Sorge um Schüttel Woti

yellobug73

15 Jahre Mitglied
Hallo liebe KSG´ler,
Ich melde mich ja nicht häufig,aber langsam sind wir mit unseren Kräften am Ende.

Aber am besten fange ich ganz von vorne an Euch unsere Geschichte zu erzählen.
Wotan so heißt unser Moppelchen,haben wir 2001 aus einem Tierheim zu uns geholt. Nach anfänglichen "kleinen" Krankheiten (Hautproblemen vom Streß im Tierheim,Halsentzündungen,Zwingerhusten)hat es uns am Anfang diesen Jahres doll erwischt.Wotan bekam eines Nachts einen Brechanfall nach dem nächsten. Wir natürlich gleich zum Tierärztlichen Notdienst,der uns in der Nacht aber auch keine konkrete Diagnose machen konnte,außer Magendarminfekt oder Vergiftung.Wir dann also nach etlichen Spritzen die mein Dicker bekommen hatte nach Hause.Das Brechen war dann auch erstmal für ca.1 Stunde unterbrochen,jedoch fing dann alles von vorne an.

Da wir uns auf der Heimfahrt geschworren hatten nicht mehr zu dem Tierarzt mit Notdienst zu fahren sind wir auf eine Tierärztin gestoßen,die bei uns in der Nähe ist und rund um die Uhr erreichbar ist.Wir also am frühen Morgen zu Ihr.Sie hat Wotan gleich geröngt (Magen,Darmgegend) und hat ihn an den Tropf gelegt.Danach war bis 22.00 Uhr Ruhe.Dann fing alles von vorne an.Wir haben Sie sofort angerufen und sie hatte für den Notfall ein komplettes OP Team in die Praxis geordert. Nach einem Ultraschall hielt sie es aber nicht für notwendig zu operieren.Wir hatten noch einige Besuche bei,damit Wotan weiter an den Tropf angeschlossen werden konnte.

Danach fing alles an.Wir hatten häufig bemerkt,das Wotan wenn er sich schüttelte in die Knie ging. Kurze Zeit später fing er dabei an auch noch seine Augen nach oben zu rollen,so als ob ihm dabei schwindelig wird.Wir also wieder zum TA,der hat seine Ohren untersucht,aber nichts gefunden.Antibiotikum mitbekommen,falls sich doch eine Entzündung tiefer im Ohr befindet.Nach der Antibiotikumkur hatten wir keine Verbesserung festgestellt.Wir also wieder zum Tierarzt,der hat dann ein Herzgeräusch festgestellt und uns an einen Herzspezialisten überwiesen.Dort haben sie festgestellt,das Wotan ein Vagotoniker ist und ihm Vetmedin verschrieben.8 Wochen später waren wir wieder zur Nachuntersuchung beim Herzspezialisten,das Medikament hat nichts an verändert.Also absetzen.Bei der Untersuchung hat Wotan sein Schütteln "gut" präsentiert.Verdacht auf Entzündung der Bulla.Wieder Antibiotikum,wieder Abwarten.Jedoch keine Verbesserung.

Überweisung zur TiHo nach Hannover.Dort haben wir 13 Stunden,nachdem Wotan im MRT war die Antwort bekommen:idiopatisch (Keine Ahnung warum??),so wie es gekommen ist,so geht es auch wieder oder Verdacht auf degenerative Nervenveränderung,wie es wohl bei Staffs vorkommen könnte.Na gut,wir mussten uns damit abfinden,jedoch kommt in der letzten zeit hinzu,das er mit seinen hinteren Pfoten ständig umknickt,schlecht das Gleichgewicht halten kann und so geht als hätte er zuviel getrunken.

Wieder zum TA,wo wir mitlerweile Stammkunden sind,erneute Untersuchung und ein erneuter Bluttest,den wir schon im April (kompletter Bluttest,damals wurde eine frühere Boreliose festgestellt und ebenfalls mit Antibiotikum behandelt) gemacht hatten.Schaden kann es ja nicht.Dort haben sie festgestellt das sich irgendwo in Wotan eine Entzündung befindet. Das versuchen sie nun mit Antibiotikum speziell fur das Nervensystem in den Griff zu bekommen.Die Kur läuft am Freitag den15.10 aus und eine Verbesserung haben wir kaum festgestellt,außer das er aufmerksamer ist.

