Verkehrte( Kampf)Hundwelt?

M.B.

Leider muß man bei bestimmten Rassen einfach nachfragen, ober/sie sich den Hund wirklich überlegt haben...

Zum Beipiel:
- Halteerlaubnis in einigen Bundesländern erschwert bis unmöglich
- Vorlage eines sauberen Führungszeugnisses in einigen Bundesländern erforderlich
- Abschluß einer Hundehalterhaftpflichtversicherung z.T. nötig
- erhöhte Hundesteuern in vielen Städten/Gemeinden
- Vermietererlaubnis für eben diese Hunde notwendig

usw. usf....

Wer im Jahre 2000 (oder kurz danach) mit einem Soka oder ähnlich aussehenden Hund unterwegs war, wird Dir (leider) andere Geschichten über die Reaktionen der Mitmenschen erzählen können :(

Das lag weniger am HH, eher an der Beeinflußung der Menschen durch die Medien. Hunde wurden einfach aufgrund ihres Aussehens in die Ecke der beißwütigen Monster gestellt, ihre HH als absolut asozial bezeichnet. Mütter, die mit ihren Kindern und ihrem Hund unterwegs waren, wurden von anderen Menschen angegriffen, Hunde wurden vor ihren Haltern angezündet, fast zu Tode geschlagen, erhängt usw....

Das war eine furchtbare Zeit, damals...

Heute ist die Lage sicherlich beruhigter und etwas entspannter.
Trotzdem sind einige Mitmenschen immer noch der Meinung, daß Sokas eine besonders gefährliche Gattung Hund darstellen :(
Da kannst Du im Sonntagsanzug, dem Kinderwagen und einem Hund unterwegs sein, dumme Bemerkungen bekommst Du auch...


Hunde aus dem Tierheim sind oft problematischer als z.B. Welpen aus verantwortungsvollen Zuchten, deren Züchter die Welpen bereits umsichtig geprägt haben.
Eigentlich ganz klar, waum das oft (nicht immer) der Fall ist...
Bei Tierheimhunden ist die Vergangenheit meistens unklar. Der Hund reagiert auf Reize, die der neue HH nicht klar einordnen kann. Woher auch? Er kennt die Zusammenhänge (noch) nicht.

Darauf hinzuweisen sollte sogar der Sinn eines guten Forums sein.
Alles beschönigen, nur damit ein armer Kerl ein neues Zuhause bekommt, nutzen weder dem Hund noch dem HH etwas, oder? ;)

Achja...
Über die KSG wird immer mal gemeckert. Erstmal sind wir nicht unempfänglich gegen Kritik und zum anderen ist gerade der interessant, über den am meisten geredet wird ;)

watson
 
  • 1. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
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Unwissenheit, vielleicht kommt das, gerade bei Lisa mit dazu. Lisa zog mit ihren sechs Wochen bei uns ein. Meine unmittelbare Nachbarin,sie ist eine bekennende Hundehasserin, fragte:"Mußte das denn sein, schon wieder ein Rottweiler?" Unsere alte Rottweilerhündin war vor ca. einem jahr gestorben.
Ein Rottweiler??? Wie jetzt, wollte gerade zu langatmigen Erklärungen ansetzen, als mein Mann mir ins Wort fiel und sagte:"Das ist ein Terrier, kein Rottweiler!"
Na Gott sei Dank,meinte die gue Frau, noch einmal hätte ich so einen gefährlichen Hund auch nicht in meiner unmittelbaren Nacbarschaft haben wollen.
Sie mag ganz sicher immer noch keine Hunde, kann aber mit den Terriern in unserem Garten jetzt leben.
P.S. Meine Ronja war der friedfertigste Hund den man sich wünschen konnte, kannte keine Leine, bis im Jahr 2000 die verheerenden Gesetze in Kraft traten und verstand die Welt nicht mehr, dass sie von nun an, an die Leine mußte. Sie wurde eine richtige "Leinenkeiferin".
 
... siehst Du...

So in etwa verstehen Nicht-Hundler unsere Tiere und o.g. kommt dabei raus :(

watson
 
Ich versuche jeden freundlich zu grüßen, mache immer Platz, wenn jemand durch will und bin schon beinahe übertrieben rücksichtsvoll (was nicht heißt, dass immer alles so läuft, wie ich es gerne hätte).
Damit schafft man es zwar sicherlich nicht alle Mitmenschen zu läutern, aber zumindest wird sich der größte Teil eher zurückhalten. (was nicht heißen soll, dass diejenigen, die schon anngepöbelt wurden selbst schuld sind..)


