Tierheim oder Züchter?

HD/ED, Allergien, Atemprobleme bei Kurznasigen Rassen ... fallen mir jetzt spontan ein, gibt aber sicher noch einige mehr Veranlagungen, die beim Welpen noch nicht sichtbar sind sondern erst mit ein paar Monaten/ Jahren auftreten (im Prinzip die wogegen -je nach Rasse - die Züchter ihre Hunde vor Verpaarung untersuchen lassen sollten)
Also wenn ich mal meine bisherigen Hunde "reflektiere"... so weiss ich bei dem Hund den ich von Welpen an habe, dass der bis Generation XY HD/ED-Frei ist...
Bei meinen erwachsenen übernommenen Hunden weiss ich doch dahingehend nichts, der Zustand bei Abgabe ist doch nur eine Momentaufnahme. Was da noch alles kommt, weiss doch kein Mensch...
Beim vernünftigen Züchterwelpen (Verbandssache, Rassethematik, Züchterauswahl) habe ich da schon eher einen Anhaltspunkt...?

Übrigens: Völlig ohne Wertung zu sehen! :)

Ich gehe davon aus, dass Hunde sich zum guten Teil zu dem entwickeln, was in ihnen steckt. Wenn ich bestimmte Ansprüche an einen Hund habe, muss ich doch in erster Linie nach einer Rasse suchen, die von ihrer Veranlagung her zu diesen Ansprüchen passt, und kann mir nicht irgend einen Welpen beliebig formen.
Wenn ich die richtige Rasse wähle, habe ich aber gute Karten, dass auch ein erwachsen geholter Hund zu meinen Ansprüchen passt.

und wenn du mit "formen" schlicht erziehen meinst, das kann ich mit einem erwachsenen Hund auch.
Aber nach der Rassewahl und nach der Wahl der Verpaarung kann ich zB Triebe, die bisschen förderungswürdig sind, noch entsprechend und rechtzeitig fördern...
Bei einem erwachsenen Hund ist das u. U. zu spät.

Auch hier, ohne Wertung!
 
  • 3. Mai 2024
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Hi Christy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,
ich wuerde gerne etwas klarstellen, oder besser ueber einiges aufklaeren.
Bin hier in den U.S. seit 10 Jahren im TH taetig. Ja, wir haben sehr viele Pitties, AmStaffs und Mischlinge dieser Rassen. Die meisten kommen aus Hinterhofvermehrungen oder von dummen jungen Menschen die mal einen Wurf wollen und von wieder dummen jungen Menschen die "so'n suessen Pitwelpen" spontan angeschafft haben. Wachsen die Hunde aus der Welpenzeit raus und machen dann richtig Arbeit (Erziehung - was'n das?) werden sie oft weitergereicht und dann letztendlich ausgesetzt oder mit Luegengeschichten wie "wir haben den gerade gefunden" im sog. Dogpound abgegeben.
Wir uebernehme diese dann und haben fuer sehr viele dieser Hunde gute Zuhause gefunden und die meisten kommen mit Artgenossen klar (hier gibt es fast immer Mehrhundehaushalte auch mit Katzen und die voher erwaehnten Dummen haben IMMER mehrere Haustiere so dass die "Weggeworfenen" schon an andere Tiere gewoehnt sind)
Selbst Leute die gar keine Absicht hatten einen Pittie zu adoptieren und dann einige hier im TH kennenlernten nahmen einen zu sich. Auch Hunde die frueher zum Kampf missbraucht wurden leben heute als normale Familienhunde, siehe hier


Bitte folge deinem Herzen und gebe einem TH-Hund diese Chance. Ich nenne unsere Schnauzen immer "Recycle-Hunde" d. h. Bevor man neue Produktion unterstuetzt sollte man eher die "weggeschmissenen" wiederverwerten, also aufnehmen. Hey, Deutschland ist der Weltmeister im Recyclen, warum koennt ihr das gleiche nicht mit den Tieren machen?
Wir haben vor in den naechsten 2-3 Jahren wieder nach Deutschland zu ziehen und ich werde definitiv einem alten TH-Pit/Staff ein zu Hause geben. Leider kann ich von hier keinen adoptieren wegen des Importverbots.

Wie auch immer du dich entscheidest, wuensche dir alles Gute!


