Der "Ich bin traurig über ..." Fred !

Das macht die Realität umso schwerer, zumal die Prognose eben nicht so gut ist. Die Verfügung(die ich nur gut heißen kann) heut zu unterschreiben- irgendwie ein blödes Gefühl: ICH hab jetzt die Entscheidung zu treffen im schlimmsten Falle, nicht nur die OP betreffend wenn da was passiert bei ihren massiven Grunderkrankungen, also durchzusetzen was sie verfügt hat über ihr Leben(nämlich nix weiter medizinisch zu tun).
Natürlich respektiere ich das, aber derjenige zu sein ist für mich gerad nicht reell u. wird hoffentlich auch nicht allzu schnell von mir gefordert!!!
etwas zu respektieren und etwas zu verstehen, sind zweierlei Dinge - vielleicht überlegst Du Dir einmal für Dich, wie weit Du selber bereit wärst mit Einschränkungen Deiner Lebensqualität zu leben und was Dinge wären, die für Dich jetzt ein NoGo wären ....

ich hab mir darüber ebenso wie Deine Mom viele Gedanken gemacht und für mich beschlossen, dass wenn bei einer OP was schief geht, ich auf gar keinen Fall intensiv medizinisch versorgt werden will, ich möchte nicht einmal reanimiert werden (habe aber durchaus Verständnis dafür, wenn ein Arzt das wiederrum mit seinem Gewissen net vereinbaren kann und eben doch reanimiert) und weiß, dass der Freund, der hierrüber so wie Du die Verantwortung hat, schon rein theoretisch schwer an ihr trägt ...

aber aus Sicht Deiner Mom: was hat sie denn für Alternativen? der Krebs ist ein weiteres Mal da, die Chancen auf Genesung noch schlechter als beim ersten Behandlungsversuch und sie selbst von der vorangegangenen Behandlung schon gezeichnet (und vermutlich auch körperlich etwas angeschlagen), vielleicht gibt es auch noch weitere Grunderkrankungen ....

weißte, irgendwann wird das alles dann in der Summe zu einem Berg, den man als Betroffener kaum mehr geschafft bringt, da so vieles mühselig wird oder gar nicht mehr möglich ist .... und dann grübelt man auch, wieviel weniger man noch verkraften könnte .... und ob man vielleicht nach ner OP wegen Komplikationen nur noch an Schläuchen weiterleben wollte ... oder ob man - sofern im Anschluß oder bei der Behandlung Organe versagen - unbedingt da noch mit allem Pipapo versorgt werden will oder ob das nicht eigentlich eher ungewünscht ist ....

Verständnis, dass Du Dir absolut schwer tust mit der Situation habe ich und versuch Dir nur zu spiegeln, dass Deine Mom eigentlich aus ihrer Sicht heraus gar nicht anders handeln kann als so wie sie es tut
 
  • 12. Mai 2024
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Hi Biggy ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Doug-Frauchen

Ich finde den Gedanken, dass da jemand, den man gern hat, "in Gedanken schon den Abschied plant" und Pläne für den "schlimmsten aller Fälle" macht und sich konkret mit dem eigenen Ende auseinandersetzt, ganz persönlich auch schlimm. Vielleicht, weil so offensichtlich wird, dass für diese Person schon lange Realität ist, was man selbst von Außen immer gern noch in weite Ferne geschoben hätte.

Andererseits kenne ich (aus der Familie) aber auch die andere Seite, und weiß daher, dass es für die Betroffenen - wenn sie denn so gestrickt sind, dass sie das für sich bis in letzter Konsequenz durchdenken können... besser geht, wenn sie einmal "damit durch" sind. Und für sich entschieden haben, wie es für sie weitergeht...

Ich wünsche mir sehr, diese Klarheit vielleicht irgendwann auch mal zu erreichen (und hoffe natürlich, wie vermutlich jeder, dass ich das noch möglichst lange nicht brauche...)

Ich wünsche euch alles Gute!
 
...meine Mom(gerade 70 geworden) hat mir eben per Telefon mitgeteilt, das der Brustkrebs trotz Total-OP zurückgekommen ist...:( :(:(Quasi sitzt da was direkt in der Narbe, da gibts nicht mehr viel Gewebe zum Schnippeln, läuft somit evtl. auf Hauttransplantation hinaus u. ein Thorax-Chirurg ist mit dabei, falls die Rippe schon mitbeteiligt ist- die würde dann entfernt werden müssen...Montag geht sie ins KH.
Mir ist gerad ganz schlecht...:heul:

:knuddel::knuddel: Das ist schlimm.
 
oh Biggy, das hoffe ich so.

Auch wenn ich den Alano ab und zu holen kann, fehlen mir die Ritaule bzw der Alltag immer. Aufstehen Gassi gehen..... nach der Arbeit Gassi gehen.... und Abends die letzte Pullerrunde. Das Geknuddel und Gebrummel den ganzen Tag.:(
 
kann ich voll verstehen, aber man gewöhnt sich wirklich - schweren Herzens zwar, aber es geht .... (sag ich jetzt mal nach eineinhalb Jahren ohne Wuff ...)

und Du kannst ihn ja zum Gassi holen, er ist ja net aus der Welt ....
 
ja des muss man ja auch, aber es dauert.

Warum magst du keinen Wuffi mehr haben? Oder geht das bei dir nicht mehr?
 
