Heidelberg Beisvorfall - nicht schon wieder

Find ich auch vorschnell @BlackCloud
Auf FB geht's teilweise noch viel mehr ab: junger Kerl, muss ein Proll gewesen sein, Punkt fertig. Von anderen jungen Hundehaltern. Da geh ich kotzen.

Nachdem ich die ganze Story gestern gelesen hab bin ich auch ein bisschen ins Grübeln gekommen.
Ich hab ja auch die Leine vom Polenmarkt gekauft und bin damit unterwegs.
Theoretisch ist das Teil viel zu dünn um einen Hund mit der Kraft wie Yuma sie hat halten zu können wenn er sich wirklich gebärdet (und nicht "mal" in die Leine hüpft). Macht Yuma aber nicht, also bin ich mit dem Ding unterwegs.
Und jetzt lass mal was passieren, er flippt (vielleicht vor Angst?!) völlig aus und befreit sich und hört vor lauter Panik auf kein Kommando mehr. Und dann passiert vielleicht tatsächlich noch was schlimmeres.

Dann sagt man danach auch ich war die dumme, verantworungslose Hundehalterin, weil wie kann man mit so einer Leine mit dem Hund raus gehen und der Hund hätte nicht gehört bzw wäre schlecht erzogen.
Man macht sich so schnell ein Bild ohne zu wissen was war, warum es so war..
 
  • 4. Mai 2024
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Hi Yuma<3 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ach kommt ... ich hab mit beiden Hunden den Wesenstest bestanden und trotzdem haben beide Hunde zugelangt. Es stehen doch viel zu wenig Infos drin, um da großartig Schlüsse zu ziehen. Direkt den Halter zu verurteilen, find ich ein bisschen vorschnell.

Eigentlich steht da gar nichts, was dazu geeignet ist, den Sachverhalt zu beurteilen. Dafür wird der Hund lt. dem Artikel rechtskräftig(?) gehalten.:rolleyes:
 
Find ich auch vorschnell @BlackCloud
Auf FB geht's teilweise noch viel mehr ab: junger Kerl, muss ein Proll gewesen sein, Punkt fertig. Von anderen jungen Hundehaltern. Da geh ich kotzen.

Nachdem ich die ganze Story gestern gelesen hab bin ich auch ein bisschen ins Grübeln gekommen.
Ich hab ja auch die Leine vom Polenmarkt gekauft und bin damit unterwegs.
Theoretisch ist das Teil viel zu dünn um einen Hund mit der Kraft wie Yuma sie hat halten zu können wenn er sich wirklich gebärdet (und nicht "mal" in die Leine hüpft). Macht Yuma aber nicht, also bin ich mit dem Ding unterwegs.
Und jetzt lass mal was passieren, er flippt (vielleicht vor Angst?!) völlig aus und befreit sich und hört vor lauter Panik auf kein Kommando mehr. Und dann passiert vielleicht tatsächlich noch was schlimmeres.

Dann sagt man danach auch ich war die dumme, verantworungslose Hundehalterin, weil wie kann man mit so einer Leine mit dem Hund raus gehen und der Hund hätte nicht gehört bzw wäre schlecht erzogen.
Man macht sich so schnell ein Bild ohne zu wissen was war, warum es so war..

Es ist nicht dein ernst , das du meinst das dein yuma einfach in leuten reinbeissen kann weil er „ erschrickt“?

Ich hatte nie so einen hund und auch jetzt, wenn eine beissen würde, waere das territorial bedingt. Wie black cloud wusste was sie an der leine hatte, und ihre hunden dementsprechend geführt hat, so wusste dieser jungen mann das mit sicherheid auch, nur das mit dem führen und grundgehorsam fehlte.

Mann sollte den halter nicht verurteilen? Wer denn sonnst? Den hund?
 
Mann sollte den halter nicht verurteilen? Wer denn sonnst? Den hund?

Ich würde den Hund nicht gänzlich ausschließen.

Ich bin der Meinung, dass es auch unter Hunden "Psychopaten" gibt. Die Entwicklung der Vermehrerei ob nun aus Dt oder Ausland hinterlässt nicht nur physische Mängel.

Zudem kann die Untersuchung des Hundes ja auch medizinische Aufschlüsse geben.
 
