Was tun wenn Pitbulls sich verbeissen

ari_

Hallo zusammen,
seit einer Weile lese ich immer Mal wieder hier im Forum mit. Heute musste ich beim Spazierengehen hier in Rom, wo mein Freund lebt, miterleben wie zwei Pitbulls aufeinander los sind und der eine dem anderen das Auge bzw. die obere Gesichtshälfte zerbissen hat. Das Auge war allem Anschein nach zerstört. Wir selbst waren auch mit unseren zwei Hunden unterwegs( Pit 5 Jahre und Pit-Mix knapp 6 Monate) Das Ganze geschah in knapp 3-4m Entfernung auf der Hundewiese. Den Hergang genau zu Beschreiben würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen. Es scheint jedoch nicht das erste Mal zu sein, dass dieser Hund (15 Monate) einen anderen Hund angreift. Es hat sehr lange gedauert bis die Besitzer es geschafft haben, die Hunde zu trennen. Ich möchte gerne wissen was in einer solchen Situation zu tun ist. Kaum ging es los haben wir unsere Hunde abgerufen und einen grösseren Abstand zwischen uns und dem Kampf geschaffen. Ich frage mich: Was hätten wir tun können? Was ist zu tun wenn der eigene Hund in so eine Situation gerät? Ich bin mit Hunden aufgewachsen und mein Freund hat seine Kleine seit 5 Jahren, wir sind jedoch nie mit so einer Situation konfrontiert worden.
 
  • 14. Mai 2024
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Hi ari_ ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was hätten wir tun können?
Da Ihr eigene Hunde dabei hattet und die anderen Hunde auch sowieso nicht kanntet: gar nichts. Alles richtig gemacht. Die eigenen Hunde fortbringen um sie nicht in Gefahr zu bringen und auch um nicht weiter die Situation zu befeuern.
Wenn man die beiden kämpfenden Hunde nicht kennt und sich auch eher unsicher ist was zu tun ist, sollte man aber auch ohne eigene Hunde dabei, direkt lieber nichts tun. Die Gefahr gebissen zu werden ist dabei recht hoch und das wird für Hund und Besitzer dann noch gefährlicher (für einen selbst natürlich auch). Vielleicht kann man fragen ob man indirekt etwas tun kann, wie zB ein Auto holen, jemanden anrufen, jemanden wegschicken, etc

Wenn der eigene Hund beteiligt ist, muss man wohl ran. ;) Ruhig bleiben so gut es geht, nicht rumschreien, nicht rumtreten, etc. Die Hunde so gut es geht sichern (anleinen) und fixieren, damit sie nicht schütteln. Darüber hinaus kann man finde ich kaum Tipps geben. Dafür sind Hunde und Situationen zu unterschiedlich. Meistens sieht es schlimmer aus als es ist, auch bei Ernstkämpfen. Und Situationen in denen man völlig hilflos ist, gibt es GsD auch kaum- Ihr hattet sowas ja auch noch nicht in all den Jahren. :)
 
  • 14. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Diese Frage habe ich mir auch schon öfters gestellt. Erstmal natürlich sowas vermeiden wo es nur geht (Maulkorb, anleinen wenn nicht abrufbar). Wenn es aber doch passieren sollte, wie mein Vorgänger schon schrieb nicht versuchen die Hunde mit Gewalt zu trennen. Sie werden Tritte oä nicht wahrnehmen bzw. es wird sie noch weiter anstacheln.
Habe mal was von einer Maulkeile (glaube das hieß so) gehört. Ist einem Schuhlöffel ähnlich und dient dazu dem Hund das Maul aufzuhebeln da man durch die Hebelwirkung eine vielfach verstärkte Kraft hat. Kann an dieser Stelle leider nicht sagen ob es empfehlenswert ist und bezweifle auch dass man in einem Kampf dazukommt das Teil soans Maul anzusetzen dass man es aufhebeln kann.
 
