die frage steht doch im raum: WARUM bringt die bejagung nichts?
ganz einfach, weil sie dort endet, wo der ort anfängt....
Achso, Bejagung bis in die Vorgärten und Kellereingänge oder wie?
Es stellt sich doch wohl eher die Frage, warum die Tiere bis in die Städte und Siedlungen ausweichen MÜSSEN!
Sie werden durch die Jagd doch erst dorthin getrieben oder finden ausserhalb auch kaum noch einen (Überlebens) - Raum. Speziell bei Waschbären kommt noch deren Intelligenz dazu. Sie erkennen sehr schnell,
daß sie in den Siedlungen alles zum Leben vorfinden und nutzen das natürlich auch.
welche fallen? gingen nicht auch lebendfallen? (klar recht aufwendig, aber solange keine andere lösung in sicht ist)
Warum aufwändig?
Erstens würden sich bestimmt viele Freiwillige dafür finden lassen zum helfen, zweitens nichts aufwändiger als Totschlagfallen, nur hat man dann eben keine Trophäe.
Da Waschbären Revierbildend sind, ist Kastration sicherlich sinnvoller als Bejagung, die löst das Problem nämlich nicht, sondern regt eher zur schnelleren Nachwuchsproduktion an. Die Stadttauben haben uns ja gezeigt, daß es so nicht funktioniert.
Daneben muss das Verhalten der Bewohner in den betroffenen Gebieten geändert werden, Abdichtung von Schlupflöchern in Häusern, kein Müll draussen, etc.
Wenn man den Bären einen festes Platz zugesteht, alle dortigen kastriert und die Bären dann dort toleriert, hätte man einen festen Bestand, der sich nicht weiter vermehrt und mögliche weitere Zuwanderer vielleicht sogar fernhält.
Einen Versuch wäre es auf jeden Fall mal wert, da alle anderen Maßnahmen ja wohl bislang gescheitert sind.
Nur, wahrscheinlich müsste dafür das Gesetz etwas gedehnt werden.
Das Waschbären nicht hier heimisch sind, dürfte man sie theoretisch nach dem einfangen (Kastration) nicht wieder auswildern.