Gekippte Rasseliste: Vereine fordern Nachbesserung des Gesetzes

Und mit umgänglich meine ich ja nicht,das besagter Hund dann ein "Schaf" ist,sondern eben das die Halter solcher Hunde eben dann wissen wie sie mit dem Hund umzugehen haben. Und es gibt definitiv Hunde die nicht mit anderen Hunden verträglich sind,aber als verantwortungsbewusster Halter weiß man das dann ja und reagiert entsprechend im Voraus.
Eben drum. Man darf nicht erwarten, dass jeder Hund alle Artgenossen liebt.
Selbst wenn er nicht alle Menschen liebt und man weiß das, dann kann man auch diesen
Hund ohne Vorfälle sicher durch sein Hundeleben führen.
Wenn man ein umsichtiger und verantwortungsvoller Mensch ist.
Das schreibe ich hier doch die ganze Zeit!
Ein guter Hundeführer kann sogar einen "gefährlichen" Hund sicher halten
während ein unbekümmerter Vollhorst auch mit einem "braven" Goldie noch in Vorfälle geraten kann.
Das erlebt man doch ständig!
 
  • 4. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Joki Staffi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja da habt ihr schon recht,ich wollte ja auch niemanden in den "Himmel" heben,aber ich denke einfach,Ihr kennt ja nun eure Hunde und führt sie so das niemand zu Schaden kommt.

Man versucht es

Mir sind auch schon alle Hunde aus dem Tor raus , Omo aus dem fahrenden Auto weil sich die Heckklappe einfach geöffnet hatte , Klamo hat zu meiner Peinlichkeit einen kleinen Hund ein paar Kilometer verjagt, Wiff brachte mir Nutrias , leider tot.
Aus dem Halsband rausgeschlüpft. Alles Aktionen hatten hinterher Konsequenzen, wie Zughalsband, Auto in die Werkstatt, Hunde an die Leine ect.
Ich hatte immer das Glück auf meiner Seite das nie was passiert ist oder weil grad kein anderer Hund da war

Möglicherweise bin ich ein ganz mieser Hundehalter oder ich hatte einfach nur Pech
 
Das stimmt@Dunni. Aber ich denke,diese nicht ganz einfachen Hunde,werden in der Hand von seriösen Haltern(wie dir) auch irgendwann so "umgänglich" wie andere Hunde. Von daher könnte man schon ein Stück weit sagen,es liegt am Halter. Die Frage ist immer,wo kommt das Tier her,was hat es erlebt und wie lange ist es jetzt schon bei Menschen die sich derer Probleme annehmen. Ist aber eine persönliche Meinung,der Joki aus dem TH war vor 3 Monaten noch ganz anders als jetzt,jetzt zeigt er langsam was er alles kann und das er eben gefallen will. Sobald das Vertrauen da war,wurde es Tag für Tag besser:)

Als Halter eines "A-loch"-Hundes kann ich dir sagen, es liegt mitnichten immer am Halter, an der Sozialisierung oder an Dingen, die der Hund erlebt hat. Es gibt Hunde, die sind eben so und werden immer unberechenbar und "gefährlich" bleiben, da bleibt dir als Halter nur es im Rahmen der Möglichkeiten zu managen.

Und ich hab meine Hündin als Welpen vom Züchter bekommen, hab meine Hündin nie in Fremdbetreuung gegeben und kann wirklich die Hand dafür ins Feuer legen, dass dieser Hund niemals "schlechte Erfahrungen" gemacht hat. Nach dem ersten entscheidenden Hormonschub war der Ofen aus - Menschen, die ihr niemals etwas getan haben, die sie mehr oder weniger von den ersten Momenten bei mir begleitet haben und die sie wirklich gemocht hat, durften sie nicht mehr anfassen, die Leine halten oder sie auch nur angucken.

Medizinische Ursachen wie einen Tumor, wirkliche Defizite (Sinnesorganausfälle) oder Ähnliches hat sie auch nicht, es ist nur eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert, aber die ist maximal ein Verstärker aber nicht alleinige Ursache von ihrem Verhalten.
 
