Wau, Wau - Auh! Hund beißt Mann in Knöchel

Wolfgang

KSG-Haarspalter™
© Leipziger Volkszeitung vom Mittwoch, 18. August 2004

Wau, Wau - Auh! Hund beißt Mann in Knöchel

Wurzen. Es war Anfang August dieses Jahres. Frank Thomas aus Wurzen schaffte sein Auto in die Garage und trat den Heimweg mit dem Fahrrad an. "Plötzlich nahm ich ein kratzendes, scharrendes Geräusch neben mir wahr", schildert der 40-Jährige. Doch da war es schon zu spät: Ein Amerikan Stafford Terrier machte sich bereits an seinem rechten Knöchel zu schaffen.

"Der Hund lief frei. Das ist leichtsinnig", empört sich Thomas über die jugendlichen Besitzer. Daraufhin habe er sofort die Stadtverwaltung Wurzen über die Kampfhundattacke informiert. Diese wollte den Sachverhalt ans Polizeirevier weiter leiten.

"Doch leider ist bis heute noch nichts geschehen. Da hab ich die Sache selber in die Hand genommen", ist der Wurzener über die Behörde enttäuscht. Doch Frank Thomas scheint in letzter Zeit vom Hundepech verfolgt zu sein. Am Sonntag zogen seine sportlichen Beine den nächsten kläffenden Vierbeiner an. "Zum Glück ist hier nichts weiter passiert. Ein Biss am Bein ist genug", sagt er.

Auch hier war "Bello" nicht angeleint und zwang den Mann zu einem unfreiwilligen Tänzchen am Wegesrand. "Es dauerte fast eine Minute, ehe Frauchen das hungrige Tier von mir weggeholt hat", ist er froh, nicht wieder zwischen die Zähne gekommen zu sein.

Zornesröte treibt dem 40-Jährigen aber die Kooperationsbereitschaft der öffentlichen Ämter ins Gesicht. "Es hätte auch ein Kind treffen können. Hier muss man aufmerksam sein und Sorge tragen, dass anderen kein Leid zugefügt wird", appelliert er an die Einhaltung der Verordnungen.

Linda Dietze

 
  • 10. Mai 2024
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Hi Wolfgang ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sagt doch schon fast alles "jugendlicher Halter". Wieder einer der sich mit so einem Tier beweisen Muß und den Rest in den Schmutz zieht.

Ich finde es aber "Hammer" das die Behörde nicht eingeschritten ist, bei uns in Hamburg sind die da ganz schnell!!
 
Um mal nicht in den allgemeinen Chor der Verurteiler von jugendlichen Hundehaltern einzustimmen:
Dies ist wieder mal so ein Zeitungsbericht, der einiges sagen will, aber nichts aussagt.
Außer den üblichen Reizwörtern Kamphundattacke und das hungrige Tier ist nicht viel zu lesen.
Dann kommt noch das Emotionen hochpuschende es hätte auch ein Kind treffen können.
In Prinzip ist dieser Zeitgenosse in den Knöchel gebissen worden, aber anscheinend so geringfügig, dass das Ordnungsamt keinen Grund zum Einschreiten sah.
Dann ist auch nicht sicher, ob er, was ich nun stark annehme, begündet aus dem dem zweiten Teil der Reportage, nicht zuerstr nach dem Hund getreten hat (zwang den Mann zu einem unfreiwilligen Tänzchen am Wegesrand).
Er musste anscheinend weder in ärztliche Behandlung, noch blieben Schäden zurück. Vielmehr ist dies einer der Typen, die beim kleinsten Vorfall meinen, es müßte sich nun die ganze Justizmaschinerie um ihn kümmern und stellvertretend für ihn Rache am Hund und Hundehalter nehmen.
Traurig finde ich aber, dass hier im Forum sofort die Verurteilung des Hundehalters zum Automatismus wird.
Ciao Erwin
 
irmscher-misa schrieb:
Sagt doch schon fast alles "jugendlicher Halter". Wieder einer der sich mit so einem Tier beweisen Muß und den Rest in den Schmutz zieht.

Ich finde es aber "Hammer" das die Behörde nicht eingeschritten ist, bei uns in Hamburg sind die da ganz schnell!!

Aso, naja, das klärt ja alles und ist auch wahnsinnig objektiv :unsicher:

Tut mir leid für den Mann, ich wunder mich immer wieder, wie Hundbesitzer in so einer Zeit so unverantwortlich sein können.

Ansonsten geb ich Erwin Recht,
lg,
Kaze
 
Erwin ich kann dir nur Recht geben, die meisten Jugendlichen mit Hund die ich kenne fallen in keinster Weise unangenehm auf und ich finde es gut wenn junge Mensche Tiere mögen und sich um sie kümmern.

