Hm...
Ich bin jemand, der freiwillig so gut wie keinen Kontakt hält.
Das ist keine böse Absicht, ich vergess das einfach, weil mir das nicht wichtig ist.
Telefoniere generell selten, meistens nur in Notfällen. Mit meiner 15-Euro-Prepaidkarte komme ich gute 8 Monate lang hin. Und ich möchte auch nur angerufen werden, wenns brennt. Telefonieren "just for fun" gibts bei mir nicht. Und mein Handy kann nur telefonieren...
Ich treibe mich auch nicht in sozialen Netzwerken rum. Die sind mir suspekt. Ich kann nur mit dem Kopf schütteln, wie sich die Leute da virtuell nackig machen und jeden Pups allen, die es nicht interessiert, zwanghaft mitteilen müssen.
Ab und an trifft man sich mal mit Freunden, aber ständig und/oder regelmäßig muss ich niemanden um mich haben. Ich hab gerne meine Ruhe!
Ausnahme ist nur meine "beste Freundin", wir sehen uns 1 x die Woche zum "Weiberabend", aber wir sind auch schon seit über 35 Jahren unzertrennlich. Telefonieren tun wir aber auch nur das Notwendigste, mailen, chatten etc. gar nicht.
Die, die mich kennen, wissen das inzwischen und melden sich ab und an bei mir. Oder ich meld mich mal alle Jubeljahre...
Das schadet der Freundschaft auch nicht. Wir machen einfach da weiter, wo wir beim letzten Mal aufgehört haben.
Jeder, der mit mir befreundet ist, weiß, dass er zu jeder Tages- und Nachtzeit absolut auf mich zählen kann, wenn Not am Mann ist.
Und ich weiß das umgekehrt auch, egal ob man sich seit 3 Monaten oder 4 Jahren nicht gesehen/gehört/gesprochen hat.
Mir sind eine kleine Handvoll echte Freunde lieber, als -zig "Bekannte", die sich nur solange "Freund" schimpfen, wie es für sie von Vorteil ist.
Ich finde es traurig, dass immer mehr Leute -zig "Facebook-Freunde" haben, mit denen sie tage- und nächtelang schreiben und chatten... Aber keinen einzigen wirklichen Freund im "real life". Die wissen doch gar nicht, was Freundschaft bedeutet.
Gruß
tessa