Wie Crabat geschrieben hat: Beide Hunde sichern und fixieren (Taille zwischen die Beine klemmen). Es kann eine gefühlte Ewigkeit dauern, bis die Hunde kurz voneinander ablassen. Dann sofort beide Hunde aus der Reichweite des anderen ziehen. Die meisten schweren Verletzungen entstehen dann, wenn man ineinander verbissene Hunde auseinander reisst. Sprich: Wenn der eine losgelassen hat, der andere aber noch nicht. Man muss also wirklich Ruhe bewahren und Geduld aufbringen.

Das mit dem Maul aufhebeln hört sich leichter an, als es getan ist. Das muss man wohl schon vorher geübt haben, ich kann's jedenfalls nicht. Meist hat man ja auch nix Passendes in Reichweite.
 
Ja, genau. Nur brachte man dazu eine zweite Person, die wirklich ruhig bleibt und daran scheitert es in der Regel.
Ich hatte das 1x vor vielen Jahren alleine im abgeschlossenen Hundeauslaufgebiet und ich habe es dann so gemacht auf den richtigen Moment zu warten, allerdings je einen Hund am Halsband.
20 m weiter war der sehr kalte Badeteich, allerdings ein kleiner Graben davor und die voll aufgeputschten Hund wollten natürlich an meinem weiter aufeinander los. Irgendwie, wahrscheinlich genauso voll Adrenalin wie die Hunde, habe ich es geschafft die Arme jeweils wieder zu strecken und dann einen Hund in den Teich zu feuern. Das hat den so runter gefahren, dass ich ihn bis zur Tür der Schleuse dann auf Abstand halten konnte.
Obwohl es unglaublich aussah, hatte jeder letztlich nur 4 Löcher, die desinfiziert wurden.
Ruhig bleiben und so den richtigen Zeitpunkt abwarten ist wohl das Allerwichtigste, bei Hunden die man kennt wohlgemerkt!
In allen anderen Fällen im Laufe der Jahre wurde die Beißerei sofort , mehr oder weniger im Beginn gestoppt, das ging deutlich leichter.
In einem Fall wie den, den die TE beschreibt, kann man als Fremder mit eignen Hunden an der Leine nur sicheren Abstand halten und schauen, dass die eigenen Hunde nicht hochfahren.
 
  • 14. Mai 2024
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Wenn der eigene Hund verwickelt ist, auf jeden Fall den anderen Halter des anderen Hundes mit ins Boot holen, beide sollen ihren Hund packen und festhalten, dann auf einen geeigneten Moment warten die Hunde zu trennen.
Manchmal hilft es, die Luft abzuschnüren, ein Bekannter hat seinem Hund in die Hoden gekniffen, der ließ dann auch los.
Bitte nicht einmischen, so lange die Hunde wild um sich schnappen, da ist die Gefahr zu groß selbst gebissen zu werden. Am Besten greift man ein, wenn die Hunde sich gegenseitig festhalten.
 
Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an. Ruhe ist das Wichtigste.

Hier wird mal gezeigt, wie das mit dem Breaking Stick geht..das muss man wirklich können:
 
Vielen vielen Dank für eure Antworten. Es ist schon mal beruhigend zu hören, dass wir in diesem Fall nicht völlig falsch gehandelt haben.

Hunde fixieren, nicht auseinander reissen und ruhig bleiben, so gut es geht -werd ich mir auf jeden Fall hinter die Ohren schreiben, sollte so etwas doch mal mit unseren passieren.


Meistens sieht es schlimmer aus als es ist

Wir haben heute leider erfahren, dass das Auge des angegriffenen Hundes nicht nicht mehr zu retten ist. Leider haben die Besitzer es auch nicht geschafft das Schütteln zu unterbinden:(

Diese Frage habe ich mir auch schon öfters gestellt. Erstmal natürlich sowas vermeiden wo es nur geht (Maulkorb, anleinen wenn nicht abrufbar).