Das stimmt@Dunni. Aber ich denke,diese nicht ganz einfachen Hunde,werden in der Hand von seriösen Haltern(wie dir) auch irgendwann so "umgänglich" wie andere Hunde.

lol, NEIN! Ich bin also dann ein "unseriöser" Halter


Von daher könnte man schon ein Stück weit sagen,es liegt am Halter. Die Frage ist immer,wo kommt das Tier her,was hat es erlebt und wie lange ist es jetzt schon bei Menschen die sich derer Probleme annehmen. Ist aber eine persönliche Meinung,der Joki aus dem TH war vor 3 Monaten noch ganz anders als jetzt,jetzt zeigt er langsam was er alles kann und das er eben gefallen will. Sobald das Vertrauen da war,wurde es Tag für Tag besser:)

- vom vernüftigen Züchter mit 8 Wochen
- von anfang an in der familie mit Kind/Katzen aufgewachsen
- Welpenstunde, kontrollierte Begegenungen mit Alt-Hunden und Hundeschule von Anfang an
- bis zur Pupertät der perfekte Hund...

Also bin ich jetzt unfähig, weil ich nach , keine Ahnung 5 Jahren verstanden habe, dass mein Hund einfach keine anderen Hunde MAG? und eben zubeißt?

Mein Hund ist nicht "umngänglich" wie bze mit anderen Hunden... und sie hatte weder eine schlechte Kindheit noch goßartig traumatische Erfahrungen. Bis zum letzen Beissvorfall" haben wir 2 Jahre mit dem 1 Hund die Zusammenführung traniert-> hat Madame an dem T%ag null interessiert.

Das jetzt als unseriös und unfähig hinzustellen, finde ich ausgesprochen dreist!

manchmal ware es toll, Hunde als Individuen mit unterschiedlichen Vorlieben zu betrachten und nicht zu verallgemeinern!
 
Aber ich denke,diese nicht ganz einfachen Hunde,werden in der Hand von seriösen Haltern(wie dir) auch irgendwann so "umgänglich" wie andere Hunde.

Also, dem Irrglauben bin ich auch mal aufgesessen. ;)

Kann sein, dass sie umgänglicher werden, kann aber auch nicht sein und dass muss dann nicht unbedingt mit dem halter zusammen hängen.

Dodilet mit seiner Luna, beschreibt da sehr schön, wie es einem mit solch einem Hund gehen kann, obwohl man alles menschenmögliche versucht (hat), um es in den Griff zu kriegen.



...
 
Möglicherweise bin ich ein ganz mieser Hundehalter oder ich hatte einfach nur Pech

Nö, das ist einfach die Realität. 100%ige Sicherheit gibt es nicht, da kann man noch so verantwortungsvoll sein.



manchmal ware es toll, Hunde als Individuen mit unterschiedlichen Vorlieben zu betrachten und nicht zu verallgemeinern!

Volle Zustimmung. Meine jetzt 13jährige Hündin war auch eine „Krawallmaus“ – gleiche Sozialisierung ab Welpenalter wie meine anderen auch. Zum Glück hat sie inzwischen eingesehen, dass sie in ihrem Alter nicht mehr gewinnen kann. Mit meinen Halterfähigkeiten hatte das Krawallige so wenig zu tun wie die jetzige Friedfertigkeit.
 
Bei Jin ist es zB so, dass dieser Hund durchaus Fortschritte gemacht hat- aber das sieht ja niemand der nicht weiß wie der Hund vorher war. Was er sieht ist der Ist- Stand und der ist halt immernoch nicht Top.
Manchmal frage ich mich ja was die Leute die sagen "es liegt am anderen Ende der Leine", und das ja durchaus NETT meinen im Sinne der Hunde, von uns denken?! :wtf::asshat::asshat::lol:

Trotzdem, wie Joki es gemeint hat, ist eigentlich auch klar. Was nämlich am anderen Ende der Leine liegt, ist wie der Hund gehändelt wird. Auch wenn es keine 100%ige Sicherheit gibt, so nimmt ein guter Halter in jedem Fall seine Verantwortung wahr.
 
Was er sieht ist der Ist- Stand und der ist halt immernoch nicht Top.
Manchmal frage ich mich ja was die Leute die sagen "es liegt am anderen Ende der Leine", und das ja durchaus NETT meinen im Sinne der Hunde, von uns denken?! :wtf::asshat::asshat::lol:
*hust* Du bist halt in der Hundeführung genauso unfähig wir wir anderen auch :albern:
Ne, um ehrlich zu sein, habe ich mir schon lange abgewöhnt darüber nachzudenken, was andere Leute wohl denken könnten.
Auch, wenn mitleidige Blicke kommen, weil der Hund vielleicht gerade etwas strenger geführt wird, als ein 0815-Tutnix.:asshat:
Ich will nicht wissen, was die Leute sagen würden, wenn der Hund nicht so streng geführt werden und loslegen würde :rolleyes:

