Amt nimmt kranker Seniorin Blindenhund weg

ich muß zugeben, ich bin über so manches Post hier echt erschüttert. Natürlich ist der Hund zu fett, natürlich muß da was passieren aber hat hier denn niemand ne Oma die knapp 80 Jahre alt ist? Ich meine, meine Mutter mit Ende 60 macht ja schon manchemal Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann, was macht die erst mit 80? Egal was se macht, garantiert würde ich niemals mit solch einer Härte eingreifen ...

Natürlich gibts hier auch riesen Unterschiede. Die eine Oma macht alle Jahre wieder das goldene Sportabzeichen und das mit Sternchen und die nächste verbringt nunmal die Wartezeit auf den Tod mit Alzheimer und sitzenderweise im Ohrensessel am Fenster. Nichtsdestotrotz sind es dich alte Menschen die nunmal Sachen machen die uns jüngeren so ganz und gar die Fragezeichen auf die Stirn zaubern ABER es sind nunmal echt alte Menschen denen man gefälligst mit einer gehörigen Portion Respekt entgegen zu kommen hat! Das bedeutet nun nicht, dass man im Gegenzug das Fettfüttern zu tollerieren hat, natürlich muß man dort rangehen aber den einfach wegnehmen, das geht nunmal für beide Seiten überhaupt nicht. Sind beides schützenswerte Lebewesen.

Ich selbst habe bestimmt auch 10-15Kg zu viel, komm ich jetzt aus eurer Sicht in die Klapse, zwangseingewiesen, weil ich nicht in der Lage bin mich selbst entsprechend zu ernähren oder zu bewegen? Wäre ja die logische Konsequenz ... Gibts hier eigentlich raucher? Ich meine, jeder weiss doch dass der ****** echt Gesundheitsgefährdent ist und auch noch richtig Kohle kostet, ist ja eigentlich nicht zu akzeptieren was ihr da macht und ihr gehört gefälligst vor euch selbst geschützt, weil ihr könnt ja garnicht mehr realistische Entscheidungen für euch treffen denn ihr macht euch ja selbst in vollem Bewusstsein kaputt uuuund erst die passiv Mitrauchenden, das geht ja nunmal üüüüberhaupt nicht! Also bitte, alle Mann/Frau ab in die Klapse, per Zwang, bis ihr im Oberstübchen wieder richtig tickt, ihr nixpeiler ...

Ich finde dem Hund und der Omi hat unser Sozialstaat oder die Familie jemand an die Seite zu stellen, der der Omi erklärt worum es geht und gemeinsam das Thema angeht. Was und wie genau gemacht werden müsste, kann man natürlich nur feststellen wenn man die Omi persönlich kennen lernt, das wären hier zu viele Spekulation.

Das Übergewicht vom Hund sollte ja, bei konsequenter herangehensweise, problemlos in 2-3 Monaten der Vergangenheit angehören und dann könnte man die Hilfestellung wieder Stück für Stück abziehen bzw. die Zeiträume zwischen gemeinsamen Treffen ausdehnen bis mans komplett auslaufen lassen kann. Dann vielleicht eine halbjährige Überprüfung und baste. Vielleicht könnte man die Nachbarn mit einbeziehen, nur ein Gedanke. So in 6 Monaten mit aktiver Unterstützung wäre der Sack zu, würde ich mal schätzen. Das finde ich nun wirklich nicht zu viel an Einsatz verlangt ...

Mir tut die Omi und der Hund nur wirklich Leid, ich glaube auch ihr versteht die Hilflosigkeit der Omi falsch. Natürlich ist sie nicht absolut hilflos ohne den Hund, viel eher denke ich mal, kanns die Oma garnicht richtig oder besser ausdrücken. Zudem ist das bestimmt nur eine Aussage die völligst aus dem Zusammenhang im Gespräch gerissen wurde.
Natürlich kann sie sich auch ohne Hund genau so im Haus oder Garten bewegen wie mit Hund aber es fehlt halt der (Sozial)Partner, der Motivator. Ich merke, seit Milan bei mir ist, wie 100%tig unterschiedlich mein Leben im Vergleich zu ohne Milan verläuft. Natürlich habe ich mich selbst nicht verändert, kann mich jetzt noch genause bewegen wie vor Milan ABER ich habs halt vorher nicht gemacht! Ich hatte keinen großartigen Sinn darin gesehen, alleine 20-30 Km am Tag Fahrrad zu fahren, bei Wind und Wetter, jetzt ist es im Grunde immer noch genau so sinnfrei wie vorher (klaro ist Sport gesund blablabla, ihr versteht was ich meine ...) aber es macht einfach mega Spaß gemeinsam durchs Feld zu peesen, alleine halt nicht ...
 
