Siegburg: 6-jähriges Mädchen von Rottweiler gebissen und schwer verletzt

Lewis7

Karla Kolumna™
15 Jahre Mitglied
Siegburg (ots) - Am 03.11.2008 gegen 16.15 Uhr stand ein 6-jähriges Mädchen gemeinsam mit weiteren Kindern auf dem Gehweg der Dammstraße als ein Auto anhielt. Der Fahrer stieg aus und ließ anschließend seinen Hund, einen Rottweiler, aus dem Fahrzeug heraus. Völlig unerwartet stürmte der ungesicherte Hund auf die Gruppe Kinder zu und biss ein 6-jähriges Mädchen in den linken Unterarm. ......

Quelle & kompletter Text:
 
  • 7. Mai 2024
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Hi Lewis7 ... hast du hier schon mal geguckt?
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mir fehlen die worte:sauer::sauer::sauer::sauer::sauer::sauer::sauer::sauer::sauer::sauer::sauer::sauer:
Mir auch, wenn ich in dem Artikel lese

"Der 44-jährige Hundehalter entfernte sich vom Ereignisort ohne sich um das verletzte, schreiende Kind zu kümmern. Er brachte dann das Tier in seine Wohnung und fuhr anschließend mit seinem Pkw weg. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten den Mann ermitteln und später an seiner Wohnanschrift antreffen. Er gab an, von dem ganzen Vorfall nichts mitbekommen zu haben."
Seit wann dürfen taubblinde Menschen Auto fahren? :sauer:
Wenn ich mich in die Rolle des Vaters von dem Mädchen versetze, so müsste ich mich schon sehr zurückhalten, um hier nicht Selbstjustiz auszuüben. :unsicher:
Grüße Klaus
 
Siegburg: Urplötzlich von Hund angefallen

EIn Rottweiler hat die sechs Jahre alte Hacer in den Arm gebissen. Sie erlitt eine Fleischwunde. Das Kind wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, der Hund kam ins Tierheim.

Quelle & ganzer Text:
 
Auch wenn ich immer noch nicht nachvollziehen kann, wieso der HH abgehauen ist und wieso der Hund immer wieder von Kindern gepiesakt werden konnte (wobei ich mal von Wohnungshaltung ausgehe, geht nicht so ganz aus dem Bericht hervor), so finde ich es gut, dass in der Zeitung auf diesen Umstand hingewiesen wurde.
Ideal waere natuerlich noch eine Ergaenzung gewesen, dass ein Hund dann potentiell nicht mehr nach dem piesakendem Kind Aussschau haelt, dafuer meistens aber Kinder generell misstraut und auch der Hinweis, das ein Verhaltenstraining fuer Kinder solche Vorfaelle vermeiden helfen kann (sowie Sichern des Hundes :rolleyes:)!
 
Hallo!

Ich hoffe, es stört hier niemanden wenn ich offen rede. Ich kriege das Kotzen wenn ich die Zeitungsartikel lese. Zufällig kenne ich sowohl Hund wie auch Halter persönlich, da wir in die gleiche Hundeschule gehen. Dieser Artikel der beim ksta erschienen ist, kam nachdem ich gestern abend eine wutentbrannte mail geschrieben habe. Ich kenne die Sachlage aus erster Hand und habe Kontakt zu dem entsprechenden Tierheim. Daher kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass das wieder ein gefundenes Fressen für die hetze gegen Anlagehunde ist. Bewusst sage ich nicht "Kampfhunde" denn dieser Ausdruck wurde von Politik und Medien missbraucht um Angst zu schüren und ihre Gesetze durch zu prügeln, die aus meiner Sicht ihren Zweck keineswegs erfüllen! Aber dies ist ein anderes Thema.