:zufrieden:




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HD/ED, Allergien, Atemprobleme bei Kurznasigen Rassen ... fallen mir jetzt spontan ein, gibt aber sicher noch einige mehr Veranlagungen, die beim Welpen noch nicht sichtbar sind sondern erst mit ein paar Monaten/ Jahren auftreten (im Prinzip die wogegen -je nach Rasse - die Züchter ihre Hunde vor Verpaarung untersuchen lassen sollten)
Also wenn ich mal meine bisherigen Hunde "reflektiere"... so weiss ich bei dem Hund den ich von Welpen an habe, dass der bis Generation XY HD/ED-Frei ist...
Bei meinen erwachsenen übernommenen Hunden weiss ich doch dahingehend nichts, der Zustand bei Abgabe ist doch nur eine Momentaufnahme. Was da noch alles kommt, weiss doch kein Mensch...
Beim vernünftigen Züchterwelpen (Verbandssache, Rassethematik, Züchterauswahl) habe ich da schon eher einen Anhaltspunkt...?

Übrigens: Völlig ohne Wertung zu sehen! :)
Wenn du im TH wert auf einen untersuchten Hund legst kannst du ihn auf deine Kosten röntgen lassen.

Dagegen habe ich schon erlebt wie eine "Dame" die mit ihrem einjährigen, gut ausgesuchten Schäfer Hundesport betreiben wollte diesen gleich in der Narkose belassen hat als das Hüftröntgenbild kam.:sauer:

Was das Fördern von Anfang an angeht: das ist ein Punkt der eher für anspruchsvolle Hundesportler interessant ist als für den Durchschnittshundehalter der einfach nur einen lieben, unkomplizierten Freizeitpartner sucht.
 
Unser Hund der als Welpe vom Züchter kam war an sich "gut". Sprich, er hatte keine Wesenmacken oder fehlende Sozialisation in den ersten Wochen. Dennoch war sie von 1 bis 3 ein ziemlicher Wirbelwind, testete Grenzen aus, muckte auf. Auch hatte sie sich verändert. Vom Liebebedürftigen, verschlafenen Baby zu einer recht temperamentvollen, aktiven Hundedame - was man anfangs so gar nicht erwartet hätte.

Naja, aber das lässt sich ja anhand der Rassebeschreibung und vor allem der Eltern schon vorher erahnen, oder? Auch hängt einiges von der Erziehung ab. Pubertär und testend wird aber jeder Junghund, egal woher ;) Testen wie weit er gehen kann, wird wahrscheinlich auch ein erwachsener Hund.
Das ist ja dann eine Grundsatzfrage: Will ich mir meinen Hund formen wie ich es will, oder akzeptiere ich die erwachsene Variante mit ihren Fehlern und Macken, setze mich aber dafür "ins gemachte Nest" und muss mich mit dem Junggemüse nicht mehr rumschlagen? ;)

Es gibt ja auch erwachsene Hunde die keine schlechte Vergangenheit haben müssen. Reicht ja, dass Leute umziehen / versterben / sich scheiden lassen / .. dass ein "guter" Hund ins Tierheim abgegeben wird.

Egal bei welcher Variante, ob nun ein Wunschwelpe vom Züchter oder ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz, wenn du nach einem passendem Hund suchst musst du Zeit für Recherche einplanen oder einfach mächtig viel Glück haben, dass du auf Anhieb deinen Hund findest ;)
Viel Glück dabei!

Ich meinte das eher im Vergleich Welpe-Erwachsener Hund. Und da empfinde ich erwachsene Hunde als angenehmer. Ich muss persönlich keinen Welpen haben. Gewisse Eigenarten zu akzeptieren empfinde ich als entspannter, als Welpenerziehung und Junghundphase. Das soll jetzt nicht heißen dass ich faul bin oder den Hund nicht erziehen möchte. Ich würde auch mit einem älteren gerne die Hundeschule besuchen wenn das bei dem jeweiligen Hund empfohlen wird. Aber ich bin einfach irgendwie kein Welpen-Typ. ^^
Daher würde ich ungerne zu einem Züchter gehen und empfinde Tierheime eigentlich als tolle Auswahlmöglichkeit für mich. Und an diesem Punkt hatte mich das was ich zur Zeit so lese eben irritiert bzw verunsichert.