. Wie black cloud wusste was sie an der leine hatte, und ihre hunden dementsprechend geführt hat

Ist das denn so? Wie geschrieben, meine Hunde haben beide zugelangt, sogar mehrmals. Linda hatte gleich 3 Hunde zwischen den Kiemen gehabt, einfach weil ich damals mit 21 Jahren dumm und naiv war zu glauben, dass ich meinen Hund kennen würde. Da hab ich auch erst dazu gelernt.
Daisy kannte ich zum Schluss IN UND AUSWENDIG, dennoch hat sie zu Anfang innerhalb von Millisekunden aus ihrem Korb heraus meinen Bruder angegriffen und ihm aus dem Stand heraus fast ins Gesicht gebissen. Einfach weil ich bis dato nicht wusste, wie sie bei gewissem Typus Mann (zu dem mein Bruder anscheinend gehörte) aufgrund von sehr schlechten Erfahrungen reagierte und sich triggern lies (und nein, sie war in dem Moment so dermaßen in Rage, dass sie auf nichts reagierte!). Ich habe erst danach dazu gelernt und mich darauf einstellen können. Ich wusste es schlichtweg nicht. Würdet ihr mich dann auch verurteilen, wenn ich damit in der Zeitung gestanden hätte?
Daisy hat auch hin und wieder mal zugepackt, wenn es mal Diskussionen mit bekannten Hunden gab (wenn auch kein Beschädigungsbeißen) - die Situationen habe ich allesamt schnell wieder unter Kontrolle gehabt und auch sonst meine Hunde so gut es ging, so geführt, dass sie keine Gefahr darstellen. Dennoch gab es Situationen, in denen ich versagt habe. Ich habe dazu gelernt, vor allen Dingen hat sich meine Sichtweise zum American Staffordshire Terrier auch sehr geändert. Ich würde bei jedem neuen Hund noch besser aufpassen und meine Hunde noch besser lesen - aber kein Meister ist vom Himmel gefallen.
 
Ich würde den Hund nicht gänzlich ausschließen.

Ich bin der Meinung, dass es auch unter Hunden "Psychopaten" gibt. Die Entwicklung der Vermehrerei ob nun aus Dt oder Ausland hinterlässt nicht nur physische Mängel.

Zudem kann die Untersuchung des Hundes ja auch medizinische Aufschlüsse geben.

Natürlich gibts schlimmer gestörte finger unter den tieren, und die brauchen besondere aufmerksamkeit vom halter.

Jetzt sind wieder die normalo hunden mit ihren normalo halter die gelackmeierten.
 
Es ist nicht dein ernst , das du meinst das dein yuma einfach in leuten reinbeissen kann weil er „ erschrickt“?

Natürlich nicht. Ich leg meine Hand für Yuma ins Feuer, ich kenne ihn.
Und das finden jetzt mit Sicherheit genauso viele völlig daneben und so mancher (Nicht-Hundler) absolut verantwortungslos.
 
aber kein Meister ist vom Himmel gefallen.

Das finde ich in diesen kontext eine kontraproduktive aussage, d.h. Als anfaenger kanns das mal geben das fifi einfach mal auf der strasse passanten beisst, mit erfahrung und ein pasr hunden später, wird sich das legen.

Auch ich habe mal angefangen, und trotzdem gabs keine angriffe auf menschen.
 
Natürlich gibts schlimmer gestörte finger unter den tieren, und die brauchen besondere aufmerksamkeit vom halter.

Jetzt sind wieder die normalo hunden mit ihren normalo halter die gelackmeierten.

Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen:
Ich wüsste aber zb von keinen (öffentlichen) Fall mit Schäden beim Menschen, der von einem wirklich reinrassigen Amstaff, Staffbull oder Bulli ausging.

(Bitte aufklären, wenn ich mich irre)

Die Vermehrerei verursacht also weit mehr Probleme.
 
Daneben finde ich es auch nicht, aber es ist nicht aussagekräftig. Ich schätze @Yuma<3 so ein, dass sie das Verhalten ihres Hundes auch deuten kann. Es gibt aber viele HH die "ihre Hand ins Feuer legen" für ihre Hunde und die haben keinen Schimmer was sie da am Strick haben.
 
Es gibt aber viele HH die "ihre Hand ins Feuer legen" für ihre Hunde und die haben keinen Schimmer was sie da am Strick haben.
und selbst wenn man es weiß... es ist utopisch zu glauben, dass man ein Hundeleben lang 24/7 die Kontrolle hat
Insbesondere, wenn dann noch Materialschäden dazu kommen.... oder andere Menschen.... oder oder oder
 
und selbst wenn man es weiß... es ist utopisch zu glauben, dass man ein Hundeleben lang 24/7 die Kontrolle hat
Insbesondere, wenn dann noch Materialschäden dazu kommen.... oder andere Menschen.... oder oder oder


Aber wenn mangelnder Aufmerksamkeit vom halter, materialermüdung, unerzogenheid, mangelnder beisshemmung und wesensschwaeche, in einem klapf aufeinander treffen, das finde ich etwas viel um von ein zufall, kishmet, oder shit happens, zu sprechen. Irgendwas haette da schon funktionieren sollen.
 