Geb ich Dir vollkommen recht, so verhält man sich ja auch, dafür brauch man aber kein SOKA an der Leine.

Das macht einen guten Hundeführer aus.

Gruß
 
Hallo,

als "nicht-direkt-Kampfhundbesitzerin" (Schäferhund) kann ich euch bestätigen, dass es rein gar nichts mit der Rasse an sich zu tun hat, aber schon eher mit der Region.

Ich wohne in der Stadt (keine Großstadt, aber auch nicht total klein), hier grüßen sich die Hundehalter meist und unterhalten sich. Außnahmen sind nur die HH mit ganz kleinen Hunden (nix gegen Fußhupen), aber die ´zerren ihren Hund entweder weg oder wechseln die Straßenseite. Mit allen anderen kann man reden oder die Hunde auch laufen lassen (will ich aber nicht!).

Anders sieht es bei meiner Schwester in Freiburg aus, sie hat einen Colli-Schäfer-Mix. Sieht weder wie ne keifende Bestie aus noch sonst was. Trotzdem werden alle Hunde entweder am Halsband fast erwürgt beim wegreißen oder sie werden extrem kurz und schnellen Schrittes weitergeführt! Die Beiden (frauchen und Hund) waren total begeistert, als sie bei uns zu Besuch waren und jeder HH mit ihnen gequatscht hat.

Trortdem bin ich der meinung, gewisse Hunde (meine Hündin gehört dazu und ich bin Anfänger) gehören nicht zu Anfängern, unabhäbgig von der Hunde-Größe (Bsp: Modehund Jack Russel!!). Eine Dogge hat ein anderes Temperament als ein Schäferhund und kann seine Rangordnung auch mit anderen Mitteln durchsetzten!

Also nicht verzagen, Dumme gibt es überall, meine Hündin ist zwar extrem anstrengend aber sonst der totale Kuschelbär :love:

Gruß Nicole

*Puhhh langer Text***
 
@ Watson Beitrag vom gestrigen Tag 19,15 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele.

besonders nette Grüße
Jörg Häcker
 
Ich versuche jeden freundlich zu grüßen, mache immer Platz, wenn jemand durch will und bin schon beinahe übertrieben rücksichtsvoll (was nicht heißt, dass immer alles so läuft, wie ich es gerne hätte).
Damit schafft man es zwar sicherlich nicht alle Mitmenschen zu läutern, aber zumindest wird sich der größte Teil eher zurückhalten. (was nicht heißen soll, dass diejenigen, die schon anngepöbelt wurden selbst schuld sind..)


Geb ich Dir vollkommen recht, so verhält man sich ja auch, dafür brauch man aber kein SOKA an der Leine.

Das macht einen guten Hundeführer aus.

Gruß


Genau so mache ich es auch.

Daraus haben sich schon viele gute Gespräche ergeben. Das nenne ich Aufklärungsarbeit an der Front. Und, es kostet ja nichts. Freundlichkeit zahlt sich schon aus.
Viele Grüße:hallo:
Jörg Häcker
 
Geb ich Dir vollkommen recht, so verhält man sich ja auch, dafür brauch man aber kein SOKA an der Leine.

Das macht einen guten Hundeführer aus.

Gruß

Womit Du zweifelsohne recht hast - nur habe ich das Gefühl, dass man als Soka-Halter vllt noch ein klein wenig mehr danach beurteilt wird.
(was aber auch Einbildung sein kann;))
 
Womit Du zweifelsohne recht hast - nur habe ich das Gefühl, dass man als Soka-Halter vllt noch ein klein wenig mehr danach beurteilt wird.
(was aber auch Einbildung sein kann;))
[/QUOTE]

Nein, das ist keine Einbildung.

Nur gibt es Menschen, die wissen das nicht zu schätzen.

Wir freuen uns, wenn ein Jocker sich bei uns bedankt, oder uns Menschen im Wald grüßen, wenn wir unsere Hunde zu uns rufen u. nicht wahrlos rennen lassen.

Das gilt für unseren Schäferhund genauso wie für Socke.


