Frage an die berufstägigen Hundehalter...

Unseren 1. Hund bekamen wir im August 1988 sonntags morgens,da war er ein halbes Jahr alt und sollte ins TH,weil er größer wie ein Pudel wurde (war ein DSH-Dogge-Mix).Hatte bis dahin nur in einem Zimmer gehaust,also gefressen,geschlafen,gepieselt und gesch...,d.h. er war noch nicht sauber.Im November entschlossen wir uns,ein Haus mit Grundstück zu kaufen (auf Kredit),damit der Hund mehr Platz hat.Und dann dachten wir,wo einer Platz hat,passt auch ein zweiter hin.Und den haben wir dann von einem TH-Pfleger geholt,der einen Wurf DSH-Bernersennen-Mix daheim mit der Hand aufzog.Nina haben wir dann mit 9 Wochen am Nikolaustag 1988 geholt.
Leider haben wir Nina nur bis 1996 und Drago bis 1998 gehabt.Beide mußten eingeschläfert werden.Mit dem Alleinsein gab es keine großen Probleme,weil meine Tochter noch da war und ab 1990 ich im eigenen Haus einen Laden hatte.
Luna kam dann 1999 mit nem halben Jahr zu uns.Sie war bereits durch 3 Hände gegangen und hätte an diesem (wieder)Sonntag abend ins TH.Meine Tochter hat sie dann mit zu uns gebracht und da hatten wir dann wieder nen Hund.Sie war gewohnt allein zu sein,von daher kein Problem.
Im April 2000 bekam dann meine Tochter von einem privaten Züchter Moses zum halben Preis (sie hatte Geburtstag)und den brachte sie dann mit zu uns.
Bis 2001 hatte ich ja das Geschäft,dann zog mein Mann aus und ich schloß den Laden.Hab dann ein halbes Jahr so ca. 4 Std. gearbeitet und dann 30 Std(manchmal auch mehr)die Woche gearbeitet.
Ging mit den beiden immer ganz gut.Luna schläft sowieso gerne viel und lange und bei Moses ging es die ganze Zeit auch ganz gut,obwohl der nicht soviel schläft.
Problematischer wird es jetzt wieder,wenn es wärmer wird.Da ist Moses einer,der ständig draussen rumziehen will.
Schwierig wird es wahrscheinlich,wenn Luna mal nicht mehr wäre.Denn Moses war in seinem Leben noch nie ohne Luna bzw. ohne uns.Aber ich hoffe,das wird noch lange dauern
 
  • 16. Mai 2024
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Hi engel54 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich bin auch voll beruftstätig .. und habe Merlin von 'privat' gekauft.

Damals haben mein Ex-Mann und ich ihn im Alter von 12 Wochen zu uns geholt.
Die ersten 2 Wochen hatte ich Urlaub und von vornherein das Alleinsein mit Merlin geübt.
Nach dem Urlaub war aber auch kein Problem:
Schwiegereltern hatten ihr Büro in unserem Haus und mein Ex hat auch dort gearbeitet; es war also immer jemand da für ihn.

Später nach der Trennung bin ich wieder in die Stadt gezogen; wohl bedacht in die Nähe meiner Eltern :D
Morgens vor der Arbeit gehe ich eine kurze Runde mit ihm raus .. und ca. 1 1/2 Stunden später geht meine Mutter die erste große Runde mit ihm.
Dann geht sie meist mittags und frühen nachmittag noch mal mit ihm spazieren ("früher" hat sie ihn mit zu sich genommen; doch heute ist er lieber zu Hause .. er ist dort ruhiger).
Ab nachmittags bin ich dann wieder zu Hause und voll und ganz für Merlin da :love:
 
Also ich arbeite auch Vollzeit in der ambulanten Krankenpflege und an meinen freien Tagen fahre ich noch Taxi.
Wegen der Hunde arbeite ich nur Nachts und habe einen regelmässigen Rythmus..........immer 8 Nachtdienste und von den 6 freien Tagen fahre ich drei Tage Nachts Taxi.
Ich sehe aber auch zu,dass ich die restlichen "richtig" freien Tage immer an einem Stück habe um echten Erholungswert zu haben und voll und ganz für die Hunde da zu sein.