Warum magst du keinen Wuffi mehr haben? Oder geht das bei dir nicht mehr?
wollen würd ich schon wollen, erst ging's net wegen diverser Eingriffe im Kieferbereich und nu warte ich auf zwei Fuß-OP's, die sowieso mit mindestens vier Monaten Abstand statt finden ... :rolleyes: dat wird also so schnell nüscht mehr ... :(
 
achso, ja ok wenn du die OPs noch vor dir hast geht das klar nicht. Wirst wahrscheinlich dann auch ne zeitlang nicht laufen können richtg.

Naja aber danach dann wieder wenn alles verheilt ist oder?
 
Auch mal alle Traurigen knuddel :knuddel:

und mich leider in die Schlange der Traurigen einreih :(

Heute vormittag musste mein Mann von jetzt auf gleich praktisch ohne Vorwarnung ins Krankenhaus. :heul:
Heute morgen schmerzfrei zur Arbeit gegangen, kurz darauf Schmerzen bekommen, die immer heftiger wurden und um 11 Uhr kam sein Anruf, dass ich ein paar Sachen fürs Krankenhaus packen soll. :uhh:
Hausärztin hatte ihn untersucht und nahegelegt, nicht lang herumzuhampeln, sondern zügig ins Kankenhaus zu gehen. :(

Morgen beim CT wird sich herausstellen, ob Behandlung ohne OP möglich ist, oder nicht.

Nun bibbere und zittere ich hier natürlich und bin voll durch den Wind. Selbst Hundi scheint das zu spüren, er hat heute bis jetzt noch nicht einmal nachgefragt, ob ich spielen mag. Er scheint eindeutig zu spüren, dass mir grad so gar nicht nach Rumkaspern ist.

Puuh, hat irgendwie schon gutgetan, diesen Beitrag zu schreiben, auch wenn es schwierig war, mich darauf zu konzentrieren, einigermassen "gerade" Sätze herauszubringen. Hoffe, es ist wenigstans einigermassen gelungen.
 
Warum magst du keinen Wuffi mehr haben? Oder geht das bei dir nicht mehr?
wollen würd ich schon wollen, erst ging's net wegen diverser Eingriffe im Kieferbereich und nu warte ich auf zwei Fuß-OP's, die sowieso mit mindestens vier Monaten Abstand statt finden ... :rolleyes: dat wird also so schnell nüscht mehr ... :(


Ich habe mir beim 2.Mal beide Füße gleichzeitig machen lassen, links noch die 2. Zehe dazu und eigentlich kann man heute sofort wieder laufen, zumindest für den Hausgebrauch. So hatte ich den Trödel nur 1x, bzw, nur 2x, weil das Metall wieder raus mußte.
 
Dagmar, mal geknuddelt von mir. Klar das man da durch den Wind ist.

Hoffe es ist alles gut und es kommt nix schlimmes raus. Ich drück die Daumen und denke an euch.

Und mir tut es auch gut wenn man sich hier etwas Kummer von der Seele schreiben kann. Das braucht man einfach.
 
ohje, Dagmar, ich hoffe, das geht ohne OP über die Bühne ...

@matty, beide Seiten auf einmal geht net wegen meiner neurologischen Probs, macht hier davon ab auch keiner, bin ja schon froh, dass überhaupt wer auf Fersenbelastung operiert hier unten ...

und natürlich gespannt, ob ich je wieder laufen kann oder ob das so mind bleibt ...
 
Dagmar hoffe Deinem Mann gehts besser?

Hab meine Oma letzte Woche wohl das letzte Mal gesehen.... notfallmässig zu ihr nach Südafrika geflogen... war eine sehr heftige aber irgendwie doch auch schöne Woche.... Hoffe für sie das sie nicht allzu lange wird leiden müssen :(
 
Der Tot von Omas bester Freundin betrübt mich sehr.
Sie war jünger als meine Oma und ist am Sonntag ins Koma gefallen.
Zuhause erlitt sie einen Hirnschlag und wurde ins Krankenhaus gebracht, sie ist wohl auch schon seit 2 Tagen Hirntot. Heute in den Morgenstunden hat sie sich auf gemacht und hat ihren Körper verlassen.

Meiner Oma geht es sehr schlecht, sie war ihre beste Freundin und somit hat sie einen sehr wichtigen Menschen verloren.

Ich hab diese Frau nicht immer gemocht, hatte nie den Draht zu ihr, aber ich bin mit ihr "gross" geworden, bei allen Familienfeiern war sie mit dabei, sie ist sozusagen ein Teil "Familie".

Mir tut es sehr leid für ihre Familie - ihren Mann, ihre Tochter die nach ihren geliebten Ehemann jetzt auch noch ihre Mutter verloren hat, ihren Enkel :( und natürlich auch sehr für meine Oma :(

Ich weiss, sie sind in einem Alter, da passiert das halt leider - das kann in jeden Alter passieren, trotz allem reisst es einen doch immer mal wieder. :(
 
ohje, Dagmar, ich hoffe, das geht ohne OP über die Bühne ...

@matty, beide Seiten auf einmal geht net wegen meiner neurologischen Probs, macht hier davon ab auch keiner, bin ja schon froh, dass überhaupt wer auf Fersenbelastung operiert hier unten ...

und natürlich gespannt, ob ich je wieder laufen kann oder ob das so mind bleibt ...

Du bist nicht gespannt, Du weißt, dass Du danach wieder laufen kannst und zwar BESSER als zuvor!!:knuddel: :hallo:
 
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