Ich werde viel Zeit investieren :)
 
Hallo,
ich wuerde gerne etwas klarstellen, oder besser ueber einiges aufklaeren.
Bin hier in den U.S. seit 10 Jahren im TH taetig. Ja, wir haben sehr viele Pitties, AmStaffs und Mischlinge dieser Rassen. Die meisten kommen aus Hinterhofvermehrungen oder von dummen jungen Menschen die mal einen Wurf wollen und von wieder dummen jungen Menschen die "so'n suessen Pitwelpen" spontan angeschafft haben. Wachsen die Hunde aus der Welpenzeit raus und machen dann richtig Arbeit (Erziehung - was'n das?) werden sie oft weitergereicht und dann letztendlich ausgesetzt oder mit Luegengeschichten wie "wir haben den gerade gefunden" im sog. Dogpound abgegeben.
Wir uebernehme diese dann und haben fuer sehr viele dieser Hunde gute Zuhause gefunden und die meisten kommen mit Artgenossen klar (hier gibt es fast immer Mehrhundehaushalte auch mit Katzen und die voher erwaehnten Dummen haben IMMER mehrere Haustiere so dass die "Weggeworfenen" schon an andere Tiere gewoehnt sind)
Selbst Leute die gar keine Absicht hatten einen Pittie zu adoptieren und dann einige hier im TH kennenlernten nahmen einen zu sich. Auch Hunde die frueher zum Kampf missbraucht wurden leben heute als normale Familienhunde, siehe hier



Bitte folge deinem Herzen und gebe einem TH-Hund diese Chance. Ich nenne unsere Schnauzen immer "Recycle-Hunde" d. h. Bevor man neue Produktion unterstuetzt sollte man eher die "weggeschmissenen" wiederverwerten, also aufnehmen. Hey, Deutschland ist der Weltmeister im Recyclen, warum koennt ihr das gleiche nicht mit den Tieren machen?
Wir haben vor in den naechsten 2-3 Jahren wieder nach Deutschland zu ziehen und ich werde definitiv einem alten TH-Pit/Staff ein zu Hause geben. Leider kann ich von hier keinen adoptieren wegen des Importverbots.

Wie auch immer du dich entscheidest, wuensche dir alles Gute!

Vielen Dank :)

Dann werde ich doch bein Tierheim bleiben. Wenn die Ängste die manche Autoren schüren unbegründet sind, ist das Tierheim wirklich die beste Adresse für mich.
 
es gibt auch züchter die >rückläufer< haben, scheidungsweisen, oder andere schicksale...
 
es gibt auch züchter die >rückläufer< haben, scheidungsweisen, oder andere schicksale...

Ja, genau.

Gerade eben ist bei meiner Freundin ein Hund zurück gegeben worden, den ich als Welpen kennen gelernt habe.Du suchst was anderes, Anfängerin, deshalb kommt der kleine Kerl nicht für dich in Frage.
Aber für mich ist er ein Beispiel was schief laufen kann. Da wird ein 9 Monate alter zauberhafter Kerl zurück gegeben, weils mit der Erziehung nicht geklappt hat. :sauer:
 
Aber für mich ist er ein Beispiel was schief laufen kann. Da wird ein 9 Monate alter zauberhafter Kerl zurück gegeben, weils mit der Erziehung nicht geklappt hat. :sauer:

Vermutlich angeschafft, weil man sich einen Welpen ja so formen kann, wie man ihn haben will. ;)

Ein Argument, das ich erstaunlicher Weise besonders häufig von Hundeanfängern höre. Einem Welpen fühlen sie sich gewachsen, einem fertigen Hund nicht. Der könnte ja dank seiner Vorgeschichte unwägbare Macken haben.
Dabei kann doch der sorgfältig ausgewählte erwachsene Hund so viel einfacher sein als jeder Welpe.
 
@ Snowflake: Dem kann ich nur zustimmen.

Ich habs gerade live, im letzten Jahr sind 3 Tierschutzhunde bei uns eingezogen, von 3 verschiedenen Organisationen, unterschiedlich alt (3, 6 und 10 Jahre alt) zogen ein mit jeweils ein paar Monaten dazwischen. 3 unterschiedliche Charaktere aber jeder für sich goldig und sowas von nett, unkompliziert und problemlos.
Alle 3 wurden sorgfältig von uns für unsere Bedürfnisse ausgewählt: Sie sind verträglich mit Mensch und Tier, laufen an der Leine ohne zu ziehen, fahren gerne und komplikationslos im Auto mit, pöbeln nicht, benehmen sich im Restaurant oder Biergarten, auf dem Flohmarkt wie auch bei Freunden im Haus ebenso wie zuhause. Haben nichtmal ein Problem mit dem Alleinsein. Man kann sie ableinen, obwohl sie Jagdhunde sind. Sie gehorchen prima, lassen sich super zurückrufen. Sie sind sehr anhänglich, super verschmust und verkuschelt und haben schnell eine tolle Bindung aufgebaut.

