Wer kannes mir erklären?

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Was mir bei den Erklärungsversuchen viel mehr aufstößt als das eine Wort, ist die Tatsache, dass alles auf S.exuelle Anziehung und Vermehrung reduziert wird. Sind wir denn noch in der Steinzeit?
Wir sollten doch die Zeit hinter uns gelassen haben, in der wir uns einen Partner (oder einen Hund...) nach rein evolutionsbiologischen Gesichtspunkten aussuchen. Ich bin ganz klar gegen überzogene Zucht bei Tieren und ich finde auch nicht, dass man sich seinen Lebenspartner danach aussucht, ob man besonders tollen Nachwuchs mit ihm produziert. Das ist doch arg oberflächlich und eines vernunftbegabten Menschen nicht würdig.
Sehen Eltern mit behinderten Kindern diese auch als minderwertig?
Ich kann mama5 verstehen, dass sie sich aufregt, und finde es interessant, dass die gleichen Leute finden, man solle sich nicht an einem Wort aufhängen, die genau das zuvor im Glöckler-Thread getan haben...
 
  • 18. Mai 2024
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Hi Nyramaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was mir bei den Erklärungsversuchen viel mehr aufstößt als das eine Wort, ist die Tatsache, dass alles auf S.exuelle Anziehung und Vermehrung reduziert wird. Sind wir denn noch in der Steinzeit?

Wissenschaftlich orientierte Artikel und/oder Erörterungen - vor allem aus den naturwissenschaftlichen Bereichen - sind nüchtern sachlich und müssen es auch sein. Punkt. Die "romantische Liebe" ist eine Erfindung der Gesellschaft (Ende des 18ten Jahrhunderts). Punkt. Was daran jetzt antisemitisch sein soll (und genau darauf legt es mama5 aus!), entzieht sich komplett meiner Vorstellungskraft.
 
Hast Recht! Echt krass!
War auch mein Absicht.
Das ich bei euch jetzt unten Durch bin, ist mir klar, aber man sollte für sein Überzeugung auch dan eintreten, wenn es unangenehme Folgen hat.
 
Es gab auch noch die Roma und Sinti!
Ach, die sind aber heute noch ein Randgruppe in Europa!
 
Ihr müßt Euch jetzt aber auch nicht drüber lustig machen.

Die Formulierung hat einen wunden Punkt getroffen, einen Punkt, den unsereins überhaupt nicht nachvollziehen kann (worüber wir uns glücklich schätzen dürfen).

Und dies stellt bei mama5 gerade die sachliche Ebene etwas zurück, als daß sie die (nachvollziehbare) Begründung jetzt in Ruhe nachlesen und nachvollziehen könnte.

Edit: ich schreibe zu langsam...
 
Ich habe immer noch nicht den Hauch einer Ahnung, was an Aussagen, die sich auf evolutionsbiologische Sachzusammenhänge beziehen, antisemitisch sein soll. Es tut mir tatsächlich sehr leid, das Du Dich hier persönlich angesprochen fühlst - aber einen tatsächlichen Grund hierfür kann ich leider tatsächlich nicht erkennen. Niemand hat Dich angegriffen, niemand hat antisemitische Aussagen getätigt. Aber Du schlägst wild und hart um Dich, als wäre genau das geschehen ... Und: Du BESTEHST darauf, das es so war! :kp:
 
Hast Recht! Echt krass!
War auch mein Absicht.
Das ich bei euch jetzt unten Durch bin, ist mir klar, aber man sollte für sein Überzeugung auch dan eintreten, wenn es unangenehme Folgen hat.

Werde doch nicht gleich melodramatisch - nur weil Du mit DEINER eigenen Interpretation einen an sich wissenschaftlich neutralen Begriff in eine historische Ecke gedrückt hast, für die er überhaupt nicht gedacht war.
 
Man muss doch verstehen, dass jemand mit einem entsprechenden familiären Hintergrund bei einem solchen Thema empfindlich reagiert?
Wo ist denn hier eure immerzu geforderte Empathie?
 