Liebe Grüße
 
Na... unser Jack ist in unseren Augen kein anderer Hund als unser Opi... die Erziehung ist (mit all ihren Problemchen) eigentlich wie bei jedem anderen Hund auch... das eigentlich ist das Problem: von unserem Jack wird ein absoluter Topgehorsam erwartet, vorausgesetzt...ein Bellen wird von einigen Mitmenschen bereits als halber Angriff erwartet, die gleichen Menschen, die sagen "Oh du Süßer" wenn ein Goldie auf sie zuspringt, ergreifen bereits die Flucht, wenn sie Jack nur aus der Entfernung an der Leine ziehen...allerdings bewerte ich das nicht über, sie sind einfach mediengeschädigt (leider)... meist macht es mir nichts aus, manchmal frustriert es mich.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich nach 4 Monaten Jack bereits sagen kann, dass er wesentlich besser erzogen ist, als vermutlich alle anderen Hunde, die hier rumspringen. Und das bekommen wir mittlerweile auch tausendfach zurück - die Leute sind begeistert, wenn Jack sich brav hinsetzt, einfach an anderen Hunden vorbeiläuft und selbst im größten Getümmel die Ruhe behält. Wenn Jack dann seine Tricks vorführt oder einfach er selbst ist und sich an alle hindrückt, dann sind sie ihm restlos verfallen - alle... da ignoriert man dann auch so Sachen, wie dass einem jemand vor die Füße spuckt, dass jemand einfach "wääh" schreit, wenn er unseren Hund sieht und auch anzügliche Bemerkungen prallen an mir ab - meistens - sicherlich gibt es immer Tage an denen ich das nicht so hinnehmen will, aber ich lächle einfach und lass die Leute reden, was sicher nicht immer leicht fällt.

Aber wie gesagt, für mich ist Jack ein Hund wie jeder andere - der allerdings ein ziemlich schlechtes Image in der Öffenltlichkeit hat... zudem ist es verdammt kompliziert zu verreisen oder mal Spontantrips zu unternehmen - wir wussten das und trotzdem ist es härter und komplizierter als gedacht... und das sollten sich Menschen, die sich einen Listi holen, überlegen... ebenso wie man nicht immer und überall davon ausgehen kann, dass der Hund wie jeder andere gesehen wird - da muss man drüber stehen.

Ich bin stolz auf Jack, er hat sich super gemacht und ist ein Traumhund, mit all seinen Macken... aber er hat eine Gabe, Menschen, die sich auf ihn einlassen, restlos zu überzeugen - es sind mittlerweile glaube ich 5 Personen, die panische Angst vor Hunden hatten, die Jack mehr knuddeln als jeder andere...

Aber gefährlich ist Jack schon - ich muss echt jede Nacht Angst haben, dass mir irgendwas einschläft, weil er immer quer über allem liegen muss ;)..

Und dass hier viele über ihre Probs in der Öffentlichkeit berichten ist auch vollkommen normal...ich denke da könnten sich auch viele Schäferhundbesitzer anschließen, über die hört man ja auch kaum noch positives... und irgendwo darf und muss man sich ja mal auskotzen, oder?? Und wenn jemand Probs mit seinem Hund hat, dann wird das eben gepostet - aber doch nicht in dem Sinn "Ich hab Probleme mit meinem Kampfhund, die sind einfach saugefährlich"..
 
Hallo,
wir hatten jetzt schon einige Hunde, auch verschiedene Rassen. Jeder Hund hat irgend eine Eigenart, genau wie wir Menschen auch.

Es wäre doch schlimm, wenn jeder Mensch oder jedes Tier einander gleich wären.

Das Einzigste was mich immer "bestialisch" ägert, wenn SOKA-Besitzer Sprüche von sich geben, wie, meiner hat 1000 kg. Beiskraft. etc. pp.

Der größte Teil der SOKA-Besitzer die ich kenne, haben ihre Hunde gut erzogen.

Wenn man dann in einer Runde sitz u. zufrieden ist, weil sein Hund eine gute UO gelaufen ist u. sich von seiner besten Seite gezeigt hat u. dann jemand dazwischen "hockt" von "Tuten u. Blasen" keine Ahnung u. dann vom Stapel läßt meine Hund hat so u. soviel "Beiskraft", dann soll man noch ruhig bleiben.

PS, Jogger ist natürlich falsch geschrieben. (schäm mich, war im Eifer)


Gruß
 
Da ich alle drei Jahre umziehe und mich immer in Tierheimen engagiere glaube ich, dass das wirklich total von der Gegend abhängig ist, wie die Leute reagieren, manchmal wechselt das von Dorf zu Dorf....
Bin übrigens dazu übergegangen auch so defensiv zu sein wie die Hundeführerin die oben schrieb...
Das macht einen guten Eindruck und die Leute bleiben freundlich.
Habe ich aber mit allen großen Hunden so gehandhabt....
Ich hatte vorher dieselben Vorurteile, geprägt durch die Medien, aber bin schnell eines besseren belehrt worden..

Übrigens, vielleicht meinte die Frau ein anderes forum, es gibt ja noch eins, auf das ich mal aus Versehen stieß. Hier ist mir das nicht massiv aufgefallen.....
 
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