Seit Monaten beklagt sich der Besitzer des Hundes über die Kinder die ständig seinen Hund piesacken wenn dieser im Garten läuft. Leider ist das Grundstück so gelegen, dass es den Kinder trotz hohem Zaun und Sichtschutz möglich ist über eine Mauer freien Blick auf Hund und Garten zu bekommen. Es gibt viele Zeugen dafür. Wo waren die Eltern??? Warum haben sie zugelassen das ihre Kinder ständig einen Hund ärgern??? Wo sind diese Eltern ihrer Aufsichtpflicht nachgekommen??? Oder ihrem Erziehungsauftrag??? Ein Hund ist keine Maschine! Hunde sind von natur aus aggressiv. Mit Training und Erziehung kann man dieses Verhalten in gewissem Maße kontrollieren, aber niemals ausschalten. Hunde haben instinkte und verteidigen ihr Grundstück! Wenn dann vor "seinem" Grundstück schreiende Kinder sind, wie soll der Hund differenzieren ob es die gleichen sind die ihn mit Steinen bewerfen, etc.??? Das Verhalten des Hundes war vollkommen normal und natürlich!
Es hätte diesem Hund nur niemals möglich sein dürfen in diese Gruppe Kinder hinein zu laufen! Das war ein Fehler des Halters der nicht zu entschuldigen ist!
Aber den Halter so hinzustellen als wäre er ein ignorantes ********* dem es egal ist wenn sein Hund Kindern angreift ist falsch und unverschämt!
Es wird nicht erwähnt, dass er den Hund fest hielt und dieser sich aus dem Halsband befreite. Falsches Material vom Halter gewählt, aber keine bösartige Absicht.
Und tut mir leid, aber wer von Ihnen kann behaupten das wenn sein Hund in eine Gruppe Kinder läuft und diese sich erschrecken und rumschreien wie es Kinder nunmal machen sofort sieht, dass der Hund gebissen hat. Mein kleiner Neffe fängt an zu schreien und zu weinen wenn er Männer mit Vollbart sieht. Da denk ich mir dann auch nix bei... Will damit sagen, dass wenn eine Gruppe Kinder da rum steht und man nicht alle genau sehen kann, sowas bestimmt nicht böswillig übersehen wurde! Mich hat mal ein Hund gebissen, dass ging so schnell ich habe es nichtmal wahrgenommen. Erst als das Blut aus meinem Bein spritzte und ich Schmerzen verspürte...
Der Halter erkundigte sich später nach dem Kind. Natürlich. Die Eltern waren aufgebracht! Das wäre ich als Mutter auch! Aber das Kind ist nicht schwer verletzt! Das Kind ist verletzt aber zwischen "schwer" und "leicht" verletzt liegen Welten. Den Krankenwagen hätte es nicht gebraucht. Wurde aus Schock der Eltern gerufen, was ja auch verständlich ist, aber das wird in allen Artikeln maßlos überzogen! "Blutdurchtränkt" wie es in manchen Artikeln beschrieben wurde sind KLeidungsstücke schnell. Auch alles nur unnötige Dramatisierungen um einen Artikel interessant zu gestalten. Funktioniert ja auch, sonst würden wir hier nicht darüber schreiben.

So, nun habe ich viel geschrieben und könnte auch noch ewig weiter machen, denn die übergeordneten Themen um die es mir geht sind zahlreich.

Ich kann nur sagen, als angehende Tierärztin und Sachkundige für Hunde, dass hier wieder das Tier darunter leidet, was an dieser Sache die wenigste Schuld trägt!

Der Halter ist nicht geeignet, aber die Eltern, die zugelassen haben, dass ihre Kinder den Hund so lange zu piesacken bis dieser so ausrastet als er die Gruppe sieht sind auch nicht geeignet!!!
Für alles muss man Scheine haben, nur Kinder in die Welt setzen und Tiere halten darf jeder Vollidiot!

Und Zeitungsartikel sollte man vielleicht mal ein wenig mehr hinterfragen. Hunde gehen niemals grundlos auf jemanden los. Es wird nur oft der Grund nicht erkannt...

Grüße,

Lucky


P.S. Ich und mein Hund wurden selber mal über Jahre hinweg beim täglichen Gang zu einem Hund den ich betreute von Kindern mit Steinen, etc. beworfen. Mein Hund war wirklich der liebste Hund der Welt, aber hätte er sich dort befreien können schwöre ich Brief und Siegel er hätte nicht anders reagiert...
 
Liebe Lucky,

über einen Hundehalter, der "einfach weggeht, obwohl sein Hund gebissen hat" (wie im Zeitungsartikel beschrieben) kann man sich durchaus mit Fug und Recht aufregen. Über alles andere kann man keine Aussage treffen, wenn man nur den ersten Artikel kennt.

