Bin noch immer völlig fertig. Am Montag sind wir mit John-Boy zu unserer TÄ gefahren. Er hatte auf der Schwanzwurzel eine dick entzündete Talkdrüse, die behandelt werden sollte. Wir mussten etwas länger im Wartezimmer sitzen und wie immer regte er sich dort schon auf. Hinzu kam auch noch, dass es sehr warm war. Das Ausdrücken der Talgdrüse war wohl ziemlich schmerzhaft und er steigerte sich immer weiter in seine Aufregung hinein. Normalerweise beruhigt er sich bereits auf dem Nachhauseweg aber dieses Mal war alles anders.
Selbst zuhause war noch keine normale Atmung möglich und es wurde so schlimm, dass wir Angst um ihn bekamen und direkt nochmals mit ihm zu unserer TÄ fuhren. Sie versuchte ca. eine Stunde lang, ihn mit vorsichtig dosierten Beruhigungsmitteln herunter zu bekommen und gab ihm zusätzlich eine abschwellende Injektion sowie Mittel zur Stärkung des Herzens. Zum Schluss erhielt er noch eine Injektion mit etwas Narkotikum, da er immer noch nicht zur Ruhe kam. Daraufhin schlief er ein und wir nahmen ihn mit nach Hause. Nachdem wir eine halbe Stunde zuhause waren, erwachte er wieder und alles ging von vorn los. Er hatte starke Atemnot und die Schleimhäute wurden blau.
Es war nun schon nach 21.00 Uhr. Ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen, und rief in der Tierklinik an, die ca. eine halbe Stunde Autofahrt von uns entfernt ist. Man sagte, wir sollten uns sofort auf den Weg machen. Während der Fahrt hatte ich ihn auf dem Schoss und merkte, dass er kaum noch Luft bekam und zudem kochend heiß wurde. Ich hatte das Gefühl, die Fahrt nimmt kein Ende und er stirbt mir unter den Händen weg.
Endlich erreichten wir die Klinik, wo wir schon erwartet wurden. Seine Temperatur lag bei 42° C und es wurden sofortige Notfallmaßnahmen eingeleitet. Er bekam Infusionen, wurde mit nassen Tüchern bedeckt und kam unter ein Sauerstoffzelt. Als seine Atmung noch immer nicht besser wurde, legte man ihn in ein künstliches Koma und schloss ihn an die Beatmung an. Zusätzlich bekam er starke Angst lösende und beruhigende Mittel. Über Nacht stabilisiert sich sein Zustand und man ließ ihn langsam erwachen. Gestern Abend konnten wir ihn dann nach Hause holen. Er steht durch den Schock und die Tranquilizer noch immer ziemlich neben sich.
In der Klinik hat man sich unter der Narkose den Rachenraum angesehen und festgestellt, dass er ein zu langes Gaumensegel und einen Knick in der Luftröhre hat. Das Problem ist, dass wenn er so überreagiert und panisch wird, das Gaumensegel stark anschwillt und die Atmung dadurch blockiert wird. Dadurch tritt dann eine starke Atemnot auf und die Panik wird noch größer.
Wir sollen ihm nun dauerhaft Karsivan, ein Bronchien erweiterndes Mittel geben und jede Aufregung von ihm fernhalten. Auch Hitze soll vermieden werden, was nicht immer möglich ist, da wir in einer Dachgeschosswohnung leben, in der es im Sommer sehr warm ist. Zudem wurde uns die Möglichkeit einer Gaumensegelverkürzung mittels Laser genannt, über die wir nachdenken sollen.
Hat hier jemand vielleicht Erfahrungen mit dieser OP gemacht? Danke für alle Antworten.
Übermüdete Grüße
Andrea
Selbst zuhause war noch keine normale Atmung möglich und es wurde so schlimm, dass wir Angst um ihn bekamen und direkt nochmals mit ihm zu unserer TÄ fuhren. Sie versuchte ca. eine Stunde lang, ihn mit vorsichtig dosierten Beruhigungsmitteln herunter zu bekommen und gab ihm zusätzlich eine abschwellende Injektion sowie Mittel zur Stärkung des Herzens. Zum Schluss erhielt er noch eine Injektion mit etwas Narkotikum, da er immer noch nicht zur Ruhe kam. Daraufhin schlief er ein und wir nahmen ihn mit nach Hause. Nachdem wir eine halbe Stunde zuhause waren, erwachte er wieder und alles ging von vorn los. Er hatte starke Atemnot und die Schleimhäute wurden blau.
Es war nun schon nach 21.00 Uhr. Ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen, und rief in der Tierklinik an, die ca. eine halbe Stunde Autofahrt von uns entfernt ist. Man sagte, wir sollten uns sofort auf den Weg machen. Während der Fahrt hatte ich ihn auf dem Schoss und merkte, dass er kaum noch Luft bekam und zudem kochend heiß wurde. Ich hatte das Gefühl, die Fahrt nimmt kein Ende und er stirbt mir unter den Händen weg.
Endlich erreichten wir die Klinik, wo wir schon erwartet wurden. Seine Temperatur lag bei 42° C und es wurden sofortige Notfallmaßnahmen eingeleitet. Er bekam Infusionen, wurde mit nassen Tüchern bedeckt und kam unter ein Sauerstoffzelt. Als seine Atmung noch immer nicht besser wurde, legte man ihn in ein künstliches Koma und schloss ihn an die Beatmung an. Zusätzlich bekam er starke Angst lösende und beruhigende Mittel. Über Nacht stabilisiert sich sein Zustand und man ließ ihn langsam erwachen. Gestern Abend konnten wir ihn dann nach Hause holen. Er steht durch den Schock und die Tranquilizer noch immer ziemlich neben sich.
In der Klinik hat man sich unter der Narkose den Rachenraum angesehen und festgestellt, dass er ein zu langes Gaumensegel und einen Knick in der Luftröhre hat. Das Problem ist, dass wenn er so überreagiert und panisch wird, das Gaumensegel stark anschwillt und die Atmung dadurch blockiert wird. Dadurch tritt dann eine starke Atemnot auf und die Panik wird noch größer.
Wir sollen ihm nun dauerhaft Karsivan, ein Bronchien erweiterndes Mittel geben und jede Aufregung von ihm fernhalten. Auch Hitze soll vermieden werden, was nicht immer möglich ist, da wir in einer Dachgeschosswohnung leben, in der es im Sommer sehr warm ist. Zudem wurde uns die Möglichkeit einer Gaumensegelverkürzung mittels Laser genannt, über die wir nachdenken sollen.
Hat hier jemand vielleicht Erfahrungen mit dieser OP gemacht? Danke für alle Antworten.
Übermüdete Grüße
Andrea