Der Veggie-Fred

Ich verstehe voll und ganz was Du meinst. Und ich weiß auch, dass es total hochmütig, engstirnig und besserwisserisch ist.
Aber ich bin felsenfest von meinem Weg überzeugt, deswegen find ich diesen massenweisen Billigfleischkonsum einfach nur schrecklich. Es ist nicht richtig so viel Tierleid auch noch finanziell zu unterstützen, deswegen habe ich dafür auch keine Toleranz. Würde man hier von menschen sprechen, die genau die selbe Behandlung erfahren würden, dann würde sich diese Diskussion garnicht ergeben.

:uhh: Ich hab Tiere mit Menschen verglichen. Schande über mich! Aber in diesem Fall erlaube ich mir das, denn Leid empfinden nunmal alle Lebewesen und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand freiwillig Geld zahlt um Lebewesen zu quälen und bestialisch zu töten.
das ist auch nicht okay und das bekommen Leute auch von mir genau so zu hören (ja, auch ich als Allesesser bin so). Ich verstehe nur nicht, warum man da nicht den Mittelweg gehen kann: ich will kein Veggie sein aber ich will auch kein Billigfleisch futtern - ab und an Fleisch essen halte ich bei mir für das gesunde Mittelmaß.
Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß.:)
 
  • 2. Mai 2024
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Hi Darla ... hast du hier schon mal geguckt?
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das ist auch nicht okay und das bekommen Leute auch von mir genau so zu hören (ja, auch ich als Allesesser bin so). Ich verstehe nur nicht, warum man da nicht den Mittelweg gehen kann: ich will kein Veggie sein aber ich will auch kein Billigfleisch futtern - ab und an Fleisch essen halte ich bei mir für das gesunde Mittelmaß.
Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß.:)

Und genau dieser Meinung bin ich mittlerweile auch. Ich für mich möchte gar kein Fleisch, kann aber (momentan) aus genussgründen nicht komplettt auf tierische Produkte verzichten. Deswegen kann ich im Umkehrschluss auch keinem Fleischesser einen Vorwurf daraus machen, dass er des Genusses wegen nicht verzichten möchte.
Aber wer die Realität kennt und trotzdem weiterhin das Billigfleisch kauft, das finde ich traurig, oder noch schlimmer, wenn man noch so sehr dagegen kommentiert obwohl solche Methoden und Haltungsformen einfach nicht schön zu reden sind.

Ich würde nie einem Menschen, der sein Fleischt bewusst kauft und verzehrt, einen Vorwurf machen. Ich mache aber zB meiner Family einen Vorwurf, die den billigen Dreck kauft und dann anfängt zu heulen, wenn ein Fisch im Aquarium gestorben ist :unsicher:
 
Ich würde nie einem Menschen, der sein Fleischt bewusst kauft und verzehrt, einen Vorwurf machen. Ich mache aber zB meiner Family einen Vorwurf, die den billigen Dreck kauft und dann anfängt zu heulen, wenn ein Fisch im Aquarium gestorben ist :unsicher:
willkommen in der Welt der Doppelmoral :lol:
 
Ich wünschte ich hätte mittlerweile die Gelassenheit darüber zu lachen :(
 
Kinders, lachen ist gesünder als Fleisch oder Ehec-Gemüse essen. :eg::lol:

Vielleicht sollte man darüber nachdenken, mit wem man sich über welches Thema unterhält, oder schreibt.

Ansonsten wirklich einfach mal lachen.... Man weiß doch inzwischen, wer wann zu welchem Thema auftaucht...:hallo:
 
