Wie würdet ihr reagieren? ( Frau gibt Hund weg, weil er sie nicht beschützt hat)

es geht nicht um die frage, ob man vielleicht enttäuscht ist, dass der hund einen nicht beschützt. es geht, wie so oft, um die frage, wie man mit einer solchen situation umgeht. weggeben ist, es sein denn der hund wird wirklich nur zu dem zwecke der verteidigung gehalten, ein für mich indiskutabler weg.

und empörung geht bei mir erst los, wenn eine solche handlung dann auch noch mit absolut herabwürdigender ausdrucksweise kundgetan wird.

Hmmm.. ich kann es aus psychologischer Sicht verstehen, dass die Frau so gehandelt hat, das wurde ja schon sehr schön beschrieben... sie brauchte einfach jemanden, dem sie die schuld geben konnte:(
Ich glaube nicht, dass sie schon vor dem Vorfall gedacht hat, dass sie mal so handeln würde...

Umso trauriger ist es, dass einige das hier tun!

Lucky ist auch eine Schisserin und würde sich wahrscheinlich 10 m entfernt in die Ecke stellen und kläffen (wäre ja schonmal nicht schlecht, das fällt ja auch irgendwann auf) aber ich glaube nicht, dass sie mich verteidigen würde:(
Find ich auch schade - aber Woodie, der mich 100% verteidigt hätte war eben auch im Alltag entsprechend schwieriger weil er mich eben gegen alles verteidigen wollte was er als Bedrohung empfand...

Ich hoffe ja immer, dass sich garkein Bösewicht zu uns traut weil Lucky halt immer ne riesen Show macht und ja auch nicht grad klein ist... der weiß ja nicht, dass sie sich wohl kaum trauen würde
 
  • 27. April 2024
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Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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pete

doch für mich hat es eben was mit enttäuschung zu tun, darauffolgend der vertrauensverlust. wobei diese frau nun sicher noch mit viel mehr zu kämpfen hat.

anders gedacht. hat die frau die ganze zeit über auf hilfe von ihrem hund gehofft, gewartet, derer wiederum nichts gemacht hat, und muss die frau nun weiterhin mit diesem hund umgehen, was denkst du wird da in ihr abgehen? wenn sie ihn ansieht etc.?

und mal noch anders: was würde es dem hund bringen, wenn sie ihn unter diesen umständen behalten hätte?
 
Von mir mal - nicht ganz wertfrei - als Halterin von drei (grossen) Hunden :

Ich bin FROH, das meine Dödel nicht von sich aus eine Verteidigung starten, aus welchen Gründen auch immer.
Auf der einen Seite wird (auch hier im Forum) von Hundehaltern verlangt, das sie (die Halter) jede Situation selber souverän meistern, damit Hund uns als CHEFFE anerkennt.
Auf der anderen Seite wird zumindest gehofft, das Hund im Falle eines Übergriffs eben diesen CHEFFE verteidigen soll ?
In der heutigen Zeit, wo jeder Rülpser eines grösseren Hundes für manchen hysterischen Zeitgenossen schon eine Bedrohung darstellt, bin ich froh, wenn meine Hunde eben GAR NICHTS machen !
Denn wenn irgendein Hund von sich aus (z. B. bei Überfall, Vergewaltigung) oder was auch immer eingreift und "Beschädigungsbeissen" festgestellt wird - WAS wird wohl in so einem Fall mit dem Hund passieren ?
Die Presse macht `nen Fass auf über den BÖSEN Hund, und der ARME Geschädigte behauptet, nur nach der Uhrzeit gefragt zu haben...
...und der Hund - ach ja - der wurde in "NOTWEHR" erschossen !
 
.....hat die frau die ganze zeit über auf hilfe von ihrem hund gehofft, gewartet, derer wiederum nichts gemacht hat, und muss die frau nun weiterhin mit diesem hund umgehen, was denkst du wird da in ihr abgehen? wenn sie ihn ansieht etc.? .....


ich bin kein hellseher oder therapeut. ich weiß nicht was passiert ist und maße mir da keinerlei wertung an. ich behapupte aber, dass es eine falsche grundlage für die hundehaltung gab. ich kann die grundlage nicht nachvollziehen und die reaktion auch nicht. sollte es so sein, dass man nach solch einem vorfall mit seinem hund nicht mehr umgehen kann, dann mag eine abgabe richtig sein.

ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass vorher ein nach meinen voirstellungen gesundes verhältnis zum hund bestand.

pete
 
ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass vorher ein nach meinen voirstellungen gesundes verhältnis zum hund bestand.

pete

Denke ich auch. Ich bin auch mal von meinem Hund im Stich gelassen worden. Auch ich war enttäuscht, aber es wäre für mich niemals ein Abgabegrund.

Man sollte da realistisch sein. Entweder ich teste das weil ich es wissen will, oder ich verlass mich da nicht auf meinen Hund.

Enttäuscht kann man nur werden wenn man etwas erhofft was der Hund einem nicht geben kann. Testet man das vorher weiß man wo man dran ist.

Und ich schrieb ja schon: Solche Hunde sind kein Zuckerschlecken, diese Situationen kommen vielleicht einmal im Leben vor, den Hund hat man aber jeden Tag unter Kontrolle zu halten.
 
Man sollte da realistisch sein. Entweder ich teste das weil ich es wissen will, oder ich verlass mich da nicht auf meinen Hund.
Wobei ein Test auch nur einen Anhaltspunkt gibt. Die endgültige Gewissheit hat man erst nach dem Ernstfall. ;)
Und ich schrieb ja schon: Solche Hunde sind kein Zuckerschlecken, diese Situationen kommen vielleicht einmal im Leben vor, den Hund hat man aber jeden Tag unter Kontrolle zu halten.
Wobei es durchaus Hunde gibt die im Ernstfall kompromisslos nach vorn gehen, im Alltag aber problemlos sind. Souveräne Hunde können da sehr gut differenzieren.
 
Denn wenn irgendein Hund von sich aus (z. B. bei Überfall, Vergewaltigung) oder was auch immer eingreift und "Beschädigungsbeissen" festgestellt wird - WAS wird wohl in so einem Fall mit dem Hund passieren ?
Die Presse macht `nen Fass auf über den BÖSEN Hund, und der ARME Geschädigte behauptet, nur nach der Uhrzeit gefragt zu haben...
...und der Hund - ach ja - der wurde in "NOTWEHR" erschossen !
Ergo lieber vergewaltigen lassen, guter Tipp ...
 
Denn wenn irgendein Hund von sich aus (z. B. bei Überfall, Vergewaltigung) oder was auch immer eingreift und "Beschädigungsbeissen" festgestellt wird - WAS wird wohl in so einem Fall mit dem Hund passieren ?
Die Presse macht `nen Fass auf über den BÖSEN Hund, und der ARME Geschädigte behauptet, nur nach der Uhrzeit gefragt zu haben...
...und der Hund - ach ja - der wurde in "NOTWEHR" erschossen !
Ergo lieber vergewaltigen lassen, guter Tipp ...

DU kannst ja gerne mal vorbei kommen und was versuchen -
...ich besuch dich auch im Krankenhaus...:unsicher:
 
...kinders, kein schwanzvergleich hier....egal auf welcher ebene.

pete
 
Wieso?
Ist doch eindeutig - ich überfalle "sockenbaer", sorge dafür, daß sie nicht in der Lage ist, einen Mucks von sich zu geben und "Dödel" greift nicht ein.
Und "sockenbaer" findet das ok, weil Hunde heute so sein müssen.

Oder habe ich da was falsch verstanden?
 
Lach...

Evtl hält es Sockenbär da ähnlich wie ich...

Kommando Platz für den Hund und Agressor selbst entsorgen ;)

Da muss man sich dann nur bedingt mit der Formulierung "Unverhältnismässigkeit der Mittel" rumärgern.

lg Anna
 
:D

Setzt aber voraus, daß Du besser bist als der Aggressor.
Und Du weißt, jeder hat irgendwo seinen Meister ;)
 
schwierig... ich bin mir sicher, dass meine Hunde mich nicht verteidigen würden...

Wie genau Becks reagieren würde, kann ich mal so garnicht einschätzen... weder ob der sich ängstlich verkriechen würde, noch ob der bellen oder sonst was würde... kann ich garnicht sagen.

Bei Corona siehts anderst aus, der würde ich zumindest mal Bellen zutrauen, aber sie ist halt leider eher klein und wäre somit chancenlos...

