Ich möchte mich Buroni ausdrücklich anschliessen.
Großtierärzte sind es gewohnt, zu ihren "Kunden" zu fahren - sachbedingt. Kleintierärzte tun dies eher im Ausnahme- als im Regelfall. Zumal sie gerade bei Notfällen wie Unfall, massive Verletzungen ja auch nur in der Praxis die optimalen Bedingungen für OP, Röntgen, Ultraschall usw. haben.
Ein Faktor wurde hier noch gar nicht genannt (wenn ich nichts überlesen habe) :
Es gibt nicht viele Städte / Gemeinden, die einen Wochenend - Notfalldienst eingerichtet haben. Hier bei uns im Kreis Viersen gibt es das auch, daran nehmen 7 verschiedene TÄ teil, jeweils im Turnus.
Da wären dann schon mal 4 dabei, wo ich keinesfalls hinwollte - weder regulär, geschweige denn im Notfall...
Aber, abgesehen mal davon, keiner dieser Tierärzte käme während seiner Bereitschaft auf die Idee, Hausbesuche zu machen, denn das würde bedeuten (unser Kreis besteht aus x "Käffern", ist also großflächig) - daß er u.U. am einen Ende des Kreises einen Besuch macht, dann geht ein weiterer Notfall ein und er würde dann sehr viel Zeit für den nächsten Notfall verlieren, was diesen dann wiederum das Leben kosten kann...
Denn er müsste ja erst Notfall A beenden, dann ggf. zur Praxis, um sich noch etwas zu holen und dann zu Notfall B fahren - da kann locker 1 Stunde vergehen, die Notfall B u.U. nicht hat.
Allein schon vom Zeitfaktor her macht es erheblich mehr Sinn, die Tiere in die voll ausgestattete Praxis zu zitieren - denn wenn dann ein weiterer Notfall kommt, können sich die Halter direkt nach dem Telefonat ins Auto setzen und kommen sofort nach Ende der Behandlung (oder im Extremfall sogar dazwischen) von Notfall A dann dran...
Ich finde so einiges an dem Artikel mehr als merkwürdig. Der Hund hat drei Wochen Beschwerden und dann werden die Schmerzen unerträglich - so hiess es ja. Samstags abends / nachts.
Wenn dem so war und Tierärztin A kommt nicht raus und verlangt Cash (was absolut die Regel ist und nichts Komisches, gerade bei fremden "Kunden"), was ich nicht habe - dann mobilisiere ich entweder Familie, Bekannte, Nachbarn oder oder oder - damit sie mir Geld leihen und mich fahren oder ich telefoniere so lange, bis ich eine Klinik finde, wo ich subito hin kann.
Was die Frau gemacht hat, trotz der laut ihr unerträglichen Schmerzen des Hundes - dann bis Sonntag morgen zu warten - ist weder Schuld dieser Tierärztin noch ist es akzeptabel.
Eigentlich sollte man sie anzeigen wegen unterlassener Hilfeleistung, denn es ist IHR Hund gewesen.
Großtierärzte sind es gewohnt, zu ihren "Kunden" zu fahren - sachbedingt. Kleintierärzte tun dies eher im Ausnahme- als im Regelfall. Zumal sie gerade bei Notfällen wie Unfall, massive Verletzungen ja auch nur in der Praxis die optimalen Bedingungen für OP, Röntgen, Ultraschall usw. haben.
Ein Faktor wurde hier noch gar nicht genannt (wenn ich nichts überlesen habe) :
Es gibt nicht viele Städte / Gemeinden, die einen Wochenend - Notfalldienst eingerichtet haben. Hier bei uns im Kreis Viersen gibt es das auch, daran nehmen 7 verschiedene TÄ teil, jeweils im Turnus.
Da wären dann schon mal 4 dabei, wo ich keinesfalls hinwollte - weder regulär, geschweige denn im Notfall...
Aber, abgesehen mal davon, keiner dieser Tierärzte käme während seiner Bereitschaft auf die Idee, Hausbesuche zu machen, denn das würde bedeuten (unser Kreis besteht aus x "Käffern", ist also großflächig) - daß er u.U. am einen Ende des Kreises einen Besuch macht, dann geht ein weiterer Notfall ein und er würde dann sehr viel Zeit für den nächsten Notfall verlieren, was diesen dann wiederum das Leben kosten kann...
Denn er müsste ja erst Notfall A beenden, dann ggf. zur Praxis, um sich noch etwas zu holen und dann zu Notfall B fahren - da kann locker 1 Stunde vergehen, die Notfall B u.U. nicht hat.
Allein schon vom Zeitfaktor her macht es erheblich mehr Sinn, die Tiere in die voll ausgestattete Praxis zu zitieren - denn wenn dann ein weiterer Notfall kommt, können sich die Halter direkt nach dem Telefonat ins Auto setzen und kommen sofort nach Ende der Behandlung (oder im Extremfall sogar dazwischen) von Notfall A dann dran...
Ich finde so einiges an dem Artikel mehr als merkwürdig. Der Hund hat drei Wochen Beschwerden und dann werden die Schmerzen unerträglich - so hiess es ja. Samstags abends / nachts.
Wenn dem so war und Tierärztin A kommt nicht raus und verlangt Cash (was absolut die Regel ist und nichts Komisches, gerade bei fremden "Kunden"), was ich nicht habe - dann mobilisiere ich entweder Familie, Bekannte, Nachbarn oder oder oder - damit sie mir Geld leihen und mich fahren oder ich telefoniere so lange, bis ich eine Klinik finde, wo ich subito hin kann.
Was die Frau gemacht hat, trotz der laut ihr unerträglichen Schmerzen des Hundes - dann bis Sonntag morgen zu warten - ist weder Schuld dieser Tierärztin noch ist es akzeptabel.
Eigentlich sollte man sie anzeigen wegen unterlassener Hilfeleistung, denn es ist IHR Hund gewesen.