Allerdings habe ich auch Gelegenheit zwischendurch nach Hause zu fahren und nach dem Rechten zu sehen und die Hunde eben "an den Baum zu schubsen".

Tagsüber schlafe ich durchschnittlich 6 Stunden nachdem die Bande draussen war und je nach Wetterlage gehe ich entweder Morgens oder Nachmittags ne grosse Runde.
Im Sommer ist es immer sehr angenehm,wenn morgens schon ne grosse Feldrunde laufen kann oder Fahrradfahren,weils dann noch recht kühl ist.

Bei Vollzeitarbeit heisst es aber auch,dass in der Freizeit nichts ohne die Hunde unternommen wird!

Meine Bullis sind allesamt aus dem Tierschutz und ich habe nie Probleme gehabt sie von Anfang an allein zu lassen.
Ich mache da kein Brimborium von und die "Alteingesessenen" haben mir immer dabei geholfen.
Die sind da auch schon routiniert,weil ich auch den einen oder anderen Pflegehund bei mir aufnehme.

Danny
 
Ich habe derzeit vier Hunde.

Ich arbeite Vollzeit, allerdings kann ich mir meine Dienstzeiten weitgehend aussuchen und kann auch einiges von Zuhause aus erledigen. Ich bin daher nicht die üblichen 8 Stunden im Büro. Wenn ich allerdings Termine habe (in der Regel einmal wöchentlich), kann es vorkommen, dass die vier 9 Stunden alleine sind.

Da ich allerdings seit einiger Zeit nicht mehr alleine wohne, ist es jetzt wesentlich einfacher. Wir sind meist zu unterschiedlichen Zeiten weg, so dass die Hunde oft gar nicht mehr und sehr selten lange alleine sind.

Interessanterweise hatte ich vorher, als ich mit den Hunden allein war, ein sehr durchorganisiertes Programm, das z.B. mit einem ca. 75minütigen Waldspaziergang morgens um 5 anfing. Sobald ich zuhause war, sofort wieder raus, Beschäftigung etc. Alles war einzig und allein auf die Hunde ausgerichtet. Jetzt, wo die Hunde fast immer jemanden um sich herum haben, stelle ich mit sehr viel Ärger über mich selbst fest, dass die vier irgendwie ein bißchen kürzer kommen als vorher. Die Qualität der gemeinsam verbrachten Zeit war vorher definitv wesentlich besser. Na ja, soll auch wieder so werden... :rolleyes:

Aber zur eigentlichen Frage:

Von meinen Hunden ist die allererste von privat. Zwei sind bzw. waren (einer verstorben) aus demselben Tierheim hier in der Nähe und zwei aus Spanien von verschiedenen Orgas. In einem weiteren Tierheim und bei einer weiteren Orga hätte ich ebenfalls einen Hund, für den ich mich interessiert hatte, bekommen.
 
Ich habe meine 3 Hunde erwachsen bekommen, den ersten über nen TSV, da war der Hund aber noch auf einer privaten Stelle, die zweite von privat übernommen (jaaa, war vor der LHVO), der dritte ist als Pflegehund hängengeblieben...
Meine Arbeitszeit war damals zwar noch kurz Vollzeit, aber nun, ich bin im öffentlichen Dienst.
Ausserdem wohnen wir bei Schwiegermuttern im Haus. ;)

Sich als voll Berufstätiger nen Welpen zu holen halte ich schon für ziemlich gewagt ehrlichgesagt.
 