Im Gegenzug meine Freundin. Hat sich jetzt auch den 3. Hund geholt. Alle Hunde kamen als Welpe zu ihr. Weil man die ja vernünftig prägen und so erziehen kann, wie man sich das vorstellt. Bei den beiden Kleinhunden hat es fast 1 Jahr gedauert, bis die stubenrein waren. Malheurs kommen immer noch vor. Meine Freundin war fast verzweifelt. Die Hunde ziehen an der Leine und sie pöbeln andere Hunde an. Das kriegt sie einfach nicht raus. Ihre Hündin ist mittlerweile extrem Ballfixiert und verteidigt den Ball mit allem was sie hat. Sie hat die anderen Hunde schon gebissen. Ihre Hunde können bis heute nicht alleine bleiben, haben in der Wohnung ziemliche Schäden angerichtet. Sie kann sie aber auch nicht überall mit hin nehmen, weil sie sich z.B. im Restaurant nicht benehmen und wütend kläffen, wenn ein anderer Hund in Sicht kommt. Wenn sie frei laufen und ein anderer Hund kommt, sind sie nicht mehr abrufbar. Sie hassen Autofahren und jammern in einer Tour während der Fahrt. Der neue Welpe kotzt bei jeder Fahrt das Auto voll.
Mit den Kleinhunden sind diese "Probleme" nicht ganz so dramatisch, aber der neue Welpe wird später mal 40 kg haben, wenn der sich die Pöbelei und das Leinezerren, bei den Kleinen abguckt, dann Prost Mahlzeit.

Sie hat übrigens langjährig Hundeerfahrung. Hat nix genutzt. Und sie geht auch in die Hundeschule, das nutzt aber bei Problemen wie dem Nicht allein bleiben können auch nicht wirklich was.

Soviel zu Welpen, die man sich sooo toll prägen und erziehen kann und Tierschutzhunden, die eine Macke haben. Natürlich gibt es sowohl das Eine wie auch das Andere, aber ich bin auch der Meinung, dass gerade ein Anfänger mit einem sorgfältig für seine Bedürfnisse ausgewählten, erwachsenen Hund mitunter besser bedient ist, als mit einem Welpen.

Gruß
tessa
 
ja, auch Züchter haben Rückläufer. Bei einem seriösen Züchter erhält man einen Kaufvertrag, der eine Rückkaufsklausel einschließt. Die Erziehung eines Welpen erfordert bestimmt sehr viel Zeit, aber es ist auch eine wunderschöne Zeit. Da wir bereits eine junge Hündin ( z.Zt. 11 Monate) haben wir uns als Zweithund für einen Welpen von einem seriösen Züchter entschieden. Wir wollten eben gerne einen Amstaff und die haben wir hier bei uns im TH nicht. Das nächste wäre dann HH, über 100 km entfernt und keine Rüden, die mit unseren Katzen verträglich wären. Wir haben aber nun mal 4 Katzen und da ist ein Welpe die beste Entscheidung und dann lieber ein Welpe von einem guten Züchter, als einer der die erste 8 Wochen nichts anderes als eine Kiste, kennt um seinem Besitzer mögichst viel Geld einzubringen.
 
Ein Argument, das ich erstaunlicher Weise besonders häufig von Hundeanfängern höre. Einem Welpen fühlen sie sich gewachsen, einem fertigen Hund nicht. Der könnte ja dank seiner Vorgeschichte unwägbare Macken haben.

