Buroni
10 Jahre Mitglied
Irgendwie schon schräg das deswegen so ein Fass aufgemacht wurde.
nochmal, du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr es verletzt wen man "DEN" Hund hat und der ist eben nicht der superduperjederdarfmalkuscheln Hund (ohne das jetzt an ne genaue cm Zahl festzumachen ) und es kommen pauschal Aussagen wie "sowas Brauch man nicht". Manfred war wie er war und trotzdem für mich der beste Hund der Welt und wen ich die Zeit zurück drehen konnte wurde ich genau das genau so noch einmal machen
Und ja man kann es sich wirklich nicht vorstellen und denkt es muss Super anstrengend sein,in dem Moment ist es das aber gar nicht. Das es das in Wirklichkeit doch ist merkt man eben erst wenn man die andere Vaiante kennenlernt und ich denke das wollte Meike zum Ausdruck bringen.
Ich hatte nun schon einige Jahre Zeit um mich mit den Gefühlen auseinander zu setzen und trotzdem schmerzt es noch und auch an mir gehen heute noch solche Aussagen nich spurlos vorbei.
In einer anderen Familiensituation hätte ich mir sogar genau noch einmal einen solchen Hund "zugemutet", nu sind aber eben einige Jahre erstmal nur die "jederdarfallesmachen" Hunde angesagt die ich deswegen aber auch liebe
Doch, ich kann mir sehr wohl vorstellen, wenn man einen Hund hat, den eigentlich niemand so braucht weil er so bekloppt ist, das er teils eine Gefahr für andere darstellt oder es sie zumindest glauben lässt, ich hatte doch auch so eine Kackbratze.
Und wie gesagt, wirklich brauchen tut die kleinen Hosentaschenkläffer und großen Leinenpöbler doch auch niemand - deswegen können es doch trotzdem für Herrchen und Frauchen die tollsten Hunde der Welt sein auch wenn ich den Hund bis nach Takatukaland wünsche und ihm keine Träne nachweinen würde.
Aber da könnte man dann auch einfach so realistisch sein und einfach wahrnehmen, dass ausser einem selbst, niemand diesen Hund braucht.
In meinen Augen wurde hier viel zu viel einfach viel zu persönlich genommen und auf den eigenen Hund - von dem ja in keinster Weise die Rede war! - bezogen und verteidigt.
Dadurch war doch auch gar keine wirkliche Diskussion möglich.
Ich betone gerne nochmal: ich beziehe mich keinesfalls auf irgendeinen individuellen Hund!
Meine Güte, kann mir doch egal sein, ob andere finden, mein Hund wäre in unserer Gesellschaft unangebracht - kann man da nicht drüber stehen?
Meinen Hund BRAUCHT auch keiner - aber er stellt auch keine besondere Gefahr für irgendwen dar, der sich uns mehr als 0,5 meter nähert
Kann man dabei nicht so in der Realität bleiben, dass man akzeptiert, dass ein Hund, der Menschen packt nur weil sie dem Hund zu Nahe kommen, hier in unserer Gesellschaft mit unseren Medien und unserem Umgang und Stellung mit Hunden, keinen wirklichen Platz hat? Ganz unemotional und sachlich gesehen?
Wir haben solche Hunde - das ist klar. Aber für mich ist es doch ein Unterschied ob ein Hund sich so entwickelt weil er einfach keine andere Möglichkeit im Leben hatte oder ob man bewusst sagt: der soll so sein.
Aber denkst du ernsthaft, dass wir sie brauchen?
Und ich rede nicht von all den anderen positiven Eigenschaften - vielleicht hätte dein Manny die auch gehabt ohne gleichzeitig Fremde fressen zu wollen.
Denkst du ernsthaft unsere Gesellschaft BRAUCHT Hunde, die bei einer Distanzunterschreitung ohne große Vorwarnung zupacken?
Wenn ja - wozu brauchen wir sie?