Wie schon mal beim "Bild des Tages" angekündigt, kommt hier der Vermittlungsthread für Struppi.
Struppi ist ca. 40cm hoch und wiegt so geschätzte 15kg, ist also eher ein mittelgroßer Vertreter.
Er wurde in Ungarn total zerbissen von der Straße aufgelesen, versorgt und dann im Shelter auch von anderen Hunden angegriffen. Von diesem Erlebnis hat er ein komplett vom Ansatz zur Spitze gespaltenes Ohr zurückbehalten, das ihn aber nicht einzuschränken scheint.
Grundsätzlich ist er ein sehr zurückhaltender Kerl, der auch gut beschwichtigen kann, aber er hat zwei Special Effects, die eine Vermittlung erschweren könnten.
1. Struppi neigt dazu, mental schwächere Hunde übelst anzugehen und würde da vermutlich auch Ernst machen (das wurde nicht getestet, weil ich an meinem Junghund hänge ), sobald dann aber ein mental starker Hund dazwischen geht, zieht er sich sofort zurück und beschwichtigt.
2. Er zeigt Ansätze, Menschen als Ressource zu verteidigen. Mich versucht er gern vom Zaun, hinter dem meine eigenen Hunde sind, wegzudrängeln, springt dann auch hoch und geht direkt wieder gegen den Jungspund, wenn der mir zu nah kommt. Meiner Einschätzung nach lässt sich das von Menschen, die erkennen, was er da macht, aber recht gut managen und wegtrainieren.
Aufgrund dieser Eigenschaften sehe ich persönlich Struppi eher als Einzelhund, denn auch aufgrund seiner Erfahrung entspannt er nicht gut in Gegenwart anderer Hunde.
Struppi wird auf ca. sieben bis acht Jahre geschätzt.
Er ist eher zurückhaltend und unsicher, beschwichtigt viel, liegt öfter mal auf dem Rücken, ist aber gleichzeitig extrem menschbezogen und möchte sofort mit allen Zweibeinern Freundschaft schließen.
Streicheln ist kein Problem, wobei er das momentan noch nicht wirklich genießt, er ist aber auch noch nicht lange bei uns auf dem Tierhof.
Wie gesagt ist er kastriert und was genau so alles in ihm drinsteckt, kann man schwer sagen, aber höchstwahrscheinlich ist ein Terrier beteiligt, der springt ihm förmlich aus dem Gesicht.
Derzeit wird Struppi noch wegen Anaplasmose behandelt, der Titer war recht hoch, in zwei Wochen sollte er aber fürs Erste mit dem Antibiotikum durch sein.
Geschirr findet er derzeit noch total doof, aber daran arbeiten wird, und an der Leine gehen ist auch noch ziemlich holprig, aber er zieht eher nicht, wechselt nur direkt der Nase nach die Wegseite. Mit Leckerchen ist er gut motivierbar, Gassi mit souveränem Begleithund hat gut funktioniert, auch wenn er mit dem keinen Kontakt aufnehmen wollte. Aber jemanden dabei zu haben, der die Umgebung schon kennt, hat jetzt auch nicht geschadet.
Nachdem er ein paar Tage bei uns war, ist er irgendwie über den Zaun geraten (wir vermuten, über den Misthaufen getapert und dann runtergeplumpst) und war ca. 30 Stunden weg. Sobald wir die entscheidende Sichtung hatten und reagieren konnten, ließ er sich sofort rufen und sprang unserer Hofleitung in die Arme, obwohl er sie auch nicht wirklich lang kannte.
Insgesamt ist Struppi ein netter, ruhiger Kerl, der sein Leben entspannt genießen möchte, viel Action sucht er noch nicht, aber das kann sich ja noch ergeben, wenn er mal richtig angekommen ist. Hoffentlich dann schon in seinem neuen Zuhause.
Hier noch der Link zu seiner Seite bei der Tierrettung. Und nein, der Name "Skalp" konnte auf keinen Fall bleiben.
Wenn jemand noch weitere Infos haben möchte, dann könnt ihr gern fragen, ich sitz an der Quelle und seh den Kerl regelmäßig.
Teilt ihn gern überall, wo es passen könnte, vielleicht habt ihr ja noch Ideen, wo ich ihn einstellen könnte.