Ich bin ja nun auch Hundeanfänger und das wäre so ziemlich das letzte, was ich mir denken würde. In meiner Wahrnehmung war und ist es immer genau andersrum. Klar, bei einem Welpen kann man viel formen, aber vor allem auch viel falsch machen. Echt erstaunlich...
Da würde ich mir eher einen erwachsenen TH-Hund suchen, der Anfängerfehler möglicherweise eher verzeiht, weil er schon eine Grundbasis hat. (Klar, kommt auf den Hund an etcpp, aber ich habe nun auch schon einige Hunde im TS gesehen, die genau diese Voraussetzungen erfüllt hätten.)
 
ja, auch Züchter haben Rückläufer. Bei einem seriösen Züchter erhält man einen Kaufvertrag, der eine Rückkaufsklausel einschließt. Die Erziehung eines Welpen erfordert bestimmt sehr viel Zeit, aber es ist auch eine wunderschöne Zeit. Da wir bereits eine junge Hündin ( z.Zt. 11 Monate) haben wir uns als Zweithund für einen Welpen von einem seriösen Züchter entschieden. Wir wollten eben gerne einen Amstaff und die haben wir hier bei uns im TH nicht. Das nächste wäre dann HH, über 100 km entfernt und keine Rüden, die mit unseren Katzen verträglich wären. Wir haben aber nun mal 4 Katzen und da ist ein Welpe die beste Entscheidung und dann lieber ein Welpe von einem guten Züchter, als einer der die erste 8 Wochen nichts anderes als eine Kiste, kennt um seinem Besitzer mögichst viel Geld einzubringen.

OT: habt ihr jetzt tatsächlich einen amstaff-welpen?

und euch waren 100!!! km zu weit um im TH zu schauen?
alle vdh-züchter sind doch auch weiter als 100 km entfernt.......:verwirrt:
 
Diesen Brief habe ich erst kürzlich bekommen nach einer Vermittlung eines Staffmischlings



Arkadios (Bärle)

.....ganz liebe Grüße von Arkadios (Bärle). Er hat sich sehr gut bei uns eingelebt und bereitet uns viel Spass und Freude. Auch mit dem Gehorsam klappt es immer besser, da er uns Hundeanfängern auch die manchmal nicht so für ihn verständlichen Anweisungen wegen seines ruhigen und ausgeglichenen Wesens nachsieht.
Mit unseren Meerschweinchen wird das wohl nicht mehr die ganz große Liebe, aber ein kontrolliertes Tolerieren mittels Leine und ohne Stress ist abends beim „heavy couching“ immer möglich.
Auf unseren täglichen Gassi- und Spaziergängen begegnen wir vielen anderen Hunden, da die Leute bei uns im Viertel anscheinend total hundevernarrt sind (ist uns vorher wenig aufgefallen). Arkadios hat schon einige Freunde gefunden. Anfangs verhält er sich etwas zurückhaltend bis schüchtern, aber nach Bekannt machen und bei Sympathie geht das Hinterteil samt Rute auf höchster Rotationsstufe! Nur Kläffer kann er gar nicht leiden, die von Weitem schon auf Terror machen, ohne einem Kontakt eine Chance gegeben zu haben.
Auch rassetypische Vorurteile begegnen uns kaum. Die Leute sind über sein Aussehen und Verhalten eher entzückt („Ooohh guckt der aber süüüß! Und wie hübsch und lieb er ist! Tolle Farbe, was isses denn für Einer?“). Natürlich gibt es auch Solche, die die Straßenseite wechseln, ist aber eher die Ausnahme.
An dieser Stelle nochmals ein riesiges Dankeschön, das man uns Anfängern einen absoluten Traumhund empfohlen hat, der ganz wunderbar zu uns passt, superlieb und ein richtig ausgewachsener Kampfschmuser ist.

Viele Grüße

Arkadios
 
ja, auch Züchter haben Rückläufer. Bei einem seriösen Züchter erhält man einen Kaufvertrag, der eine Rückkaufsklausel einschließt. Die Erziehung eines Welpen erfordert bestimmt sehr viel Zeit, aber es ist auch eine wunderschöne Zeit. Da wir bereits eine junge Hündin ( z.Zt. 11 Monate) haben wir uns als Zweithund für einen Welpen von einem seriösen Züchter entschieden. Wir wollten eben gerne einen Amstaff und die haben wir hier bei uns im TH nicht. Das nächste wäre dann HH, über 100 km entfernt und keine Rüden, die mit unseren Katzen verträglich wären. Wir haben aber nun mal 4 Katzen und da ist ein Welpe die beste Entscheidung und dann lieber ein Welpe von einem guten Züchter, als einer der die erste 8 Wochen nichts anderes als eine Kiste, kennt um seinem Besitzer mögichst viel Geld einzubringen.