Ihr Beitrag ist sehr aufschlussreich, lässt bei mir jedoch einige Fragen offen:

Seit Monaten beklagt sich der Besitzer des Hundes über die Kinder die ständig seinen Hund piesacken wenn dieser im Garten läuft. Leider ist das Grundstück so gelegen, dass es den Kinder trotz hohem Zaun und Sichtschutz möglich ist über eine Mauer freien Blick auf Hund und Garten zu bekommen. Es gibt viele Zeugen dafür.
Und warum läuft der Hund dann noch immer wieder und offenbar unbeaufsichtigt im Garten? Und das, obwohl der Besitzer weiß, dass der Hund dort "gepiesackt" wird?
Was erwartet dieser Mann von seinem Hund?
Geht es noch gedankenloser? (Mal etwas überspitzt formuliert).

Wo waren die Eltern???
Haben Sie Dinge, die nicht erlaubt waren, aber offenbar Spaß machten, immer nur dann gemacht, wenn Ihre Eltern in der Nähe waren?

Warum haben sie zugelassen das ihre Kinder ständig einen Hund ärgern???
Warum hat der Besitzer das zugelassen? Die Eltern wussten vermutlich nix davon, was ihr Nachwuchs so treibt. War es ihm nicht möglich, die Adresse der Kinder rauszufinden und mit den Eltern zu sprechen? Musste der Hund das jeden Tag wieder mitmachen? Dann war es doch nur eine Frage der Zeit, bis mal etwas passiert.

Klar, muss sich der Besitzer nicht drum kümmern, er hat ja nicht den hund geärgert. Aber jetzt ist der Hund der Dumme.

Wo sind diese Eltern ihrer Aufsichtpflicht nachgekommen???
Tja, in diesem Fall wohl nicht.

Oder ihrem Erziehungsauftrag???
Das ist schwer zu beurteilen. Solche Dinge werden für gewöhnlich grade darum gemacht, weil klar ist, dass sie "verboten" sind.

Hunde sind von natur aus aggressiv.
Was ist das denn für ne Aussage? Das liest sich ja wie: "Jeder Hund ist eigentlich eine Killermaschine und würde von Natur aus immer aggressiv reagieren".

Dass jeder Hund das Potenzial für Aggression hat, ist klar.

Mit Training und Erziehung kann man dieses Verhalten in gewissem Maße kontrollieren, aber niemals ausschalten.
Stimme halbwegs zu.

Hunde haben instinkte
Ja

und verteidigen ihr Grundstück!
Nicht alle. Aber die allermeisten Hunde verteidigen sich, wenn sie gepiesackt werden.

Wenn dann vor "seinem" Grundstück schreiende Kinder sind, wie soll der Hund differenzieren ob es die gleichen sind die ihn mit Steinen bewerfen, etc.???
Da gebe ich Ihnen recht, das kann er nicht.

Das Verhalten des Hundes war vollkommen normal und natürlich!
"Normal" finde ich das keinesweg. Aber unter diesen Umständen nachvollziehbar.

Es ist traurig, dass durch die Ignoranz (ja, das meine ich genau so) des Besitzers der Hund offenbar so lange piesackenden Kindern ausgesetzt war, dass er dieses Verhalten entwickeln musste. Wenn der sich jetzt, obwohl er seit Wochen davon wusste, zurücklehnt und sagt: "Naja, der wurde ja immer von Kindern geärgert" - dann find ich das auch dem hund gegenüber unter aller Kanone.

Wurde er. Okay. Aber dann lässt er ihn immer noch frei rumlaufen?

Es hätte diesem Hund nur niemals möglich sein dürfen in diese Gruppe Kinder hinein zu laufen! Das war ein Fehler des Halters der nicht zu entschuldigen ist!
Es ist eine Unsitte, seinen Hund ungesichert aus dem Auto springen zu lassen. Der könnt ja genauso gut auch vor ein Auto springen.

Aber, wie gesagt: Das war meiner Ansicht nach lange nicht der einzige Fehler des Halters.

Aber den Halter so hinzustellen als wäre er ein ignorantes ********* dem es egal ist wenn sein Hund Kindern angreift ist falsch und unverschämt!
Bitte bei der Presse darüber beschweren, wir, die wir ihn nicht kennen, können nur das beurteilen, was wir zu lesen kriegen.

Es wird nicht erwähnt, dass er den Hund fest hielt und dieser sich aus dem Halsband befreite.
Oh, verstehe... :( - ist aber auch eher Wahnwitz, nen Rotti am Halsband führen zu wollen.