Ich arbeite drei volle Tage und zwei halbe in der Woche, komme aber immer in der Mittagszeit nach Hause.
Eine Züchterin wollte mir damals keinen Welpen anvertrauen, sie gibt ihre Hunde nur an Familien. Mußte ich akzeptieren.
Akos Züchter hat gefragt, als ich ihm aber meine Arbeitszeiten erklärt habe, hatte er keine Bedenken.
Für Akos Einzug hatte ich mir zwei Wochen Urlaub genommen.

Damals war nicht abzusehen, daß sich meine Eltern (leben im gleichen Haus) so in Ako verlieben, ich hatte so geplant, daß ich alleine zurecht komme.
Die jetzige Lösung ist für alle Beteiligten ein echter Glücksfall: Wenn ich arbeite ist Ako bei meinen Eltern und mein Vater ist ein begeisterter Gassi-Geher geworden, was für seine Gesundheit sehr gut ist.

:hallo:Dagmar und Ako
 
Manfred war aus dem Tierheim, anfangs sollte er eingentlich nur Pflegling sein, allerdings war er da ja anderer Meinung :unsicher:
Als ich das erste Mal im Zwinger bei ihm war, hab ich ihn auch gleich über´s Woe mit nach Hause genommen. Hatte damals ne super tolle Wohnung mit nem riesigen (min. 8.000 qm) eingezäunten Garten in dem er sich völlig frei bewegen durfte sofern ich dabei war. Wegen dem alleinsein hab ich mir ehrlich gesagt nie nen Kopf gemacht. Hatte ihn Anfangs immer nur von Do (nach der Berufsschule abgeholt) bis So (Abends wieder ins TH gebacht). Nachdem er dann aufgehört hat zu fressen als ich nicht da war blieb er dann eben die ganze Zeit bei mir (war aber immernoch Pflegling) und musste notgedrungen allein bleiben. Er hat nie irgendwas zerstört oder Lärm gemacht. Egal ob es 8 oder 10 Stunden waren die er allein war, er hat immer gepennt wenn ich nach Hause gekommen bin und sich nur mit nem Lecker dazu bewegen lassen rauszugehen. Und das auch bis zum Schluss muss ich sagen, obwohl ich mir da oft nen Kopf gemacht hab ob er in seinem Alter noch so lange durchhalten kann :( Hundesitter kam ja leider nie in Frage da er ja nicht ganz so einfach im Umgang war.
Als ich nach Berlin gekommen bin, hab ich zum Glück nen tollen Job gefunden wo ich einen Teil meiner Arbeit auch von zu Hause erledigen kann.
Für das TH war es damals überhaupt keine Frage wie lange der Hund allein bleiben kann, sie hatten anfangs eher ein Problem damit das ich noch so jung war (19), als sie aber gemerkt haben das ich nen "Händchen" für Wuff´s hab, haben sie mir eben alle Pfleglinge die kein anderer wollte auf´s Auge gedrückt :rolleyes:. Entsprechend gab es natürlich auch überhaupt keine Probleme als ich Manfred entgültig übernommen hab und ich würde aus diesem TH auch jederzeit wieder jeden Hund bekommen.
Ich weiß das es bei vielen anderen Vereinen anders aussieht, was ich verdammt schade finde. Bin nämlich auch der Ansicht, dass egal wie lange der Hund allein ist, solange ich mein Freizeit vollständig mit ihm und für ihn da bin es allemal besser auf der warmen Couch zu liegen als den ganzen Tag im kalten Zwinger :(
 
I
Jetzt arbeite ich im Schichtdienst. Sie muß also etwa vier mal die Woche für acht bis zehn Stunden alleine bleiben.
Also das finde ich echt unter aller Kanone, wenn ich das mal so direkt sagen kann.
Ich halte das für egoistisch und unverantwortlich dem Hund gegenüber.

Schon mal an einen Hundesitter gedacht?
 
Bitte tut mir einen Gefallen, hackt nicht auf den Berufstägigen rum, ich will auch keine Diskussion, dass Hunde nicht alleine sein sollten... etc...