  • 11. Mai 2024
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Hi Matthias W. ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Buroni
Engagiere dich doch mal für Tiere, denen es wirklich dreckig geht.die misshandelt werden; S.exuell missbraucht werden.
übrigens sind 40 kg für einen Labrador durchaus ok.

Erstens: weißt du, wofür sich Buroni engagiert oder nicht engagiert?
Zweitens: mit welchem Recht meinst du ihr vorschreiben zu können, wofür sie sich zu engagieren hat?
Drittens: Wenn ein Hund so gehalten wird, dass er Schaden nimmt, und das ist bei massivem Übergewicht der Fall, dann ist das nicht deshalb in Ordnung, weil es noch schlimmere Zustände gibt.
Viertens: 40 kg sind für einen Labrador, noch dazu eine Hündin, okay?
Wenn das Normalgewicht für eine Labradorhündin bei rd. 30 kg liegt, sind 40 kg ein Übergewicht von rd. 33 %. Ich finde das schon gravierend.
 
Klasse bei hundkatzemaus wird auch Fütterung mit Fefu, impfen mit Volldröhnung und Frühkastration propagiert. Will damit sagen, weder Bild noch genannte Fernsehsendung betrachte ich als Nonplusultra.

Was aber nichts, rein GAR NICHTS, daran ändert, dass man in dieser Sendung wunderbar gesehen hat, dass eine Labradorhuendin mit 40 Kilo nicht nur fett, sondern gesundheitsbedrohlich fett ist. Was das nun mit Impfungen oder Fertigfutter zu tun hat, das musst Du mir mal erklären.

Ziehe ich die Fakten zusammen, bleibt nur übrig, dass einem blinden alten Menschen das Hilfsmittel Blindenhund entzogen wurde.

Nein. Es bleibt übrig, dass einem blinden Menschen, der seinen Hund gnadenlos verfetten hat lassen, der Hund entzogen wurde, weil dieser Mensch es innerhalb von DREI JAHREN nicht gebacken gekriegt hat, trotz Vorwarnung. Im Interesse des Hundes, der so ein Leben nicht verdient hat. Klingt doch gleich ganz anders, nicht wahr? Deine 'Zusammenfassung" erinnert mich dagegen stark an die tendenzielle Medienberichterstattung bei Beissunfaellen -da bleibt oft auch nur "Hund beisst Kind" übrig, nach dem WARUM wird nicht gefragt.
 
Klasse bei hundkatzemaus wird auch Fütterung mit Fefu, impfen mit Volldröhnung und Frühkastration propagiert. Will damit sagen, weder Bild noch genannte Fernsehsendung betrachte ich als Nonplusultra.

Und was hat das damit zu tun, dass 40kg definitiv zuviel sind für einen Labrador? :unsicher:

Ich hab die Labbihündin, die Hovi meint, ebenfalls gesehen - der Hund hat mir leidgetan, weil er so fett war.
 
Es bleibt übrig, dass einem blinden Menschen, der seinen Hund gnadenlos verfetten hat lassen, der Hund entzogen wurde, weil dieser Mensch es innerhalb von DREI JAHREN nicht gebacken gekriegt hat, trotz Vorwarnung.
Ich kann das irgendwie niergends rauslesen, woher hast du denn das mit der Vorwarnung? So wie ich das lese wurde die Situation drei Jahre lang lediglich beobachtet und nicht irgendwie eingegriffen, Gespräche geführt usw. sondern halt lediglich die Situation X beobachtet, das verschriftlicht, am Ende bewertet und ein Urteil gefällt.
 
Matthias...wieviele "Omis" konntest Du in dem Text unterbringen? :lol:
Mir tut das Hundili von der Alten immernoch leid. ;) ;)

Für den Hund ist es völlig egal ob die Frau alt, jung, dement, bösartig, oder sonst was ist. Die Quälerei durch die Überfütterung bleibt die Gleiche. Ich freue mich wenn gehandicapte Menschen durch einen Hund ihr Leben angenehmer machen können. Wenn sie diesen Hund aber schlecht behandeln/misshandeln...dann muss kein "Hilfsmittel Hund" das ertragen. Dann sollte man andere Möglichkeiten für die Frau finden, ohne das ein Tier dafür leiden muss.