Falsches Material vom Halter gewählt, aber keine bösartige Absicht.
Ja, das verstehe ich. Sowas ist mir auch schon passiert.

Und tut mir leid, aber wer von Ihnen kann behaupten das wenn sein Hund in eine Gruppe Kinder läuft und diese sich erschrecken und rumschreien wie es Kinder nunmal machen sofort sieht, dass der Hund gebissen hat.
Das würde ich sicher nicht sofort wissen, aber ich würde immerhin fragen, ob der Hund jemanden gebissen hat, wenn mein Hund knurrend und bellend in eine Gruppe Kinder springt.

Will damit sagen, dass wenn eine Gruppe Kinder da rum steht und man nicht alle genau sehen kann, sowas bestimmt nicht böswillig übersehen wurde!
Naja. Das überzeugt mich ohne weitere Kenntnis der Situation nicht ganz.

Was ich verstehen kann, ist, dass der Halter erstmal den Hund, da er offenbar keine Leine dabei hatte, in die Wohnung bringt, die ja offenbar nahe dran war, um die Situation zu entschärfen. - Sind die Kinder danach verschwunden, hat er ein Problem. Vielleicht hätte er sich gekümmert, es ging aber nicht mehr.
Vielleicht war's ihm auch schnurz. Oder er hatte es eilig. Oder...
Man weiß es nicht. Fest steht jedenfalls, dass es keinen guten Eindruck hinterlassen hat, wie er sich verhalten hat.

Der Halter erkundigte sich später nach dem Kind. Natürlich. Die Eltern waren aufgebracht! Das wäre ich als Mutter auch! Aber das Kind ist nicht schwer verletzt! Das Kind ist verletzt aber zwischen "schwer" und "leicht" verletzt liegen Welten.
Wissen Sie was? Das wäre mir als Mutter egal, denn ich würde immer denken, es war nur Glück, dass das Kind nicht schwer verletzt gewesen ist. Wer garantiert mir, dass es anders war? (Ausnahme: Hund springt Kind an, ohne zu Beißen, Kind schlägt sich Knie auf)
Und es wäre mir auch als Halter des Hundes egal. Ich wäre froh, wenn nicht viel passiert wäre, aber so zu tun, als wäre der Vorfall dann nicht so schlimm gewesen, das kanns ja wohl auch nicht sein?

Den Krankenwagen hätte es nicht gebraucht.
Das ist schön und freut mich für alle, aber das weiß man dann ja leider auch meist erst hinterher.

Ich kann nur sagen, als angehende Tierärztin und Sachkundige für Hunde, dass hier wieder das Tier darunter leidet, was an dieser Sache die wenigste Schuld trägt!
Da stimme ich zu, gebe aber zu bedenken, dass Sie als angehende Tierärztin und "Sachkundige für Hunde" noch ein wenig an Ihrer Ausdrucksweise feilen sollten.

Jemanden, der mir erzählt, dass Hunde Kinder beißen, sei "normal", alle Hunde seien "von Natur aus aggressiv", und "Hund hätten Instinkte und würden ihr Grundstück verteidigen" - in diesem Wortlaut und das als Sachkundiger - den würde ich zumindest etwas merkwürdig anschauen.

Ich vermute mal, Sie haben sich sehr aufgeregt und darum die Dinge etwas verkürzt dargestellt. Wollte Sie aber genau darum mal drauf hinweisen, wie Ihre Worte wirken - und das ist im Moment eher wütend - und im Bezug auf die Opfer des Vorfalls erschreckend verständnislos - aber nicht besonders sachkundig.

(Noch eine Anmerkung: Ich will damit keinesfalls sagen, dass Sie nicht sachkundig sind. Ich kenne Sie nicht und kann und will das nicht aufgrund eines einzigen Beitrags beurteilen. Es geht mir lediglich um die "Außenwirkung" Ihres Beitrags.)
 
Haben Sie Dinge, die nicht erlaubt waren, aber offenbar Spaß machten, immer nur dann gemacht, wenn Ihre Eltern in der Nähe waren?
Es macht Spaß Tiere zu quälen?
Sorry, ich habe als Kind auch viel Blödsinn gemacht und Dinge getan die untersagt waren - aber Tiere quälen gehörte definitiv nicht dazu.

