Hier leb ich haltEher gegen Ba-Wü
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Hier leb ich haltEher gegen Ba-Wü
Wenn es somit an 600 € im Jahr, also 50 im Monat, scheitert, dann ist deine Hundehaltung verdammt auf Kante genäht.
Stell dir vor, ist es. Weil mein Köter ne gesundheitliche Großbaustelle ist. Ich habe monatlich laufende Kosten von ca 250-300€ - und da sind Futter und Steuern nicht mit eingerechnet! Die kommen noch hinzu. Ich bin alleinlebend, also auch Alleinverdiener, muss meine Mutter aufgrund der mickrigen Rente finanziell unterstützen, zahle mein Auto ab, zahle Rechnungen, Sprit, Versicherungen und natürlich die Miete meiner Wohnung ... mir bleiben für mich zum Leben im Monat ca 100-150€ (wenn überhaupt) - also nein, ich kann mir keine Hundesteuer von 500€ oder mehr im Jahr leisten, weil ich schlichtweg kein Geld zur Seite legen kann.
Und so sieht es ja nun nicht gerade bei wenigen aus. Geringe Gehälter in eigentlich völlig normalen, vernünftigen und wichtigen Jobs und dazu steigende Kosten für Miete und Lebensunterhalt.
Das ist in Deutschland aber hausgemacht. Ich kenne z.B. kein anderes Land, in dem soziale Berufe so schlecht bezahlt werden und so schlechte Arbeitsbedingungen bieten. Kein Wunder, dass z.B. Krankenschwestern/pfleger zu Hunderten in die Schweiz oder skandinavische Länder abwandern.
Es ist so und es sind ja in Deutschland nicht nur die Pflegeberufe, mein Vater und mein Mann sind Handwerker... Da ist der Lohn auch bescheiden und von den Arbeitszeiten fang ich jetzt auch nicht an. Wie Meizu sagt, es ändert nichts daran wie vielen Menschen es hier nicht besonders gut geht, trotz Vollzeitjob. Für die Hunde schnallt man halt den Gürtel enger oder in einigen Monaten sehr viel enger.
Echt? Hätte ich jetzt nicht gedacht... hier sind Handwerker absolute Mangelware und werden entsprechend gut bezahlt, weil einfach keine Leute für die Unternehmen zu kriegen sind... die müssen schon eine gute Schüppe drauf packen und ich kenne fast nur Handwerksbetriebe, deren Auftragsbücher voller als voll sind und die sofort für gutes Geld Leute einstellen würden, wenn denn nur welche zu haben wären... die werben sich untereinander die Leute ab mit Aufschlägen und Zusatzgeldern.
Vor allem weil es dazu dann auch wieder Geld braucht...wie man es dreht und wendet...wenn du unten bist hast du seltenst die Gelegenheit den Aufzug nach oben zu nehmen...isso.Das ändert aber nichts daran, dass es so ist und die Menschen darunter leiden. Und nicht jeder hat die Möglichkeit auszuwandern.
Die Steuer bei uns beträgt:
für den ersten Hund 70€
für jeden zweiten Hund 140€
für jeden weiteren Hund 280€
für Kampfhunde 1.000€
Hatte auf dem Ordnungsamt der Gemeinde nachgefragt, die wusste erst gar nix davon, meinte, der Mini steht ja nicht auf der Liste. Sie hat dann die Kollegen der Stadt Fürth, der unser Landkreis angehört, angerufen und dort wurde es auch so gesagt, dass der Hund, wenn er ausgewachsen ist, zum Vermessen muss und beim Überschreiten der 35,5cm als Standard eingestuft wird. Und so hat es die Gemeinde dann übernommen. Hier ist es aber so, dass man mit bestandenem Gutachten und Negativzeugnis dann die normale Steuer bezahlt.Was sagt eure Gemeinde zum Miniatur Bullterrier?
In Niedersachsen gibt es mittlerweile die ersten Gemeinden, die den Mini ab 35,6cm als Standard (und somit erhöht zu besteuern) einstufen. Andere ab 39,0cm.
Sie ist mit ihren 7 Monaten bereits über den 35,5cm Ist aber nicht sooo schlimm. Im schlimmsten Fall muss ich halt nen Wesenstest machen. Aber jetzt wart ich erst mal ab. Sollte tatsächlich die Aufforderung zum Vermessen kommen, werd ich als Erstes den Weidemann kontaktieren.Das wäre sehr ärgerlich, wenn der schlimmste Fall eintritt. Ich drücke dir die Daumen, dass deine Kleine entweder klein bleibt oder die Gemeinde dem nie nachgeht.
Viele Minis liegen ausgwachsen ja doch über den 35,5cm.
Sie ist mit ihren 7 Monaten bereits über den 35,5cm Ist aber nicht sooo schlimm. Im schlimmsten Fall muss ich halt nen Wesenstest machen. Aber jetzt wart ich erst mal ab. Sollte tatsächlich die Aufforderung zum Vermessen kommen, werd ich als Erstes den Weidemann kontaktieren.
Das ändert aber nichts daran, dass es so ist und die Menschen darunter leiden. Und nicht jeder hat die Möglichkeit auszuwandern.
Klar leiden die Menschen, keine Frage.
Wenn ich sehe, wieviel neu eingestellte Sonderpädagogen in dem Wohnbereich verdienen, in dem mein Exmann arbeitet, gruselt es mir. Er hat einen 30-Jahre-alten Arbeitsvertrag und kann von seinem sehr gut Gehalt gut leben.
Die neu angestellten hingegen nicht. Teilweise haben die noch ein Nebeneinkommen, um gut über die Runden zu kommen.
Das Problem dabei ist halt auch, dass mittlerweile junge, gut ausgebildete Menschen gerne auswandern, weil sie woanders bessere Chancen haben, z.B. was Rentenansparung und soziale Absicherung betrifft. Die fehlen dann natürlich im System in Deutschland.
Ich habe allein 3 junge Paare im Bekanntenkreis, die sich auf den Weg ins Ausland gemacht haben. Ich verstehe sie. Als Renteneinzahler müssen sie hier noch die zahlenmäßig weit überlegenen Rentner mitfinanzieren, während ihre eigene Rente eher mau aussehen wird.
Sie haben jetzt schon enorme Abzüge vom Brutto und das in dem Wissen, dass ihre eigene angesparte Rente später eher nichts oder nur wenig wert sein wird. Zusätzlich zu den immensen Abzügen müssten sie in Deutschland also noch jede Menge Privatvorsorge machen.
Da kann ich gut verstehen, dass Nachbarländer wesentlich attraktiver sind.