Wer kennt diesen Hund?? Staff ausgesetzt bei Hannover

Tierheim Hannover

PRESSENACHRICHT

Seitenzahl : 1
Datum: 18.08.2006

Untersuchungsbericht der Tierärztlichen Hochschule vom 15.8.2006
Staffordshire Terrier - Zusammenfassung
Der Hund litt unter einem vorangeschrittenen Krebsleiden. Metastasen befanden sich in allen
lebenswichtigen Organen wie Leber, Bauspeicheldrüse, Lunge, Herz und Milz.
(Verursacht furchtbare Schmerzen und Leiden – besonders im Endstadium)
Weiterhin litt er unter einer hochgradigen eitrigen Augenentzündung, eitrige Entzündung der oberen
Atemwege und einer Hornhautentzündung der Augen.
( Diese Erkrankungen / Symptome sind sehr gut auch für einen Laien erkennbar. )
Der Hund war hochgradig abgemagert.
(Das Abmagern ist ein gut sichtbares Symptom auch für einen Laien. )
Magen und Darm waren komplett entleert.
(Daraus kann man entnehmen, dass der Hund mindestens 48 Stunden vor seinem Tod kein Futter
aufgenommen hat. )
Weiterhin litt er unter einer Darmentzündung.
( Diese hat einen nicht übersehbaren Durchfall zur Folge. )
Außerdem litt er unter einer hochgradigen Rückbildung sämtlicher Muskeln.(Athropie)
(Lässt darauf schließen dass der Hund wochenlang überhaupt gar nicht bewegt wurde, bzw. sich
nicht bewegen konnte. )
Der gesamte Zustand des Hundes (Alterbestimmung anhand der Zähne) ließ eine genaue
Alterseinschätzung nicht zu. Das Alter wurde im Bericht geschätzt mit vier bis fünf Jahre
angegeben. Eine Abweichung nach oben ist aber möglich.
Fazit des Tierschutzvereins:
Der im Bericht beschriebene Zustand des Hundes wird ganz sicher nicht innerhalb von einigen Wochen
entstanden sein. Der behandlungsbedürftige Zustand des Hundes war zweifellos sowohl für
medizinische Laien, als auch für Personen, die keine Erfahrung im Umgang mit Tieren pflegen, seit
längerem deutlich erkennbar. Eine Behandlung dieser durchaus behandelbaren Erkrankungen durch
einen Tierarzt fand offensichtlich zu keinem Zeitpunkt statt.

- 2 -

Dadurch wurden diese Erkrankungen erheblich, zum Teil sogar chronisch. Auch die Tatsache der
völligen Muskelatrophie (Muskelrückbildung) zeigt deutlich, dass der Hund seit längerem nicht aus
seinem Zwinger kam und zuletzt sich wochenlang gar nicht mehr bewegen konnte, was völlig unbeachtet
blieb. Da kein Tierarzt hinzugezogen wurde, sondern der Hund wohl nur sporadisch durch die
Großmutter versorgt im Zwinger „abgelegt“ dahinvegetierte, konnte auch die Krebserkrankung so weit
voranschreiten.
Eine artgerechte Betreuung und Versorgung, sowie eine rechtzeitige Vorstellung bei einem Tierarzt
verbunden mit der Behandlung der offensichtlichen Erkrankungen bzw. der Euthanasie zu einem
angemessenen Zeitpunkt hätten diesem bedauernswerten Lebewesen seinen sehr langen Leidensweg
erspart.
Stellungnahme:
Der Hund wurde von der Enkelin lt. eigener Angaben seit einem halben Jahr nicht mehr versorgt, obwohl
sie mehrmals in der Woche vor Ort war. In dem Wissen, dass die Großmutter nicht in der Lage war, sich
regelmäßig selbst zu versorgen, musste sie davon ausgehen, dass auch die Versorgung, Bewegung, sowie
eine tierärztliche Betreuung des Hundes seit mindestens einem halben Jahr keineswegs gewährleistet
war. Die Angabe der Enkelin, aus persönlichen Gründen die Betreuung des Hundes in diesem Zeitraum
nicht vorgenommen zuhaben, entband weder sie noch die Großmutter von der Verpflichtung,
tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, oder sich anderweitig Hilfe zu holen. Da mehrere
Erkrankungen des Hundes mit deutlichen, auch für einen Laien ersichtlichen Symptomen, wie eitriger
Ausfluss, Durchfall, Abmagerung und ganz sicher auch erheblichen Schmerzäußerungen einhergingen,
kann hier auch nicht mit Unkenntnis argumentiert werden. Damit haben alle beteiligten Personen den
Eintritt des Erfolges (Tod des Tieres) billigend in Kauf genommen.
Der Tierschutzverein Hannover wird gegen die Halterin, die Enkelin sowie gegen den angeblichen Finder
Strafanzeige erstatten.