So wie wir Hundehalter in der Pflicht sind, sind es Eltern ebenfalls, nennt sich glaube ich Aufsichtspflicht.

Ich äußere mich nicht zu dem Fall, da ich selber weiß das in der Presse alles aufgebauscht und viel gelogen wird. Leid tun mir nur Hund und Kind.
 
wie viele kinder gibt es denn, denen es spaß macht spinnen die beine auszureißen??

ich sehe es genauso, dass die eltern dieser kinder grundlegende fehler in der erziehung machen, und zwar versäumen sie es ihnen den respekt vor allen anderen lebewesen beizubringen!

ich bin selbst keine mutter. mir tut das kind sehr leid. vor allem, weil es durch die unachtsamkeit eines hundehalters u.U. immer angst vor hunden haben wird.

meine lütte ist absolut treudoof, jedoch würde ich selbst sie nie ungesichert aussteigen lassen, wenn sich kinder in der nähe befinden.

außerdem sehe ich es auch so, dass der hundehalter schon im vorfeld, seinem hund zu liebe, das verhalten der kinder hätte unterbinden müssen. bzw. hätte er versuchen müssen, seinen hund zu schützen!!:(
 
Liebe Kritikerin,

ich habe etwas das Gefühl, sie haben mir ein wenig die Worte im Munde verdreht. Denn ich habe keinesfalls den Halter in Schutz genommen. Ich habe lediglich die andere Seite dieser Geschichte versucht zum Ausdruck zu bringen und ärgere mich, sogar sehr, wegen der Presse die nur Hund und Halter verurteilt, dabei nur die halbe Geschichte bringt und somit die Angst und den Hass auf solche Hunde und ihre Besitzer schürt. Mit ein oder zwei Sätzen darüber, dass Menschen helfen können solche Unfälle gar nicht erst aufkommen zu lassen, indem zum Beispiel die Kinder ausreichend und so das sie es verstehen auf die Gefahren hingewiesen werden, könnte man schon viel erreichen.
Ja ich war sehr aufgebracht als uch das schrieb. Und viele Dinge habe ich nur sehr vereinfacht angerissen. Aber ich kann hier auch nicht einen kurzen Roman schreiben.

Sehr blauäugig finde ich ihre Kritik über die Aggressivität bei Hunden. Hunde wurden vor 25.000 Jahren domestiziert. Haben aber, die gleichen Instinkte wie damals. Mit unserer Erziehung, Liebe und Fürsorge bringen wir dieses Verhalten unter Kontrolle. Aber es ist da. Das zeigt sich zum Beispiel wunderbar an ausgesetzten und verwahrlosten Hunden, die dann anfangen wieder in der Gruppe anzugreifen. Sogar Menschen. Sie sind Raubtiere und werden es immer bleiben. Und so müssen wir mit ihnen umgehen. Auf diesen Fall bezogen heißt das, dass der Halter des Rottweilers sich über die Gefahr die von seinem Hund ausgeht hätte bewusst sein müssen!!!

Da ich grade leider nicht viel Zeit habe zu schreiben. Sage ich es jetzt nochmal: Ich nehme NICHT den Halter in Schutz und ich denke nicht, dass man das aus meinem Beitrag nicht versteht. Ich gebe Ihnen da vollkommen recht. Der Halter hat noch mehr Fehler gemacht! Das ich diese nicht erwähnt habe, liegt wie gesagt daran, dass es mir mehr auch um die andere Seite geht. Eltern müssen Ihren Kindern den richtigen umgang mit Tieren beibringen. Und wenn sie das nicht können, müssen vielleicht mal Verhaltensregeln im Kindergarten besprochen werden oder in der Grundschule. Es steht auch da, dass Kind wäre weg gelaufen. Hatte der Hund in dem Moment vielleicht einfach Beute Trieb? Ich arte schon wieder aus... Aber auch das wäre ein natürlicher Trieb des Tieres der mit Aggression zu tun hat und der durch Erziehung unter Kontrolle gebracht werden muss!!! So etwas darf nicht passieren!!! Niemals!!!
Der Besitzer ist damit meiner Meinung nach zur Haltung eines derartigen Hundes auf keinen Fall in der Lage. Tut mir leid, wenn das vorher anscheinend nicht angekommen ist.

Ich muss leider los. Später mehr.

