Ich finde Mehrhundehaltung schon sehr spannend, aber eben auch eine große Herausforderung; beginnt bei den Unterschieden zwischen "zusammengewürfelten" Gruppen verschiedenster Rassen, reinrassigen Gruppen, (fast) richtigen Rudeln, bis zu den m.E, schwierigen Entscheidungen, wann muß ich als Hundehalter in die Gruppendynamik regulierend eingreifen und wann sollte ich es keinesfalls tun.
Das ist es und man sollte sich das gut überlegen.
Ich hab, als Nopper sein Auge verlor, erst mal meinen Fokus auf Nopper gerichtet und versucht ihn zu stabilisieren. Erst nach einiger Zeit fiel mir auf, das Quixsy sich sehr unsicher verhielt.
Nopper und Quixsy waren immer sehr eng miteinander. Quixsy ist ein nervöser Hund und Nopper gab ihr Sicherheit. Die fiel jetzt weg, weil er erst mal mit sich selber klar kommen mußte.
Und so drehte sich das Rad weiter. Jazz, immer im Schatten der Beiden, hat viel Einfluß gewonnen.
Das verändert wieder die Rangordnung und muß ausgetragen werden.
Das ist wie ein Stein, den du in einen Teich wirfst und die Wellen breiten sich aus. Einmal geworfen nicht mehr auf zu halten.
Als Mensch bist du immer das letzte Glied in der Kette. Dinge passieren und du überlegst und überlegst, wie du das in gewünschte Bahnen lenken kannst.
Spannend, aber, wie du schreibst, auch eine Herausforderung und an schlechten Tagen sehr anstrengend.