@Gabi
"heidengeld" deshalb, weil im netz für obduktion inkl tox.untersuchung preise mit 1000..- angegeben sind.
80 plus 120 sind aber nur 200? das irritiert jetzt doch.
das thema interessiert mich, weil wir ja auch einen vergiftungsfall im freundeskreis hatten.
und da überlegt man eben, was tun, wenns einen selbst beträfe.
was noch ein thema dazu ist:
rizinusschrot.
als info für alle: schon seit über 10 jahren sterben in D hunde daran. ihr findet beim suchen fälle über fälle.
schuld ist das rizin.
das schrot wird oft mit hornspänen gemischt,und leider nicht in den boden eingearbeitet. die späne machen den hunden das maul wässrig, und schon ists passiert. hilfe gibt es dann normalerweise nicht mehr.
ausser daß in D mal dem einen oder anderen hersteller auf die pfoten gehauen wurde, passierte nix.
CH hat nun ich glaub ende letzten jahres das zeug komplett verboten. der einzig richtige weg.
ich habe mich damals ,also nach dem fall hier, der uns allen unerklärlich war, auf die suche gemacht.
und bin bei den ökologischen fündig geworden.
auf deren betriebsmittellisten (also div ökoverbände) ist rizinusschrot nach wie vor.
obwohl alle von der tödlichen gefahr wissen. bzw sollten.
selbst gelände, wo kinder spielen, werden hie und da damit belegt. NICHT eingearbeitet.
nun könnte man sagen, erst wenn mal ein paar kinder sterben, wird was geschehen. ist doch auch so mit zebrastreifen etc, anwohnerkritik verhallt ungehört, erst wenns erste kind tot daliegt, bewegen die sich.
zurück zum hund: die symptome vom rizin passen auf unseren fall perfekt.
nachweisen kann ich es nicht mehr.
versuche, zu ergründen, wer wo seine okologisch gedüngten felder hat, bringen einen viel zu geringen erfolg. man kennt einige landwirte,aber eben zuwenig, um hier herauszufinden, wer in diesem jahr wo wie anbaut. und sagen tun einem viele eh nix, weil sie genau wissen, woher der wind weht.
bringt mich zum thema äcker allgemein.
viele haben beim gassigehen durch felder,wiesen etc das gefühl, sich in "natur" aufzuhalten.
weit gefehlt.
je nach monat gehst du an flächen vorbei, da kannst du die chemie riechen. und sehen. je nach wetterlage.
nur was da genau drauf ist- wer weiss das schon.
mit rizin gedüngte felder zb haben einen enorm hohen ertrag. darum nutzen sie es auch, tödlich hin oder her.
vergiftet, oder mit giftigem, oder schwer verträglichem belegt, sind nicht nur die sachen direkt aufm feld, sondern eben auch randgrün,oder das grün gegenüber etc. windverursacht.
die tiere auch mal grasen zu lassen, erlaube ich eigentlich nur an flächen,die vor windflug einigermassen geschützt sind, auf eigenen , oder da, wo ich genau weiss was ausgebracht wurde.
ansonsten am liebsten nach einigermassen starkem regen inkl einer grundabtrocknung.
pfützen sind tabu. obertabu.schon lange.
leptospiren hin oder her, wenn man da mal schaut, was da für schleier drin rumschwimmen, und auch der boden ist ja belastet und wäscht aus - danke nein.
das was unbedarfte als natur ansehen - das ist ein chemiecocktail. mit einem grünen anstrich.
für junge, alte, immunangeschlagene oder solche , die durch was auch immer sehr empfindlich reagieren, eine starke bedrohung.bis hin zum Tod.
fälle von feldvergiftung werden so gut wie gar nie gemeldet, weil die leute a) nicht draufkommen , und
b) auch nicht mehr sagen könnten, von welchem feld hund hier ein gräslein und da ein gräslein,oder ob und wo er im freilauf mal wo drüber geleckt oder was inhaliert hat.
zudem würd das auch keiner nachprüfen können.
nicht vergessen möcht ich auch, das durchpflügen von bepflanzugen durch den hund.
viele hunde haben spass daran, durch eine anpflanzung zu laufen. muss nicht mitten durchn acker sein,
reicht an der leine am rand.
es gibt hunde, die geniessen es, durchs korn zu pflügen (sollte man nicht zulassen, grannen etc.).
oder durch fast reife rüben, durchs blattwerk,. keine ahnung warum, die einen des geräuschs wegen, die anderen wegen des körperlichen gefühls.
bei solchen spässchen kann immer, wenn frisch aufgebracht, auch material am fell hängenbleiben.
was dann zuhause passiert, könnt ihr euch denken.
sich putzen und rumms schon ists im hund drin.
ist sicher weniger als beim fressen - aber je nach empfindlichkeit kanns reichen. zumindest fürs kotzen oder schlechten output. wer also gar keinen groben plan hat, was wann gespritzt wird, sollte sich solche hundeabenteuer 2x überlegen.
oder kleine maiskolben. viele hunde sind da richtig scharf drauf.