Noch eine Sache: ich habe bzw. wollte niemanden aus dem Forum angreifen oder ähnliches. Anscheinend haben Sie das so verstanden. Sorry.

Gruß,

Lucky
 
ich sehe es genauso, dass die eltern dieser kinder grundlegende fehler in der erziehung machen, und zwar versäumen sie es ihnen den respekt vor allen anderen lebewesen beizubringen!
Schon richtig, doch ändert das nichts an der Tatsache, dass ein Hundehalter (egal welcher) die Aufsichtspflicht über seinen Hund hat.
Er (der Halter) ist allein dafür verantwortlich, dass sein Hund keinen Schaden anrichten kann. Egal, ob gegenüber einem asozialen Kind, oder einem Einbrecher.

Man kann das eigentlich recht gut mit der Verantwortung eines Autofahrers vergleichen.
Auch dieser hat seine Fahrgeschwindigkeit so zu wählen, dass in Notfällen rechtzeitig angehalten werden kann. Innerorts auf Strassen, in denen mit spielenden Kindern zu rechnen ist, notfalls im Schritttempo zu fahren hat.
Kommt mir dabei ein Kind "vor die Räder", so kann ich mich auch nicht damit herausreden, dass die Eltern die Verkehrserziehung vernachlässigt haben.

Der Vorgang in Siegburg ist ja glücklicherweise noch recht harmlos abgelaufen, doch es hätte erheblich schlimmer kommen können (bis hin zum Tod des Kindes).
Grüße Klaus
 
Der Unterschied zum 'Verkehrsunfall mit Kind' besteht aber schon darin, dass, wenn bspw. ein Kind hinter einem Hinderniss hervorspringt und unters Auto geraet, die Menschen eher dazu neigen zu sagen "Da konnte er/sie (Autofahrer) nichts dafuer" (mal vorschriftsmaessiges Tempo vorausgesetzt) ... passiert Dir so etwas in einer aehnlichen Situation mit einem HH/Hund-Gespann, dann findest Du die Reaktion eher selten :(!

Desweiteren bedauere ich es immer wieder, dass Eltern zwar bereit sind, ihren Kindern eine Verkehrserziehung zukommen zu lassen, die 'Naturerziehung' hingegen anscheinend oftmals torpedieren - wenn sie denn ueberhaupt angeboten wird!

@Klaus: in Sachen Schaden anrichten - so wie Du Deine Hunde beschreibst, ginge das ja bestimmt auch nicht sooo gut fuer einen Einbrecher aus!
 
Der Unterschied zum 'Verkehrsunfall mit Kind' besteht aber schon darin, dass, wenn bspw. ein Kind hinter einem Hinderniss hervorspringt und unters Auto geraet, die Menschen eher dazu neigen zu sagen "Da konnte er/sie (Autofahrer) nichts dafuer" (mal vorschriftsmaessiges Tempo vorausgesetzt) ... passiert Dir so etwas in einer aehnlichen Situation mit einem HH/Hund-Gespann, dann findest Du die Reaktion eher selten :(!
Verständlich, denn nahezu jeder ist auch ein Autofahrer und könnte in eine ähnliche Situation kommen. Da "entschuldigt" man schon einmal.
Doch Hundehalter ist nicht jeder, der einen solchen Artikel liest.

Desweiteren bedauere ich es immer wieder, dass Eltern zwar bereit sind, ihren Kindern eine Verkehrserziehung zukommen zu lassen, die 'Naturerziehung' hingegen anscheinend oftmals torpedieren - wenn sie denn ueberhaupt angeboten wird!
Warum muss eigentlich immer alles angeboten werden? Es gehört für mich zur Grundverpflichtung der Eltern, hier entsprechend schon auf die Kleinstkinder einzuwirken. Wie soll ein Kind Achtung vor dem "Lebewesen Hund" bekommen, wenn es zu Hause erlebt, dass Mäuse, Katzen, Igel, Kaninchen etc. totgeschlagen werden? (Von Spinnen will ich erst gar nicht reden.;) )


@Klaus: in Sachen Schaden anrichten - so wie Du Deine Hunde beschreibst, ginge das ja bestimmt auch nicht sooo gut fuer einen Einbrecher aus!
Natürlich nicht. Doch mit einem solchen Menschen hätte ich auch kein allzugroßes Mitleid.