(Auf Deine Vergleiche mit übergewichtigen Menschen und Rauchern muss man ja wohl nicht eingehen?! Wenn man über sich selbst bestimmen und verantworten kann, ist das ein wenig was anderes als wenn man dies Schutzbefohlenen antut. Der Hund kann nicht entscheiden was er frisst...)
 
oh, entschuldige bitte, bei den ganzen Hutschibutschi-Themen hier dachte ich mir ich gleiche mich mal dem allgemeinen verniedlichgeschreibsel hier an ...

Natürlich braucht das Tier aufgrund der Unfähigkeit der Oma nicht leiden! Ich denke darüber sind wir alle locker einig aber ist denn die Wegnehmaktion, global auf diesen Fall betrachtet, wirklich im Gleichgewicht von Aktion=Nutzen für beide Seiten? Ich denke nicht, aber das brauche ich nicht nochmal zu schreiben, das kann man eine Seite vorher nachlesen ...
 
Global gesehen ist es auch keinen Furz wert, wenn ein Mensch einen Hund totprügelt...global gesehen. :rolleyes:
Wenn es eine Frau über JAHRE nicht schafft sich angemessen um einen Hund zu kümmern, es nicht schafft ihn zu pflegen und ihr scheinbar der schlechte Zustand des Hundes nicht auffällt, oder es ihr egal ist...sollte sie kein Tier halten. Und ob ein Hund zu dick ist oder nicht, kann man übrigens wunderbar FÜHLEN (und zuweilen auch hören), dafür braucht man nichtmal gute Augen.

Wenn ein gesunder Mensch drei Jahre einen Hund fast verhungern lässt und dieser dann endlich eingezogen wird...verlangst Du dann auch, dass man dem Menschen doch vielleicht helfen sollte den Hund zu füttern?
 
Natürlich ist das nach 3 Jahren gerechtfertigt, oder sollten sie warten bis der Hund an Herzverfettung stirbt :sauer:
 
gerne zum letzten Mal von meiner Sicht aus: so wie ich das lese wurde lediglich beobachtet und nicht aktiv was versucht an der Situation zu ändern. Also lediglich zugucken und urteilen. DAS ist so für mich nicht richtig. Wenn natürlich mit Unterstützung die Oma zu doof ist den Hund entsprechend zu füttern, kommt der Hund weg, keine Frage!
 
Ich kann das irgendwie niergends rauslesen, woher hast du denn das mit der Vorwarnung?

In Deutschland bekommt niemand ohne Vorwarnung und ohne die Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen, sein Tier weggenommen, es sei denn, für das Tier besteht ganz akute Lebensgefahr. Vor einer solchen Beschlagnahme stehen immer Auflagen, die man erfüllen kann/darf/muss.

Und erfahrungsgemaess dauert es SEHR lange, bis ein Tier endlich in Sicherheit kommt. Und selbst dann haben Tierquäler oftmals noch die Chance, ihr "Eigentum" zurückzufordern.

Edit: Wie soll die "Unterstützung" für die Omi denn Deiner Meinung nach aussehen? Soll der Staat jedem, der nicht in der Lage ist, sein Tier ordentlich zu pflegen, einen Betreuer an die Seite stellen, der das für ihn macht? Wie stellst Du Dir das vor, und wer bezahlt das?
 
aha, ok, das steht also nicht drin, das weiss man. Ich wusste nicht wie so etwas im Vorfeld abläuft, danke für die Aufklärung!

Neinnein, es geht natürlich nicht um jede Person, daher bezog/beziehe ich mich auf diesen Fall hier, explizit. Da ist ne blinde Oma, für die schon ein paar Zigtausende €nen ausgegeben wurden. Keine Ahnung wie man solch einen Blindenhund beziffern könnte aber ich schätze mal irgendwo so um die mind. 10000€ wird solch ein Hund kosten. Die nötige Unterstützung könnte man vorerst über Ehrenamtliche versuchen, ansonsten könnte man einen Hundetrainer aktivieren. Dieser kommt zu Anfang täglich, eine Stunde beispielsweise. In einer Woche müsste so klar sein wo die Fehler liegen. Eine Woche, 7 Stunden, ich nehm jetzt einfach mal 30€ die Stunde=210€. Bin ich da realistisch? Dann noch ne sprechende Waage (100€), der Oma zeigen wie der Hund täglich gewogen wird, das Futter entsprechend für jeden Tag vorbereiten (natürlich mit der Oma) und erstmal basta. Hilfe zur Selbsthilfe, nichts anderes! Immer mit dem Endziel das in absehbarem/realistischen Zeitrahmen die Oma mit ihrem Leben wieder komplett selbstverantwortlich klar kommt. Zu zahlen hätte das meiner Meinung nach, wenns denn wirklich nicht auf ehrenamtlicher Basis funktioniert, die KK.

