Wie dumm die Amis doch einfach mal sind (also nicht alle, klar aber der Großteil wohl schon) Die spenden tatsächlich immer noch für den, damit der seine Gerichtsprozesse zahlen kann
Immer wieder heißt es, Donald Trump stehe kurz vor der Pleite. Dabei ist eher das Gegenteil der Fall. Der Ex-Präsident vermehrt sein Geld scheinbar mühelos über Nacht.
"DER TRUMP TOWER BLEIBT MEINER!" Mit den gewohnt großen Buchstaben ballerte es
seinen Anhängern auf allen Kanälen sofort entgegen. Auch in einem seiner zahlreichen Spendenaufrufe, der am Montag per Textnachricht an Millionen amerikanischer Telefonnummern verschickt wurde, war es zu lesen.
Trumps Botschaft: Er habe einen Riesenerfolg vor einem Berufungsgericht errungen und könne seine Immobilien darum behalten. Aber trotzdem sei "jetzt nicht die Zeit, um zu feiern", so seine Nachricht. Denn Trump braucht Geld. 100 Dollar, 200 Dollar oder 3.000 Dollar. Am besten von jedem, der diese Zeilen liest.
Das kaum Begreifliche daran ist: Trump bekommt dieses Geld auch. Obwohl der ehemalige US-Präsident sich in zahlreichen und extrem kostspieligen Prozessen vor Gericht verantworten muss, scheint er über eine wundersame Gelddruckmaschine zu verfügen. In Wahrheit scheint er allem Alarmismus zum Trotz weit von einer finanziellen Pleite entfernt zu sein. Dahinter stecken aber weder Zufall noch Glück, sondern eine ausgeklügelte Geldvermehrungsstrategie von Trump und seinem Team.
Taktik Nummer eins: Verzögern
Tagelang hatten fast alle amerikanischen Medien darüber spekuliert, ob Donald Trumps Vermögen jetzt wohl gepfändet werden würde. Denn am Montag lief eigentlich jenes Ultimatum ab, wonach er seine Strafsumme von 464 Millionen Dollar in Form einer Kaution hätte begleichen müssen. Ein Betrag, der auch für den Milliardär nur schwer aufzutreiben gewesen wäre.
. Erstens bekam er eine Fristverlängerung von weiteren zehn Tagen. Und wenn er es schafft, innerhalb dieser Zeit einen Betrag von 175 Millionen Dollar zu bezahlen, dann kann Trump zweitens in dem skandalösen Betrugsfall in Berufung gehen.
Der Fall steht beispielhaft für die vielen scheinbar aussichtslosen Rechtsstreitigkeiten, die sich Donald Trump in den vergangenen Jahren geleistet hat. Der Milliardär beschäftigt ein Heer von Anwälten und gibt Unsummen für sie aus. Dafür kann er die zahlreichen Einspruchsmöglichkeiten des amerikanischen Rechtssystems voll auszunutzen.