Welche Untersuchungen kann man bei Tierschutzhunden erwarten?

Übrigens ein sehr sehr schickes Boxermädchen:love:
da blutet mir ja das Herz, dass wir hier keinen Zweithund mehr halten wollen/können:(
 
  • 11. Juni 2024
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Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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Beim Boxer ist die Herzerkrankung tatsächlich sehr verbreitet.Wenn man sich dann für einen Welpen interessiert,wäre es schon schön zu wissen,daß es diese Erkrankung nicht hat,denn sie ist stark Lebensverkürzend!Was der Hund sonst noch für Hobbies hat,oder entwickelt ist ja eine andere Geschichte,aber zu sagen,dann soll man doch zum Züchter gehen und gut,finde ich jetzt nicht ganz so nett.

Und dann aber auch bei jedem DSH HD-Aufnahmen und Retrievern ED?

JEDE Rasse hat ihre spezifischen Krankheiten - wie soll das finanziert werden, da jeden symptomlosen Hund zu checken?

Wärst du bereit für einen Hund aus dem Tierheim 2000,-€ zu zahlen?
Die Kosten der Hunde, die dort sitzen und evtl. nicht vermittelt werden, müssen ja mitgetragen werden...
 
Ich erwarte dass ein TS-Hund geimpft ist und parasitenfrei.

Bekannte Erkrankungen werden im TH behandelt und zeigt ein Tier Auffälligkeiten so wird das untersucht.

Alles weitere ist meiner Meinung nach auch gar nicht durch den TS zu finanzieren und kann auch von Interessenten nicht erwartet werden.
 
Deswegen kann man aber ja trotzdem FRAGEN ob der Hund diese Untersuchungen hat. Es wurde ja nicht VERLANGT. ;)
Boxer HABEN Herzprobleme, Boxer HABEN HD- Probleme UND Spondylose- Probleme...nur für diese Untersuchungen ist der Hund ohnehin noch zu jung. Auch das Herz würde ich mit 12 Wochen noch nicht allumfassend untersuchen lassen, sollte der Hund aber jetzt schon Auffälligkeiten haben, wäre es doch legitim danach zu fragen.
Vielleicht möchte der Interessent Sport machen oder ist viel mit Hund unterwegs und könnte einem herzkranken Hund gar kein Leben bieten?
Ich frage auch bei TS- Hunden nach HD/ED/Spondy und sonstigen Erbkrankheiten die den speziellen Hund betreffen könnten (MBT zB PLL).
Stell mal vor ich würde nicht fragen und am End wäre der Hund tatsächlich mit schlechtem Ergebnis untersucht worden...und nein, nicht ALLE TSV informieren einen über schlechte Ergebnisse, sofern man nicht nachfragt. ;)
 
Merkwürdigerweise werden Hunde aus dem Ausland ja auch prophylaktisch auf Leishmaniose und alle anderen Mittelmeerkrankheiten untersucht!Aber,es reicht mir schon hier...
 
Naja, ein Bluttest auf Mittelmeerkrankheiten ist auch um Einiges weniger aufwaendig und kostenintensiv als ein Herzultraschall oder das Roentgen.
 
... oder die entsprechenden Untersuchungen selbst bezahlen. Bzw. eine entsprechend höhere Schutzgebühr.

Hab ja gesagt, dass ich das Argument nachvollziehen kann.

Es kam mir nur wie gesagt ein wenig nach: "Also, im Tierschutz kann man keinen gesunden Hund erwarten" herüber. Ich sehe ja ein, das alles seine Grenzen hat... aber ich finde, so ganz frei sprechen von der Verantwortung fürs Tier kann man "den Tierschutz" dann auch nicht.

Jetzt nicht auf diesen konkreten Fall bezogen. Dazu würde mich wie gesagt nur noch interessieren, wie dringend wichtig so eine Herzuntersuchung bei einem Boxer ist, und ob man daher vielleicht direkt in die Vermittlung noch reinschreiben müsste, dass diese Untersuchung noch gemacht werden muss oder sollte...

Mir ging es mehr ums Generelle:
Bei einem Hund aus dem Ausland (also, aus einem Risikogebiet) würde man doch auch einen Test auf MMK verlangen oder erwarten - oder wenigstens den Hinweis darauf, dass der Hund noch getestet werden muss...

Statt sich zurückzulehnen und zu sagen: "Hey, das ist Auslands-TS... da musst du damit rechnen, dass der Hund dieses, jenes oder welches hat... wenn dir das Risiko zu hoch ist, geh doch zum Züchter..."

Edit: Hat sich mit euch allen überschnitten... :hallo:
 
Merkwürdigerweise werden Hunde aus dem Ausland ja auch prophylaktisch auf Leishmaniose und alle anderen Mittelmeerkrankheiten untersucht!Aber,es reicht mir schon hier...