Trotzdem, wie Joki es gemeint hat, ist eigentlich auch klar. Was nämlich am anderen Ende der Leine liegt, ist wie der Hund gehändelt wird. Auch wenn es keine 100%ige Sicherheit gibt, so nimmt ein guter Halter in jedem Fall seine Verantwortung wahr.
*unterschreib*
 
Ne, um ehrlich zu sein, habe ich mir schon lange abgewöhnt darüber nachzudenken, was andere Leute wohl denken könnten.
Als ich Sue hatte, konnte ich ja allen unseren Hundebekannten erzählen, was Sache war, und vermutlich vor allem, weil sie schon so alt war, als sie zu uns kam, war ich auch im Prinzip exkulpiert.
Aber als eine sehr nette Hundebekannte (mit einem gut erzogenen Labrador) mir nach Monaten vergeblichen Trainings erklärte, ich müsse versuchen, bei Begegnungen Sues Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, rang ich doch kurz um Fassung.
Das war übrigens dieselbe Frau, die sich mal mit einem energischen "Lässt du meinen Hund in Ruhe!" zwischen Sue und ihren Hund stellte und prompt Sues Zähne in ihrem Oberschenkel zu spüren bekam, nach dem Motto "Geh mir aus dem Weg!" Auch ein Vorfall, den ich nicht verhindern konnte, weil ich nicht drauf gefasst war. Mit Menschen war Sue ja sonst unproblematisch, ein lieber Hund.
 
Als Halter eines "A-loch"-Hundes kann ich dir sagen, es liegt mitnichten immer am Halter, an der Sozialisierung oder an Dingen, die der Hund erlebt hat. Es gibt Hunde, die sind eben so und werden immer unberechenbar und "gefährlich" bleiben, da bleibt dir als Halter nur es im Rahmen der Möglichkeiten zu managen.

Und ich hab meine Hündin als Welpen vom Züchter bekommen, hab meine Hündin nie in Fremdbetreuung gegeben und kann wirklich die Hand dafür ins Feuer legen, dass dieser Hund niemals "schlechte Erfahrungen" gemacht hat. Nach dem ersten entscheidenden Hormonschub war der Ofen aus - Menschen, die ihr niemals etwas getan haben, die sie mehr oder weniger von den ersten Momenten bei mir begleitet haben und die sie wirklich gemocht hat, durften sie nicht mehr anfassen, die Leine halten oder sie auch nur angucken.

Medizinische Ursachen wie einen Tumor, wirkliche Defizite (Sinnesorganausfälle) oder Ähnliches hat sie auch nicht, es ist nur eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert, aber die ist maximal ein Verstärker aber nicht alleinige Ursache von ihrem Verhalten.


Bei Jin ist es zB so, dass dieser Hund durchaus Fortschritte gemacht hat- aber das sieht ja niemand der nicht weiß wie der Hund vorher war. Was er sieht ist der Ist- Stand und der ist halt immernoch nicht Top.
Manchmal frage ich mich ja was die Leute die sagen "es liegt am anderen Ende der Leine", und das ja durchaus NETT meinen im Sinne der Hunde, von uns denken?! :wtf::asshat::asshat::lol:

Trotzdem, wie Joki es gemeint hat, ist eigentlich auch klar. Was nämlich am anderen Ende der Leine liegt, ist wie der Hund gehändelt wird. Auch wenn es keine 100%ige Sicherheit gibt, so nimmt ein guter Halter in jedem Fall seine Verantwortung wahr.


Nur darum geht es letztlich oder SOLLTE es zumindest aus meiner Sicht. Wenn man erwarten würde, dass bei oder nach einer Sachkundeprüfung jeder Hund perfekt nach Schema F funktioniert, dann verbietet man den Hunden erneut, Hund zu sein. Nur beim allgemeinen HFS bezöge es sich dann auf ALLE und nicht nur einzelne Hunderassen (wie bei den jetzigen Listen).
Das wäre in der Tat, wie jemand schon anmerkte, “verschlimmbessern”.