Grüße Klaus
 
Nur mal kurz eingeworfen:

Seit Monaten beklagt sich der Besitzer des Hundes über die Kinder die ständig seinen Hund piesacken wenn dieser im Garten läuft. Leider ist das Grundstück so gelegen, dass es den Kinder trotz hohem Zaun und Sichtschutz möglich ist über eine Mauer freien Blick auf Hund und Garten zu bekommen. Es gibt viele Zeugen dafür.
Und warum läuft der Hund dann noch immer wieder und offenbar unbeaufsichtigt im Garten? Und das, obwohl der Besitzer weiß, dass der Hund dort "gepiesackt" wird?
Was erwartet dieser Mann von seinem Hund?
Geht es noch gedankenloser? (Mal etwas überspitzt formuliert).

Dass ein Hund im Garten von Kindern gepiesackt wird, muss nicht unbedingt heißen, dass der Hund dort im Garten unbeaufsichtigt ist...

Ich persönlich musste die Bekanntschaft von Kindern machen, die skrupellos mit Steinen auf meine alte kranke Lisa zielten, obwohl ich im Garten anwesend war (nur eben eben nicht direkt am Hund dran).

Rücksprache mit den Eltern ergab "das sind eben Kinder, ..." Rücksprache mit den Kindern ergab "Das ist kein Hund, das ist ein Zustand"...

Geendet hat es damit, dass ich diesen Kindern damit gedroht habe, dafür zu sorgen, dass sie in ein Kinderheim kommen und meinen Garten per Video überwachen zu lassen. Ich weiß, das war nicht nett und pädagogisch alles andere als wertvoll - aber danach war Ruhe;)
 
... Geendet hat es damit, dass ich diesen Kindern damit gedroht habe, dafür zu sorgen, dass sie in ein Kinderheim kommen und meinen Garten per Video überwachen zu lassen. Ich weiß, das war nicht nett und pädagogisch alles andere als wertvoll - aber danach war Ruhe;)

Bei dem Erfolg ist es fuer mich paedagogisch wertvoll ;)
 
Desweiteren bedauere ich es immer wieder, dass Eltern zwar bereit sind, ihren Kindern eine Verkehrserziehung zukommen zu lassen, die 'Naturerziehung' hingegen anscheinend oftmals torpedieren - wenn sie denn ueberhaupt angeboten wird!
Warum muss eigentlich immer alles angeboten werden? Es gehört für mich zur Grundverpflichtung der Eltern, hier entsprechend schon auf die Kleinstkinder einzuwirken. Wie soll ein Kind Achtung vor dem "Lebewesen Hund" bekommen, wenn es zu Hause erlebt, dass Mäuse, Katzen, Igel, Kaninchen etc. totgeschlagen werden? (Von Spinnen will ich erst gar nicht reden.;) )
So brutal muss es ja nicht einmal einhergehen!
Es reicht ja schon, dass ein Grossteil der jetzigen Eltern-Generation nichts mehr mit Tieren anfangen kann (bei aller Problematik von Verallgemeinerungen, ich entschuldige mich bei allen kompetenten Eltern) ... sie koennen den Kindern garnichts hinsichtlich Natur und Tiere beibringen ... ausser Murks vielleicht!

@Klaus: in Sachen Schaden anrichten - so wie Du Deine Hunde beschreibst, ginge das ja bestimmt auch nicht sooo gut fuer einen Einbrecher aus!
Natürlich nicht. Doch mit einem solchen Menschen hätte ich auch kein allzugroßes Mitleid.

Grüße Klaus
:D Ich meinte nur wegen Deiner Aussage:
Schon richtig, doch ändert das nichts an der Tatsache, dass ein Hundehalter (egal welcher) die Aufsichtspflicht über seinen Hund hat.
Er (der Halter) ist allein dafür verantwortlich, dass sein Hund keinen Schaden anrichten kann. Egal, ob gegenüber einem asozialen Kind, oder einem Einbrecher.
 
Rottweiler muss im Tierheim bleiben

Nach der Beißattacke in Siegburg: Rottweilerhündin „Lisa“ kommt nicht mehr zu ihrem Halter zurück! Das Tier war auf die kleine Hacer losgegangen, hatte die Sechsjährige in den Arm gebissen (EXPRESS berichtete).
Mittwochmittag wurde „Lisa“, die seitdem im Tierheim Troisdorf ist, von der Kreistierärztin begutachtet....