Silvia Brünig, Tierschutzverein

Quelle:
 
  • 23. Mai 2024
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Lewis7 schrieb:
Der Hund wurde von der Enkelin lt. eigener Angaben seit einem halben Jahr nicht mehr versorgt, obwohl
sie mehrmals in der Woche vor Ort war. In dem Wissen, dass die Großmutter nicht in der Lage war, sich
regelmäßig selbst zu versorgen, musste sie davon ausgehen, dass auch die Versorgung, Bewegung, sowie
eine tierärztliche Betreuung des Hundes seit mindestens einem halben Jahr keineswegs gewährleistet
war. Die Angabe der Enkelin, aus persönlichen Gründen die Betreuung des Hundes in diesem Zeitraum
nicht vorgenommen zuhaben, entband weder sie noch die Großmutter von der Verpflichtung,
tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, oder sich anderweitig Hilfe zu holen. Da mehrere
Erkrankungen des Hundes mit deutlichen, auch für einen Laien ersichtlichen Symptomen, wie eitriger
Ausfluss, Durchfall, Abmagerung und ganz sicher auch erheblichen Schmerzäußerungen einhergingen,
kann hier auch nicht mit Unkenntnis argumentiert werden. Damit haben alle beteiligten Personen den
Eintritt des Erfolges (Tod des Tieres) billigend in Kauf genommen.
Der Tierschutzverein xxx...wird gegen die Halterin, die Enkelin sowie gegen den angeblichen Finder
Strafanzeige erstatten.

Ich bin auf das Urteil gespannt!!!
5 Jahre hinter Gitter?
Also ist die Strafe...5-6 Jahre auf 50 quadratcm, ohne ausreichende Ernährung, bis endlich der Tod, der Elemente eintritt?

Ja, dann bin bin ich für eine Verurteilung!

Ideen, zur tatsächlich, verdienten Strafe, bitte per PN

Manny
 
Ich hoffe diese Schweine bekommen ihre gerechte Strafe. :sauer: :sauer:
 
Midivi schrieb:
Ich hoffe diese Schweine bekommen ihre gerechte Strafe. :sauer: :sauer:

Dem kann ich mich nur anschliessen!
Zum Glück wurden diese Schweine gefunden, die das dem armen Hund angetan haben! Super!

Sie sollen genau so leiden wie der arme Hund!!! :wut:

Edit: hab grad erst von Marion den Bericht gelesen, in dem bekannt gegeben wurde, dass sie die ehemaligen Quäler des Hundes gefunden hatten. Schande über deren Haupt!
Ich hoffe, hier greift das Gesetz endlich mal richtig durch und es gibt nicht NUR ne Geldstrafe! Sie sollen dafür leiden müssen!
 
Schätze, die werden wahrscheinlich wieder nur ein läppische Geldstrafe und Hundehaltungsverbot bekommen :( Steht ja leider in keiner Relation zu dem, was die dem armen Tierchen angetan haben. Ich könnte wirklich k....
 
Ich kann nur hoffen, dass das Alter der Halterin und aller Beteiligten, mit den Ausreden: Naja, die ist schon alt oder aber die anderen sind noch zu jung, nicht ein Pluspunkt ist.
Ich wünsche denen ein genauso grausames Dahinvegetieren, wie dem armen Hundeschatz.:eg:
Hoffe, auf die ganze Härte des Tierschutzgesetzes.:eg: :eg: :eg: :eg: :eg: :eg: :eg:
 
Ich hoffe auch, dass die Schuldigen so hart wie nur möglich bestraft werden. :sauer:
 
@wo waren eigentlich die Nachbarn? Nichts gehört!? - nichts gesehen!?
Der Hund muss doch Monate lang gejault haben vor Hunger - Schmerzen und Einsamkleit!
Mich lässt das nicht in Ruhe, wie mitgefühlslos und egoistisch-ignorant, diese Menschen sind.
Gegen alle Anwohner sollte ein Strafanzeige wegen unterlassener Hilfleistung gestellt werden!!!
Kann das TH Hannover das auch noch durchziehen.?..

unendliches qualvolles dahinvegitieren der hilflosen Hundeseele - keine Strafe auf ERDEN, wird angemessen sein!
 
Danke Tina,du sprichst mir aus der Seele...
Das haben wir uns auch schon gefragt...:sauer: :sauer:
 
Tierschützer stellen drei Strafanzeigen


Die Obduktionsergebnisse des toten Hundes sind erschütternd ­ Das Tier hatte
einen sehr langen Leidensweg


Der Tierschutzverein Hannover hat die Umstände, die zum Tod des angeblich im
Wietzepark ausgesetzten Staffordshire-Terrier-Mischlings führte, endgültig
geklärt. Die Tierschützer werden drei Strafanzeigen stellen.



