Pflegekind

G

Gelöschtes Mitglied 13701

... wurde gelöscht.
Mein Bruder möchte nach einem erwachsenen Sohn und einem jetzt 10-jährigen Sohn ein Pflegekind aufnehmen.

Hier in Bayern wird über eine Firma vermittelt. Ich bin als Referenzgeber gefragt.

Was ich komisch finde, ist, dass das Kind entweder viel jünger oder auch älter sein muss.

Ist wohl einmalig in Europa und wird damit begründet, dass das vorhande Kind nicht eiferüchtig wird....

Weiss jemand was darüber?

:hallo:
 
  • 16. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Gelöschtes Mitglied 13701 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 14 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Und da Weihnachten ist und ich meinen Mann über alles liebe... :)

er wurde im Alter von 4 Jahren in eine Pflegefamilei übermittelt.........war so 1969...

was muss ich machen, die leibliche Mutti zu finden?

Ich habe jetzt sein ok für Nachforschungen erhalten. Wie kann ich wen finden? :hallo:
 
es gibt unterschiedliche wege, in der abstammungsurkunde die man bei der hochzeit vorlegen muss, steht der name der mutter.

beim jugendamt kann dein mann an sich die akte einsehen. das recht hat er. falls das jugendamt die akte nicht mehr hat: amtsgericht. (wobei das evtl nur bei adoptionen gilt).

und dann: letzte adresse: einwohnermeldeamt - dort die nächste adresse: einwohnermeldemat uswusf.

bei mir selbst war facebook und wer kennt wen hilfreich. wenn ich wollte (tu ich aber nicht :D ) könnte ich meine mutter sofort anrufen oder sonstwie kontaktieren.

bei sowas sollte man übrigens IMMER die andere seite bedenken. vergiss nicht, dass die mutter auch die wahl haben sollte - vielleicht hat sie mit dem kapitel abgeschlossen und will von deinem mann nichts hören?
vielleicht ist sie früh gestorben?
mein lieblings-anti-szenario war immer die syphillis-tragende-crack-hure... klingt schlimm, aber nie ein ding der unmöglichkeit.

man stellt sich das immer so romantisch vor: das abgegebene kind meldet sich bei mutti, beide treffen sich, brechen in tränen aus, jing hat zu jang gefunden...

man muss sich bei sowas ganz deutlich auch die negative seite vor augen halten.

ich empfehle übrigens das buch "rabentochter"
 
danke, Deti.

Ich bin mir bewusst, dass ich evlt. in etwas rühre, dass..........:(

ich habe meinen Mann extra gefragt, ob es ok ist.

Ich habe vorher nie geschnüffelt, all die Jahre nicht, obwohl ich so neugierig bin. Ich habs einmal am Anfang probiert, ich hab ihn ausgefragt, ich war geschockt nach der ersten Reaktion von meinem Mann. Auf Nachfrage damals hatte er Alpträume.

Wir sind jetzt 3 1/2 Jahre verheiratet, unsere Beziehung ist stabil.

Mein Mann gibt auf heutige Anfrage sein Ok zum Nachforschen.

Ich möchte wissen, wer die Mama meines Mannes ist. :hallo:
 
gibts da nicht so selbsthilfe gruppen, die genau wissen wo nachforschen oder sogar orgas die das suchen übernehmen... ich weiss es nicht, kanns mir aber vorstellen.
 
Liesbeth, so weit ich weiss, gibt es solchen Seiten für Adoptionen.
Aber Pflegekinder ???

PS. Mein Mann gibt mir die Erlabunis, nach seinen Wurzeln zu suchen, aber möchte selber nicht aktiv werden. :rolleyes:

Ich versteh ihn aber. Ich bin schon erleichtert, dass ich selber such darf.
 
ich glaube wenn ein partner nach meinen wurzeln suchen würde wollen, würde ich ihm was von grenzen erzählen.

ist aber nur meine meinung. wenn ihr damit glücklich seit... euer bier.

ich bin nur der ansicht, dass man mit dieser neugierde und guten absicht viel mehr kaputt machen kann als man beabsichtigt.
 
Liesbeth, so weit ich weiss, gibt es solchen Seiten für Adoptionen.
Aber Pflegekinder ???

PS. Mein Mann gibt mir die Erlabunis, nach seinen Wurzeln zu suchen, aber möchte selber nicht aktiv werden. :rolleyes:

Ich versteh ihn aber. Ich bin schon erleichtert, dass ich selber such darf.

das weiss die pflegemutter schon mal woher er kam, die sollte den anfang machen können.

viel erfolg und auf das es eine gute sache wird.
 
