Hi
Ich hab auch klar die Befürchtung dass es in zwei Jahren wieder so einen Aufruf geben wird... aber was kann man konkret dagegen tun?
In etwa das, was HSH Freund hier und ich selbst und andere in einem anderen Thread schon gesagt haben.
Ich habe in den 80ern bis Mitte der 90er bestimmt zig Tausend km abgerissen um zu helfen , Hunde aus "Gnadenhöfen" zu tragen und auf Pflegestellen/Tierheime zu verteilen. Manchmal kommt man dann 2,3 mal auf den Gleichen "Gnadenhof".
Deshalb sind solche Bilder und Berichte wie aus Vitzerode für mich keine Hetzte, Polemik oder sonstiges, sonder ein Deja Vu.
Früher gab es solche Gnadenhöfe eher in heruntergekommenen Privathäusern mit etwas Grundstück drumherum, heute bedient man sich gerne abgewrackter Kasernen. DIe Bilder und die Umstände sind die Gleichen
Ich stelle mich normalerweise nicht über Menschen, oder verurteile Handlungsweisen ohne genauere Kentniss des Hintergrundes.
Aber ich habe genug praktische Erfahrung gesammelt um sagen zu können, dass keiner der damaligen Gnadenhofbetreiber sein eigenes Leben auf die Reihe bekommen hat und ich behaupte einfach , das ist in diesem Fall genauso.
Für mich sind solche Menschen keine Tierschützer sondern Sozialversager, die sich der Tiere bedienen um wenigsten ein wenig ihr Selbsbewustsein aufzubessern.
Sie tun ja Gutes und meinen es ja nur gut....dass das nur schiefgehen kann, spielt dabei keine Rolle.
Wir können uns hier noch lange streiten, ob das nun animal hording ist, wir können kritische Berichte als Polemik abtun, Fakt ist, wird der Hof nicht dichtgemacht und den Betreibern das Handwerk gelegt, dann wird es wieder Tiere geben die das ausbaden müssen.
Gruss
Matti