S
snowflake
... wurde gelöscht.
Geschichten erleben wir ja nicht nur mit unseren Hunden, sondern z.B. auch mit unseren Katzen. Da Katzen im Geschichten-Fred aber OT sind, mache ich hier mal einen Katzenfred auf und fange mit Fritz an.
Fritz ist seit einiger Zeit recht häuslich und anhänglich, und er tut einige Sachen, die zuvor vor allem Fee tat. Wie z.B. sich vor den Laptop legen, wenn ich daran sitze, morgens ins Bett schmusen kommen usw..
Es gibt noch etwas, was eigentlich fast nur Fee tat. Jedenfalls war es praktisch immer sie, wenn wir es sahen.
Ich sagte, Fritz macht das nicht, und setzte mich durch. Also ließen wir über Nacht wieder die Tür des Windfangs offen, so dass Fritz kommen und gehen konnte. Es dauerte nicht lange, und ich fand morgens den ersten Mäusemagen. Dann einen komplett mit Darm, dann einen Kopf.
Aber wenigstens bringt er nur tote Mäuse rein, um sie drinnen zu fressen, und keine lebenden, die er dann hier laufen lässt. Also können wir die Tür doch weiterhin offen lassen. War die Theorie.
Bis gestern. Morgens um halb sechs, ich war halb wach und kriegte irgendwie mit, dass Hella Fritz durchs Schlafzimmer verfolgt. Sie hat ja solche Momente, wo sie meint, ihn in die Beine "beißen" zu müssen. Also guckte ich genauer hin und sah die Bescherung: Hella stand und Fritz saß vor dem Stuhl, der in der Schlafzimmerecke steht, und in die Ecke gedrückt saß eine Maus. Hella kam nicht ran, Fritz wäre natürlich unter den Stuhl gekommen, hatte aber offenbar nicht die Absicht. Er hatte sein Geschenk abgeliefert und sich in die Zuschauerrolle begeben, interpretiere ich. So machte er es auch immer, wenn er Fee im Garten Mäusegeschenke brachte.
Was tun? Mir fiel nichts besseres ein, als mein mobiles Mauseloch holen zu gehen. Im Gehen sagte ich dümmlich: lasst sie da nicht weg.
Natürlich ließen sie sie weg. Als ich wiederkam, zeigte Fritz mir an, dass sie hinters Nachtschränkchen oder hinters Bett gewechselt war. Dort sah ich noch ihren Schwanz, dann war sie weg. Dort hinterm oder unterm Bett war sie natürlich so sicher, dass sie keinerlei Veranlassung haben konnte, in mein Mauseloch zu flüchten. Ich war ratlos. Ich ging erst mal wieder ins Bett und schmiedete Pläne.
Eine Stunde später fühlte ich mich fähig, auf Mäusefang zu gehen. Matratze und Lattenrost raus, Maus nicht zu sehen, leeres Bettgestell ein Stück von der Wand weg gezogen. Auch dahinter sah ich sie nicht. Nur Wollmäuse. Wieder ratlos. Und auf einmal war sie doch da.
Ich muss dazu sagen, mein Bettgestell hat nur ganz wenig Bodenfreiheit, nur Luftschlitze. Eine Maus kann sich wohl gerade so unten durch drücken, wenn sie sich platt macht. Und zu meinem Glück tat sie das dann doch. Nun war sie im Bettgestell "gefangen", und ich machte mit meinem mobilen Mauseloch Jagd auf sie. Fritz saß außerhalb dieser Arena und sah zu.
Nach drei vier Runden flüchtete sie tatsächlich hinein, und ich konnte sie nach draußen in den Garten bringen.
Dass letzte Nacht der Windfang wieder geschlossen war, muss ich nicht extra erwähnen, denke ich.
Fritz ist seit einiger Zeit recht häuslich und anhänglich, und er tut einige Sachen, die zuvor vor allem Fee tat. Wie z.B. sich vor den Laptop legen, wenn ich daran sitze, morgens ins Bett schmusen kommen usw..
Es gibt noch etwas, was eigentlich fast nur Fee tat. Jedenfalls war es praktisch immer sie, wenn wir es sahen.
Ich sagte, Fritz macht das nicht, und setzte mich durch. Also ließen wir über Nacht wieder die Tür des Windfangs offen, so dass Fritz kommen und gehen konnte. Es dauerte nicht lange, und ich fand morgens den ersten Mäusemagen. Dann einen komplett mit Darm, dann einen Kopf.
Aber wenigstens bringt er nur tote Mäuse rein, um sie drinnen zu fressen, und keine lebenden, die er dann hier laufen lässt. Also können wir die Tür doch weiterhin offen lassen. War die Theorie.
Bis gestern. Morgens um halb sechs, ich war halb wach und kriegte irgendwie mit, dass Hella Fritz durchs Schlafzimmer verfolgt. Sie hat ja solche Momente, wo sie meint, ihn in die Beine "beißen" zu müssen. Also guckte ich genauer hin und sah die Bescherung: Hella stand und Fritz saß vor dem Stuhl, der in der Schlafzimmerecke steht, und in die Ecke gedrückt saß eine Maus. Hella kam nicht ran, Fritz wäre natürlich unter den Stuhl gekommen, hatte aber offenbar nicht die Absicht. Er hatte sein Geschenk abgeliefert und sich in die Zuschauerrolle begeben, interpretiere ich. So machte er es auch immer, wenn er Fee im Garten Mäusegeschenke brachte.
Was tun? Mir fiel nichts besseres ein, als mein mobiles Mauseloch holen zu gehen. Im Gehen sagte ich dümmlich: lasst sie da nicht weg.
Natürlich ließen sie sie weg. Als ich wiederkam, zeigte Fritz mir an, dass sie hinters Nachtschränkchen oder hinters Bett gewechselt war. Dort sah ich noch ihren Schwanz, dann war sie weg. Dort hinterm oder unterm Bett war sie natürlich so sicher, dass sie keinerlei Veranlassung haben konnte, in mein Mauseloch zu flüchten. Ich war ratlos. Ich ging erst mal wieder ins Bett und schmiedete Pläne.
Eine Stunde später fühlte ich mich fähig, auf Mäusefang zu gehen. Matratze und Lattenrost raus, Maus nicht zu sehen, leeres Bettgestell ein Stück von der Wand weg gezogen. Auch dahinter sah ich sie nicht. Nur Wollmäuse. Wieder ratlos. Und auf einmal war sie doch da.
Ich muss dazu sagen, mein Bettgestell hat nur ganz wenig Bodenfreiheit, nur Luftschlitze. Eine Maus kann sich wohl gerade so unten durch drücken, wenn sie sich platt macht. Und zu meinem Glück tat sie das dann doch. Nun war sie im Bettgestell "gefangen", und ich machte mit meinem mobilen Mauseloch Jagd auf sie. Fritz saß außerhalb dieser Arena und sah zu.
Nach drei vier Runden flüchtete sie tatsächlich hinein, und ich konnte sie nach draußen in den Garten bringen.
Dass letzte Nacht der Windfang wieder geschlossen war, muss ich nicht extra erwähnen, denke ich.