Aber nehmen wir mal an der jetzige kleine ist mehr Rüpel und frecher , und er zwickt in Hosen und Shirts beiom Spiel...... was habt Ihr bei euren gemacht?
Philip
Ich sprech mal von mir und meinem Hund: (Dazu sei gesagt, er war nett, kam nie auf die Idee aus solchen Gründen zu schnappen, er wusste nur noch nicht, dass Zwicken in Hosenbeine und Arme kein Spiel ist bzw. nicht erlaubt ist - durfte er seine Geschwister doch auch zwicken, die haben da ja auch mitgemacht)
Du musst dir halt vorhalten, dass er noch nicht weiss, mit was er "spielen" darf bzw. inwieweit er dich auffordern darf.
Damit der Hund nicht kopfscheu wird ist es auch wichtig (leichter gesagt als getan) auf jeden Fall nicht hektisch werden. Sobald meiner anfing, mich zu zwicken, habe ich die Hand von hinten über den Kopf auf die Leftzen gelegt und diese an die Zähne gedrückt, langsam mit dem gleich andauernden "Nein" ... ließ er los, wurde das "Spiel" auf die erlaubten Spielsachen umgelenkt.
Er hatte übrigens trotzdem eine Phase, in der er erstmal wegscheute genau passend mit der "Schisserich"-Phase
.
Mir ist sehr wichtig, gerade auch bei Kindern, dass der Hund mit Kopfberührungen keinerlei Probleme hat oder generell enge Situationen - meist quetscht er sich seinen Platz eh frei
. Kinder packen, meiner Erfahrung raus, halt gern direkt in das Gesicht, oder beugen sich beim Streicheln zum Kopf des Hundes (jeh nach Größe des Hundes) und schauen ihnen dabei gern ins Gesicht.
Warum auch immer, ist bei mir aber genauso, die meisten die ihn streicheln wollen, möchten erstmal direkt durch sein Gesicht fahren.
Ich habe auf Hundeplätzen, Freunde, Bekannte immer gebeten ihm beim Leckerchen geben mit der anderen Hand über den Kopf zu streicheln.
Da ich ihn auch ausstelle ist das wichtig, denn die Richter beugen sich halt selbstverständlich über ihn, schnappen sich seine Schnauze und begutachten die Zähne - unsicherheit ist da gar nicht gefragt.
Mach es doch einfach so, dass du diese Situationen planst
erstens bist du dann nicht unvorbereitet und zweitens gehst du gleichzeitig mit mehr Ruhe dran - nimm dir die Zeit und bring ihm bei was OK ist und was nicht - wir nehmen uns ja auch die Zeit um ihnen Tricks beizubringen, die sie erstmal verstehen müssen. Und ein ruhiges "Nein" (oder welches Abbruchsignal du geben magst), man muss nicht immer bestimmend klingen - gerade bei einem Welpen, der so lernen kann, dass auch ruhige Worte ihre Gültigkeit haben - nicht, dass er in der Junghundphase lernt, dass Herrchen erst laut werden muss.
Jeh nach Charakter fühlt sich der Hund auch super grandios, wenn der Mensch dann weggeht und ignoriert, dass er nicht derjenige war der "aufgegeben" hat. Deshalb gab es bei mir das klare "Nein" zum beenden.