Tagesseminar mit Dr. Udo Ganslosser
Biologie der Angst
Sonntag, 7. Juli 2013 von 9.30 bis 16.30 / TN 85,- €
Bei Buchung von beiden Seminartagen (Angst und Aggression) verringert sich der Betrag auf 80,- €
Angst wird immer noch vielfach als Fehlverhalten, und damit als unerwünschte und schnellstmöglich zu therapierende Verhaltensform des Hundes betrachtet. Ganz besonders aber werden Hundehalter/innen immer wieder davor gewarnt, die Ängste des Hundes noch zu betätigen indem sie zB darauf eingehen oder gar diese versuchen durch eigenes Verhalten, soziale Unterstüzuung etc zu mildern.
Neurobiologisch ist Angst eine von mehreren Regionen des Gehirns und mehreren Botenstoffen gesteuerte Reaktion auf unklare, evtl auch gefährliche Situationen. Evoltionär betrachtet handelt es sich um eine oftmals lebens- und überlebenswichtige Reaktion. Wichtige Gegenspieler sind die Botenstoffe und Hormone des sozialen Netzwerkes im Gehirn. Diese wiederum können durch soziale Unterstützung, vorausschauende Problemlösung, aber auch durch vorbereitende Trainings- und Übungseinheiten gestärkt werden.
Die als emotionale Disposition bezeichnete Neigung eines Hundes, eigentlich neutrale Situationen eher positiv oder negativ zu bewerten, spielt bei der Entstehung und Überwindung von Ängsten eine große Rolle. Auch dazu existieren mittlerweile neurobiologische Befunde ebenso wie Verhaltensangaben
- Formen der Angst
- Begriffsdefinitionen: Angst, Furcht, Phobie, Panik, Trauma
- Ausdrucksformen von Unsicherheit und Angst
- welche Rolle spielt die genetische Dispositionen?
- welche Rolle spielen Spiegelzellen und das Zellgedächtnis
- welche Rolle spielen gesundheitliche Störungen?
- welchen Einfluss spielen Stressoren?
- wie wirken sich Erfahrungsdefizite aus?
- wie wirkt sich Stimmungsübertragung aus
- wie kann man Angst beeinflussen
- warum kann man Angst durch Zuwendung nicht verstärken
- warum wirkt sich Angst hemmend auf Spiel und Suchverhalten aus?
Dr. Udo Gansloßer, Priv.Doz. für Zoologie am Zool. Institut und Museum der Univ. Greifswald, ist bekannt für seine äußerst kompetenten und unterhaltsamen Vorträge. Er wird auf spannende und verständliche Weise über die Biologie der Angst referieren.
Biologie der Angst
Sonntag, 7. Juli 2013 von 9.30 bis 16.30 / TN 85,- €
Bei Buchung von beiden Seminartagen (Angst und Aggression) verringert sich der Betrag auf 80,- €
Angst wird immer noch vielfach als Fehlverhalten, und damit als unerwünschte und schnellstmöglich zu therapierende Verhaltensform des Hundes betrachtet. Ganz besonders aber werden Hundehalter/innen immer wieder davor gewarnt, die Ängste des Hundes noch zu betätigen indem sie zB darauf eingehen oder gar diese versuchen durch eigenes Verhalten, soziale Unterstüzuung etc zu mildern.
Neurobiologisch ist Angst eine von mehreren Regionen des Gehirns und mehreren Botenstoffen gesteuerte Reaktion auf unklare, evtl auch gefährliche Situationen. Evoltionär betrachtet handelt es sich um eine oftmals lebens- und überlebenswichtige Reaktion. Wichtige Gegenspieler sind die Botenstoffe und Hormone des sozialen Netzwerkes im Gehirn. Diese wiederum können durch soziale Unterstützung, vorausschauende Problemlösung, aber auch durch vorbereitende Trainings- und Übungseinheiten gestärkt werden.
Die als emotionale Disposition bezeichnete Neigung eines Hundes, eigentlich neutrale Situationen eher positiv oder negativ zu bewerten, spielt bei der Entstehung und Überwindung von Ängsten eine große Rolle. Auch dazu existieren mittlerweile neurobiologische Befunde ebenso wie Verhaltensangaben
- Formen der Angst
- Begriffsdefinitionen: Angst, Furcht, Phobie, Panik, Trauma
- Ausdrucksformen von Unsicherheit und Angst
- welche Rolle spielt die genetische Dispositionen?
- welche Rolle spielen Spiegelzellen und das Zellgedächtnis
- welche Rolle spielen gesundheitliche Störungen?
- welchen Einfluss spielen Stressoren?
- wie wirken sich Erfahrungsdefizite aus?
- wie wirkt sich Stimmungsübertragung aus
- wie kann man Angst beeinflussen
- warum kann man Angst durch Zuwendung nicht verstärken
- warum wirkt sich Angst hemmend auf Spiel und Suchverhalten aus?
Dr. Udo Gansloßer, Priv.Doz. für Zoologie am Zool. Institut und Museum der Univ. Greifswald, ist bekannt für seine äußerst kompetenten und unterhaltsamen Vorträge. Er wird auf spannende und verständliche Weise über die Biologie der Angst referieren.