"Staphylokokken" bezeichnet eine ganze Bakterienfamilie: Alle sind kugelförmig, unbeweglich, und grampositiv, dh sie lassen sich mit der Gram-Färbung anfärben (ihnen fehlt also eine feste Außenmembran, die gramnegative Bakterien haben).
Und haben noch andere Gemeinsamkeiten.
Allerdings gibt es innerhalb dieser Familie verschiedene Arten, die verschiedene Lebensräume besiedeln und daher etwas unterschiedliche Eigenschaften haben.
Für Menschen pathogen sind meist die sogenannten koagulasepositiven Spezies wie zB Staph. aureus.
Staph. hämolyticus gehört zu den "koagulasenegativen" Staph., die normalerweise als harmlose Mitbewohner auf Häuten/Schleimhäuten leben. Es sei denn, der Patient hat ein geschwächtes oder anderweitig verausgabtes Immunsystem, dann können die zur echten Plage werden.
Ich hab das hier mal aus der Wikipedia kopiert:
Grob weiß ich grade soviel:
Nicht alle Staphylokokken sind schädlich. Genau wie nicht alle E. coli-Bakterien schädlich sind.
Sie leben auf und in uns allen.
"Ihr Hund hat Staphylokokken in der Nase!" allein ist noch kein Grund, in Panik auszubrechen, denn das trifft vermutlich auf jeden Hund zu. - Die Frage ist halt, was für welche.
Kritisch wird es bei diesen "Mitbewohnern", wenn sie multiresistent werden, also auf verschiedene Antibiotika nicht mehr ansprechen. Der gesunde Organismus kann sie zwar immer noch in Schach halten, aber wenn das Immunsystem überlastet ist, wittern die Biester Morgenluft und verbreiten sich übermäßig (wie, ich vermute, bei Pearl im Moment) - und wenn sie multiresistent sind, kriegt man sie in diesem Fall halt nicht mehr durch Antibiotika in den Griff.
Es gab mal einen Fall (ich weiß nicht, wo und wann, er wurde bei uns in der Vorlesung erwähnt), wo in einerStation ein hochresistenter Keim ausbrach und mehrere BPatienten starben. Die "Quelle" dieses Keims konnte eingegrenzt werden und erwies sich als einer der Krankenpfleger. Weil im Krankenhaus damals schon prophylaktisch Antibiotika gegeben wurden, konnten sich die resistenten Keime dann unbegrenzt in den freigewordenen "Lebensräumen" (den Patienten) ausbreiten. Der Mann selbst war kerngesund! Er hatte nicht mal ne verschleppte Erkältung.
Und haben noch andere Gemeinsamkeiten.
Allerdings gibt es innerhalb dieser Familie verschiedene Arten, die verschiedene Lebensräume besiedeln und daher etwas unterschiedliche Eigenschaften haben.
Für Menschen pathogen sind meist die sogenannten koagulasepositiven Spezies wie zB Staph. aureus.
Staph. hämolyticus gehört zu den "koagulasenegativen" Staph., die normalerweise als harmlose Mitbewohner auf Häuten/Schleimhäuten leben. Es sei denn, der Patient hat ein geschwächtes oder anderweitig verausgabtes Immunsystem, dann können die zur echten Plage werden.
Ich hab das hier mal aus der Wikipedia kopiert:
Aber dazu kann dir Heike sicher deutlich mehr sagen. Mit Mikrobiologie hab ich mich seit mindestens 10 Jahren nicht mehr aktiv beschäftigt, und auch vorher nicht sehr ausführlich, muss ich gestehen.Koagulasenegative Staphylokokken
Die koagulasenegativen [meint: keine Verklumpung (Agglutination) bei Mischung von Bakterien mit physiologischer Kochsalz-Lösung und Citratplasma (durch Zusatz von Natriumcitrat ungerinnbar gemachtes Blutplasma)] Staphylokokken sind in der Regel Besiedler der Haut- und Schleimhäute ohne Krankheitsbedeutung. Jedoch bei Patienten (also solchen, bei denen mit Medikamenten die Abwehrfunktion des herabgesetzt worden ist, wie z.B. nach einer , oder aber eine Krankheit das Immunsystem geschwächt hat) und im Zusammenhang mit sog. -assoziierten , d.h. einer Besiedlung von Kunststoffoberflächen (z.B. Katheter, , künstliche Gelenke; siehe ), besitzen die koagulasenegativen Staphylokokken medizinische Bedeutung.
Grob weiß ich grade soviel:
Nicht alle Staphylokokken sind schädlich. Genau wie nicht alle E. coli-Bakterien schädlich sind.
Sie leben auf und in uns allen.
"Ihr Hund hat Staphylokokken in der Nase!" allein ist noch kein Grund, in Panik auszubrechen, denn das trifft vermutlich auf jeden Hund zu. - Die Frage ist halt, was für welche.
Kritisch wird es bei diesen "Mitbewohnern", wenn sie multiresistent werden, also auf verschiedene Antibiotika nicht mehr ansprechen. Der gesunde Organismus kann sie zwar immer noch in Schach halten, aber wenn das Immunsystem überlastet ist, wittern die Biester Morgenluft und verbreiten sich übermäßig (wie, ich vermute, bei Pearl im Moment) - und wenn sie multiresistent sind, kriegt man sie in diesem Fall halt nicht mehr durch Antibiotika in den Griff.
Es gab mal einen Fall (ich weiß nicht, wo und wann, er wurde bei uns in der Vorlesung erwähnt), wo in einerStation ein hochresistenter Keim ausbrach und mehrere BPatienten starben. Die "Quelle" dieses Keims konnte eingegrenzt werden und erwies sich als einer der Krankenpfleger. Weil im Krankenhaus damals schon prophylaktisch Antibiotika gegeben wurden, konnten sich die resistenten Keime dann unbegrenzt in den freigewordenen "Lebensräumen" (den Patienten) ausbreiten. Der Mann selbst war kerngesund! Er hatte nicht mal ne verschleppte Erkältung.