Abgeben würde ich keinen meiner Hunde deswegen, weil ich weiß entweder, sie beschützen mich und sind ernsthafte Hunde, dann aber immer mit den schon genannten Problemen oder sie sind halt lieb und dann halt auch immer ;)

Weiß jemand, was aus dem Hund denn nun geworden ist?
 
Ich würde meine Hunde deswegen nicht abgeben! Die Frau ist zur Zeit sicher in einer Ausnahmesituation und die Reaktionen die da kommen sind für uns sicher schwer nachvollziehbar, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich deshalb meine Hunde abgeben würde.

Bin auch schon angegriffen worden und alle drei Hunde standen dabei. Sie haben auch nichts getan nur irgendwann angefangen zu bellen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass der Angriff wahrscheinlich nicht so heftig war und die Hunde die Leute kannten.
Ich war im Nachhinein sogar froh, dass die Hunde nichts gemacht haben, sonst wäre es sicher erstrecht rund gegangen und die Hunde hätten büßen müssen. :( Wobei wie gesagt, der Angriff war wahrscheinlich nicht so schlimm wie im gegenständlichen Fall.
 
Nun,
in den meisten Fällen mag das auch hinkommen, früher hätte ich im Fall das das nicht zutrifft immer noch meinen Hund in Notwehr einsetzen können.

Momentan, naja die Dame die mich derzeit begleitet wäre weiter weg als ich schauen kann...

lg Anna
 
Hallo,

ich habe gestern einen Zeitungsbericht entdeckt, zu dem ich gerne eure Meinungen hätte.

Er handelt von einer Frau, die in ihrer Wohnung nachts überfallen wurde.
Der Täter ist anscheinend über die Balkon/Terrassentür eingebrochen.

Die Frau hat sich in dem Bericht geärgert, dass der Hund (ein Jack Russel ? Mix) nur da stand und nichts gemacht hat, wärend sie stundenlang gequält wurde.

In dem Bericht äußerte sie ihren Hass auf den Vierbeiner und dass das erste, was sie tun werde, die Abschaffung des Hundes sei.



Was meint ihr dazu?

Da hat wohl jemand etwas unrealistische Vorstellungen von seinem Hund gehabt.

Leid tun sie mir beide.

Wie würdet ihr handeln?

Nicht so. Ich mache mir keine Illusionen und erwarte nicht, dass mein Hund mich beschützt. Bei Menschen (allen - auch mir) geht er eher zurück als nach vorne.

Alles andere würde mich überraschen.

Wäre vllt jemand genauso enttäuscht?

Ich nicht. Der Hund hat nie gelernt, zu schützen. Und er hat es nicht "in sich" - manche Hunde haben das (wir hatten so einen auch mal). Ich erwarte normalerweise von ihm, dass er zu allen Leuten nett und freundlich ist -oder sich zurückzieht, wenn sie ihn aufregen. Was er auch tut. Dafür lobe ich ihn.

Ich erwarte nicht, dass er ohne Weiteres den Unterschied begreift, und jetzt anders reagiert. Es gibt Hunde, die können das, andere nicht. Dafür kann der jeweilige Hund aber nix.
 
Ich kann die Frau verstehen. Meine Hunde sind Begleithunde, Bewacher, Beschützer und Feuermelder. Ich denke ich wäre arg enttäuscht wenn sie diese Aufgaben nicht erfüllen würden wenn es darauf ankäme. Gerade weil ich mich für meinen Hund schon so oft mit anderen Hunden geprügelt habe (er wird häufig angegriffen).

Ich gehe aber davon aus dass mir der "Große" helfen würde. Er hat das jedenfalls schon zweimal für meine Tochter getan.

Der Welpe ist noch ein Welpe, mal sehen.
 
Für mich wäre ein Hund, der nicht schützt, ein Unding. Allerdings beachte ich so etwas im Vorfeld bei der Auswahl der Rasse.
Und weder beim Hovawart noch beim Kangal ist die Chance groß, daß es diesbezüglich Defizite gibt.
 
Für mich wäre ein Hund, der nicht schützt, ein Unding. Allerdings beachte ich so etwas im Vorfeld bei der Auswahl der Rasse.
Und weder beim Hovawart noch beim Kangal ist die Chance groß, daß es diesbezüglich Defizite gibt.

Ich denk das spielt auch eine große Rolle, wenn nicht sogar die Hauptrolle

Aber auch da: Teste ich das nicht, dann kann ich das auch nicht wissen/sagen
 
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