Struppi ist ca. 40cm hoch und wiegt so geschätzte 15kg, ist also eher ein mittelgroßer Vertreter.
Er wurde in Ungarn total zerbissen von der Straße aufgelesen, versorgt und dann im Shelter auch von anderen Hunden angegriffen. Von diesem Erlebnis hat er ein komplett vom Ansatz zur Spitze gespaltenes Ohr zurückbehalten, das ihn aber nicht einzuschränken scheint.
Grundsätzlich ist er ein sehr zurückhaltender Kerl, der auch gut beschwichtigen kann, aber er hat zwei Special Effects, die eine Vermittlung erschweren könnten.
1. Struppi neigt dazu, mental schwächere Hunde übelst anzugehen und würde da vermutlich auch Ernst machen (das wurde nicht getestet, weil ich an meinem Junghund hänge ), sobald dann aber ein mental starker Hund dazwischen geht, zieht er sich sofort zurück und beschwichtigt.
2. Er zeigt Ansätze, Menschen als Ressource zu verteidigen. Mich versucht er gern vom Zaun, hinter dem meine eigenen Hunde sind, wegzudrängeln, springt dann auch hoch und geht direkt wieder gegen den Jungspund, wenn der mir zu nah kommt. Meiner Einschätzung nach lässt sich das von Menschen, die erkennen, was er da macht, aber recht gut managen und wegtrainieren.
Aufgrund dieser Eigenschaften sehe ich persönlich Struppi eher als Einzelhund, denn auch aufgrund seiner Erfahrung entspannt er nicht gut in Gegenwart anderer Hunde.
Struppi wird auf ca. sieben bis acht Jahre geschätzt.
Er ist eher zurückhaltend und unsicher, beschwichtigt viel, liegt öfter mal auf dem Rücken, ist aber gleichzeitig extrem menschbezogen und möchte sofort mit allen Zweibeinern Freundschaft schließen.
Streicheln ist kein Problem, wobei er das momentan noch nicht wirklich genießt, er ist aber auch noch nicht lange bei uns auf dem Tierhof.
Wie gesagt ist er kastriert und was genau so alles in ihm drinsteckt, kann man schwer sagen, aber höchstwahrscheinlich ist ein Terrier beteiligt, der springt ihm förmlich aus dem Gesicht.
Derzeit wird Struppi noch wegen Anaplasmose behandelt, der Titer war recht hoch, in zwei Wochen sollte er aber fürs Erste mit dem Antibiotikum durch sein.
Geschirr findet er derzeit noch total doof, aber daran arbeiten wird, und an der Leine gehen ist auch noch ziemlich holprig, aber er zieht eher nicht, wechselt nur direkt der Nase nach die Wegseite. Mit Leckerchen ist er gut motivierbar, Gassi mit souveränem Begleithund hat gut funktioniert, auch wenn er mit dem keinen Kontakt aufnehmen wollte. Aber jemanden dabei zu haben, der die Umgebung schon kennt, hat jetzt auch nicht geschadet.
Nachdem er ein paar Tage bei uns war, ist er irgendwie über den Zaun geraten (wir vermuten, über den Misthaufen getapert und dann runtergeplumpst) und war ca. 30 Stunden weg. Sobald wir die entscheidende Sichtung hatten und reagieren konnten, ließ er sich sofort rufen und sprang unserer Hofleitung in die Arme, obwohl er sie auch nicht wirklich lang kannte.
Insgesamt ist Struppi ein netter, ruhiger Kerl, der sein Leben entspannt genießen möchte, viel Action sucht er noch nicht, aber das kann sich ja noch ergeben, wenn er mal richtig angekommen ist. Hoffentlich dann schon in seinem neuen Zuhause.
Hier noch der Link zu seiner Seite bei der Tierrettung. Und nein, der Name "Skalp" konnte auf keinen Fall bleiben.
Wenn jemand noch weitere Infos haben möchte, dann könnt ihr gern fragen, ich sitz an der Quelle und seh den Kerl regelmäßig.
Teilt ihn gern überall, wo es passen könnte, vielleicht habt ihr ja noch Ideen, wo ich ihn einstellen könnte.