Findest du das viel?
Hamburg ist von meinem Heimatort 241 Kilomter entfernt, aber ich würde das in Kauf nehmen.
 
100 km ist eigentlich keine Entfernung, aber hin und zurück braucht man mal eben 3 Stunden. Dann müsste man mehrfach fahren, da man das Tier ja erst einmal kennenlernen muss. Außerdem soll es dann noch mit unserer kleinen Hündin passen. Die müssen sich dann auch langsam aneinander gewöhnen. Man kann sich dort doch nicht einfach einen Hund mitnehmen, um ihn dann eventuell nach 3 Wochen wieder zurückzubringen, weil er vielleicht mit kleinen Hunden nicht auskommt oder die Katzen jagt. Abgesehen davon gab es zu der Zeit keine katzenfreundlichen Rüden im Tierheim HH. Nachdem wir uns dann so im Netz umgeschaut haben und fast mit sogenannten Blueline Welpen auf die Nase gefallen wären, blieb der Weg zum Züchter. Wir holen den Kleinen Anfang Juni zu uns und freuen uns schon sehr.
 
Auch zum Züchter sollte man zumindest 2 mal fahren, einmal um die Mutter kennen zu lernen und ein ausführliches Gespräch zu führen und dann zum Welpen holen. Wir waren ab der 4. Woche wöchentlich da bis zum Abholen, davor einmal um abzuklären ob überhaupt alles passt (auch ob der Züchter uns überhaupt einen Welpen gibt) und einmal um den Vaterrüden kennen zu lernen.

Das ist jetzt sicher viel und würde ich auch nicht als Muss bezeichnen, aber einmal hinfahren zum Welpen holen fände ich schon sehr wenig.

Für mich kämen auch TH-Hunde in weiter Entfernung in Frage, wenn es nach telefonischer Abklärung so klingt als könne es klappen, würde ich mich da ein paar Tage einmieten zum Kennenlernen. Quer durch Deutschland würde ich dann aber auch höchstens 2 mal fahren, also kenne lernen und abholen.
 
Wir fahren das erste Mal hin, wenn die Welpen die 4. Lebenswoche vollendet haben, um die Mama und die älteren Hunde kennenzulernen, die dort im Haus leben. Das zweite Mal dann zum Abholen und es ist dann wirklich eine Fahrt von 4 - 5 Std.. Ist mir aber egal, da ich mich bei dem Züchter wirklich gut aufgehoben fühle und dort auch Katzen mit im Haus leben und die Hunde daran von Anfang an gewöhnt sind.
Wir hätten auch gerne einen TH Hund zu uns genommen, aber durch die Umstände (Katzen und 5,5 kg Hündin) haben wir uns eben nach Beratung mit TA und Hundetrainer für einen Welpen entschieden.
 
Nun, das ist wohl so, dass man für einen Welpen im Tierschutz auch mal eine Wartezeit in Kauf nehmen muss, ähnlich wie beim Züchter. Nur kann man das halt nicht ganz so planen, die Kleinen werden ja bei den Vermehrern nicht in Auftrag gegeben. Jetzt gerade zum Beispiel :p
[IMGLINKS]http://hamburger-tierschutzverein.de/images/tiervermittlung/hunde/listenhunde/33_S_14-Ivi-rh2.JPG[/IMGLINKS]


• am Grundgehorsam muss noch gearbeitet werden
• an der Leinenführigkeit muss noch gearbeitet werden
• ist leider noch nicht ganz stubenrein
• das Alleinebleiben muss noch geübt werden
• ist gut verträglich mit Hündinnen und Rüden
• fährt Auto
• fährt Bus und Bahn
• ist Menschen gegenüber freundlich und aufgeschlossen



Ivi ist die das letzte Sahneteilchen von vieren (vor ein paar Tagen waren sie noch zu zweit) und lange wird sie sicher nicht mehr im TH sein :)
Die nächsten eingezogenen Listi-Welpen kommen mit zwangsläufiger Sicherheit :heul:
 
Wirklich süße kleine Hündin, die sicher bald ein gutes zu Hause findet. Wir haben uns, wie schon gesagt, nach eingehender Beratung für einen Hund vom Züchter entschieden. Es wäre schön, wenn auch so eine Entscheidung akzeptiert wird.
 
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