Zeigt aber letztendlich, was die ganze Diskutiererei über Presseveröffentlichungen bringt. Ist ja nicht das 1. Mal, daß es völlig anders war als dargestellt. Und auch die hier immer sehr vorschnell getroffenen Unschuldsvermutungen für den Hund zeigen doch eher, daß man gern etwas glauben will, was nun mal nicht die Realität ist.
Es zeigt zudem, dass
immer ein Restrisiko
und vor allem bei secondhand-Hunden, bleibt.
Was immer dieser Hund irgendwann einmal wie verknüpft hat und ihn derart offensiv, eindeutig und in seinem Verhalten (Retraumatisierung?) nicht zu unterbrechen reagieren ließ, ...es war nicht zu vermuten, zu erahnen und kam für den HH völlig aus dem Nichts.
Wie oft erleben Hunde "Einschnitte" und Jahre später sucht man dann situativ nach Erklärungen, weil etwas abstruses geschieht. ...und selbst dann, wenn man so ein Verhalten beobachtet, kann man doch in den wenigsten Fällen realisieren, was daraus erwachsen kann. Ist es im günstigsten Fall einmal Flucht, kann es im ungünstigstem doch auch einmal in die andere Richtung gehen.
Wir alle haben doch sicher schon Momente erlebt, in denen Hund nicht für uns nachvollziehbar reagiert hat. Ob sich dann jeder bewusst wird, dass da eine Baustelle ist? Oft wird sie doch als Marotte gesehen oder einfach "überlebt". Menschlich.
... und alltäglich, da die meisten Hundehalter Amateure im Hundehalten sind.
Wie viele Feinheiten werden nicht erkannt, weil situativ "das Auge" dafür fehlt?
Man sagt immer, man könne einen Hund lesen ...
aber wer kann schon von sich behaupten, dass er auch wirklich immer zu 100% leisten kann?
Es tut mir entsetzlich leid.