Hallo liebe Community,
wir sind neu hier aber seit längeren immer mal wieder stille Mitleser zu diversen Themen im Forum. Wir haben mit unserer Hündin Maui leider einen ernsten und mysteriösen Fall zugleich und hoffen wirklich sehr, dass jemand mit ähnlichen Erfahrungsberichten oder einfach Ideen und Tipps diesen Bericht liest.
Eckdaten zu Maui:
Alter: 8 Jahre
Rasse: Havaneser-Malteser-Mix
Wir haben beim Spazierengehen am Samstag, 22.08.2020 bemerkt, dass Maui mit der vorderen Pfote weggeknickt ist und sie auch etwas antriebsloser und schlapper als sonst war.
Mit dem Verdacht, dass sie vielleicht Arthrose o.Ä. hat, haben wir am Montag, 24.08. einen Termin beim Tierarzt vereinbart. Der TA hat relativ schnell eine starke Anämie bei Maui feststellen können (sehr blasses Zahnfleisch, Hämatokrit 16). Laut Ultraschall sahen die Organe unauffällig aus. Der TA hat außerdem ein großes Blutbild gemacht, welches nach Hannover geschickt wurde. Eine Autoimmunkrankheit (welche zuvor vermutet wurde), konnte hier ausgeschlossen werden. Am 25.08. waren wir erneut zur Kontrolle beim TA, der Wert lag nach wie vor bei 16. Die Schilddrüsenwerte wurden ebenfalls überprüft und wir haben die Info erhalten, dass diese unauffällig sind.
Der TA hat uns nach Bramsche in eine Tierklinik geschickt, da eine Knochenmarkbiopsie erfolgen sollte.
Wir sind am Freitag, 28.08. in die Klinik gefahren. Mauis Hämatokrit ist auf 13 abgefallen, weshalb die Ärzte uns geraten haben, Maui dort zu lassen - was wir dann schweren Herzens taten. Am selben Tag erfolgte die Biopsie. Maui blieb von Freitag - Dienstag, 01.09. in der Klinik. Wir hatten täglich telefonischen Kontakt mit der für Maui zuständigen Ärztin. Es sei hinzuzufügen, dass Maui selbst bei einem Wert von 13 noch außergewöhnlich 'normal' bzw. fit wirkte.
Chronologische Eckdaten:
Folgende Medikamente bekommt Maui seit dem 01.09.:
Wir freuen uns über jede Nachricht und möchten einfach nur, dass sich Zusammenhänge ergeben und eine Ursache gefunden werden kann, die wir behandeln können, damit Maui alles übersteht. ❤
Vielen Dank an alle, die bis hierhin gelesen haben!
Liebe Grüße von smaui
wir sind neu hier aber seit längeren immer mal wieder stille Mitleser zu diversen Themen im Forum. Wir haben mit unserer Hündin Maui leider einen ernsten und mysteriösen Fall zugleich und hoffen wirklich sehr, dass jemand mit ähnlichen Erfahrungsberichten oder einfach Ideen und Tipps diesen Bericht liest.
Eckdaten zu Maui:
Alter: 8 Jahre
Rasse: Havaneser-Malteser-Mix
Wir haben beim Spazierengehen am Samstag, 22.08.2020 bemerkt, dass Maui mit der vorderen Pfote weggeknickt ist und sie auch etwas antriebsloser und schlapper als sonst war.
Mit dem Verdacht, dass sie vielleicht Arthrose o.Ä. hat, haben wir am Montag, 24.08. einen Termin beim Tierarzt vereinbart. Der TA hat relativ schnell eine starke Anämie bei Maui feststellen können (sehr blasses Zahnfleisch, Hämatokrit 16). Laut Ultraschall sahen die Organe unauffällig aus. Der TA hat außerdem ein großes Blutbild gemacht, welches nach Hannover geschickt wurde. Eine Autoimmunkrankheit (welche zuvor vermutet wurde), konnte hier ausgeschlossen werden. Am 25.08. waren wir erneut zur Kontrolle beim TA, der Wert lag nach wie vor bei 16. Die Schilddrüsenwerte wurden ebenfalls überprüft und wir haben die Info erhalten, dass diese unauffällig sind.
Der TA hat uns nach Bramsche in eine Tierklinik geschickt, da eine Knochenmarkbiopsie erfolgen sollte.