Ich denke, da kann man innerhalb von 2-3 Wochen erkennen ob sich was am Gewicht tut oder nicht. Tut sich nix, Futter nochmal runterschrauben. Tut sich immer noch nix, hats die Oma einfach nicht im Griff und Hund kommt weg. Egal was dann erzählt wird, zunehmen oder das zu viele Gewicht X halten kann nur dadurch entstehen, was der Hund vor die Schnauze bekommt. Durch nix wird man nicht fett und das muß die Oma auch so annehmen, basta.
 
:lol:
Nein, also wirklich nicht.

(Die Kosten sind auch unrealistisch. Ein Blindenhund kostet in der Ausbildung ca 20 000- 30 000 €! Die Leute werden idR sehr gut geschult bevor sie so einen Hund übernehmen dürfen, da brauchts eigentlich echt keinen Hundetrainer mehr der sich nur um die verdammte Fütterung kümmert!)
 
@Buroni
Engagiere dich doch mal für Tiere, denen es wirklich dreckig geht.die misshandelt werden; S.exuell missbraucht werden.
übrigens sind 40 kg für einen Labrador durchaus ok.

Ähm... woher weißt du denn, dass ich das nicht tue?;)
Aber danke für den netten Vorschlag - weiß zwar nicht ganz, was das mit dem Thema zu tun hat aber überflüssige Tipps sind ja immer herzlich willkommen:lol:


Und du hast das Foto von dem Hund schon gesehen?

Ich kenne ehrlich gesagt wenig Rüden, die mit 30 kg wirklich schlank sind, Hündinnen liegen meist eher bei gesunden 25kg - und nein, da sind 40 kg nicht ok.:unsicher:
 
:lol:
Nein, also wirklich nicht.
kein Thema, man muß ja nicht einer Meinung sein.

Und wenn ich auch noch mit meiner €Einschätzung viel zu tief liege, finde ich es noch viel sinnvoller dem Ganzen noch eine Chance mit Unterstützung zu geben. Wie geschrieben, rede ich hier von einem Zeitraum 2-3 Wochen.

Aber gut, ich bin raus hier ...
 
aha, ok, das steht also nicht drin, das weiss man. Ich wusste nicht wie so etwas im Vorfeld abläuft, danke für die Aufklärung!

Neinnein, es geht natürlich nicht um jede Person, daher bezog/beziehe ich mich auf diesen Fall hier, explizit. Da ist ne blinde Oma, für die schon ein paar Zigtausende €nen ausgegeben wurden. Keine Ahnung wie man solch einen Blindenhund beziffern könnte aber ich schätze mal irgendwo so um die mind. 10000€ wird solch ein Hund kosten. Die nötige Unterstützung könnte man vorerst über Ehrenamtliche versuchen, ansonsten könnte man einen Hundetrainer aktivieren. Dieser kommt zu Anfang täglich, eine Stunde beispielsweise. In einer Woche müsste so klar sein wo die Fehler liegen. Eine Woche, 7 Stunden, ich nehm jetzt einfach mal 30€ die Stunde=210€. Bin ich da realistisch? Dann noch ne sprechende Waage (100€), der Oma zeigen wie der Hund täglich gewogen wird, das Futter entsprechend für jeden Tag vorbereiten (natürlich mit der Oma) und erstmal basta. Hilfe zur Selbsthilfe, nichts anderes! Immer mit dem Endziel das in absehbarem/realistischen Zeitrahmen die Oma mit ihrem Leben wieder komplett selbstverantwortlich klar kommt. Zu zahlen hätte das meiner Meinung nach, wenns denn wirklich nicht auf ehrenamtlicher Basis funktioniert, die KK.

Ich denke, da kann man innerhalb von 2-3 Wochen erkennen ob sich was am Gewicht tut oder nicht. Tut sich nix, Futter nochmal runterschrauben. Tut sich immer noch nix, hats die Oma einfach nicht im Griff und Hund kommt weg. Egal was dann erzählt wird, zunehmen oder das zu viele Gewicht X halten kann nur dadurch entstehen, was der Hund vor die Schnauze bekommt. Durch nix wird man nicht fett und das muß die Oma auch so annehmen, basta.