Quelle & kompletter Text:
 
Dann kann man dem Maedchen und dem Wuffel nur alles Gute fuer die Zukunft wuenschen!
 
Also ich verstehe auch nicht so richtig wie Klaus darauf kommt, jemand gäbe den Eltern die Schuld an diesem Vorfall?!
Das hat hier niemand so gesagt und (nun kann ich nur für mich sprechen) gemeint habe ich das auch nicht! Der Halter trägt ganz klar die "Schuld" an diesem Angriff. Doch die Ursache liegt woanders...

Es geht mir darum, dass es immer wieder zu Hund-Kind-Vorfällen kommt. Und Hund und Kind darunter leiden. Ich finde das mit dem Verkehrstraining ein super Beispiel. Genauso so etwas sollte es auch für Kinder im Umgang mit Hunden geben. Es ist nunmal so, dass viele Hundehalter, trotz aller Sachkundenachweise etc., immernoch in vielen Dingen sehr unwissend sind. Daher ist es wichtig, beide Seiten zu sensibilisieren! Hunde gehören nun einmal zu unserer Gesellschaft und es wird auch immer so bleiben. Genauso wie es immer Hundehalter geben wird, die sich falsch Verhalten. Das sehe und erlebe ich täglich. Egal ob in der Klinik oder einfach nur beim Spaziergang.
Viele Eltern können ihren Kindern den richtigen Umgang nicht beibringen, da sie selber keine Ahnung haben. Wie richtig gesagt wurde hat nicht jeder einen Hund. Daher halte ich es für wichtig das solche Dinge dort gemacht werden wo alle Kinder und Eltern erreicht werden! Sprich Schule oder KG.
Es würde einfach helfen Unfälle zu vermeiden! Denn wie gesagt, es wird immer die unfähigen/unwissenden HH geben!
Und ich finde es sehr schlimm, dass Kinder wegen der Unfähigkeit der Erwachsenen zu schaden kommen!!!

Auf der anderen Seite besteht aber die Pflicht der Eltern, Kindern beizubringen, keine anderen Lebewesen zu quälen. Egal welcher Art!!!
Wie gesagt, ich habe selber die Erfahrung mit Kindern/Jugendlichen gemacht die mich und meinen Hund mehr als fünf Jahre viermal täglich mit Steinen beschmissen! Sie haben mich und meinen Hund mehrmals damit verletzt, teilweise so das ich zum Arzt musste um Wunden nähen zu lassen. Also ich wäre als Kind nicht auf so eine Idee gekommen andere Menschen oder Tiere mit Steinen zu bewerfen. Da sehe ich schon einen dicken Erziehungsfehler!
Wer anfängt Tiere zu quälen hat irgendwann auch keine Scheu mehr das auf Menschen auszuweiten. Zumindest ist das meine Überzeugung!

Und wo wenn nicht im eigenen Garten soll man denn sein Tier noch laufen lassen??? Irgendwo gibt es Grenzen die eingehalten werden müssen. Und hier sind Grenzen überschritten worden, was gepaart mit einem offensichtlich überforderten HH zu einer "Tragödie" geführt hat.
Und nach Selbstjustiz wäre mir auch manchmal zumute wenn ich Menschen sehe die andere Lebewesen, egal ob Mensch oder Tier, quälen.
Die Ignoranz mancher Menschen beschreibt Helki ja sehr deutlich. Trotz Gespräch keine Wirkung. "Es sind ja nur Kinder". Ja ja... "...und er/sie ist nur ein Hund". Ich finde solche Aussagen von Eltern mehr als fragwürdig...

Und dann kommen die Medien und schreiben nur über die "bösartige Seite". Nämlich Hund und Halter. Dieser Hass der da geschürt wird, nutzt einfach niemandem! Übrigens habe ich mich mit meiner Kritik auch an die Presse gewandt (wurde irgendwo oben als Kritik gebracht). Und ich setze mich dafür ein, solche Unfälle zu vermeiden. All das passiert aus Unwissenheit und/oder Ignoranz. Man muss dafür Sorgen, dass sich da etwas ändert!
 
Den Hund nicht zurück zu geben ist auf jedenfall die richtige Entscheidung!
Auch von mir viel Glück für beide!
 
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