In Frankreich ist z.B. ein Problem, dass jede Stelle von sich denkt, das alleinige Sagen/Wissen zu haben - ansich ja so schlecht nicht, wenn man dort lebt.
Auf der Seite des franz. Konsulats heißt/hieß es z.B. dass Dobermänner und Deutsche Doggen keine Listenhunde sind, aber besser einen MK tragen sollten und man dies bei der "Marie" (sowas wie ein Ortsamt, nur mit mehr Kompetenzen) melden müsse.
Haben wir damals auch gemacht/versucht, aber bei der Marie hat man uns nur belächelt und gefragt, wass wir denn bitte wollen, der Dobermann ist kein Listenhund, den KÖNNEN sie bei uns nicht melden. Danach haben wir uns dann auch den MK geschenkt.
Nun könnte man meinen, ach der Franzose, der händelt das also allgemein sehr locker - Jein.
Ich hab z.B. dutzende "Listis" gesehen, wo die Halter sich wohl keinen Kopp gemacht haben, auch ein Kollege hatte seinen Staff dabei, aber die Rottweilerhalter waren tunlichst darauf bedacht ihre Rottis entweder nur mit MK und kurzer Leine zu führen (für Rottis ohne Papiere gibt's keinen Wesenstest), bzw. alle nötigen Prüfungen mit ihren Hunden zu machen. Das galt für dort ansässige Franzosen, wie für die deutschen "Exilanten".
Was uns z.B. auch aufgefallen ist, dass wir in Frankreich um ein Vielfaches mit diversen Kontrollen konfrontiert waren. Zoll, Polizei, Kommunal Polizei und auch die "Elite Polizisten" haben wir mehrfach getroffen - teilweise weil die komplette Autobahn kontrolliert wurde. Mal hat der Hund interessiert, mal nicht.
Somit hat man auch ein Vielfaches die Chance auf einen Idioten in Uniform zu treffen und - das hatten wir schon mal woanders - mit den französischen Beamten ist allgemein "nicht gut Kirschen essen". Wenn man denen in seiner typischen deutschen Art und Weise entgegentritt (was noch nichtmal böswillig sein muss), provoziert man auch gerne eine "genauere" Überprüfung. Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn der einzige Ansatzpunkt für Schikane unter Umständen dann der Hund ist.