Es gibt tausende Problemhunde in den Händen kompetenter Halter, mit denen nie etwas passiert.
Ich hab deshalb auch so auf die praktische Prüfung abgehoben und kann den Sinn in der Theorie noch nicht so ganz finden. Es müsste einfach darum gehen, zu ermitteln: IST der jeweilige Halter erstens Willens und in der Lage, sich Wissen über Hunde anzueignen (oder hat er es eben schon), ist er Willens und in der Lage, den Hund zu erziehen und ist er auch in der Lage, dort wo Erziehung versagt oder brenzlige Situationen ein Verlassen auf die Erziehung allein nicht mehr gestatten, mit entsprechender Vorbeugung und managen, Probleme zu vermeiden.
Mit "Verantwortung beim Halter" meine ich also nicht, dass jeder Hund brav bei Fuss laufen und alle andern Hunde lieben MUSS, sondern Halter, die ihren Hund KENNEN, auch die Schwachstellen, sich ihrer Verantwortung bewusst sind und an Problemverhalten entweder arbeiten ODER eben bewusst managen. Zum Zwischenfälle vermeiden kann ja beides funktionieren.

Ob man durch Statistische Erhebungen und Analysen wirklich das Problem weitreichend innerhalb bestimmter sozialer Gruppen finden kann, wie hier auch jemand andeutete, halte ich für fragwürdig.
Bei Vernachlässigung von Tieren mag es da vielleicht Zusammenhänge geben. Bei der Hundehaltung scheint mir das Problem aber ähnlich weit verteilt zu sein, wie z.b. beim Autofahren (Rasen oder Unfälle z.B.).
Aber darüber braucht man eigentlich auch gar nicht weiter diskutieren, wenn es wirklich wahr ist, dass Statistiken eigentlich nur dazu da sind, von demjenigen, der sie gebraucht, so gebeugt zu werden, dass sie die jeweilige Argumentation stützen.
Hinzu kommt, dass es keinerlei einheitliche Grundlage gibt - es wird nicht bundesweit einheitlich vorgegangen und auch nicht einheitlich mit festgelegten Parametern erhoben.
Dass Beissvorfälle nach Rassen unterschieden werden, hat zumindest dazu geführt, aufzuzeigen, dass nicht grundsätzlich Listenhunde die Statistik anführen. Kann umgekehrt aber auch missbraucht werden, um andere Rassen ins schlechte Licht zu rücken.
Im Grunde ist doch aber wirklich vor allem die Anzahl der Vorfälle wichtig. Alles Andere führt im Zweifelsfalle am Ende wohl doch wieder eher nur dazu, dass bestimmte Gruppen benachteiligt, bis hin zu diskriminiert werden.

Und da liegt auch das praktische Problem beim HSF - so wohlwollend mein und auch Gedanken anderer dahinter sein mögen.
Wie will man überhaupt verlässlich feststellen, OB er wirklich Verbesserung bringt oder nicht, wenn man den Statistiken gar nicht glauben kann?
Ich habe die Befürchtung, wenn nur die Abschaffung der Rasselisten erstmal erfolgt, dass man irgendwann wieder in dem Kreislauf steckt, dass die Medien sich einige sehr tragische Vorfälle herauspicken, Angst zugunsten der Auflage schüren und der Gesetzgeber sich schließlich wieder in der Pflicht sieht, dem sich entwickelnden Aufschrei mit Gesetzen zu begegnen, um wieder ein vermeintliches Gefühl von Sicherheit zu schaffen.

Problem beim HSF - er ist ganz genauso angreifbar. Es muss nur oft genug berichtet werden “Schon wieder Hundeangriff - Hundeführerschein bringt nix” (gibts ja schon diese Meldungen), dann ist auch das passe und es wird zu neuen, zusätzlichen oder alternativen Reglements kommen. Wieviel sinniger oder unsinniger diese sind, wird sich im Mix aus beschränkter Handlungsfähigkeit des Gesetzgebers und Lobbyismus zeigen.

Das ist alles wirklich schade.
Weil eigentlich damit praktisch jede Maßnahme dazu führt, dass egal was passiert, es eben doch am Ende immer nur Gängelung, mehr Aufwand und mehr Kontroversen gibt - anstatt wirklicher Abhilfe.

Auffällig gewordene Halter einzeln zur Rechenschaft zu ziehen ist ganz sicher eine der besten Maßnahmen - leider auch offenbar mit eine der aufwändigsten und anscheinend ja auch nur unzureichend durchgeführt.

Ich hänge immer noch an meiner Idealvorstellung, dass SACHKUNDE der Schlüssel ist, um viele - auch kleinere - Zwischenfälle zu vermeiden. Aber diese Diskussion zeigt ganz deutlich, wie schwierig es ist, eine wirklich effektive Lösung dafür dazu zu finden.
Ich halte Euch die Daumen, dass was immer passiert, sich vielleicht wenigstens ein allgemeines Gefühl einstellt, dass sich wirklich etwas verbessert. Ich glaube, das ist eigentlich echt der beste oder einzige Maßstab, wenn man keiner Statistik glauben kann und die Dunkelziffern nichtmal bekannt sind.