Seit dem 4.10 sind wir mit ihm auch noch in homoöpatischer Behandlung mit Spagyriktrpfen,die speziell auf ihn abgestimmt worden sind.Zeitgleich haben wir uns auch damit befasst in die Leipzigertieruni zu fahren,wo es eine Studie über die degenerative Nervenverendung gibt.Dort wollen sie Wotan nochmal komplett durchchecken.Jedoch sind wir so hin undher gerissen,ob wir ihm den Stress nochmal antun sollen oder nicht.Könnt ihr uns vielleicht helfen??? :verwirrt: Kennt jemand die Uni in Leipzig oder ähnliche Fälle?

Sind für jeden Tip dankbar. Tanja
 
  • 23. Mai 2024
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Die Uni Leipzig kenne ich nur durch die Behandlung von zwei Hunden und bin sehr zufrieden mit denen.
Zu deinem speziellen Problem kann ich allerdings gar nichts sagen, hab aber eine Frage:
Wie fühlt sich dein Hund bei alledem? Welche Lebensqualität hat er mit und/oder trotz dieser Krankheit?
 
:hallo:
zu Deiner Frage: Wotan war noch nie eine Sportskanone.Bei ihm wird man nicht kaputt vom ständigen spazierengehen sondern vom ständigen schmusen. Nun aber mal Spass bei Seite.Also man muss ihn schon öfter unterstützen z.B. beim einsteigen ins Auto,beim rauf und runtergehen von Treppen. Auch beim spazierengehen muss man ihn öfter im Auge behalten z.B. wenn er sich schüttelt darf er das nie auf unebenen Boden oder an einem Abhang,weil er sonst runter fällt. Beim Spielen mit anderen Hunden kann er es ganz gut alleine abschätzen,wann er genug hat.Das macht sich bemerkbar,dass er dann zu uns kommt.Seine 5 Minuten zum Durchdrehen hat er genauso wie alle anderen auch,man muss ihn nur öfter durch rufen zeigen wo man ist.Lebensmut ist auf alle Fälle noch da,auch wenn alles ein wenig langsamer geht.
 
Hallo,
vielen Dank für Deine Nachfrage.
Es geht ein bisschen bergauf.Er ist durch seine spezielle Antibiotikum fürs Nervensystem aufmerksamer und nicht mehr ganz so wackelig. Jedoch haben wir für den 5.11 einen Termin in der Leipziger Tieruni. Morgens um 8 müssen wir da sein und da wir aus der Nähe von Hannover kommen bedeutet dass,das wir um 5 Uhr losfahren müssen.Aber was macht man nicht alles für seinen Hund.
Habe gerade über meinen Freund erfahren das Du diejenige bist bei der wir die Aufkleber bestellt haben.Kann es kaum erwarten bis sie hier sind.Gucke schon jedern Tag nach der Arbeit in unseren Briefkasten,weil ich schon so einen tollen Platz am Auto für ihn habe.Ich hoffe sie kommen bald bei uns an.
Tanja
 
:hallo:
Vielen Dank.Jedoch haben wir bald aufgegeben.Am Donnerstag 28.10 konnte Woti auch nicht mehr seine Vorderbeine bewegen.Er war nicht mehr in der Lage alleine zu laufen.

Jetzt haben wir schon am Montag 1.11 einen Termin in Leipzig.Was wir machen wenn sie in Leipzig nichts finden wissen wir auch nicht. Obwohl unsere Tierärztin uns nah gelegt hat,dass wir uns schon mit dem Gedanken befassen sollten Wotan dann zu erlösen.Jedoch ist das keine leichte Entscheidung.Ich hoffe das sie Wotan in Leipzig helfen können.
:( Tanja
 
Oh man, das tut mir sehr, sehr Leid. :( Aber mal abwarten und hoffen...
Wir drücken Euch sämtliche Daumen und Pfoten und hoffen mit Euch.
 