Ja, aber sicher nicht bei unauffälliger AU auf evtl. vorhandene Erbkrankheiten:lol:
 
Auch ich dachte gestern bei den Fragen "Häh? Was erwarten die, was bei einem Welpen untersucht wird?" :unsicher:

Meines Erachtens ist es absolut ausreichend einen Welpen zu vermitteln, der "nur" die Untersuchung vor dem Impfen erhalten hat.

Bei keiner Rasse würde ich auf die Idee kommen, dass ein TSV da noch irgendwas Anderes hat untersuchen lassen. Das ist utopisch. Da würde man ja schon bei Welpen drauflegen. Und sind wir ehrlich, das kann es nicht sein. Das heißt natürlich nicht, dass ein TSV an einem Welpen Geld verdienen muss, aber wenn der Welpe gesund erscheint und bei der Untersuchung vom Arzt für gesund befunden wurde, muss das ausreichend sein. Und meines Erachtens ist auch ein TSV nicht dafür zuständig, wenn in ein paar Monaten rauskommt, dass z.B. der Boxer einen Herzschaden hat.

Wir hatten für manch erwachsenen Hund auch schon Nachfragen bezüglich einer HD-Untersuchung. Wenn nichts Auffälliges war und die Leute den Hund im Sport führen wollten, mussten sie die Untersuchung selbst zahlen. Unabhängig davon, ob sie ihn dann nahmen oder nicht.
Zeigte der Hund diesbezüglich Auffälligkeiten, haben wir das auch schon auf unsere Kosten machen lassen. so jetzt z.B. im Fall Nero oder vor einigen Wochen bei Primo.
 
... oder die entsprechenden Untersuchungen selbst bezahlen. Bzw. eine entsprechend höhere Schutzgebühr.

Bleibt die Frage, wer die höhere Schutzgebühr dann zahlt....
ich gebe ganz ehrlich zu, wenn ich für einen Hund aus dem Tierschutz den Preis, den ich beim Züchter lasse, zahlen müsste, würde ich mir wohl auch direkt einen beim Züchter holen, bei dem dann wirklich ALLES perfekt ist.;)

Hier ist mal eine Liste mit der Häufigkeit vom Auftreten von Herzerkrankungen

wie man sieht, sind sehr viele Rassen betroffen und es ist wohl im TS kaum realisierbar, bei allen routinemäßig alles abzuchecken - und das sind nur Herzerkrankungen!
Da bleiben ja noch Bewegungsapparat und Augen! Das wäre ein finanzielles Loch ohne Boden...
 
Wir hatten für manch erwachsenen Hund auch schon Nachfragen bezüglich einer HD-Untersuchung. Wenn nichts Auffälliges war und die Leute den Hund im Sport führen wollten, mussten sie die Untersuchung selbst zahlen. Unabhängig davon, ob sie ihn dann nahmen oder nicht.

Das kann ich zwar verstehen, aber das ist tatsächlich einer der Hauptgründe zum Züchter zu gehen, bzw einen bereits untersuchten Hund von Privat zu kaufen.
Wenn ich mich für einen sportfähigen Gebrauchshund aus dem TS interessiere (und grade die lassen sich ja schwer vermitteln- Dobi, Rotti, DSH, Mali), wieviele Untersuchungen werde ich aus eigener Tasche zahlen müssen um einen zu finden? ;)
 
Ich sehe es wie Crabat:

Fragen kann man ja mal - manchmal wurden solche Untersuchungen ja schon gemacht, bevor der Hund in den Tierschutz kam (etwa bei einer Beschlagnahme aus einer Zucht, oder plötzlicher Zuchtaufgabe durch Todesfall, oder...), und die Daten liegen vor.

Dann ist die Antwort: "Nein, das können wir finanziell nicht leisten - der Hund wurde einmal ausführlich untersucht und abgehört, im Moment ist er unauffällig... Details kann man bei ernsthaften weiteren Gesprächen klären" (und so kam es ja in dem Fall von Rosi) durchaus schonmal ne Hausnummer, mit der man etwas anfangen kann. :)

Vielleicht ist es naiv, zu glauben, von 250 Euro Schutzgebühr ließe sich auch noch ne Herzuntersuchung finanzieren - aber immerhin weiß man dann als Interessent nach der Rückfrage sicher, dass man die noch selbst machen muss, und kann die Kosten einplanen. Bzw. dann eben auch sagen: "Okay, dann geht's halt eben doch nicht."
 
Beim Boxer ist die Herzerkrankung tatsächlich sehr verbreitet.Wenn man sich dann für einen Welpen interessiert,wäre es schon schön zu wissen,daß es diese Erkrankung nicht hat,denn sie ist stark Lebensverkürzend!Was der Hund sonst noch für Hobbies hat,oder entwickelt ist ja eine andere Geschichte,aber zu sagen,dann soll man doch zum Züchter gehen und gut,finde ich jetzt nicht ganz so nett.