Zum Thema "Sachkundeprüfung"
Naja, sagen wir so: Ich persönlich finde sie nicht so besonders gut umgesetzt - aber sogar da, wo sie wirklich sinnvolles Grundwissen abfragt (man dieses also erlernen müsste, wenn man es nicht schon hat) hat sie mE nicht dazu geführt, dass die Hundebesitzer hierzulande im Alltag sachkundiger auftreten. Im Zweifelsfall bekommt man höchstens noch Binsenweisheiten aus dieser Prüfung an den Kopf geworfen, wo es mal so gar nicht angebracht ist... - Weil nur die richtigen Antworten abgefragt werden, aber kein Kontext vermittelt wird.

Kannst Du mir das bitte echt nochmal ganz kurz erläutern oder einen Link posten. Die Nachfrage war ernst gemeint. Wer empfiehlt das oder schreibt das vor und zu welchem Zweck?
 
Im Grunde ist doch aber wirklich vor allem die Anzahl der Vorfälle wichtig.
Und selbst das ist nur bedingt aussagekräftig weil bei Vorfällen mit Hund oft alles zusammengewürfelt wird (Vorfälle mit Artgenossen und Menschen) und heutzutage zT schon Sachen angezeigt werden wie "aufgedrehter Junghund springt Kind an, das hat einen blauen Fleck" und landen dann auch in der Statistik - neben wirklich ernsthaften Angriffen.
Bei anderen Beißstatistiken werden alle behandelten Bissverletzungen zusammengefasst (Hund, Katze, Mensch) und dann geschätzt wieviel Prozent davon Hundebisse waren.

Ich denke das ist das Problem einer Gesellschaft in der es objektiv gesehen so sicher ist wie in kaum einer anderen auf diese Welt - die paar Gefahren die sich einfach nicht komplett ausschalten lassen weil sie zum Leben dazu gehören erscheinen den Menschen überproportional groß und gefährlich. Das betrifft ja nicht nur Hunde, sondern auch andere Themen.
 
Also dann entschuldige ich mich mal in aller Form,ich wollte weder jemanden beleidigen,jemanden an den Pranger stellen,noch irgendwelche Dinge verallgemeinern. Das jeder unserer Hunde einen einzigartigen und individuellen Charakter hat,ist mir klar. Ich meinte doch eigentlich nur,das die die ihre Hunde kennen und eben wissen das sie z.B.unverträglich sind,sie dementsprechend führen und das ist für mich eine Form von "umgänglich",in dieser Gesellschaft. Wie gesagt,sorry wenn es falsch rüber kam...
 
Zum Thema "Sachkundeprüfung"
(Beispiel: Wenn sich ein nicht angeleinter Hund auf ihren angeleinten stürzt, sollst du die Leine fallen lassen und dich ohne ein weiteres Wort entfernen und der andere Halter auch... Das wird aber niemand tun, wenn etwa der eine Hund ein Dackel und der andere ein Schäferhund ist... ;) )

Ich hab gerade bemerkt, dass ich in meinem letzten Post das falsche Zitat für meine Nachfrage an Dich, lektoratte, rausgesucht hatte. Ich bezog mich auf diese Aussage hier mit der Bitte, ob Du das nochmal etwas genauer erläutern kannst. Oder auch gern jemand anders, wenn er mag. Das lässt mich seit Tagen grübeln. :)
 
Das von Lekto genannte Beispiel stammt aus dem Sachkundenachweis NRW für große Hunde. Frage (sinngemäß:( Wie verhalten Sie sich bei einer Auseinandersetzung bei Hunden? Richtige Antwort (wieder sinngemäß:( Beide Halter entfernen sich zügig in entgegengesetzter Richtung!

Google mal nach Sachkundenachweis NRW 40/20. Es gibt den Test auch online, da wirst Du noch mehr solch toller Antworten finden.
 
Das von Lekto genannte Beispiel stammt aus dem Sachkundenachweis NRW für große Hunde. Frage (sinngemäß:( Wie verhalten Sie sich bei einer Auseinandersetzung bei Hunden? Richtige Antwort (wieder sinngemäß:( Beide Halter entfernen sich zügig in entgegengesetzter Richtung!
Google mal nach Sachkundenachweis NRW 40/20. Es gibt den Test auch online, da wirst Du noch mehr solch toller Antworten finden.