Wir sind am Freitag, 28.08. in die Klinik gefahren. Mauis Hämatokrit ist auf 13 abgefallen, weshalb die Ärzte uns geraten haben, Maui dort zu lassen - was wir dann schweren Herzens taten. Am selben Tag erfolgte die Biopsie. Maui blieb von Freitag - Dienstag, 01.09. in der Klinik. Wir hatten täglich telefonischen Kontakt mit der für Maui zuständigen Ärztin. Es sei hinzuzufügen, dass Maui selbst bei einem Wert von 13 noch außergewöhnlich 'normal' bzw. fit wirkte.
Chronologische Eckdaten:
- Samstag, 29.08. → Maui erhält Bluttransfusion & verträgt diese gut; keine Abwehranzeichen; Hämatokrit pendelt sich bei 33 ein; zudem scheint es, als würde Mauis Knochenmark rote Blutkörperchen bilden (war bereits Freitag bei der Biopsie zu erkennen); Biopsie-Entnahme wurde außerdem zu einem Fremdlabor geschickt
- Sonntag, 30.08. → stabiler Zustand; Maui war etwas ruhiger als Samstags; es wurde bei weiteren Untersuchungen minimale Flüssigkeit im Bauchraum & ein kleiner Stein in der Blase gefunden (was aber als nicht weiter dramatisch erklärt wurde; Flüssigkeit könnte auch von Transfusion stammen)
- Montag, 31.08. → stabiler Zustand; Maui ist aufmerksam und frisst gut
- Dienstag, 01.09. → stabile Verfassung; wir durften Maui abholen; kleines Blutbild sollte engmaschig kontrolliert werden; Flüssigkeit im Bauchraum ist zurückgegangen; es wurde festgestellt, dass Maui kleine Zysten an den Eileitern hat und die Gebärmutter etwas vergrößert ist; es wird ein hormonelles Ungleichgewicht vermutet (zu viele Östrogene/Estradiol), weshalb am selben Abend Estradiol in ein Labor geschickt wurde
- Donnerstag, 03.09. → Termin zur Kontrolle: Wert liegt bei 29,5 (noch keine eigenen bzw. neuen Blutkörperchen von Maui vorhanden - stammt noch von der Transfusion)
- Freitag, 04.09. → Telefonat mit TA bzgl. Ergebnisse der Biopsie; auch der Bericht aus dem Fremdlabor bestätigte die uns zuvor mitgeteilte Information: Mauis Knochenmark arbeitet richtig und kann die roten Blutkörperchen herstellen, es gibt also kein Reifeproblem im Knochenmark; alle Reifephasen sind vertreten und es existieren auch keine Tumore o.Ä.; allerdings werden die Erys nicht ausgeschüttet; es fehlt wortwörtlich der 'letzte Plopp' - Ursache hierfür ist unbekannt; laut den Ärzten ist alles sehr atypisch.
- Montag, 07.09. → Kontrolltermin in der Tierklinik: Mauis Wert liegt 9(!) Tage nach der Transfusion noch bei 27 (es sind jedoch auch hier keine neuen, eigenen roten Blutkörperchen von Maui zu erkennen).
- Ergebnisse der Zecken-Tests (Ergebnisse erhalten wir morgen, ist im Fremdlabor leider untergegangen und daher mussten wir hier länger als üblich warten)
- Ergebnisse des Estradiols (kann leider bis zu 10 Werktage dauern)
Folgende Medikamente bekommt Maui seit dem 01.09.:
- 2x täglich 1/2 Tablette Ronaxan
- 1x täglich 3 Tabletten Prednisolon (5mg)
- 2x täglich 1 Tablette Omeprazol
- nach längerem Überlegen ist uns schon Anfang August eine Schlappheit bei Maui aufgefallen, was wir zu dem Zeitpunkt aber leider auf die enorme Hitze und die Wetterschwankungen geschoben haben.. wir können leider nicht genau sagen, seit wann die Anämie wohl schon besteht.
- Maui frisst und trinkt immer sehr gut (auch schon vor dem Kortison) und ihre Verdauung ist ebenfalls gut
- Wir schonen sie (kein springen/toben) aber sie ist in der Lage, im Garten aktiv zu sein und 1x täglich eine kleine Runde mit unserem zweiten Hund spazieren zu gehen.
Wir freuen uns über jede Nachricht und möchten einfach nur, dass sich Zusammenhänge ergeben und eine Ursache gefunden werden kann, die wir behandeln können, damit Maui alles übersteht. ❤
Vielen Dank an alle, die bis hierhin gelesen haben!
Liebe Grüße von smaui