Ich verstehe voll und ganz was Du meinst. Und ich weiß auch, dass es total hochmütig, engstirnig und besserwisserisch ist.
Aber ich bin felsenfest von meinem Weg überzeugt, deswegen find ich diesen massenweisen Billigfleischkonsum einfach nur schrecklich. Es ist nicht richtig so viel Tierleid auch noch finanziell zu unterstützen, deswegen habe ich dafür auch keine Toleranz.
Mir kam es jetzt nicht so extrem vor, allerdings ein wenig "verbohrt".
Aufgrund Deiner Überzeugung muss Dir der (Billig-)Fleischkonsum gegen den Strich gehen - so weit finde ich das in Ordnung.
Allerdings finde ich die Abqualifizierung anders Denkender nicht mehr okay, übrigens auch von dem einen oder anderen Fleischesser hier. :unsicher:
Würde man hier von menschen sprechen, die genau die selbe Behandlung erfahren würden, dann würde sich diese Diskussion garnicht ergeben.
... um das wirklich vergleichen zu können müsste man massenweise Menschenfleisch züchten und konsumieren, ansonsten gibt es genügend "andere Beispiele" für massenweise unwürdige Menschenbehandlung mit qualvollen Todesfolgen.:( Das würde hier aber zu weit weg vom Thema führen.
:uhh: Ich hab Tiere mit Menschen verglichen. Schande über mich! Aber in diesem Fall erlaube ich mir das, denn Leid empfinden nunmal alle Lebewesen und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand freiwillig Geld zahlt um Lebewesen zu quälen und bestialisch zu töten.
Das ist Deine Einstellung und Begründung dazu und auch nachvollziehbar. Trotzdem solltest Du Deinem Gegenüber zugestehen anderer Meinung zu sein. Du musst es nicht mögen, nicht gut heißen, aber akzeptieren - so wie Du selbst auch akzeptiert werden möchtest.

Ansonsten - steter Tropfen höhlt den Stein.

Darf ich Dein Familiengrillen noch mal als Beispiel nehmen?
Wenn Du doch genau weißt, dass Deine Familie oder auch Bekanntenkreis Deine Einstellung nicht nachvollziehen kann, oder sich einfach keine Gedanken macht, warum akzeptierst Du nicht ihr Vergnügen (was es für sie ja ist) und "konditionierst" sie dann wenigstens.
Wirklich konsequent in Deiner Null-Toleranz-Einstellung wärst Du übrigens indem Du solche Veranstaltungen demonstrativ verlässt.
Ich würde von vornherein beispielsweise eine Grillschale mitnehmen. Für Dich Gefahr gebannt und kein Grund Dich zu ärgern.
Wenn Du oft genug mit Grillschale schwenkend zur Party gekommen bist, wird sich wahrscheinlich ein Automatismus einschleichen.
Entweder wird es für Dich selbstverständlich oder Deiner Familie wird es "peinlich" und es steht eine bereit.

Auch sonst bringt nach meinem Dafürhalten ein selbstverständlicher Umgang und das "Vorleben" einer Einstellung viel mehr als der erhobene Zeigefinger und gegenseitige Schuldzuweisungen oder Betitelungen á la Körnerfresser oder Leichenfledderer.

Der Mensch lernt durch Nachahmung - jedenfalls einen großen Teil.
Um bei dem Beispiel zu bleiben könntest Du ein paar verschiedene leckere vegetarische Grillvariationen für Dich mitbringen und auf den Grill legen.
Aus Erfahrung weiß ich (trotz eigenem Fleischgenuss), dass diese so anders und meist sehr appetitlich aussehenden und gut duftenden Dinge verlockend sind.

Deine "totale Intoleranz" würde im weiteren Sinn bedeuten, dass alle Menschen gleich denken müssen/sollen.
Menschen haben nun mal unterschiedliche Sichtweisen/Standpunkte/Blickwinkel - Gott sei Dank!

Ich bin davon überzeugt, dass einige Menschen, die sich bisher einfach nicht mit der vollen Tragweite beschäftigt haben, sicherlich auch ihre Ernährung überdenken würden. Aber man darf ja auf die Realität nicht hinweisen, das ist unbequem.
Was meinst Du speziell mit dem Satz, den ich markiert habe?
 
Was meinst Du speziell mit dem Satz, den ich markiert habe?
Ich bin nicht Nebelfee, drum weiß ich nicht, ob sie's so meint, wie ich es verstanden habe...

Wenn ich als Veggie jetzt bei 'nem netten Grillen das Thema Nutztierhaltung zur Sprache bringen würde, bin ich ganz schnell die aggressive Bekehrerin und ratzfatz dreht sich das Gespräch darum, wie intolerant doch die Veggies sind... Ist mir sogar schon (mehrfach) passiert, ob2ohl ich nur die im Rahmen eines Essens gestellte Frage nach dem Grund für meinen Verzicht auf Fleisch beantwortet habe (kurz, knapp und freundlich). Jetzt ist es so weit, dass ich dann sage, dass ich auf diese Frage jetzt grade nicht antworten möchte, womit dann das Problem da ist, dass es heißt, ich hielte mich wohl für was Besseres, nur weil ich kein Fleisch esse.

