Narkose notwendig für Diagnostik Kreuzbandriss?

Staffmama

Hallo zusammen,

ist es zwingend erforderlich, einen Hund in Narkose zu legen, um einen Kreuzbandriss eindeutig zu diagnostizieren?

Mir wurde am Telefon gesagt, dass man den Hund in Narkose legt, dann röntgt, und dann ggf, direkt operiert.

Weiß jemand, ob man nicht erstmal ohne Narkose diagnostizieren und dann weiter entscheiden kann?

LG
 
  • 21. Mai 2024
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Der Schubladentest kann besser bei einem Hund in Narkose ausgeführt werden, da der Hund dann nicht gegen spannen kann.
Das Röntgen hätte ich bei meiner auch gerne in Narkose gehabt, weil da das Knie überdehnt wird. Bibo hat das erste Mal beim TA richtig Schmerzen gezeigt :sauer:
Ich habe nicht sofort operieren lassen, da man mir nicht so wirklich sagen konnte, ob ein KBR vorliegt.
Alte Röntgenbilder von den Knien hatte ich mit und die angebliche Arthrose aufgrund des KBR war auf den alten Bildern auch schon zu sehen.
Ich habe also den Hund eingepackt und bin zu einem anderen TA gefahren.
Operiert wurde sie schlussendlich, nachdem im CT eine Flüssigkeitsansammlung zu Tage kam. Bei der OP stellte sich raus, dass das KBR und der innere Meniskus durch war.

Um mich kurz zu fassen, für die Diagnostik ja, aber gleich OP nur wenn ich großes Vertrauen zu dem Arzt hätte und nicht noch ne zweite Meinung haben möchte. :hallo:
 
Ich war zweimal (mit zwei verschiedenen Hunden) in einer Klinik, die sehr viele Kreuzband-OPs durchführt, und beide Male wurde der KBR ohne Narkose und ohne Röntgen diagnostiziert. Danach wurde ein OP-Termin vereinbart.
 
Zur genauen Diagnostik, ggf. dann auch direkt via MRT/CT ist natürlich eine Sedierung sehr günstig ;)
 
Oh man... Sowas doofes... :(

Meine TÄ hatte letzte Woche mal genau gefühlt und sagte, die Probleme beim Laufen kommen definitiv vom Knie. Sie spritzte erst einmal etwas entzündungshemmendes und schmerzstillendes. Ich solle dann abwarten, ob es sich bessert. Tut es aber überhaupt nicht. Das Bein wirkt sowas von instabil...

Sie ist doch schon so alt... Eigentlich wollte ich ihr jede weitere Narkose ersparen... :'(
 
Zur genauen Diagnostik, ggf. dann auch direkt via MRT/CT ist natürlich eine Sedierung sehr günstig ;)

500-800 Euro (so viel kostet hier CT / MRT) für Diagnose KBR? :kindergarten:


Keine Ahnung... Hatte sowas zum Glück hier noch nicht!!
Kannst deinen "Vogel zeigen" wieder einpacken!

Aber ich weiß, dass man sich mit Bänder- und Sehnengeschichten auf nem Röntgenbild oft sehr schwer tut und selbst um ein gescheites Rö-Bild zu bekommen wird man wohl auch ne Sedierung brauchen...
 
Bänder und Sehnen kann man meines Wissens auf einem Röntgenbild nicht sehen. CT oder gar MRT sind sehr teuer und ohne Narkose nicht durchführbar. Jede Narkose ist eine Belastung für den Organismus, die ich selbst meinen alten Hunden nur zumuten würde, wenn es nicht anders geht.

Deshalb würde ich persönlich auf jeden Fall eine zweite Meinung von einem auf diesem Gebiet sehr erfahrenen TA einholen - möglichst von einem, der mir von anderen Hundehaltern oder Physiotherapeuten (die die Kreuzband-Patienten nach der OP sehen und den Erfolg beurteilen können) empfohlen worden ist. ;)
 
Bei meinem Opa wurden beide KBR ohne Narkose oder Röntgen per Schubladentest eindeutig diagnostiziert :hallo:
Er wurde lediglich auf die Seite gelegt, damit er das betroffene Bein nicht belastet bzw anspannt.

Beide Male stellten normale TÄ also keine Kliniken oder "Spezialisten" die Diagnose.
Im Anschluss wurde direkt ein OP - Termin bei einem spezialisierten Arzt vereinbart.

Vielleicht kannst Du einfach einen zweiten Arzt draufschauen lassen :verwirrt:
 
Ich fahre morgen mal in die Klinik. Die Dame am Telefon sagte mir zwar, dass die Diagnose halt in Narkose gestellt wird, aber ich werde vorab mit dem Arzt ausgiebig sprechen.

Gut zu wissen, dass es bei einigen von Euch auch ohne Narkose eindeutig diagnostiziert werden konnte. Das werde ich mal ansprechen.

Habe mich auch immer geschworen, dass ich bei meinen alten Hunden nichts aufwendiges mehr machen lasse, aber ich kann sie ja auch schlecht mit diesem Wackelbeinchen weiter laufen lassen... :(
 
Ich schätze mal, dass es von Hund zu Hund unterschiedlich ist.
Wie gesagt, bei Bibo konnte man den Schubladentest nicht auslösen.