:verwirrt:

Was kann man kaputtmachen, was nicht da ist?

Ich bin nach wie vor der Meinung, jeder sollte seine Wurzeln kennen. Ob nun gut oder nicht, das kann ich nicht beurteilen, Deti. :knuddel:Aber deswegen gar nicht nachforschen.......nee, das geht gar nicht.
 
Liesbeth, so weit ich weiss, gibt es solchen Seiten für Adoptionen.
Aber Pflegekinder ???

PS. Mein Mann gibt mir die Erlabunis, nach seinen Wurzeln zu suchen, aber möchte selber nicht aktiv werden. :rolleyes:

Ich versteh ihn aber. Ich bin schon erleichtert, dass ich selber such darf.

das weiss die pflegemutter schon mal woher er kam, die sollte den anfang machen können.

viel erfolg und auf das es eine gute sache wird.

Die Pflegeeltern von meinem Mann sind leider kurz vor unserer Hochzeit gestorben, von daher...

Aber: mein Mann wurde aufgrund der katholischen Kirchengemeinde in Pflege genommen.
So weit ich weiss, war der Vater der Pflegefamilie nicht begeistert. :unsicher:

Aber - das Kind wurde grossgezogen.
 
ich bin selbst adoptiert, konnte man oben ja grob rauslesen.

meine wurzeln sind meine eltern, man mag sie adoptiveltern nennen.

sie sind die menschen die ich liebe, die mir mit liebe meinen lebensweg gezeigt haben, mich aufgefangen haben wenn ich gestrauchelt bin und immer für mich da sind - egal ob es grade zwischen uns mal ******** läuft oder nicht. ich bin ihr kind und nichts anderes.

eine frau die mich durch ihren geburtskanal gepresst hat und etwas dna mitgegeben hat - nunja... vermutlich verdanke ich ihr meine tollen augen, den hang zur cellulites und evtl den höcker auf der nase. aber das ist meine äussere hülle.

was ich BIN und das was zählt - das verdanke ich meinen eltern.
 
Und grad deswegen kommt mein Veto, Deti.

Mein Mann wurde nicht adoptiert, er wurde aber von der Kirchengemeinde vermittelt an ein gläubige Familie.

Der Vater war nicht begeistert, neben seinen zwei leiblichen Söhnen noch einen Pflegesohn aufzunehmen.

Wie gesagt, mein Mann wurde gross. Er wurde gekleidet, er wurde gefüttert.

Aber das wars dann auch :sauer:

als Beispiel: keiner hat ihm die Zähne gerichtet z. B. (wozu auch? wurde das bezahlt??)

ich weiss nicht. Als wir erfahren haben, das seine Pflegeeltern verstorben sind, haben wir die zwei Brüder zur Hochzeit eingeladen. Es besteht kein Interesse.

:hallo:
 
Ach so, wegen dem kauptt machen:

JEDER (und das mag man leugnen, aber ich behaupte dann lügt man) bildet sich im kopf ein Bild der leiblichen mutter. so wie viele der "normalen" kinder in der pubertät bei einem streit denken "ach wäre ich doch adoptiert worden, dann hätte ich jetzt eine viel bessere familie" so ist es bei adoptierten umgekehrt. da denkt man: ach wäre ich bei meiner leiblichen mutter, da wäre es jetzt alles viiiiel besser. klare realitätsflucht.

die mutter von deinem partner hat sich seit ca. 50 jahren ein neues leben aufgebaut, viele verdrängen was war. viele haben damit abgeschlossen.
was machst du wenn sie überhaupt nicht mehr lebt? was machst du, wenn sie ihrem partner nie von deinem mann erzählt hat? was machst du, wenn der so schockiert von der sache ist, dass er sich trennt?

alles vielleich nur szenarien - aber alles im rahmen des möglichen.

wirst du es deinem mann sagen wollen, wenn seine mutter kein interesse an ihm hat? wenn er seiner mutter egal ist?

wie gehst du damit um, wenn beide aufeinander zugehen, es heile welt ist und die mutter sich vielleicht wieder zurück zieht weil ihr das zuviel ist. die entäuschung darüber kann bei deinem mann sehr tief gehen.

ich denke die eigene vergangenheit ist mit das intimste was ein mensch hat - diese zu öffnen obliegt einem selbst. und auch den vorgang.