Und woher dieses Fleisch (oft) kommt und dass es mit einem erbärmlichen Leben für die "Nutztiere" verbunden ist, ist ja die Wahrheit - spricht man's an (selbst wenn man quasi nur auf eine Frage antwortet), steht man schnell in der "böse Bekehrer"-Ecke.

Die Veggies hier im Fred z.B. die gehen nicht in den "Was esst hier heute Fred?" und weisen dort auf die mit dem Fleischverzehr verbundenen Probleme hin. Weder bekehrend, noch sachlich, noch aufklärerisch noch nebenbei.

Andersrum haben sich die Veggies hier im Fred, wo sich sich nun mal über ihr Veggiesein und die damit verbundenen Probleme etc.pp. austauschen, schon merkwürdig von der Seite ansprechen lassen müssen. Meinen Respekt für den sachlichen Umgang damit!

Sie müssen sich hier rechtfertigen, weil sie ab und an Probleme mit Fleischkonsumenten haben usw. usf. Ist 'ne öffentliche Diskussion und da kann man mal sachlich nachhaken - überhaupt kein Problem. Aber man sollte bitte auch mal das Verhältnis sehen. Die Veggies hier aus dem Fred z.B., die gehen nicht in Freds, wo sie davon ausgehen müssen, dass Fleischkonsum Thema ist (nehmen wir mal den "Was-gbt's-zu-essen-Fred"), und bitten da die User darum, sich zu erklären, warum sie Fleisch essen und warum einige offenbar kein Problem damit haben, Fleisch aus tierquälerischer Haltung zu essen (wenn z.B. die Rede von diversen Fast-Food-Ketten und von dort konsumiertem Fleisch die Rede ist, kann man davon ausgehen, dass es nicht von glücklichen Rindern von der Weide nebenan stammt) oder warum sie so oft Fleisch essen. Und ich möchte auch nicht wissen, was los wäre, wenn die Veggies das täten.

Drum finde ich, das könnte man den bösen Bekehrer-Veggies ruhig mal zu Gute halten.

Versteht mich nicht falsch, ich hab' nichts dagegen, wenn man da bei 'nem Veggie mal nachfragt. So kommen ja auch oft interessante Diskussionen zustande. Und ich finde es sogar gut, dass sowas überhaupt auch mit Fleischkonsumenten diskutiert wird. Wenn das denn dann im Veggiefred passiert (ohne dass dabei mit den üblichen Klischees der intoleranten Veggies hantiert wird - und das finde ich hier im Fred grade sehr angenehm, dass diese Klischees weder bedient werden, noch übermäßig thematisiert werden) - auch gut.

Aber ich find's schon interessant, mit welcher Selbstverständlichkeit von Veggies hier in 'nem Fred zum Thema Veggietum quasi erwartet wird, dass sie sich rechtfertigen o.Ä. - und das ist völlig normal. Würde ein Veggie in ähnlicher Form z.B. im "Was-gibt's-zu-essen-Fred" auftreten, wie es der eine oder andere Nicht-Veggie hier im Veggiefred tut, dann wäre mit größter Wahrscheinlichkeit schon wieder eine Diskussion zum Thema intolerante Veggies am Laufen.

Da sollte der/die eine oder andere, der/die Probleme mit der Intoleranz der Veggies hat, mal drüber nachdenken...
 
helki, wollte ich heute morgen schon schreiben:


Sehr schön formuliert. Wird aber wohl da, wo es ankommen soll, nicht ankommen.

Mach aber nix. :)

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist es zum Glück nicht so. Da wird jeder akzeptiert wie er is(s)t.
 
Was meinst Du speziell mit dem Satz, den ich markiert habe?
Ich bin nicht Nebelfee, drum weiß ich nicht, ob sie's so meint, wie ich es verstanden habe...

