Der praktische Teil ist keine Gehorsamsübung, sondern es wird überprüft, ob man den Hund, mit dem man die Prüfung macht, gut und richtig einschätzen kann.
ja und genau das bringt bei mir nur fragezeichen hervor.
was ist denn, wenn die zu dem schluss kommen, das man das nicht kann?
Nach einem Gespräch, mit Neuhundehaltern, die den HFS machen mussten würde ich den praktischen Teil fast freiwillig mal machen, wenn es kostenfrei wäre.
Es geht, zumindest hier in NDS, darum einzuschätzen, was man mit dem Hund machen kann, bzw. ihm zumuten kann.
Das wäre selbst mit Abby, unserem Angsthund, oder Kimba, unserer Jagdsau, zu schaffen.
Wenn ich der Meinung bin, ich könne, in dem Zoofachgeschäft, mit Kimba nicht in Richtung Kleintiergehege gehen, weil Kimba dann ausrastet, wegen dem Jagdtrieb habe ich die Übung bestanden.
Wenn ich mit Abby, eine Situation vermeide, in der sie zu panisch würde, wäre z.B. durch eine Gruppe jolender Jugendlicher gehen, ist die Übung auch bestanden.
Zumindest der Trainer des hiesigen Hundeplatzes wünscht sich mal so eine Situation.
Dumm nur, dass man einen "fremden" Hund für den praktischen Teil nehmen kann und man nicht jeden Hund, in jeder Situation, im Voraus einschätzen kann.
Gerade ein "Secondhandhund" kann wunderschön "funktionieren" und in einer gewissen Situation wird es doch eng für ihn!
Aber gut, die Grundidee, hinter dem Prinzip, ist nicht schlecht!
Ach so, deine Frage habe ich ja nicht wirklich beantwortet.
Mir scheint, sofern die Prüfung so läuft, wie es gedacht ist, geht man einfach immer auf "Nummer Sicher" und begibt sich vorsichtig in eine Prüfungssituation.
Würde ich zumindest so machen, wenn ich den Hund noch nicht gut genug kenne!