kurz und länger verlassen haben, etc. Es lief eine kurze Zeit lang ohne Probleme und dann hat er angefangen Feuerholz aus unserem Körbchen zu klauen und zu verteilen. Dann hat er zwei Sofakissen zerstört und und und. Wir haben ihm einen Kong mit Leckerlis da gelassen, seine Spielzeugkiste als Alternative zum Feuerholz aber es wird gefühlt schlimmer. Letztens wurde eine Keramikfigur, das Feuerholzkörbchen und ein Handyhalter zu seinem Opfer, heute eine Zeitung =( Wir versuchen natürlich ihm so wenig Dinge zum Zerstören zu lassen wie möglich, befürchten aber, dass er dann seine Aufmerksamkeit auf das Sofa lenkt. Und eine lange Zeit hat er nichts vom Wohnzimmertisch genommen, nun auf einmal doch. Wir müssen ihn wegen der Arbeit leider alleine lassen, aber das sind meistens nur 3-4h früh morgens wenn er normalerweise eh kaum ansprechbar ist, weil er noch so verschlafen ist.
Generell haben wir auch das Problem mit ihm, dass er unsere klar aufgestellten Regeln nicht akzeptiert. Vor einigen Tagen ist er aus heiterem Himmel auf die Idee gekommen aufs Bett zu hüpfen, er hat grade erst einen Kassenbon von der Schublade genommen und letztens was vom Wohnzimmertisch genommen, als ich nur kurz nicht geguckt haben.
Hat vielleicht jemand eine Idee, was wir machen oder ändern müssen? Oder müssen wir einfach am Ball bleiben und das als "schlechte Phase" abtun, weil er ja noch so jung ist. Wir möchten Milo ein schönes, dauerhaftes Zuhause bieten und viele tolle Sachen wie Wanderungen mit ihm unternehmen, aber dafür muss die Erziehung erstmal funktionieren.
Schonmal danke im Voraus =)
Liebste Grüße,
Vanessa, Bastian und Milo