Wenn ich als Veggie jetzt bei 'nem netten Grillen das Thema Nutztierhaltung zur Sprache bringen würde, bin ich ganz schnell die aggressive Bekehrerin und ratzfatz dreht sich das Gespräch darum, wie intolerant doch die Veggies sind... Ist mir sogar schon (mehrfach) passiert, ob2ohl ich nur die im Rahmen eines Essens gestellte Frage nach dem Grund für meinen Verzicht auf Fleisch beantwortet habe (kurz, knapp und freundlich). Jetzt ist es so weit, dass ich dann sage, dass ich auf diese Frage jetzt grade nicht antworten möchte, womit dann das Problem da ist, dass es heißt, ich hielte mich wohl für was Besseres, nur weil ich kein Fleisch esse.

Und woher dieses Fleisch (oft) kommt und dass es mit einem erbärmlichen Leben für die "Nutztiere" verbunden ist, ist ja die Wahrheit - spricht man's an (selbst wenn man quasi nur auf eine Frage antwortet), steht man schnell in der "böse Bekehrer"-Ecke.

Die Veggies hier im Fred z.B. die gehen nicht in den "Was esst hier heute Fred?" und weisen dort auf die mit dem Fleischverzehr verbundenen Probleme hin. Weder bekehrend, noch sachlich, noch aufklärerisch noch nebenbei.

Andersrum haben sich die Veggies hier im Fred, wo sich sich nun mal über ihr Veggiesein und die damit verbundenen Probleme etc.pp. austauschen, schon merkwürdig von der Seite ansprechen lassen müssen. Meinen Respekt für den sachlichen Umgang damit!

Sie müssen sich hier rechtfertigen, weil sie ab und an Probleme mit Fleischkonsumenten haben usw. usf. Ist 'ne öffentliche Diskussion und da kann man mal sachlich nachhaken - überhaupt kein Problem. Aber man sollte bitte auch mal das Verhältnis sehen. Die Veggies hier aus dem Fred z.B., die gehen nicht in Freds, wo sie davon ausgehen müssen, dass Fleischkonsum Thema ist (nehmen wir mal den "Was-gbt's-zu-essen-Fred"), und bitten da die User darum, sich zu erklären, warum sie Fleisch essen und warum einige offenbar kein Problem damit haben, Fleisch aus tierquälerischer Haltung zu essen (wenn z.B. die Rede von diversen Fast-Food-Ketten und von dort konsumiertem Fleisch die Rede ist, kann man davon ausgehen, dass es nicht von glücklichen Rindern von der Weide nebenan stammt) oder warum sie so oft Fleisch essen. Und ich möchte auch nicht wissen, was los wäre, wenn die Veggies das täten.

Drum finde ich, das könnte man den bösen Bekehrer-Veggies ruhig mal zu Gute halten.

Versteht mich nicht falsch, ich hab' nichts dagegen, wenn man da bei 'nem Veggie mal nachfragt. So kommen ja auch oft interessante Diskussionen zustande. Und ich finde es sogar gut, dass sowas überhaupt auch mit Fleischkonsumenten diskutiert wird. Wenn das denn dann im Veggiefred passiert (ohne dass dabei mit den üblichen Klischees der intoleranten Veggies hantiert wird - und das finde ich hier im Fred grade sehr angenehm, dass diese Klischees weder bedient werden, noch übermäßig thematisiert werden) - auch gut.

Aber ich find's schon interessant, mit welcher Selbstverständlichkeit von Veggies hier in 'nem Fred zum Thema Veggietum quasi erwartet wird, dass sie sich rechtfertigen o.Ä. - und das ist völlig normal. Würde ein Veggie in ähnlicher Form z.B. im "Was-gibt's-zu-essen-Fred" auftreten, wie es der eine oder andere Nicht-Veggie hier im Veggiefred tut, dann wäre mit größter Wahrscheinlichkeit schon wieder eine Diskussion zum Thema intolerante Veggies am Laufen.

Da sollte der/die eine oder andere, der/die Probleme mit der Intoleranz der Veggies hat, mal drüber nachdenken...