Es ist aber schlicht die Wahrheit.

Das hat auch nix mit nett oder nicht nett zu tun.
Auch ein Tierheim muß gucken, wo es finanziell bleibt.

Ein TSV ist kein Züchter, dann geh doch dorthin (oder ist dir das dann wieder so teuer??) :rolleyes:
 
Beim Boxer ist die Herzerkrankung tatsächlich sehr verbreitet.Wenn man sich dann für einen Welpen interessiert,wäre es schon schön zu wissen,daß es diese Erkrankung nicht hat,denn sie ist stark Lebensverkürzend!Was der Hund sonst noch für Hobbies hat,oder entwickelt ist ja eine andere Geschichte,aber zu sagen,dann soll man doch zum Züchter gehen und gut,finde ich jetzt nicht ganz so nett.

Und dann aber auch bei jedem DSH HD-Aufnahmen und Retrievern ED?

JEDE Rasse hat ihre spezifischen Krankheiten - wie soll das finanziert werden, da jeden symptomlosen Hund zu checken?

Wärst du bereit für einen Hund aus dem Tierheim 2000,-€ zu zahlen?
Die Kosten der Hunde, die dort sitzen und evtl. nicht vermittelt werden, müssen ja mitgetragen werden...
:zufrieden:

Am besten das Rundumsorglos-Paket für 3 Mark 50.
Solche Interessenten lieb ich. :rolleyes:
 
Midivi: Er hat doch NUR gefragt???
Sind Interessenten besser denen das alles am A**** vorbeigeht?
 
Was ich erwarte:
ich erwarte, dass der Hund tierärztlich "von außen" untersucht worden ist. Einmal ins Maul schauen, unter den Schwanz, in die Augen, in die Ohren, einmal Lunge und Herz abhören und schauen ob der Puls stimmt, eventuell Temperatur, was halt geht ohne Narkose und aufschneiden.
Weiterhin erwarte ich, dass der Hund entwurmt, geimpft und eventuell etwas gegen Flöhe erhalten hat.
Bei Auslandshunden erwarte ich den Mittelmeercheck dazu.

Wenn ich mehr will und mich ein spezieller Hund interessiert, dann habe ich mir für die Zukunft vorgenommen zu fragen, ob es möglich wäre ihn auf meine Kosten vorher röntgen zu lassen, sofern ich da keine Wundertüte haben will.
 
Midivi: Er hat doch NUR gefragt???
Sind Interessenten besser denen das alles am A**** vorbeigeht?

Ganz sicher nicht.
Aber es kommt auf das WIE an und ich fand das gerade hier in Bezug auf diesen Fall kam das unverschämt und vorwurfsvoll rüber.


Ganz ehrlich:
Der Hund wird Rosi so oder so aus den Händen gerissen werden, da würde ich auch keinen Affentanz drum veranstalten.
Der Hund wurde gecheckt und für ok befunden und wem es nicht passt, der braucht ihn ja nicht zu nehmen.
 
Midivi: Er hat doch NUR gefragt???
Sind Interessenten besser denen das alles am A**** vorbeigeht?

Naja, aber so oberflächlich kommt es eben so rüber wie "soll möglichst lange halten"

Aber vielleicht habe ich da auch schlicht eine andere Denkweise -ein Tier aus dem Tierschutz übernehme ich um des Tieres Willen.
Will ich wirklich das rundum sorglos Paket, geh ich zum Züchter, wo ich genau weiß, was ich bekomme.

So ziemlich alle 2nd Hand Tiere, die ich habe, hatten irgendwelche Zimperlein, das ging von Arthrose über Allergien bis zu Bandscheibenvorfall, Herzfehler, Asthma (und das ist nur ein kleiner Auszug;):rolleyes:) für mich gehört es einfach dazu, dass ein Tier evtl. Krankheiten haben könnte und das ist ja auch ok, ist ja kein Gegenstand oder so.

Den nächsten Hund möchte ich evtl. auch in der Arbeit einsetzen, da die Ausbildung dann entsprechend teuer wird, wird das dann wohl auch der perfekte gesunde Hund vom Züchter, für den ich dann eben viel zahle - und selbst da hab ich ja keine Garantie...
 
Was mich nervt ist tatsächlich die Tatsache, dass es Leute gibt (da spreche ich jetzt niemand hier an), die alles haben wollen... Wohingegen bei Privatvermittlungen oftmals alles hingenommen wird. Da zahlt man z.B. auch mal gerne 250,- für einen Welpen, der noch nie einen Tierarzt gesehen hat, keinen Chip, keine Impfung hat :unsicher:
 
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