Danke Dir für die Erklärung, Laika.
Hab mir den Test mal rausgesucht. Hab nicht alle Fragen ausprobiert (gab da so eine Online-Version, die anzeigt, welche Antwort(en) richtig ist/ sind). Aber diese Frage habe ich mir direkt gesucht und ausprobiert. Bin grad ein wenig sprachlos ......... :eek:
 
Moment - jetzt geht die Diskussion hier aber völlig fehl.
Was Ihr hier über Eure Hunde schreibt, die nicht unproblematisch sind, trotz guter Haltung
bezieht sich doch nur um simple Artgenossenunvertröglichkeit.
Das ist ja nun nicht das Problem, dass zu diesen schicksalhaften Rasselisten geführt hat.
Die Rasselisten konnten nur durch schwere, sprich tödliche Vorfälle entstehen.
Und nur um diese geht es. Eben auch wenn es um eine Ursachenanalyse geht.
Und ich bin nach wie vor felsenfest davon überzeugt, dass kein Hund aus vernünftiger
Haltung, plötzlich losgeht und einen Menschen zerfleischt.
Und genau davon reden wir, wenn wir über Rasselisten reden.
Rasselisten entstanden nicht, weil artgenossenunvertrögliche Hunde sich gegenseitig zerfleischen.
Und bei allem, was Ihr hier gerade bei der Diskussion ins Feld führt, interpretiere ich so, dass diesen
hier erwähnten Hunde unverträglich sind.
Aber mal ernsthaft, würdet Ihr jetzt davon ausgehen, dass die wie Zeus und Gipsy
Einen kleinen Jungen zerfleischen?????
Ich denke, wohl nicht. Auch wenn Wwiwelle mal die Heckklappe auflässt.
Fehler unterlaufen uns allen. Das kann Niemand ausschließen.
Auch ein Hundeführerschein nicht.
Aber dass ein Hund einen Menschen tödlich zerfleischt - wisst Ihr, von welcher Dimension wir hier reden????
Das tut kein Hund ohne krasseste Vorgeschichte.
Und dazu gehört schon ein enormes Potenzial an depriviertem und asozialem Halter.
Und nur diesen Tragödien verdanken wir Rasselisten.
Nicht Raufereien unter Hunden und auch nicht einmal totgebissenen Hunden.
Daher steht meine Aussage klipp und klar, es ist beim Halter anzusetzen und niemals
pauschal bei der Rasse.
Rasselisten sind sinnlos, unbegründbar und unerträglich
In Schleswig Holstein hat man das erkannt.
Wenn ein einzelner Mensch versagt, sprich ein Ar****lochhalter ist, der ein
Kind zerfleischen lässt (überlegt mal diese Dimension, muss der Gesetzgeber eben Ar****lochhalter
eliminieren. Nicht pauschal irgendwelche Kopfformen oder Rassen.
Das ist doch wohl nicht so schwer zu verstehen.
 
Nein mein Hund war/ist nicht problematisch mit Hunden, mein Hund mag/mochte keine Menschen - dazu zählen insbesondere auch Kinder.

Mir ist nachweislich ein Fall eines Hundes aus guter Zucht, bei unproblematischer Halterin, bekannt, der sich ohne großartige Vorgeschichte auf einen kleinen Jungen in einiger Entfernung stürzte, als sein Gassigänger gefallen ist.

Ich kenne Hunde, die so dermaßen überreagieren, wenn sie einen "Anlass" (kann alles mögliche sein, bei manchen reicht ein verkehrter Blick) haben, dass die es locker in die Bild schaffen würden.

Das tut kein Hund ohne krasseste Vorgeschichte.
Und dazu gehört schon ein enormes Potenzial an depriviertem und asozialem Halter.

Das kann ich für die mir bekannten Hunde, bzw. deren Halter defenitiv ausschließen, trotzdem haben die Hunde dieses Potenzial.

Ich stimme dir nur in einem Punkt zu - es ist nicht die Rasse, aber eben bei einigen Hunden auch nicht der Halter.
 
Aber dass ein Hund einen Menschen tödlich zerfleischt - wisst Ihr, von welcher Dimension wir hier reden????
Das tut kein Hund ohne krasseste Vorgeschichte.
aus menschlicher Sicht liegst du da bestimmt richtig aber aus Sicht des Hundes nicht. Da kann ein Ast, ein Hase oder ein Mensch auf der selben Stufe stehen auch ohne krasseste Vorgeschichte.
 
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