Ich kann nur für mich sagen, dass mein Herz immer weit offen war, wenn wir ein Tier aufgenommen haben. Da war es egal, wie es zu uns gekommen ist. Krümel haben wir von seiner Pflegestelle abgeholt und wussten schon vor dem realen Treffen, dass er mitkommen wird, wenn die PS einverstanden ist. Da gab es null Zweifel.
Smuti haben wir in Spanien im Urlaub übernommen und der TSV hat ihn uns netterweise 200 Kilometer entgegen gebracht. Da war auch klar, dass er zu uns gehört, bevor wir ihn in echt gesehen hatten. Als wir ihn zwischen seinen beiden Tierpflegerinnen stehen sahen, meinten Chris und ich gleichzeitig: "Huch, der ist ja winzig". Das sagten wir auch den Tierpflegerinnen, die sofort besorgt nachfragten, ob er uns zu klein sei? Worauf Chris meinte, dass wir ihn auch mitnehmen würden, wenn er sich über Nacht in einen Pudel verwandelt hätte. Ob er nun 43, 50 oder 55 Schulterhöhe hatte, war für uns völlig unwichtig.
Kalle und Lotta haben wir direkt adoptiert, da wir uns auf die Aussagen der Leute, die mit ihnen zu tun hatten, verlassen konnten. Bei Kalle war es die HT, bei der wir ihn untergebracht hatten, bis er fliegen konnte. Lotta kam mit einer Organisation mit einem Transporter (und war btw. alles andere als gestresst und verängstigt). Bei Beiden kamen wir noch nicht mal ansatzweise auf die Idee, dass wir irgendwie "enttäuscht" von ihnen sein könnten. Da war nur Freude, dass sie endlich da waren