Ganz grob: eine Studie in den USA mit über 27.000 Hunden ergab, dass große Hunde an anderen Krankheiten häufiger leiden als kleine. Warum das so ist, ist zumindest bei den kleinen Hunden unklar, bei den großen denkt man an das schnellere Wachstum als Ursache einiger Krankeiten.
Hier ein paar Ausschnitte:
"Ihre Untersuchung zeigt, dass große Hunde wie etwa Rottweiler häufiger an Krebs erkranken als kleine Hunde wie zum Beispiel Yorkshire Terrier. Außerdem haben große Hunde öfter orthopädische Probleme, Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, Hals-Nasen-Ohren-Probleme sowie neurologische und hormonelle Leiden. Auch Haut- und Infektionskrankheiten kommen der Untersuchung zufolge häufiger bei großen Hunden vor.
Kleine Hunde bekommen dagegen öfter als große Hunde Probleme mit dem Herzen, mit der Leber oder mit dem Pankreas. Zudem entwickeln sie im Alter öfter eine Sehschwäche und leiden häufiger an Atemwegserkrankungen.
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Durch das schnelle Wachstum könnte oxidativer Stress entstehen, also eine Stoffwechsellage, in der sich viele sehr reaktive Moleküle im Körper befinden, vermuten die Forschenden in ihrer Untersuchung. "Das könnte für bestimmte Krankheiten prädisponieren": für Hautkrankheiten zum Beispiel oder auch für
. Das schnellere Wachstum großer Hunde im Vergleich zu kleinen könnte auch erklären, warum große Tiere häufiger orthopädische Probleme haben als kleine, allerdings aus einem anderen Grund: Die Tiere wachsen als Welpen besonders schnell, also in einer Zeit, in der sich das Skelett entwickelt und noch reifen muss. Als Folge kann etwa eine Fehlbildung des Hüftgelenks entstehen - oder Arthrose."