Nyra, keiner sucht sich seinen Partner bewusst danach auch. Es sind Prozesse in unserem Gehirn die wir nicht steuern können. Liebe entgegen dieser Prozesse ist aber natürlich dennoch möglich. Nur die erste S.exuelle Anziehung hat sehr viel mehr mit Biochemie zu tun, als mit freier Entscheidung. Alles was danach kommt unterliegt natürlich extrem komplexen Gegebenheiten die auch völlig fernab der Evolutionsbiologie laufen. So können wir uns auch in Menschen verlieben und glücklich mit ihnen werden, deren Immunsystem nicht zu unserem passt.

Es geht bei der Geruchsgeschichte nicht um freie Entscheidung oder bewusste, gedankliche Vorgänge.
 
Es gab auch noch die Roma und Sinti!
Ach, die sind aber heute noch ein Randgruppe in Europa!

Was sollen diese Bemerkungen immer wieder? :unsicher:
Niemand hier hat in irgendeiner Weise antisemistische Sprüche gebracht.

Langsam wird es von deiner Seite aus lächerlich. :sauer:
 
Wir sollten doch die Zeit hinter uns gelassen haben, in der wir uns einen Partner (oder einen Hund...) nach rein evolutionsbiologischen Gesichtspunkten aussuchen. [...] Das ist doch arg oberflächlich und eines vernunftbegabten Menschen nicht würdig.

Oh, sag das nicht! Klar, rational sollten wir das hinter uns gelassen haben.
Aber das Originalzitat bezog sich ja nicht auf's Rationale, sondern auf das Unterbewußtsein und auf die Instiktebene- und dort sind halt Mechanismen gespeichert, auf die wir nicht immer gezielt Einfluss nehmen können ;)
 
Wenn ich schreibe "ein HundeFÜHRER macht mit seinem Hund xy" , dann habe ich auch das böse böse Wort "Führer" verwendet - aber dennoch nichtmal ansatzweise an irgendwelche Nazis gedacht ;), sondern einfach das Wort in seinem eigentlichen Sinn verwendet ...
 
Es gab auch noch die Roma und Sinti!
Ach, die sind aber heute noch ein Randgruppe in Europa!

Was sollen diese Bemerkungen immer wieder? :unsicher:
Niemand hier hat in irgendeiner Weise antisemistische Sprüche gebracht.

Langsam wird es von deiner Seite aus lächerlich. :sauer:

Daran bin ich auch schuld - hab im anderen Thread die "politisch korrekt"-Keule geschwungen, also wenn man sich entrüstet, dann bitte auch richtig.
 
Man muss doch verstehen, dass jemand mit einem entsprechenden familiären Hintergrund bei einem solchen Thema empfindlich reagiert?
Wo ist denn hier eure immerzu geforderte Empathie?

Du kannst jemandem, der nur noch wild um sich schlägt, mit so viel Empathie oder Sachlichkeit begegnen, wie Du willst - es wird nicht ankommen.

In dem Bereich Evolutionsbiologie hat Empathie auch nichts verloren (wie in keinem naturwissenschaftlichen Bereich), das ist ein wissenschaftlich faktisches und sachliches Thema, welches man auch ausschließlich so betrachten kann.

mama5s Problem mit dem hier diskutierten Thema siedelt sich eher in den Bereichen Soziologie, Geselschaftswissenschaften im Allgemeinen und Speziellen, Geschichte, Psychologie etc. an - dort ist Empathie angebracht (ausser beim Thema Geschichte, so lange man diese faktisch betrachtet). Einem Biologen (und/oder naturwissenschaftlich orientiert arbeitendem Menschen) mit Empathie zu kommen, wenn es um die faktisch sachliche Auslegung eines festgelegten Begriffes geht ist - Entschuldigung - absolut daneben.

Vielleicht sollte mama5 es für heute gut sein lassen, schlafen gehen, tief durchatmen - und morgen noch einmal in aller Ruhe lesen. Mich dünkt, das wird heute nix mehr, zu hoch gekocht. :hallo:
 
Ich habe immer noch nicht den Hauch einer Ahnung, was an Aussagen, die sich auf evolutionsbiologische Sachzusammenhänge beziehen, antisemitisch sein soll.