Gruß
HELGA
 
Ich will auch nicht alle jugendlichen Halter über einen Kamm scheren , aber wenn ich mir die jugendlichen Halter solcher Hunde ansehe(zu mind. bei uns in Hamburg),weiß ich nicht wie er den Hund teilweise fest halten kann,(z.B. 15 jähriger mit Am.Staff.) noch wie er sich die Hundesteuer erlauben kann.
 
irmscher-misa schrieb:
Ich will auch nicht alle jugendlichen Halter über einen Kamm scheren , aber wenn ich mir die jugendlichen Halter solcher Hunde ansehe(zu mind. bei uns in Hamburg),weiß ich nicht wie er den Hund teilweise fest halten kann,(z.B. 15 jähriger mit Am.Staff.) noch wie er sich die Hundesteuer erlauben kann.

das glaub ich dir, dann hast du dich aber ungeschickt ausgedrückt, achte halt das nächste mal drauf ;)
Ich bin 15 und hab schon Am. Staffs und Am. Bulldogs geführt - wenn ich sie gekannt habe. Außerdem ist klar, dass eine ausgewachsene Dogge/Pit/Schäfer oder sonst was stärker ist als jeder Erwachsener, wenn ein Hund WILL, dann WIRD er auch, das Führen eines Hundes ist also hauptsächlich erziehungs- und beziehungssache, im übrigen bin ich auch teilweise stärker als 25jährige Frauen aus meinem Bekanntenkreis.
Wie "erwachsen" dann definiert wird, weiß ich nicht, ich kenne nämlich auch 20jährige, die von der "Hirnleistung" eben doch nicht erwachsen sind.
lg,
Kaze

P.S.: im übrigen bin ich mir auch sicher, dass es in Hamburg verantwortungsbewusste Jugendliche gibt ;)
 
Es ging mir gar nicht um verantwortungsbewusste oder verantwortungslose jugendliche Hundehalter.
Mir ging es mehr um den Typ, der da angeblich einmal gebissen wurde und einmal zu einem Tanz am Straßenrand gezwungen wurde.
Der Mann hat anscheinend beschlossen nun mit aller Gewalt die Behörden zum Handeln zu zwingen und benutzt hierzu die üblichen Parolen:
Kampfhundattacke – hätte auch Kinder treffen können.
In seiner blinden Wut geht er soweit, dass sich sogar die Journalisten schon über ihn lustig machen:

Doch Frank Thomas scheint in letzter Zeit vom Hundepech verfolgt zu sein. Am Sonntag zogen seine sportlichen Beine den nächsten kläffenden Vierbeiner an.
Auch hier war "Bello" nicht angeleint und zwang den Mann zu einem unfreiwilligen Tänzchen am Wegesrand.
Das ist einer dieser ewigen Nörgler.

Jugendliche Hundehalter:
Gibt es bei mir in der Nachbarschaft auch fast. Das sind eben Jugendliche und auch manchmal Kinder welche den Familienhund ausführen. Ärger deswegen habe ich hier noch nicht erlebt. Selbst bei mir gegenüber, wo manchmal auch der 12-jährige Sohn den großen Labrador ausführt, sieht man, der Junge hat den Hund unter Kontrolle.
Wenn nun so ein Jugendlicher seinen Hund irgendwo frei laufen lässt, auch dort wo es verboten ist, dann macht er meist nichts anderes, als die erwachsenen Hundehalter nach zu ahmen, welche ihre Hunde auch laufen lassen. Möchte aber hinzufügen, die Jugendlichen lassen ihre Hunde weniger frei laufen als die Erwachsenen.
Jene, welche hier oft als abschreckendes Beispiel dargestellt werden, junge Ausländer mit Amstaff und ähnlichem, sind fast nie Jugendliche, sondern volljährig und damit Erwachsene.
Wir sollten uns hüten, die Kindheit bis zum Alter von 30 Jahren aus zu dehnen.
Ciao Erwin
 
Ich hatte das eingestellt, weil das ein richtiger "Sommerloch-Artikel" ist; viel BlaBla und Unglaubwürdiges.

Frank Thomas aus Wurzen schaffte sein Auto in die Garage und trat den Heimweg mit dem Fahrrad an. "Plötzlich nahm ich ein kratzendes, scharrendes Geräusch neben mir wahr", schildert der 40-Jährige.
Vielleicht hat die Kette am Kettenschutz gekratzt?

Doch da war es schon zu spät: Ein Amerikan Stafford Terrier machte sich bereits an seinem rechten Knöchel zu schaffen.
Was machte er sich denn da zu schaffen, hat er nach dem Hosenbein geschnappt?

"Der Hund lief frei. Das ist leichtsinnig", empört sich Thomas über die jugendlichen Besitzer.
"Jugendliche" Besitzer? In Sachsen gibt's für unter 18-jährige keine Halteerlaubnis.

Da hab ich die Sache selber in die Hand genommen", ist der Wurzener über die Behörde enttäuscht.
Ach, wie hat er die Sache denn "selbst in die Hand genommen"? Selbstjustiz?

"Zum Glück ist hier nichts weiter passiert. Ein Biss am Bein ist genug", sagt er.
Ein "Biss am Bein"? Also doch nicht ins Bein, sondern vielleicht doch nur in die Hose?

Auch hier war "Bello" nicht angeleint und zwang den Mann zu einem unfreiwilligen Tänzchen am Wegesrand.
War mir gar nicht bekannt, daß ein "Tänzchen am Wegesrand" vor einem Biß schützt.

"Es dauerte fast eine Minute, ehe Frauchen das hungrige Tier von mir weggeholt hat", ist er froh, nicht wieder zwischen die Zähne gekommen zu sein.
Hunger als Angriffsgrund, na ja, mal was ganz Neues ;) .

Zornesröte treibt dem 40-Jährigen aber die Kooperationsbereitschaft der öffentlichen Ämter ins Gesicht.
Und so rundet sich das Bild des Berufs-Empörers ab :( .
 
:lol: das war gut
@wolfgang hm ich werd auch auf radler futter umsteigen ;)
 
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