Auch ich habe mal angefangen, und trotzdem gabs keine angriffe auf menschen.

Herzlichen Glückwunsch.

Im Übrigen ist meine Aussage nicht kontraproduktiv, denn ich habe von meinem Leben gesprochen. Ich habe meine Hunde immer so geführt, dass draussen auf offener Straße kein Menschenleben zu Schaden kommt. Aber privates Umfeld ist es eben nicht so gewesen. Und ich schäme mich auch nicht dafür, dass es Situationen gab, wo ich es unterschätzt habe. Ist eben ein unterschätztes Risiko von mir gewesen, wenn man einen Second Hand Hund aus dem Tierheim holt, von dem man nicht weiß, was er alles erlebt hat, weil er bis dato völlig unauffällig im Verhalten war.
 
Auch ich habe mal angefangen, und trotzdem gabs keine angriffe auf menschen.
Mein Bouvier war so ein Hund..der biss zu..einfach so, ohne Vorwarnung und keiner konnte festmachen warum. Konsequenz: Er lief nur mit Maulkorb und zwar immer und ohne Ausnahme. Der war kein Hund zum Amok laufen, aber der hätte zugelangt wenn auch nur einer versucht hätte ihn anzufassen.
Das war unser erster Welpe, den ersten Hund hatten wir aus dem TH und gerade ein Jahr bei uns. Wir waren also unerfahren, aber nicht blöd :)
 
Das Fatale bei Vorfällen wie diesen, ist immer die Sippenhaft. Schlimm genug, dass es überhaupt zu so einem Unglück kommt.
Ich denke, solange es Hunde gibt, wird es leider auch vereinzelt Unfälle geben. Zum Glück selten.
Was mich bedrückt ist, wie gesagt, die pauschale Verurteilung und die Konsequenzen, die völlig unbeteiligten Hundehaltern droht. Warum endet dieses völlig falsche Denken nicht endlich, in einer aufgeklärten Gesellschaft?
Dann müsste man nicht jedes Mal wieder Angst haben, das Verordnungen völlig sinnfrei verschärft werden.
 
Mal umgedreht gedacht ist das auch wieder ein Beleg für die Sinnlosigkeit eines Wesenstests.
 
Die Vermehrerei verursacht also weit mehr Probleme.

Und eben auch die Haltung generell. Ich hab ja nun beide Male Tierheimstaffs mit unbekannter oder wenig bekannter Vergangenheit gehabt und bei beiden wurde viel Sauerei betrieben, so dass sie wurden wie sie eben wurden.
 
Mein Vater hätte für seinen Diensthund auch die Hand ins Feuer gelegt. Erziehung war top, er stand in absoluten Gehorsam und mein Vater konnte sehr wohl den Hund einschätzen. Und weil dieser Hund zuhause ein totales Schaf war und mein Vater ihm vertraut hat, durften wir Kinder mit ihm Gassi gehen. Trotzdem war er mir eines Tages am Arm gehangen und hat mich böse verletzt, sodass ich mit 11 Jahren fast meinen linken Arm verloren hätte. Auslöser war eine entfernte Treibjagd plus die Kommandos vom Hundeplatz, die meine Schwester ihm dann noch hinschmetterte. Nach diesem Vorfall war er wieder völlig normal. Wir wissen bis heute nicht, welcher Teufel ihn damals geritten hat.
Ich möchte damit sagen, dass ein Tier immer ein Tier bleiben wird, in deren Köpfe wir nicht reingucken können. Es sollte zwar das Ziel sein, seinen Hund so gut wie möglich zu kennen, aber 100%ig vertrauen tu ich weder Tieren noch Menschen. Und so sehr ich meine Hunde liebe, meine Hand würde ich für keinen ins Feuer legen.
 
Durchaus möglich auch, dass der Hund krank war.
Ich kenne einen Hund, der war ein Schaf. Bis er dann jemand angriff. Bei ihm war die Ursache ein Hirntumor.
Der Artikel gibt meiner Meinung nach nicht genug her, um sich eine Meinung über Schuld oder nicht Schuld zu geben und die Situation nachvollziehen zu können.
 
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