Sehr schön. :)

Was ich mittlerweile beim grillen gemerkt habe: Meine vegetarischen Produkte sind immer ruckzuck weg. "Ich wollte nur mal probieren was Du das so isst" ;)
Und ich darf dann bei Salat bleiben, weil auf dem Grill liegt nichts mehr für mich. :rolleyes:

Mein Partner akzeptiert es voll und ganz. Und ich aktzeptier es das es Fleisch ist. Aber ich sehe zu, dass wir im Haus kein Billigfleisch haben. Das Problem ist nur: Die Sachen vom Dorfschlachter schmecken ihm nicht. :(
 
das problem kenne ich auch- berge von würstchen und co anschleppen und dann den spärlich vorhandenen grillkäse nebst gemüse futtern(zu den würstchen natürlich) :rolleyes:
aber zum glück gibts hier einige vegis und da wir das inzwischen alle kennen kaufen wir einfach mehr vegi taugliches grillgut :D
missionieren ist auch nicht meins, sollen doch alle essen was sie wollen und mit ihrem gewissen vereinbaren können.
 
willkommen in der Welt der Doppelmoral :lol:

Genau da sitzt ein Problem. Gut erkannt. ;)

Ich bin ja selbst Ovo-Lacto-Vegetarier, der grundsätzlich industriellen Fraß vermeidet. Und nicht zuletzt aktiv im Tierschutz (Unter anderen speziell Fledermäuse, Amphibien/Reptilien)

Mit Doppelmoral habe ich nahezu täglich zu tun: mit "Tierschützern" und Vegetariern, die Spinnen einsaugen, Wespen erschlagen, exotische Tiere wie z.B. Chamäleons in Glaskästen halten, Mäusefallen aufstellen, mit Pferden durch Laichgewässer reiten oder ihre Hunde frühmorgens an Getreidefeld/Waldrändern offline laufen lassen... :unsicher:
Ich denke, gerade zu letzterer Problematik brauch ich Dir nichts zu erzählen.

Ab welcher Größe ist ein Tier eigentlich schützenswert? Reicht 1cm.? Und was ist mit noch kleiner? Mit der Stechmücke? Der Zecke, der "ekligen" Winkelspinne hinter dem Schrank? Oder sind zwei Augen, max. 4 Gliedmaßen und Fell das entscheidende Merkmal?

Es ist immer leicht mit dem Finger auf andere zu zeigen, gerade bei solch sensiblen Themen, die es einem ermöglichen, sich moralisch und kognitiv über andere zu stellen.

Zum Thema an sich - natürlich gehört ein gewisses Maß an Toleranz dazu, auch wenn's schwer fällt. Wir alle werden die Zeit nicht zurückdrehen können - schon in knapp 40 Jahren werden 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben und essen wollen/müssen.
Daraus ergibt sich von selbst, dass unser (auch mein!) Engagement, Gentechnik in der Landwirtschaft, Monsanto, Qualzucht und Massentierhaltung sowie artifizielle Convenience-Nahrung zu verhindern, ein scheiternder Kampf gegen Windmühlen ist.

Dennoch werde ich solange ich lebe kein Tier essen. :hallo:
 
Nicht mal die für mich ekligen Spinnen oder Schneider werden hier getötet. Es wird alles fein säuberlich und vorsichtig nach draussen befördert.

Aber die Bevölkerun wächst. Ja. Es wird immer mehr angebaut für Tierfutter weil immer mehr Fleisch gegessen wird. Im Zuge dessen haben andere Leute weniger zu essen und so weiter.

Ich erwarten/verlange von niemanden auf Fleisch zu verzichten. Warum? Schaut euch die Tierwelt an. Fressen und gefressen werden. Aber nicht in der Art und Weise wie die Menschheit es handhabt.
 
Lol helki - so stellt sich die Sache für mich, als nicht-Veggie, auch eher dar. :D
Die Leute werden gefragt, warum, und wenn sie antworten sind sie die bösen intoleranten Sichbesserfühler. xD
Ich denke, da spielt bei manchen ein unterdrücktes schlechtes Gewissen mit, weil zumindest das Argument, dass die aktuelle Fleischindustrie für keinen Menschen mit ein wenig Mitgefühl komplett hinnehmbar ist, vermutlich jeder irgendwie teilt. Bevor man aber zugibt, in einem Bereich gegen seine ethischen Ansichten zu handeln - was wohl jeder tut, da sich anders kaum leben lässt - versucht man, es als eh unsinnig hinzustellen.
Aber naja. Trotzdem sollte gelten: Entweder man fragt ODER man will die Antwort nicht wissen.
 
