Ist eigentlich schon alles gesagt, hier, aber:
Wer nach einem Telefongespräch, ohne den Hund gesehen zu haben, von einer 99%-Erfolgsaussicht in nur 4 Tagen spricht, ist unseriös. Ich hab wegen Garri mit vielen Leuten gesprochen und gemailt und telefoniert.
Kann dir eines sagen: Wer
mir SO schnelle Hilfe mit absoluter Besserung versprochen hat, musste sich immer spätestens dann korrigieren, wenn er den Hund in Aktion gesehen hat. - Oder wurde durch die Umstände selbst korrigiert.
In anderen Worten: Der Typ versucht sehr wahrscheinlich, mit deiner Verzweiflung Geld zu machen.
Selbst wenn Bürste Recht hat, und man ihn hinterher dafür verklagen kann, wenn der Erfolg nicht eingetreten ist, nützt euch das effektiv bei eurem Problem mit Laika nichts, und ihr habt nur noch mehr Stress und Ärger, bis ihr vielleicht irgendwann euer Geld wiederhabt.
Ich würde da nicht hingehen, Punkt.
@Bürste:
Wenn ein Hund etwas bei einem Trainer tut, beim Besitzer aber nicht, kann das nach meiner Erfahrung zwei Gründe haben:
a) Besitzer ist für den Hund nicht geeignet. Damit meine ich: Auch bei besten Vorsätzen oder absoluter Kenntnis der Sachlage nicht in der LAGE, mit dem Hund so umzugehen, wie es nötig wäre. Etwa weil der Hund dem Menschen körperlich überlegen ist, oder Mensch zu hektisch für den Hund ist, oder Hund z.B. partout keine Frauen/Männer/Rotthaarige wwi akzeptiert, und der Besitzer dagegen nicht ankommt.
oder
b) Der Trainer ist unfähig oder ungeeignet, seine Methode dem Besitzer so zu vermitteln, dass der sie umsetzen kann.
Das kann am Trainer liegen, der vielleicht gut mit Hunden kann, aber kein besonders guter Lehrer ist (sowas soll's ja geben).
Oder am Besitzer, der allgemein, aus welchem Grund auch immer, gerade besonders schwer von Begriff ist... (und damit eine Herausforderung für
jeden Lehrer darstellen würde).
Oder daran, dass Trainer und Besitzer stetig aneinander vorbeireden und das auch im Laufe des Trainings nicht abstellen können (da sie es vielleicht nicht mal bemerken). In anderen Worten: Der betreffende Trainer ist für
diese Halter-Hund-Kombination nicht der geeignete Lehrer.
In jedem dieser Fälle klappt (hoffentlich wenigstens) die Kommunikation Trainer-Hund, der Hund tut also beim Trainer, was er soll.
Aber da der Besitzer nicht versteht, was der Trainer tut, es folglich nicht umsetzen kann und auch nicht adäquat korrigiert wird, klappt es beim Besitzer dann logischerweise nicht. Kann es ja auch nicht.
Leider ist die naheliegende Folgerung vieler Trainer daraus (eventuell in absoluter Unkenntnis des eigentlichen Problems
"Wenn es bei mir klappt, beim Besitzer aber nicht, dann ist der halt für diesen Hund nicht geeignet."
Und dann wird häufig nur nicht zur Abgabe des hundes geraten, weil man den Kunden nicht vergraulen will - und es folgen quälende weitere Stunden, die leider, bei besten Absichten auf allen Seiten, fast zwangsläufig ohne Erfolg bleiben werden, und nur eines steigern: Den Kontostand des Trainers (maßvoll) und den Frustlevel des Besitzers und auch des Hundes (gewaltig).
Tschuldigung, war jetzt auch wieder OT, aber das war mir ein tiefes inneres Bedürfnis.
Lektoratte (die genau jenen Ablauf mindestens einmal zu oft erlebt hat)