;)


:D

Nun ja, war ja klar, oder nicht?!
Btw, ich finde die Ausgangsfrage an sich schon unglücklich...
Hund für Berufstätige, dann die Frage, wie man das mit nem Welpen macht... vielleicht sollte mal geklärt werden, um was für einen Hund für Berufstätige (in welchem Umfang?) geht... ;)
 
Mein Freund und ich arbeiten beide in Vollzeit.
Bijay habe ich aus einem Tierheim bekommen als sie knapp 2 Jahre war.
Damals war das aber noch kein Problem, da ich noch zur Schule ging und sie somit höchstens 4 Stunden, da mein Freund noch selbstständig war, alleine war.

Eddy ist auch aus dem Tierheim.
Ihn habe ich mit knapp 5 Monaten bekommen und ich war schon vollzeit Berufstätig, wie auch mein Freund.
Da er mittlerweile allerdings direkt neben unserem Haus arbeitet, war und ist es absolut kein Problem, da er in der Mittagspause eben ein Ründchen gehen kann.
Somit war es auch für das Tierheim kein Problem, zumal sie ja zu zweit sind.

Die beiden haben aber auch keinerlei Probleme allein zu bleiben.
Wenn wir mal eher kommen, gucken sie eher ganz verdutzt und verschlafen und sind zu bequem mal eben aufzustehen, um uns zu begrüßen... :lol:
 
Ich habe meine Hunde von einem TSV, erst Pflegehund und dann durften sie nicht mehr gehen. :D

Meine Arbeitszeit war damals noch in Vollzeit, da hatte ich auch nur meine ältere Hündin. Entweder ist sie mit ins Büro, besser gesagt die meiste Zeit im Auto oder sie blieb daheim und mittags ist eine Nachbarin eine Runde mit ihr gegangen.
Heute arbeite ich 6 Stunden und hab einen sehr kurzen Heimweg. Wenn ich doch mal den ganzen Tag geschäftlich unterwegs sein muß, hab ich einen netten Freund der San nimmt. Ansonsten hätte ich noch Christy. ;) :hallo:
 
Meine Hunde bleiben Mo-Do 8-9 Std. alleine, Fr. 7 Std. und am WE habe ich frei.
Ich sag mal so - von nix kommt nix ;)
Da ich keine reiche Familie hab geschweige denn auf Stütze leben will bleibt mir wohl nix anderes übrig :D

Was ganz toll wäre, wenn ich später teils von zu Hause aus arbeiten könnte, aber mal abwarten...

Ich versteh auch immer das ganze Getose um das Thema nicht, ich kenne nur HuHa die auch arbeiten gehen, ich weiß ja nicht wie es bei den Gegnern des Alleinelassens ist :D
 
Meine Labbihündin kam von privat mit 7 Monaten zu mir und ich hatte 2 Wochen Urlaub.
War damals auch Vollzeit arbeiten und bin Mittags immer heimgefahren.

Mein Mann hat zwei Hunde mit in die Familie gebracht. Seinen Rüden hat er von der Bundeswehr bekommen und der war immer mit ihm dabei bis er zu alt wurde, er hatte dann noch 3 Jahre einen schönen Ruhestand bei uns.
Die Hündin hat er als Welpe bekommen.

Wir haben bei einem Züchter sozusagen noch einen Welpen frei und sind schon die ganze Zeit am überlegen ob wieder ein dritter Hund einzieht. Sind uns aber einig, wenn ein Dritter, dann kein Welpe, weil wir nicht DIE Zeit haben die man für einen Welpen braucht.
2-3 Wochen Urlaub wären kein Ding, aber das ist zu wenig, wenn man einen Welpen zu sich holt meiner Meinung nach.

Unsere Hunde sind, je nachdem ob ich nach dem Kindergarten gleich heimkommen mal 6-7 Stunden alleine oder jeweils 3 Stunden vormittags und 4 Stunden nachmittags.
 