aber nochmal: das ist nur meine meinung - wenn IHR euch anders entscheidet und beide die entscheidung gut findet, dann wünsche ich viel erfolg. ich kann dir via pn auch gerne noch tipps und tricks verraten die ich nicht öffentlich posten werde.

ich habe mich schon viele jahre mit dem thema auseinander gesetzt und vieles für mich abgewogen.

egal wie es bei euch ausgeht: ich wünsche euch das beste und das keiner verletzt aus der sache herausgeht.

und btw: dein mann hat übrigens auch einen vater.... ;)
 
trotzdem schreibst du: dein mann hat kein interesse an seiner vergangenheit.

jeder mensch braucht eine familie - vielleicht bist du ja seine familie, vielleicht ist es so, dass du ihm genügst.

müsste eigentlich ein verdammt tolles gefühl sein...
 
Deti, bitte informier mich per PN

:hallo:

glaub mir, das Thema geht mir nahe, weil ich glaube, jede Mensch sollte seine Wurzeln kennen.

Mein Mann ist jetzt bereit. Aber, wie du sagst, wir wissen nicht, mit was wir da spielen :knuddel:

Trotzdem.

Jetzt ist die Chance da, ich nutze sie.

Achso, auch gerne öffentlich informieren, soweil Interesse besteht. :)
 
heute hab ich keine zeit - gerne die tage. nachher bekomm ich besuch und muss aus der gefrohreren ente was verzehrfertiges machen.

hast du zufällig skype?
 
deti hat etwas angesprochen was ich auch noch schnell aufgreifen möchte.

bei eine , mir bekannte, familie, wurde eines tages geklingelt, die Frau macht die türe auf: guten tag ich bin ihr sohn. das hatte die ehescheidung zur folge weil die frau ihr mann verschwiegen hatte das sie schon ein kind hatte. Bitte vorher anrufen oder so....
 
klar, Liesbeth.

So weit gehen wir nicht.

Aber ne Chance, seine Eltern mal kennenzulernen, sollte man nich so einfach sausen lassen :hallo:
 
Ich weiss nicht, ob Du Deinem Partner bzw. Euch mit Deinen Plänen einen Gefallen tust.

Sowie ich das aus Deinen Posts herausgelesen habe, hat er Dir zwar die Erlaubnis erteilt, nachzuforschen, möchte aber selbst nichts machen.
Du hst auch berichtet, wie mal ein Nachhaken von Dir Alpträume verursacht hat.

Manche Dinge sind vielleicht wiklich besser im Verdrängtsein aufgehoben und ich habe den Eindruck, dass Dein Partner einige Dinge gut weggepackt hat.
Vielleicht kann Dein erfolgreiches Nachforschen die Büchse der Pandora öffnen, mit der Folge, dass ihn das bisher Verdrängte schlicht wegfegt.
In dem Fall wird auch Eure bisher stabile Beziehung nicht unbedingt ein Anker sein können.

Was passiert, wenn Du die wahren Eltern nzw. Mutter findest und sie eine herbe Enttäuschung sind/ist?
Dann wird Dein Partner wieder verletzt.
Mit Sicherheit hat er sich irgendwann ein Bild von seinen "richtigen" Eltern erschaffen, allein schon, um die Zustände in seiner Pflegefamilie besser ertragen zu können.
Wenn dieses Bild nun gradegerückt wird und er erkennen muss, dass es seine Mutter keinen Deut schert, was aus ihm geworden ist, wird das verdammt weh tun.

Ich würde in so einem Fall, auch wenn ich die Erlaubsnis meines Partners hätte, nichts machen.
Würde er selbst aktiv werden wollen, würde ich ihn tatkräftig unterstützen, aber im Alleingang würde ich das nicht wollen.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Pflegekind“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Naya
Herzlichen Glückwunsch zum Zuwachs! Die Bilder sind sehr schön - die beiden sind ja richtig Pudding :love: lg, mazzy
Antworten
28
Aufrufe
1K
mazzy
M
Liebe Manu :o) Respekt, Respekt :o) Ich kann Dir nur Tipps aus zweiter Hand geben: Eine Freundin unserer Familie kümmert sich um Kinder aus Tschernobyl und nimmt zwischenzeitlich Kinder von dort zu den Ferien bei sich auf. Bei einem Spendenrundgang habe ich mich mal mir ihr unterhalten, z.B...
Antworten
7
Aufrufe
896
Sabine G
S
Zurück
Oben Unten