Äh, nein...DU hast Dich hier wegen der Studie gefragt ob Käfighaltung nicht wirklich besser ist. Ich hatte sogar nochmal nachgefragt ob Du Dich das wirklich wegen der Studie fragst. Und ebenso meintest Du ja grade eben erst, dass uns evtl die Ergebnisse nur nicht passen.
Das hat nichts mit dem Artikel zu tun, oder seinen Schlussfolgerungen.
Nein, falsch. Ich frage mich nicht, ob "Käfighaltung besser" ist.
Ich frage mich, ob,
wenn bei dieser Untersuchung rauskommt,
dass Käfighaltung besser ist...
und wenn methodische Mängel ausgeschlossen werden können (was wir nicht wissen - es ist natürlich durchaus möglich,dass welche da sind) -
unter welchen Umständen es dazu gekommen ist.
Gut möglich, dass da Äpfel mit Birnen verglichen werden, und das alles Käse ist.
- Aber wenn das nicht der Fall ist...
Dann frage ich mich, was das dann tatsächlich über die untersuchte Freilandhaltung aussagt. Bzw.
wie man diese gestalten müsste, damit die
Vorteile (von denen ich noch nichts geschrieben habe, die ich aber auch so sehe wie du - mehr Auslauf, niedriger Keimdruck, auf ganzer Linie mehr artgerechtes Verhalten) eben voll zum Tragen kommen! Statt zB vom Stress der Massentierhaltung wieder aufgefressen zu werden.
Aber was mich eigentlich wirklich gerade auslaugt, ist, dass wir ständig und in jedem Post über andere Sachen diskutieren.
Erst darüber, ob die Studie überhaupt "Forschung" ist. Und ob sie nötig ist. Dann darüber, ob sie gut ist. Oder zusammengestückelt würde. Was einer fpür möglich hält und der andere ohne jeden Beleg erstmal ins Reich der Märchen verweist.
Dann darüber, ob das Ergebnis stimmig ist. Zwischendurch auch darüber, ob sie überhaupt korrekt wiedergegeben wurde.
Parallel dazu auch noch darüber, ob denn nun Bodenhaltung, Käfighaltung oder Freilandhaltung besser ist und ob nicht allein die angebliche Erkenntnis, dass Käfighaltung besser ist, die ganze Studie diskreditiert - und damit den Forscher - und damit seine grundsätzliche Aussage, dass nicht immer das, was wir meinen, dass für die Tiere gut ist, auch wirklich gut für die Tiere ist...
Dabei hat Crabat (?) am Anfang selbst gesagt, dass Massentierhaltung ohne Hackordung und freier Himmel ohne Deckung für Hühner stressig ist. Genau das hat der Mensch aber in dem Artikel auch gesagt. Da ist es dann aber "falsch", weil es nicht sein kann, dass seine untersuchungen der Hühnerhirne ergeben haben
können, dass die Hühner draußen gestresster waren als drin.
Oder was?
Und wenn ich nachfrage, ob man Hühner auch dann ohne Deckung rausjagen sollte,
wenn sich zeigen
sollte, dass der freie Himmel sie extem stresst - wohlgemerkt: So extrem, dass es Käfighaltung toppt... (Nochmal: Ich
weiß es nicht, ob es so ist, ich habe die Studie ja nicht) - und noch nichmal dazu komme, zu fragen, ob Unterstände o.ä. für die Hühner dann nicht ein MUSS wären, damit sie rein und raus könnten...
Dann kommt
@matty damit an, dass ja bei so und so vielen Ställen in Freilandhaltung 2017 die Luken verriegelt waren, sodass die Hühner gar nicht rauskonnten, dass sie also bestimmt keiner vor die Tür jagt.
Nebenbei geht's dann auch noch darum, ob der Artikel, der darüber geschrieben wurde, gut ist (Nein, ist er nicht... nicht besonders jedenfalls.)
Und ob generell die Studien schlecht sind oder die Artikel oder beides - und darum, was ich dann angeblich geschrieben habe...
Es kann durchaus sein, dass hier gerade einiges durcheinander geht, aber es liegt bestimmt nicht nur an mir!