Wahrscheinlich habe ich zu hohe Ansprüche an Hundehalter. Ich finde es nun einmal nicht akzeptabel, wenn man einen Hund zu sich holt, ohne die geringsten Vorkenntnisse von Hundehaltung zu haben. Oft geht dieser Zustand dann auf Kosten der Tiere, weil durch die falsche Haltung krank werden, ein Leben lang Stress haben, isoliert von Artgenoßen leben müssen, mit übertriebener Härte mißhandelt werden, aus Überfordeung im Tierheim landen, zu wenig Bewegung haben, zu wenig Beschäftigung haben, zu wenig Umweltreizen ausgesetzt werden etc. und natürlich auch aus diesem Grund irgendwann zubeißen.
Die Wahrheit ist und bleibt, dass das andere Ende der Leine entscheidend ist und die Verantwortung trägt. Da sind wir uns glaube ich alle einig.
Wie kommt man dann aber auf die Idee, dass alle Menschen, die einen Hund zu sich holen, diese Kriterien erfüllen? Die Realität ist eine andere und ist nicht die Außnahme.
Mag sein, dass der überwiegende Teil der Leute hier in diesem speziellen Forum nicht dazu gehören und das ist auch logisch, weil man durch die Teilnahme an diesem Forum allein schon beweist, dass Hunde und alles was dazu gehört, einen hohen Stellenwert im Leben einnehmen und man sich mit dem Thema Hund intensiv beschäftigt
Das trifft aber nur auf einen kleinen Teil der Hundehalter zu und diese vielen Beispiele kennt jeder. Hierzu zählt der Nachbar, der seinen Hund nur zum Pinkeln vor die Tür bringt, oder die Halterin, die ihren Hund den ganzen Tag allein zu Hause lässt, oder die alte Oma, die ihren Hund immer an der kurzen Leine hält und mit ihm nur Schrittgeschwindigkeit geht, oder der ältere Mann, der seinen Hund Jahre lang so gezüchtigt hat, bis dieser aus Resignation nur noch vor sich hindöst, oder die Nachbarn, die ihren Hund abgeben müssen, weil dieser plötzlich die Kinder respektlos behandelt, oder die Frau, die ihren Hund nur noch abends raus bringen kann, weil der Hund alles anbellt, oder der Mann, der seinen Hund überhaupt nicht unter Kontrolle hat, aber aus Bequemlichkeit immer unangeleint herumlaufen lässt, oder die Nachbarin, die ihren Hund so gut wie nie rausbringt, sondern ihn auf dem Balkon seine Geschäfte erledigen lässt etc.
Dazu gehören auch die Leute, die sich einen dieser lebhaften Sokas holen, aber nach einiger Zeit feststellen, dass der Hund lebhafter ist, als sie das in ihrem Leben gebrauchen können, weil sie ihn den ganzen Tag nur zu Hause halten, oder die Leute, die sich einen Soka geholt haben, weil sie die so süß finden und ihnen jeder gesagt hat, dass es Anfänger-Hunde sind, aber spätestens nach der Welpenzeit bemerken, dass der Hund mehr Power und Duchsetzungsvermögen hat, als sie bereit sind zu akzeptieren und händeln wollen, oder die Familie, die sich einen Familienhund gekauft haben, aber feststellen, dass dieser sich von selber nicht so benehmen will und die Kinder zwackt und deshalb weg muss etc.
Ich persönlich sehe jeden Tag solche Leute. Im Moment fällt zum Beispiel auf, dass der Park vor unserem Haus nict einmal halb so voll mit Hunden ist, wie noch im Sommer. Seit dem es früh dunkel wird und der Boden durch den Regen aufgeweicht ist, wird nur noch einmal kurz um den Block gegangen.
Dann gibt es auch die Leute, die gerne mehrere Hund halten wollen, weil es cool ist ein Rudel zu haben, aber dem nicht gewachsen sind. Dann werden die Hunde auf einer Wiese von der Leine gelassen und dürfen sich dann an den Hasen in den Büschen und den Enten am Flußufer vergnügen. Wenn es kälter wird, dürfen sie dann auch Igel knacken. Zwischendurch werden dann andere Hunde aufgemischt und Leute belästigt.
Jeden Tag sehe ich Hunde, die irgendwo hinlaufen, wo sie nicht hinlaufen dürfen und andere Halter oder Nichthalter belästigen.