Es geht ihr um den Begriff "minderwertiges (genetisches) Material" welcher entgegen der ursprünglich wissenschaftlichen Bedeutung zu Propagandazwecken verwendet wurde, als Legitimation, um bestimmte Bevölkerungsgruppen, und/oder auch behinderte Personen (also nicht nur antisemitisch bezogen) z.B. einsperren, zwangssterilisieren oder vernichten zu können.
Es geht nicht um die Aussage an sich, sondern um diesen Begriff.
 
Man kann es in jeden Geschichtsbuch nachlesen, was in dieser Zeit, als genetisch minderwertig galt.
Ich denke so lange, wie noch Betroffene aus dieser Zeit leben, benutzt man solche Formulierungen nicht. Aus Rücksicht, Toleranz, Mitgefühl. Man sollte die Wunden erst verheilen lassen.
Man kann von Betroffenen nicht erwarten, das sie gar nicht reagieren. Ihr verlangt Verständnis, aber für Betroffenen habt ihr keins.
Jetzt bin ich nicht mehr wütend, nur noch traurig. Ich hatte bisher im Forum noch nie jemanden angegriffen, bin anders sozialisiert, wie die meisten von euch. Solche Formulierungen sind einfach verletzend.
 
[quote5;3052605]Es gab auch noch die Roma und Sinti!
Ach, die sind aber heute noch ein Randgruppe in Europa!

Was sollen diese Bemerkungen immer wieder? :unsicher:
Niemand hier hat in irgendeiner Weise antisemistische Sprüche gebracht.

Langsam wird es von deiner Seite aus lächerlich. :sauer:

Daran bin ich auch schuld - hab im anderen Thread die "politisch korrekt"-Keule geschwungen, also wenn man sich entrüstet, dann bitte auch richtig.[/QUOTE]

Hä?
Hab ich was verpasst? Ich habe alle 3 Threads gelesen und du hast nur wissenschaftlich erklärt, aber niemals antisemitische Aussagen getätigt. :verwirrt:

Ich bin der Meinung, dass mama5 es einfach falsch interpretiert hat.
 
Man kann es in jeden Geschichtsbuch nachlesen, was in dieser Zeit, als genetisch minderwertig galt.
Ich denke so lange, wie noch Betroffene aus dieser Zeit leben, benutzt man solche Formulierungen nicht. Aus Rücksicht, Toleranz, Mitgefühl. Man sollte die Wunden erst verheilen lassen.
Man kann von Betroffenen nicht erwarten, das sie gar nicht reagieren. Ihr verlangt Verständnis, aber für Betroffenen habt ihr keins.
Jetzt bin ich nicht mehr wütend, nur noch traurig. Ich hatte bisher im Forum noch nie jemanden angegriffen, bin anders sozialisiert, wie die meisten von euch. Solche Formulierungen sind einfach verletzend.

Machst so ein Fass auch auf wenn jemand schreibt er musste seinen Hund leider euthanasieren lassen?
Oder er will seinen Hund führen?
Oder jemand sucht sein Heil in der Flucht?
Oder "mein Kampf" gegen eine Krankheit war erfolgreich ..
oder "Ich habe die Oper "Zigeunerbaron" " gesehen...

oder oder oder oder

Man sollte Worte schon im Textzusammenhang lesen - und dieser war in dem Fall rein wissenschaftlich und nicht irgendwie abwertend, beleidigend o.ä gemeint

Wie lange soll man ganz normale Worte nicht verwenden dürfen ??? bis in die 10.Generation, nur weil sie irgendwann vor unserer Zeit mal missbraucht wurden ??
eil irgendjemand vielleicht negative Assoziationen zu irgendeinem Wort hat?
Was, wenn ich negative Assoziationen zum Wort "Apfelkuchen" habe? Dürfen das alle anderen nicht mehr verwenden?
 
Ich hab nichts gegen wissentschafliche Aussagen. Ich hab was gegen der Formulierung. Begründet hatte ich es auch. Historisch, soziologisch, ich denke das Soziologie auch ein Wissenschaft ist.
 
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