Wenn der Hund schon älter ist, dann sind ja eventuell auch altersbedingt eh Arthrosen am Knie vorhanden :verwirrt:
Allerdings, wenn Du eine OP machen lassen würdest, dann sollte man die Narkosen natürlich zusammen legen.

Es gibt ja auch die medikamentöse Therapie bei KBR. Wäre die Frage, ob sowas in Frage kommt :verwirrt:
 
Bei meinem Opa wurden beide KBR ohne Narkose oder Röntgen per Schubladentest eindeutig diagnostiziert :hallo:
Er wurde lediglich auf die Seite gelegt, damit er das betroffene Bein nicht belastet bzw anspannt.

Beide Male stellten normale TÄ also keine Kliniken oder "Spezialisten" die Diagnose.
Im Anschluss wurde direkt ein OP - Termin bei einem spezialisierten Arzt vereinbart.
:

So war es bei uns auch, die Ta kannten sich eben nur recht gut mit Kreuzbandrissen aus. Und selbst das Röntgenbild wurde ohne Narkose gemacht und Manny war alles andere als einfach bei TA :unsicher:
Die Op hab ich auch machen lassen und er war ca. 13 und es hat sich definitv gelohnt, wenn ich unmittelbar nach dem Eingriff nich davon überzeugt war :rolleyes: Aber er war sonst auch Top fit, keine Herzprobleme oder dergleichen :hallo:
 
Bei meiner 12jährigen Hündin wurde ohne Narkose geröntgt und diagnostiziert. Das Röntgenbild wurde gemacht, um evtl. andere Ursachen zu erkennen. Es war zum Glück "nur" ein angerissenes Kreuzband. Sie muss sich schonen, hat aber keine Schmerzen. Operiert würde nur, wenn das Band komplett reißt.

Die Untersuchung fand bei einem spezialisierten Arzt statt.

Das finde ich ganz wichtig, daß man zu einem TA geht, der sich mit orthopädischen Befunden auskennt und ein guter Chirurg ist.

Viel Glück für Deine Hündin.
 
Für eine Diagnose würde ich auch auf keinen Fall ein CT/MRT durchführen lassen. Das ist ne schweineteuere Sache und dazu noch die OP-Kosten? Nee, nee.

Bei Paul wurde damals auf KRB getippt, beim ersten Knie. Ich hab ihn gleich in Narkose legen lassen (Tierklinik Dr. Walla) und er wurde operiert. Bei der OP wurde dann gesehen, dass nicht das KRB gerissen war, sondern eine Patellaluxation vorlag.

Beim 2. Knie hieß es: Kreuzbandan- bzw. abriss. Auch da gleich OP. War dann nur ein Anriss, der aber dennoch operiert wurde.

Ich würde an deiner Stelle in ne Spezialklinik gehen, Termin mit anschließendr OP-Möglichkeit vereinbaren :hallo:
 
Vielen Dank für Eure zahlreichen Beiträge.

Ich habe für Donnerstag Morgen einen Termin vereinbart.

Soweit ich das verstanden habe, ist die Narkose nicht für das Röntgenbild, sondern für den Schubladentest notwendig. Was genau wird da überhaupt gemacht? Weiß das jemand?
 
Hier kannst Du das ein bisschen sehen:


Es wird halt geguckt, ob die Schublade ausgelöst werden kann.

Übrigens das CT habe ich machen lassen, weil mir die Antworten der TA´s nicht ausreichten. Für eine schwammige Diagnose lasse ich meinen Hund nicht aufmachen. ;)
 
Es gibt bei Hunden (wie bei alten Menschen) sehr schonende Narkosten, würdeich mal mit dem TA drüber sprechen. Inhalationsnarkose wird es ja eh sein, oder ?
Sprech dochmal den Doc darauf an.
 
Vielen Dank für Eure zahlreichen Beiträge.

Ich habe für Donnerstag Morgen einen Termin vereinbart.

Soweit ich das verstanden habe, ist die Narkose nicht für das Röntgenbild, sondern für den Schubladentest notwendig. Was genau wird da überhaupt gemacht? Weiß das jemand?

Also Dr. Höhner braucht keine Narkose, um eine Diagnose für sowas zu stellen.

Dort gehen wir immer Hund mit unseren "Knochen"-Hunden.
 
Bei Cain ließ sich die Diagnose nicht per Schubladentest stellen, da man diesen Effekt nicht auslösen konnte.
Ist wohl nichts ungewöhnliches bei gut / stark bemuskelten Hunden, da die dagegen halten (trotz Schmerzen, oder vielleicht grade deshalb).

Da aber sehr wahrscheinlich war, dass es ein KBR ist und dieser dann auch operiert werden sollte, sind wir zu Dr. Walla gefahren.
Dort wurde zwar auch geröntgt, aber zur finalen Diagnose und zur Einschätzung der Schwere des Schadens wurde eine Arthroskopie gemacht (in Narkose), hab auch das Filmchen noch zuhause.

Da sich die Diagnose bestätigte wurde gleich operiert, so dass es letztlich für Diagnose und Therapie nur eine Narkose war.
 
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