Der HFS löst nicht alle diese Probleme, weil sich nicht alle belehren lassen werden und auc keine Lust haben das gelernte anzuwenden, aber ich meine, dass es bereits ein Erfolg wäre, wenn nur einigen wenigen Hunden dadurch Leid erspart wird, weil sie nicht gedankenlos angeschafft werden, um sie dann später wieder wegzuwerfen, oder der eine oder andere davon überzeugt wird, sich eventuell doch keinen Hund zu holen, weil er erkannt hat, dass er den Ansprüchen nicht gerecht wird und dem Hund ein leidvolles Leben erspart bleibt.
Und natürlich würde der HFS das Ansehen und die Akzeptanz der Hundehalter steigern, weil die täglich unter Beweis gestellte Unfähigkeit vieler Hundehalter Nichthundehalter nervt und ängstigt.
Sokas würde es dahingehend helfen, dass die Leute zu Recht das Gefühl hätten, dass diejenigen, die einen solchen Hund halten, zumindest beigebracht bekommen haben, wie sie mit einem Hund umzugehen haben. Im krassen Gegensatz dazu steht nämlich der coole 18 jährige DJ Cool J, der von seinem Hund spazieren geführt wird und den sein Hund von rechts nach links über die Strasse zieht.
Naiv ist es zu glauben, dass strenge bereits existierende Verordnungen einfach abgeschafft werden und es dafür keinen Ausgleich geben soll.
Ein HFS wäre vielleicht auch auf lange Zeit gesehen eine Möglichkeit, um unseren Hunden wieder ein Stück mehr Freiheit zurück zugeben. Das Beispiel, dass ich jetzt anführe wird wieder vielen zu utopisch und unrealistisch sein, aber es zeigt das Problem. Stellen wir uns mal vor, dass alle Hundehalter durch ihre Sachkenntnis es hinbekommen würden, dass ihre Hunde sicher abrufbar sind und generell gut erzogen. Meint ihr nicht, dass dann auch die Akzeptanz der Bevölkerung eher gegeben wäre, um auch seinen Hund erlaubt frei laufen zu lassen?
Ich denke das schon, denn machen wir uns nichts vor. Verschärfte Regelungen wie die absolute Anleinpflicht ist nicht willkürlich entstanden, sondern das hat man Leuten zu verdanken, die ihre Hunde nicht im Griff hatten und die sogar in der Stadt vor fahrende Autos haben rennen lassen und die wie selbstverständlich Joggern hinterher gelaufen sind etc.
Die Wahrheit ist und bleibt, dass das andere Ende der Leine entscheidend ist und die Verantwortung trägt. Da sind wir uns glaube ich alle einig.
Wie kommt man dann aber auf die Idee, dass alle Menschen, die einen Hund zu sich holen, diese Kriterien erfüllen? Die Realität ist eine andere und ist nicht die Außnahme.
Mag sein, dass der überwiegende Teil der Leute hier in diesem speziellen Forum nicht dazu gehören und das ist auch logisch, weil man durch die Teilnahme an diesem Forum allein schon beweist, dass Hunde und alles was dazu gehört, einen hohen Stellenwert im Leben einnehmen und man sich mit dem Thema Hund intensiv beschäftigt
Das trifft aber nur auf einen kleinen Teil der Hundehalter zu und diese vielen Beispiele kennt jeder. Hierzu zählt der Nachbar, der seinen Hund nur zum Pinkeln vor die Tür bringt, oder die Halterin, die ihren Hund den ganzen Tag allein zu Hause lässt, oder die alte Oma, die ihren Hund immer an der kurzen Leine hält und mit ihm nur Schrittgeschwindigkeit geht, oder der ältere Mann, der seinen Hund Jahre lang so gezüchtigt hat, bis dieser aus Resignation nur noch vor sich hindöst, oder die Nachbarn, die ihren Hund abgeben müssen, weil dieser plötzlich die Kinder respektlos behandelt, oder die Frau, die ihren Hund nur noch abends raus bringen kann, weil der Hund alles anbellt, oder der Mann, der seinen Hund überhaupt nicht unter Kontrolle hat, aber aus Bequemlichkeit immer unangeleint herumlaufen lässt, oder die Nachbarin, die ihren Hund so gut wie nie rausbringt, sondern ihn auf dem Balkon seine Geschäfte erledigen lässt etc.