Denkst du wirklich, die Frau - mit medizinischer Ausbildung! - weiß nicht, dass man schlicht und ergreifend das Futter runterschrauben muss?

Nochmal, im Artikel stand nichts von geistig behindert, nur Blindheit.
Blinde Menschen sind nicht automatisch geistig eingeschränkt:rolleyes:

Woher weißt du denn, was das Amt unternommen hat, bevor der Hund eingezogen wurde?
Denkst du ernsthaft, niemand hätte der Frau in den drei Jahren gesagt, sie müsse weniger füttern?

Wieso sollte die KK einen HUNDEtrainer bezahlen?
Ich weiß nicht einmal, ob die den Blindenhund zahlen und wenn ja, wäre das schon erstaunlich.
Sorry, ich kenne Leute, die wochenlang um einen Rollator betteln müssen, damit sie das Haus verlassen können und an anderer Stelle soll eine KK dann nen HUNDEtrainer bezahlen?:verwirrt::lol:


Aber ich hätte einen tollen Vorschlag für Foreverbulli: einfach hinfahren und beim nächsten Hund den ganzen Tag neben der Frau verbringen, damit sie keine Leckerlies in den Hund schieben kann;)
 
aha, ok, das steht also nicht drin, das weiss man. Ich wusste nicht wie so etwas im Vorfeld abläuft, danke für die Aufklärung!

Neinnein, es geht natürlich nicht um jede Person, daher bezog/beziehe ich mich auf diesen Fall hier, explizit.

Tja, es geht eben DOCH um jede Person. Denn wenn EINE Person staatliche Hilfe bekommt, weil sie die Tierhaltung nicht gebacken bekommt, dann hat die nächste Person ebenfalls Anspruch darauf. Nennt sich "Gleichbehandlungsgrundsatz" und lässt sich einklagen. Sprich: wenn die Gemeinde aus lauter "Mitleid" dieser Dame tatsächlich einen Betreuer fuer ihren Hund finanzieren würde, dann könnte der nächste kommen und sagen:"Hey, ich komme auch nicht klar! Ich hab jetzt einen Rechtsanspruch auf staatliche Hilfe". Man könnte dann keinem Animal Hoarder mehr die Tiere wegnehmen. Weil, der Animal Hoarder ist ja auch krank. Psychisch. Dann müsste man dem zwei, drei Tierpfleger zur Seite stellen...

Man sollte schon realistisch bleiben und schauen, was die Gesetze so hergeben.
 
Aber schon faszinierend: wäre die Behörde untätig geblieben und der Hund wäre wegen Herzverfettung aus den Latschen gekippt, wäre es auch wieder nicht recht gewesen. :lol: Wie man's macht, isses verkehrt.
 
Den Artikel habe ich nicht gelesen, nur die Diskussion hier in diesem Thread.

Meine Meinung - wenn das Amt so hätte unterstützen wollen, dasss der Hund auf eine gesundes Gewicht abnehmen kann, hätte wahrscheinlich alles Essbare aus der Wohnung der Seniorin entfernt werden müssen.

Es gibt doch zu Hauf insbesondere ältere Menschen, deren (falsch verstandene) Tierliebe sich dahingehend äußert, dass sie alles Mögliche in ihr Tier hineinstopfen.
Wenn man der Dame geholfen hätte, das Futter zu rationieren usw., hätte sie dem Hund doch andere Dinge gefüttert.
Gegen vernünftige Argumente sind solche Menschen auch oft tabu (der Hund hat doch so Hunger, er freut sich soch so, wenn er was bekommt usw. usw. usw.)

Mir wurde mal erzählt von einem älteren Ehepaar, deren Katzen viel zu dick sind. Die Kinder haben immer wieder auf ihre Eltern eingeredet - erfolglos. Als die Eltern für vier Wochen in Urlaub waren, haben die Kinder die Katzen betreut und es in dieser Zeit geschafft, dass die Tiere zumindest ein wenig abgenommen haben. Als die Eltern zurück kamen, gab es richtig Zoff, da man die Katzen ja fast hat verhungern lassen :unsicher:
Ich brauche nicht zu erwähnen, wie die Katzen einige Wochen später wieder ausgesehen haben :(

Von daher befürchte ich auch, wenn bei dieser Seniorin sich über drei Jahre nichts gebessert hat, war es für den Hund wirklich das Beste so...
 
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