Erziehungsfragen zum neuen Hund

Taho77

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

ich habe mal so 2-3 kurze Fragen.
Wir haben uns vor ca. 3 Monaten einen Pitbullmischling aus dem Tierheim geholt. Er ist 1,5 Jahre alt, hat schwere Becken-, Hüft- und Knieprobleme, da er vom Vorbesitzer schwer misshandelt wurde. Da er nicht viel und lange laufen kann, versuche ich ihn mit Such- und Denkspielen auszulasten, da es körperlich bei ihm leider nicht anders geht. Nun meine Frage: Reicht das für so einen Hund? Mein Eindruck ist, dass er fröhlich und glücklich ist, nur leider fragen wir uns oft wie er seine ganze Kraft und Energie rauslassen kann. Zudem kommt, dass er seit ca. 2 Wochen alles anbellt. Ich sitze im Auto, vorbeifahrende Motorräder oder Spaziergänger werden angebellt. Beim kleinsten Geräusch wird gebellt. Zudem läuft er mir in der Wohnung ständig hinterher. Zur Beschreibung, er ist ein sehr unsicherer Hund. Kann es sein, dass er mich durch das hinterher laufen kontrollieren und durch sein Gebelle beschützen will? Er ist eigentlich ein sehr ausgeglichener Hund, aber das Gebelle und hinterher rennen, nervt ein wenig. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass er mehr und mehr meint, den Chef zu spielen. Obwohl mein Freund und ich ihm klare Regeln vorleben und konsequent mit ihm sind. Über ein paar Beiträge würde ich mich freuen...
 
  • 26. April 2024
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Hi Taho77 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Huhu, herzlich Wllkommen hier :hallo:

Zu deiner Frage, ich würde an deiner Stelle ein Extra Thema im Bereich Erziehung aufmachen, da wirst du mehr Erfolg haben. Dort knnst du dann auch beschreiben, wie euer Tagesablauf in etwa ist, wie die Auslastung aussieht (vll hat ja jemand dann noch Tips) und wie genau sich die Probleme mit dem Bellen äußern (also wie seine Körperhaltung usw in dem Moment ist).
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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  • 26. April 2024
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Hallo zusammen,

ich habe mal so 2-3 kurze Fragen.
Wir haben uns vor ca. 3 Monaten einen Pitbullmischling aus dem Tierheim geholt. Er ist 1,5 Jahre alt, hat schwere Becken-, Hüft- und Knieprobleme, da er vom Vorbesitzer schwer misshandelt wurde. Da er nicht viel und lange laufen kann, versuche ich ihn mit Such- und Denkspielen auszulasten, da es körperlich bei ihm leider nicht anders geht. Nun meine Frage: Reicht das für so einen Hund? Mein Eindruck ist, dass er fröhlich und glücklich ist, nur leider fragen wir uns oft wie er seine ganze Kraft und Energie rauslassen kann. Zudem kommt, dass er seit ca. 2 Wochen alles anbellt. Ich sitze im Auto, vorbeifahrende Motorräder oder Spaziergänger werden angebellt. Beim kleinsten Geräusch wird gebellt. Zudem läuft er mir in der Wohnung ständig hinterher. Zur Beschreibung, er ist ein sehr unsicherer Hund. Kann es sein, dass er mich durch das hinterher laufen kontrollieren und durch sein Gebelle beschützen will? Er ist eigentlich ein sehr ausgeglichener Hund, aber das Gebelle und hinterher rennen, nervt ein wenig. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass er mehr und mehr meint, den Chef zu spielen. Obwohl mein Freund und ich ihm klare Regeln vorleben und konsequent mit ihm sind. Über ein paar Beiträge würde ich mich freuen...

Es ist nicht böse gemeint, aber bei der Beschreibung und Vorgeschichte wäre es sinnvoll, wenn sich jemand vor Ort den Hund ansieht. Ein Hundetrainer. Wo wohnt ihr denn?
Vllt kann jemand eine gute Hundeschule in der Umgebung nennen.

Alles Gute:hallo:
 
Auf mich ergibt sich von Weitem betrachtet mal eher der Eindruck, dass er ein unsicherer und nicht entspannter Hund ist.

Ich denke, dass auf Dich ne Menge Arbeit in Zukunft zukommt, um dem Hund die Unsicherheit zu nehmen und ihm auf der anderen Seite zu zeigen, was für ein Verhalten erwünscht ist und welches Verhalten nicht erwünscht ist.

Verabschiede Dich schnell wieder von dem Gedanken, dass der Hund den Boss spielen will. Das sage ich deshalb, weil hinter dieser Äußerung von Haltern meistens die Idee steckt, dass man den Hund härter ran nehmen muss. Das halte ich bei unsicheren Hunden für eine fatale Vorgehensweise.

Wenn Du selber keine ausreichende Erfahrung mit unsicheren Hunden (Sokas) hast, ist ein erfahrener Trainer/ in unumgänglich. Mit erfahrenen Trainern meine ich welche, die mit Soka-Rassen Erfahrung haben.

Unsichere Hunde kann man gut hinbekommen wenn man es richtig macht, aber es auch ordentlich verkacken, wenn man es falsch anpackt.

Es macht keinen Sinn das Felverhalten nur zu blocken bzw. einen Deckel drauf zu packen, in dem Du ihm nur durch Unterordnung und Gehorsam das gewünschte Verhalten abverlangst. Du wirst ihn an die Dinge, die ihn verunsichern, behutsam so heran führen müssen, dass seine Wahrnehmung sich diesen Dingen gegenüber wieder positiv umkehrt und Du wirst ihm zeigen müssen, wie er diesen Reizen angemessen begegnet. Salopp gesagt im richtigen Moment mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl "Zuckerbrot" und auch die "Peitsche".

Viel Erfolg.
 
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