Hallo miteinander,

ich habe Mandy als Abgabehund übernommen, da war sie fast 9 Jahre alt, von den Vorbesitzern wusste ich, dass sie alleine bleiben kann. Ich habe meine Arbeitszeit schon vor 10 Jahren wegen Bonnie auf 34 Stunden reduziert. Daher arbeite ich drei Tage lang acht Stunden und zwei Tage fünf Stunden. An den drei langen Tagen habe ich eine Hundesitterin, die mittags mit Mandy geht. Wenn sie nicht kann, kann ich in der Mittagspause nach Hause fahren. Wenn dass nicht geht, kommt meine Schwester mittags und wenn sie auch nicht kann, kann im Notfall eine Nachbarin gehen.

In den 10 Jahren ist es nie vorgekommen, dass die Mittagsbetreuung nicht geklappt hat. Als Mandy mit dem Vestibularsyndrom lange krank war, habe ich anders organisieren können. Ich bin um acht gegangen, um 10 war die Hundesitterin da, um 12 bin ich in der Mittagspause nach Hause gefahren und um 15.00 Uhr habe ich aufgehört zu arbeiten. Die Fehlstunden konnte ich dann durch Urlaub ausgleichen. Für mich ist es wichtig, dass ich immer genügend Ersatz in der Hinterhand habe, falls doch mal was Unerwartetes passiert. Wie gesagt, bisher hat es immer geklappt.

Liebe Grüße

Antje
 
Hallo,

ich bin auch mehr oder weniger ganztags beschäftigt - habe aber das "Glück", dass mein Partner Schichtdienst macht, so dass die Hundis nicht allzulang allein sein mussten/müssen. Wir haben bisher nur erwachsene Hunde aufgenommen, weil für Welpen die Eingewöhnungszeit sonst zu lang wäre... Unsere kamen immer als private Notfälle - da war die Berufstätigkeit kein Hinderungsgrund und es gab weniger strenge Bedingungen als z.B. bei unserem Tierheim hier. Die Hunde hatte sich sehr sehr schnell zurechtgefunden, mit 2 Wochen Urlaub war es absolut kein Problem. Sollten wir länger abwesend sein (wenn einer von uns unterwegs ist), springt eine Freundin als Hundesitter ein.

LG, Ka
 
ich bin auch berufstätig. ich habe 2 hunde, also sind sie nie allein ;)

den ersten hab ich von bekannten bekommen. da hab ich nur halbtags gearbeitet. 4 std. kannte er und das erweitern war kein problem. dafür ist er den rst vom tag überall dabei ;) Nr. kam ausm TH und da haben die vorbesitzer angegeben, dass sie 7std. allein bleiben kann.

meine hunde schlafen den ganzen tag (sind jetzt 11 und 13 jahre) wenn ich mal früher heim komm muß ich sie wecken ;)

im notfall oder bei krankheit kann ich mittags auch heim springen.

lg silke
 
Hi, also Doyle habe ich von Pit Staff & Co und ich arbeite von 10.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr täglich.
Aber... er ist immer bei mir und liegt tagsüber zu meinen Füßen, habe halt das Glück das ich ihn mitnehmen kann.
Gruss
Siegfried
Chamkiu
 
Pilu kam 1998 mit ca. 1 Jahr von der Kanareninsel La Palma über eine Orga zu uns.
Die ersten 4 Jahre war er auch 7-8 Std. am Tag alleine - zum eingewöhnen war ich 4 Wochen zu Hause. Er hatte im Garten einen großen Auslauf mit Hütte.

Dann war ich fast zwei Jahre arbeitslos und somit zu Hause.

Vor vier Jahren kam dann unsere Sammy zu uns. Zu dieser Zeit arbeitete ich schon in Dauernachtschicht, so dass beide nicht mehr alleine waren.

Morgens, kurz nach sechs Uhr komme ich nach Hause, dann geht´s erst mal Gassi, danach Frühstück für die Wuffels.