Isernhagen/Langenhagen. (ley) Der völlig abgemagerte Hund war in der Nacht
zum 1. August im Tierheim Krähenwinkel abgegeben worden und dort in den
Armen des Nachtdienstes verstorben (wir berichteten). Der Mann, der
erklärte, den Hund angebunden gefunden zu haben, gab später bei der Polizei
zu, das Tier aus einem Zwinger in der Wedemark direkt ins Tierheim gebracht
zu haben. Besitzerin des Hundes ist eine Rentnerin, die ihre Enkelin mit der
Pflege des Tieres betraut hatte. Die Enkelin hatte zugegeben, sich ein
halbes Jahr nicht um den Terrier gekümmert zu haben.
Gegen alle drei Beteiligten stellt der Tierschutzverein nun Strafanzeige.
Grund ist das Ergebnis der forensischen Untersuchung des toten Terriers. Die
Tierärztliche Hochschule (TiHo) stellte fest, dass der Hund an einem
fortgeschrittenen Krebsleiden mit Metastasen in allen lebenswichtigen
Organen, hochgradig eitrigen Entzündungen der Augen, des Darms, der oberen
Atemwege und der Hornhaut sowie einer starken Rückbildung sämtlicher Muskeln
litt. “Der Zustand des Hundes wird ganz sicher nicht innerhalb von einigen
Wochen entstanden sein und war zweifellos auch für medizinische Laien
deutlich erkennbar³, sagte Silvia Brünig vom Tierschutzverein. Die Tatsache
der völligen Muskelrückbildung zeige, dass der Hund seit längerem nicht aus
seinem Zwinger kam und zuletzt sich wochenlang gar nicht mehr bewegen
konnte, sagte Brünig.
“Eine artgerechte Betreuung sowie ein Tierarztbesuch hätten diesem
bedauernswerten Lebewesen seinen sehr langen Leidensweg erspart³,
bilanziert Brünig. Die Besitzer des Hundes könnten nicht mit Unkenntnis
argumentieren, ist sie überzeugt: “Der Hund litt an eitrigen Ausfluss,
Durchfall, Abmagerung und sicher auch an erheblichen Schmerzen. Weil sie
darauf nicht reagierten, haben sie den Tod des Tieres billigend in Kauf
genommen³.


Quelle: Nordhannoversche Zeitung vom 19.8.2006

Mit freundlicher Genehmigung der Verfasserin Nadine Schley.
 
Welche furchtbaren monatelangen Qualen muß dieser Hund gelitten haben, was sind das bloß für Menschen, ich kann es immer noch nicht fassen, dass Menschen so handeln können und niemand sie daran hindert.
 
Ich kann nicht in Worte fassen, wie unendlich weh mir diese Geschichte tut:(
 
*wow* :(

Ich sitze hier mit Gänsehaut und tränen in den Augen, als ich gelesen habe, wie lange dieser süße Staffi leiden musste! Es ist unfassbar das Menschen so handeln dürfen! Sehrwahrscheinlich kommt wieder nur ne kleine Verwarnung bei raus oder eine geringe Geldstrafe! Super! :sauer:

SO werden das diese Leute NIE lernen und dem süßen Staff wird leider auch nicht mehr helfen! :heul:

Alles *******! Ehrlich war!

In tiefer Trauer.......
 
Sollte es ein Verfahren gegen dieses Pack geben - was ich sehr hoffe - werde ich den Termin voraussichtlich erfahren. Ich werde es Euch auf jeden Fall mitteilen ...
 
Hi

Ringo schrieb:
Sollte es ein Verfahren gegen dieses Pack geben - was ich sehr hoffe - werde ich den Termin voraussichtlich erfahren. Ich werde es Euch auf jeden Fall mitteilen ...


ich bitte drum und noch besser...um die Namen der Individien.

Gern per PN

Manny
 
Ich bin sprachlos... finde einfach keine Worte für das alles...

Mir ist richtig übel von der ganzen Geschichte :sauer:
 
Mein Gott wie schrecklich :(

Wie kann man so etwas zu lassen ? Unser eins rennt für jeden Pup zum TA - damit es dem Tier gut geht.
Und so Bestien lassen den Hund auf Deutsch einfach verrecken.

Ich bin sprachlos:heul:

Hoffen wir das die eine saftige Strafe erhalten werden.

Alten Sch*****:sauer:
 
Hoffentlich verläuft die Sache nicht im Sande. Wichtig wäre, dass die Presse dran bleibt.

Als unsere Nadine damals in der Wohnung zurückgelassen wurde (siehe unter Google "Hundemörder Wuppertal"), wäre sicherlich nichts weiter passiert, da weder O-Amt nocht Vet-Amt früh genug tätig geworden sind. Die Nachbarn leider auch nicht. Lediglich einer Freundin, die damals bei Sat 1 gearbeitet hat, haben wir zu verdanken, dass es zu einer Verhandlung kam. Sie hat nicht locker gelassen und ist dann mit einem Team zur Verhandlung erschienen. Der Angeklagte hat den Kameramann bedroht. Der Beitrag wurde trotzdem gesendet. Er hat halt einen fetten Balken vor die Augen gekriegt. Gehört jetzt nicht ganz hier her, aber mir kommt bei diesen unglaublichen Taten auch die Geschichte unserer Maus immer wieder hoch.
 
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