hi....
:hallo:

wollte mal wieder ein kurzes.... "ich bin immer noch fleischlos" und es fällt mir immer leichter" - los werden...

und weg bin ich ;)
 
Aber ich find's schon interessant, mit welcher Selbstverständlichkeit von Veggies hier in 'nem Fred zum Thema Veggietum quasi erwartet wird, dass sie sich rechtfertigen o.Ä. - und das ist völlig normal. Würde ein Veggie in ähnlicher Form z.B. im "Was-gibt's-zu-essen-Fred" auftreten, wie es der eine oder andere Nicht-Veggie hier im Veggiefred tut, dann wäre mit größter Wahrscheinlichkeit schon wieder eine Diskussion zum Thema intolerante Veggies am Laufen.

Da sollte der/die eine oder andere, der/die Probleme mit der Intoleranz der Veggies hat, mal drüber nachdenken...

Leider muß ich immer mehr erleben, das es wirklich so ist.
Hinnehmen, dass jemand kein oder kaum Fleisch ißt, geht fast nicht mehr. Es wird eigentlich immer nachgehakt und anschließend muß man sich noch dafür rechtfertigen, dass es vegetarische Erzeugnisse gibt, die ähnlich dem Fleisch schmecken, einschließlich der Forderung der Nichtvegetarier, wenn schon, dann bitte ohne derartige Erzeugnisse.

Selbst auf unserer Grillfete hier war das so.

Dass bei der anderen Grillparty eine Person mit vegetarischen Erzeugnissen herumgegangen sein soll mit der Bemerkung, versucht es doch mal, das ist allerdings noch noch Monaten oder Jahren der Gipfel der Dreistigkeit.

:rolleyes: Ist halt wirklich schade.
 
Puh, ich bin echt froh, dass ich sowas hier gar nicht habe.
Wir haben neulich am See gegrillt, 2 Veggies und der Rest Fleischesser, alles total entspannt.
Es wurde ganz besorgt nachgefragt, wie man die Wurst wenden solle und ob Abstand zum Fleisch gewünscht wird ;), hat mir eine Seviette zum "Fleischabwischen" an der Gabel gereicht, damit ich meine "Bratrolle" vorm Verbrennen retten konnte usw.

Die Witze über die etwas seltsame Optik meiner Tofuwurst hab eher ich gemacht ;)
Und solange es nicht irgendwie bösartig wird, kann ich auch über Veggie-Witze lachen, wenn mein Gegenüber dann mit meinen Witzen leben kann :eg:

Und es wurde auch probiert :p

Der einzige, mit dem ich mich mal wirklich fast in den Haare hatte, war mein Bruder :unsicher: Der ist absoluter Fleischesser und findet es auch nicht wild, wenn dafür die Tiere besch*** leben, solange er seinen Burger und das Steak auf dem Grill hat.
Hirn aus, Fleisch rein :unsicher:
Alle anderen fangen irgendwie keine Diskussion mit mir an... liegt´s an mir :verwirrt:
 
Neuer Kunde, neue Arbeitskollegen, Verlautbarung, dass ich Veggie bin ... und meine sehr nette (wirklich!!) Arbeitskollegin sofort "Ich bin Fleischfresser, ich brauche das jeden Tag, ohne Fleisch kann ich nicht" ohne dass ich irgendetwas weiter gesagt habe :gruebel:

Scheint ein kombinierter Verteidigungs-/Angriffs-Reflex zu sein :D
 
wenn man eingeladen ist zu ein grillfest von bekannt bekennenden fleischesser, ist das natürlich DER plattform um missionierarbeit zu leisten.....

ich hatte drei monate ein "nicht fleisch und fisch esserin" ( vegetarier ist für mich jemanden der bewusst ist, nicht einfach etwas weglässt) hier, obwohl sie wusste das es zum beispiel heute abend dibiterie( nur fleisch vom dorfsgrillbude) gab, hat sie sich immer schwerstens angewiedert auch am tisch gesetzt und würge geräusche von sich gegeben.

gestört sowas, ich esse das selber auch nicht, vielleicht einen bissen und ich bin bedient, aber anderen den spass am essen zu verderben??
 
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