die böden der felder sind clean. klar, herbizide gg gräser,unkraut wie quecke und co.,insektizide gg kleingetier.
die böden werden ja nicht angemalt...sondern gespritzt. und die kölbchen kriegen das auch ab.
hunde lieben ja grad die kleinen milchkolben. die weichen jungen.
ich lass es zu,aber sehr selten.
terbuthylazin (TBA) zb ist für "wassersensible" standorte nicht angebracht.
da szeug wird beim mais noch mit anderen herbiziden gemischt.
ist die fläche nicht genug selbstwasserabführend, oder zu stark geneigt, muss ein soundsolanger und breiter begrünter randstreifen da sein, damit das gedöns nicht davonläuft und dem nächsten aufs feld.
die einbringung am ackerrand muss "verlustmindernd" aufgebracht werden.
resrte etc dürfen keinesfalls in gewässer gelangen.
umgesetzt wird so so oft natürlich nicht.
nicht machbar heisst es. oder nur mit teurer, abdrifterschwerender düsentechnik.
hat man die , brauchts keinen randstreifen.
geh ich nun gassi und da ist kein streifen, muss ich zugrundelegen, der düst oder spritzt was anderes. ob ich da richtiglieg-ich werds nie erfahren.
(oder genmais. der 1507ner von pioneer zb , der ist ja gg das unkrautv.mittel glufosinat resistent.
ausserdem bildet er in sich ein insektengibt gg diesen maiszündler.
wer versuchsfelder in der nähe hat, also mir ist das zeug suspekt.
die einen haben trotz "jahrelanger" forschung rein gar nix gefährliches gefunden,
die andern schon. mortalität und krebsneigung bei ratten, bienengedöns,was auch immer.)
es schädigt die florfliege, ist giftig für algen,ist giftig für fische und deren nährtiere, der mensch soll wg gesundheitsgefahr jeden unnötigen kontakt damit meiden, biem umgamg mit dem unverdünnten mittel ist eine "dicht abschliessende" schutzbrille nötig, schutzanzug, festes schuhwerk sowie handschuhe (die letzten 3 geannntenauch tragen beim umgang mit dem anwendungsfähigen mittel, also beim ausbringen),
dies wollt ich im zusammenhang mal klar anmerken.
achtet auf dem land (der perfekten umgebung für hunde, weil stadthunde sind ja ganz arme viecher)
auf das, was um euch rum geschieht.
wenn was chemisch riecht, wenn flecken auf dem erzeugnis sichtbar sind, wenn besüst wird, es aber gar nicht riecht, wenns nicht riecht, ihr aber einen trockenen hals bekommt....usw.........abgang.
feldwegpfützen sollten immer bäh sein. pfützen allgemein auch.
bäche,na ja, manch bach hat alle 2 m ne kläranlage.............aber irgendwo muss hund ja schwimmen und sich kühlen.man kann nicht alles haben.
es geht mir nicht drum, die landwirtschaft dumm anzumachen.
ich lebe auf dem land,und das gerne.und habe großes verständnis für die probleme.
mais bz braucht nun mal zw bestimmten blattphasen hilfe gg das verunkrauten. ich kann die art der bewirtschaftung nicht ändern, und unkrauthacken hektarweise zum giftsparen will ich auch nicht.
aber das fordern der einhaltung von abständen, beachtung der wetterlage, und andererseits eben das bildhaftmachen der zustände, wie sie SIND, nicht wie sie scheinen, an hundehalter, die nur natur um sich rum sehen,ist legitim.
für die, die meinen, hier würde alles auf die goldwaage gelegt: nö.
ich weiß, kunststofftrinkflaschen dünsten aus, klamotten, das handy strahlt, rauchen ist ungesund.,essen ausm supermarkt auch............hat aber alles nix mit dem thema zu tun. das eine macht das andere nicht besser.
ich bin auch immun gegen aussagen wie"die toxischen stoffe die ausgebracht werden sind alle geprüft, die handhabung voll geregelt etc.
die handhabung real ist nun mal voll menschlicher fehler
dies zu leugnen, wäre sehr dumm.
am schlimmsten ist "die wissen schon was sie tun".
wissen sie, aber sie stehen eben auch mit dem rücken zur wand.
jährlich werden so um die 5000 tonnen roundup ausgebracht.
bodenproben, die zb von besorgten anwohnern veranlasst werden, ergaben fürchterliche werte.
die wissen also, was sie tun, nehmen es aber in kauf des drucks wegen.
den altvorderen hingegen ist es scheissegal.
die weinberge rund um mich rum,wenn die gespritzt werden, gehen wir in den wald, aber das, was bis in den garten weht von oben und für uns fast stärker riecht als wenn wir mitten in den reben stehen, können wir nicht loswerden.
der nachbar links oben hat sogenannten kopfwehwein.
sprich, du hast nen brummschädel.ungeachtet der menge der gläser.
das ist die nachwirkung.
eigentlich will keiner über seinem hund stehen, der sich die seele ausm leib kotzt oder vor einem verreckt,weil er sich vergiftet hat.
denke ich zumindest.
darum kann man über so ein thema sicher auch reden, ohne unsachlichkeit.