Dazu gehören auch die Leute, die sich einen dieser lebhaften Sokas holen, aber nach einiger Zeit feststellen, dass der Hund lebhafter ist, als sie das in ihrem Leben gebrauchen können, weil sie ihn den ganzen Tag nur zu Hause halten, oder die Leute, die sich einen Soka geholt haben, weil sie die so süß finden und ihnen jeder gesagt hat, dass es Anfänger-Hunde sind, aber spätestens nach der Welpenzeit bemerken, dass der Hund mehr Power und Duchsetzungsvermögen hat, als sie bereit sind zu akzeptieren und händeln wollen, oder die Familie, die sich einen Familienhund gekauft haben, aber feststellen, dass dieser sich von selber nicht so benehmen will und die Kinder zwackt und deshalb weg muss etc.
Ich persönlich sehe jeden Tag solche Leute. Im Moment fällt zum Beispiel auf, dass der Park vor unserem Haus nict einmal halb so voll mit Hunden ist, wie noch im Sommer. Seit dem es früh dunkel wird und der Boden durch den Regen aufgeweicht ist, wird nur noch einmal kurz um den Block gegangen.
Dann gibt es auch die Leute, die gerne mehrere Hund halten wollen, weil es cool ist ein Rudel zu haben, aber dem nicht gewachsen sind. Dann werden die Hunde auf einer Wiese von der Leine gelassen und dürfen sich dann an den Hasen in den Büschen und den Enten am Flußufer vergnügen. Wenn es kälter wird, dürfen sie dann auch Igel knacken. Zwischendurch werden dann andere Hunde aufgemischt und Leute belästigt.
Jeden Tag sehe ich Hunde, die irgendwo hinlaufen, wo sie nicht hinlaufen dürfen und andere Halter oder Nichthalter belästigen.
Der HFS löst nicht alle diese Probleme, weil sich nicht alle belehren lassen werden und auc keine Lust haben das gelernte anzuwenden, aber ich meine, dass es bereits ein Erfolg wäre, wenn nur einigen wenigen Hunden dadurch Leid erspart wird, weil sie nicht gedankenlos angeschafft werden, um sie dann später wieder wegzuwerfen, oder der eine oder andere davon überzeugt wird, sich eventuell doch keinen Hund zu holen, weil er erkannt hat, dass er den Ansprüchen nicht gerecht wird und dem Hund ein leidvolles Leben erspart bleibt.
Und natürlich würde der HFS das Ansehen und die Akzeptanz der Hundehalter steigern, weil die täglich unter Beweis gestellte Unfähigkeit vieler Hundehalter Nichthundehalter nervt und ängstigt.
Sokas würde es dahingehend helfen, dass die Leute zu Recht das Gefühl hätten, dass diejenigen, die einen solchen Hund halten, zumindest beigebracht bekommen haben, wie sie mit einem Hund umzugehen haben. Im krassen Gegensatz dazu steht nämlich der coole 18 jährige DJ Cool J, der von seinem Hund spazieren geführt wird und den sein Hund von rechts nach links über die Strasse zieht.
Naiv ist es zu glauben, dass strenge bereits existierende Verordnungen einfach abgeschafft werden und es dafür keinen Ausgleich geben soll.
Ein HFS wäre vielleicht auch auf lange Zeit gesehen eine Möglichkeit, um unseren Hunden wieder ein Stück mehr Freiheit zurück zugeben. Das Beispiel, dass ich jetzt anführe wird wieder vielen zu utopisch und unrealistisch sein, aber es zeigt das Problem. Stellen wir uns mal vor, dass alle Hundehalter durch ihre Sachkenntnis es hinbekommen würden, dass ihre Hunde sicher abrufbar sind und generell gut erzogen. Meint ihr nicht, dass dann auch die Akzeptanz der Bevölkerung eher gegeben wäre, um auch seinen Hund erlaubt frei laufen zu lassen?
Ich denke das schon, denn machen wir uns nichts vor. Verschärfte Regelungen wie die absolute Anleinpflicht ist nicht willkürlich entstanden, sondern das hat man Leuten zu verdanken, die ihre Hunde nicht im Griff hatten und die sogar in der Stadt vor fahrende Autos haben rennen lassen und die wie selbstverständlich Joggern hinterher gelaufen sind etc.