Hallo,

wie war es denn in Leipzig? Gibt es etwas neues? Und wie geht es Woti? :)
 
Hallo Bille,
die Ärzte in Leipzig haben gestern wieder einmal volles Programm gemacht.MRT,neurologische Untersuchungen etc."Leider" haben sie keine andere Krankheit gefunden und haben uns dadurch mitgeteilt,das Wotan wohl eine rassetypische,seltene Krankheit am Stammhirn hat,die aber nicht beim MRT und bei den weiteren Untersuchungen sehen konnte.Also sie vermuten es nur!So leicht lassen wir uns aber nicht unterkriegen und haben heute nochmal eine Blutuntersuchung machen lassen auf Blei und Quecksilber,da wir durch eine angehende Humanmedizinerin den Tip bekommen haben,das sich eine Blei-Quecksilbervergiftung mit ähnlichen Syntomen bei Menschen auswirkt.Auch wollen wir durch eine weitere Tierärztin,die sich mit Naturheilverfahren beschäftigt seinen Impfpass durchchecken lassen.Auch stehen wir in Kontakt mit einer Tierärztin,die bei einer Fortbildung jemanden kennengelernt hat,der bei neurologischen Auffälligkeiten Medikamente für Parkinson gibt.

Wotan geht es leider nicht so gut.Er ist wie immer nach solchen Tortouren,ängstlich,schreckhaft und sehr müde.Das Laufen fällt ihm sehr schwer.Er schwankt von einer Seite zur anderen und ist nur mit Brustgeschirr zu führen.Jedoch haben wir heute nochmal in der Uni angerufen um zu fragen ob es normal ist das er kaum laufen kann.Die Ärztin hat gesagt,das es völlig normal ist.

Wir warten jetzt noch die weitern Ergebnisse ab und wie Wotan sich weiter macht.Wenn er allerdings so bleibt wie er heute ist,müssen wir ihn wohl erlösen.
:( Tanja
 
Auch von mir werden alle Daumen gedrückt!

Liebe Grüsse
Tanja
 
Hallo Tanja,

ich habe gerde erst von Eurer Odyssee gelesen.

Das alles tut mir sehr leid und ich wünsche Euch endlich eine eindeutige Diagnose und natürlich eine gut Therapiemöglichkeit dazu.

gruß nelehi
 
Hallo,

weiterhin ganz fest die Daumen drücke und hoffe..
Alles Liebe und Gute,
Gruss Bille
 
Au mann, ich habs gerade erst gelesen.
Wir drücken auch alle Daumen und Pfoten dass der Süße es übersteht.
Liebe Grüße
Gabi mit Nessie
 
Hallo,
hier mal wieder einen kurzen Bericht über Wotans Zustand.Wir waren bei der Tierärztin, die sich mit Naturheilverfahren beschäftigt.Nach einem Gespräch ohne Untersuchung braucht sie nun einen bisschen Zeit um die richtigen "Medikamente" für Wotan zusammen zustellen.
Allerdings geht es Wotan seit Donnerstag "hervorragend".Er kann wieder laufen,Pipi machen ohne umzufallen und kann auch wieder über Wiesen flitzen.Allerdings ist das Umfallen beim Schütteln und sein Nystakmusflackern nicht besser geworden.
Er hat sich bei der Naturheilverfahrentierärztin wie ein "junger Gott" gezeigt und ist mit ihrer Hündin über Stock und Stein gesprungen.Alles irgendwie merkwürdig.jedoch sind wir froh und hoffen das Wotan so bleibt.Wenn wir näheres zu weiteren Behandlung wissen, melde ich mich wieder.
:) Tanja
 
hallo ich bins schon wieder.
Habe mal eine Frage an alle:Wotan geht es ja nun schon mehrere Tage gut,wie ich es Euch ja auch schon geschrieben hatte.Nun ist bei uns natürlich die Frage "WARUM?" und so plötzlich.
Unser Gedanke war,das die Uni in Leipzig ihm ja Liquor entnommen hat um dieses zu untersuchen.Kann es sein, daß Wotan einfach nur zuviel Gehirnflüssigkeit hat?Gibt es so etwas überhaupt bei Tieren (Hunden)?
:verwirrt: Tanja
 
Hallo,

wie geht es Wotan? :)
Nun sind schon knapp 4 Wochen vorbei seit ihr das letzte Mal gepostet habt - haben die neuen "Medikamente" angeschlagen?

Liebe Grüsse

Bille
 
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