Gegen sieben Uhr geh ich ins Bett und um ca.13 Uhr bin ich dann schon wieder auf.

Dann gehts erstmal zu lösen in den Garten, um 14 Uhr dann die erste Runde mit allem was dazugehört.

Im Winter gehts dann abends gegen 17 Uhr nochmals ne Runde mit meinem LAG, in der warmen Jahreszeit je nach Hitze und nachts ca. 22 Uhr nochmals kurz zum lösen.

Im Sommer hab ich dann im Wohnzimmer die Türe auf, dass die zwei jederzeit in den Garten können so lange ich schlafe.
 
Hi.

Als ich damals Charlie bekam war er ca. 1 Jahr alt und ich war 9, meine Freundin 11. Wir haben den Hund zusammen bekommen. Da ich eh mehr bei der Familie meiner Freundin war als bei meiner eigenen (war dort die 2. Tochter quasi) ist Charlie immer mit gependelt, mal hier mal dort, aber meistens bei mir. Unsere Eltern haben jeweils beide gearbeitet, mal mehr mal weniger, oft Teilzeit, wir waren in der Schule und Charlie dann allein zu hause. Hat Anfang der 80er aber keinen gestört, Charlie war aus dem Tierheim = kommen, sehen, kaufen, mitnehmen.
Bei uns hatte er Haus und Garten, bei meiner Freundin Etagenwohnung ohne alles.
War aber eigentlich egal, weil:
- er blieb von anfang an absolut problemlos überall und egal wie lange alleine
- er ging grundsätzlich nur mit mir oder meiner Freundin aus dem Haus, er ging mit _keinem_ anderen mit. Weder ihre noch meine Eltern sind jemals mit Charlie raus gegangen.
- er machte nichts, nichtmal Pipi, in den Garten, er weigerte sich, ohne mich und/oder meine Freundin das Haus zu verlassen. Da war nix zu wollen.

Geschäfte machte er nur beim Gassigehen, also nur wenn ich oder meine Freundin vor der Schule, nach der Schule und abends mit ihm raus gingen.

Wenn er alleine war, hat er gepennt, ob das jetzt 4 oder 8 Stunden waren, war ihm wurscht. Auch wenn ein Elternteil nach Hause kam, stand er nichtmal auf. Er wartete, bis einer von uns Kids kam und dann ging es raus, action.
Wir haben ihn immer und überall mit hin genommen, Freizeit ohne Charlie gabs nicht. Kino - nö. Freibad - nö, wir sind in der Ruhr schwimmen gewesen und Charlie hat auf der Liegedecke gelegen und unsere Klamotten bewacht.

Als ich mit 16 die Ausbildung begann, war Charlie bei mir. Vor der Arbeit große Runde, um 12 nach Hause, große Runde, um 14.30 wieder zur Arbeit, um 18.30 große Runde mit dem Hund und abends nochmal kurz gassi. Mein Hund war immer zufrieden und ausgelastet, ein fröhlicher, ausgeglichener Hund.

Mit 18 hatte ich die Ausbildung beendet und zog mit Charlie aus. Morgens vor der Arbeit Gassi, Mittags nach Hause fahren und Gassi, Nachmittags große Hunderunde von mindestens 2 Stunden und abends Gassi. Jeden Tag, komme was wolle.

Ich hab dann ein Haus gebaut, auch da war Charlie immer mit dabei auf der Baustelle, kurz nach dessen Fertigstellung musste ich Charlie mit 15 Jahren gehen lassen. In den letzen Lebensjahren fiel ihm das Laufen schwerer, aber "undicht" war er nie, ganz im Gegenteil - je älter er wurde, desto weniger wollte er raus. Letztlich schaffte ich es oft nur, ihn morgens um 6 und abends um 6 einmal raus zu kriegen für einige Minütchen zum Gassi machen. Mehr wollte er nicht - er hatte bis zuletzt keine Nierenprobleme oder sowas! Nix!

Als ich dann meinen Welpen vom Züchter holte, habe ich meine Stundenzahl reduzieren lassen, so dass ich nur noch ca. 6 Stunden außer Haus sein musste. Habe zwei Jahresurlaube hintereinander gelegt und war vom Abholtag des Welpen 19.12. bis zum 1.3. zuhause. Habe in dieser Zeit meinen Trux sozialisiert, geprägt, ihn überall mit hin genommen und ihm vom 1. Tag an das Alleinbleiben beigebracht. Als ich wieder arbeiten musste, habe ich meine Arbeitszeit gesplittet (Gleitzeit) und bin dann anfangs nach 3 Stunden heim gefahren und habe die Heimfahrzeit in winzigen Schritten nach hinten verschoben, bis Trux problemlos die 6 Stunden am Stück geschafft hat. Da war er dann aber auch schon 12 Monate alt! Klar, ging einiges zu Bruch, in der Zahnung hat er ordentlich zugelangt, aber schließlich blieb er ohne Probleme allein.

Bei Yembi war es das Gleiche, sie war schon 7 Monate als sie kam und ich bin dann bis zu ihrem 1. Lebensjahr täglich zwischendurch nach Hause gejettet, habe sie rausgelassen, bespaßt und bin dann zurück zur Arbeit. Bis die 6 Stunden auch für sie kein Problem mehr waren.

Mit beiden bin ich von Anfang an zusätzlich zu den 4 täglichen Spaziergängen 3 x die Woche zum Hundeplatz gefahren (Mittwoch abend, Samstag und Sonntag), eine der 4 täglichen Runden war eine "große" von mindestens 1 1/2 Stunden. Die anderen so ca. 1/2 Stunde jeweils. Meine Hunde waren und sind meiner ´Meinung nach bestens versorgt und ausgelastet, trotz 6 Stunden ohne Bespaßung auf der Couch, die Zeit verpennen sie einfach.

6 Stunden einhalten sind für einen Hund auch nicht wirklich ein Problem!

Arzttermine... jaaa, ich geh alle 3 Jahre mal direkt von der Arbeit aus zum Arzt, weil ich wegen Grippe einen gelben Schein brauche - mehr ist nicht.
Einkaufen... das sind 10 Minuten auf dem Weg nach Hause kurz beim Kaufland rein.
Shoppen hasse ich wie die Pest - mache ich auch nicht.
Freizeit ohne Hund gibts nicht bei mir, hat es auch noch nie gegeben.

Die Hunde meiner Freundin sind täglich höchstens mal 3 - 5 Stunden alleine, dann ist eins der Kids zuhause. Und wann kommen die Hunde vor die Tür? Morgens um 5 geht meine Freundin vor der Arbeit. Nachmittags um 4 geht eins der Kids. Und abends gegen 23 Uhr geht der Mann. Die Hunde können sich tagsüber bis zu 11 Stunden lang nicht lösen - die könnten jederzeit auf sich aufmerksam machen, dann würde auch jemand mit denen außerplanmäßig gehen - tun sie aber nicht. Die liegen irgendwo rum und dösen. Erst kurz vor 4 werden die munter und wollen Gassi. Die sind jetzt 9 und 10 und von Nierenschäden weit entfernt.

Als Jago kam, war er weder Stubenrein noch kannte er das Alleinebleiben. War beides innerhalb kürzester Zeit kein Thema. Bekommen habe ich ihn von der Dobermannhilfe nur, weil die mich dort sein langer Zeit kannten und ich da auch ehrenamtlich gearbeitet habe.

Aber als junger weiblicher Single und dann noch berufstätig - wenn die mich nicht gekannt hätten, hätte ich von denen keinen Hund bekommen. Und von den Tierheimen hier in der Umgebung auch nicht! Zumal ich kein Haus mit Garten vorweisen konnte sondern nur eine ETW mit Grundstücksanteil aber ohne direkten Zugang Wohnung-Garten.

Gruß
tessa
 
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