Ich bin sowieso fassungslos, dass dieser Hund ohne Maulkorb unterwegs ist. Nach der ganzen Geschichte habe ich mit einer Freundin telefoniert, die die Schwester meiner Kleinen hat und oft auf dieser Hundewiese ist. Allem Anschein nach hat der gleiche Hund vor 10 Tagen einen Jack Russel fast tot gebissen und das sei auch nicht das erste Mal gewesen, dass es zu einer Auseinandersetzung kam. Ich möchte damit nicht sagen, dass der Hund grundsätzlich böse ist. Aber da läuft doch irgendwas schief??

Habe mal was von einer Maulkeile (glaube das hieß so) gehört.

Von solchen Maulkeilen habe ich auch schon gehört. Da Frage ich mich halt jedes Mal ob man es schafft seinen Hund zu fixieren und gleichzeitig einem der Hunde den Keil/Hebel ins Maul zu stecken.

Meist hat man ja auch nix Passendes in Reichweite.

Das stimmt natürlich, den Keil müsste man dann beim Spazierengehen immer bei sich haben nehme ich an. Auch wenn ich nicht annehme, dass man die Zeit hat den aus der Tasche zu kramen.

Ja, genau. Nur brachte man dazu eine zweite Person, die wirklich ruhig bleibt und daran scheitert es in der Regel.

Genau. Und wahrscheinlich wäre ich auch nicht ruhig genug geblieben. Ich erhoffe mir jedoch, souveräner in so einer Situation zu reagieren in dem ich wenigstens mental darauf "vorbereitet" bin... Weiss was ich tun muss und welche Optionen ich habe. Natürlich kommt es mal zu Raufereien und Kämpfen und man hat im Hinterkopf, dass es auch mal sehr ernst werden kann. Auf sowas war ich bis jetzt aber absolut nicht vorbereitet.

Nachdem die Besitzerin des verletzten Hundes dann natürlich sofort zum Tierarzt ist, ist der Besitzer des anderen Hundes auf der Hundewiese geblieben. Hund nicht angeleint, hat ihm weiter seinen Ball geworfen, hat direkt danach auch nicht geschimpft oder dergleichen... Vielleicht liege ich falsch, aber muss man nich klar machen, dass das falsch ist bzw. ein unerwünschtes Verhalten?
 
Allem Anschein nach hat der gleiche Hund vor 10 Tagen einen Jack Russel fast tot gebissen und das sei auch nicht das erste Mal gewesen, dass es zu einer Auseinandersetzung kam. Ich möchte damit nicht sagen, dass der Hund grundsätzlich böse ist. Aber da läuft doch irgendwas schief??

Ja, mindestens eines: Der Halter unterschätzt entweder seinen Hund, oder es ist ihm sch.egal, was der so anrichtet. Sein Management ist jedenfalls absolut unzureichend.

(Von einem simplen Erziehungsfehler, der mit ein bisschen Training leicht auszubügeln wäre, gehe ich bei dieser Schilderung momentan nicht mehr aus. Auch dann kann der Hund zuhause und zu Menschen ein Goldstück sein und man kann ihn weiter halten - wenn man ihn entsprechend sichert und dafür sorgt, dass nix passiert.)


Nachdem die Besitzerin des verletzten Hundes dann natürlich sofort zum Tierarzt ist, ist der Besitzer des anderen Hundes auf der Hundewiese geblieben. Hund nicht angeleint, hat ihm weiter seinen Ball geworfen, hat direkt danach auch nicht geschimpft oder dergleichen... Vielleicht liege ich falsch, aber muss man nich klar machen, dass das falsch ist bzw. ein unerwünschtes Verhalten?

Grundsätzlich ja, aber was willst du da noch machen, wenn es einmal passiert ist? - Dem Hund eine Woche Stubenarrest verordnen? ;)

Nüchtern betrachtet, ist es so: Im Moment der Beißerei ist der Hund so auf 180, dass er eh nichts mehr mitkriegt. Interventionen müssen massiv sein, um ihn zu erreichen, und als Konsequenz seiner Handlung kann er sie nicht sehen. Eine lange Gardinenpredigt anschließend bringt auch nix, den allermeisten Hunde fehlt die Fähigkeit, den Zusammenhang herzustellen und daraus Konsequenzen für später zu ziehen.

Aber einfach weiter im Text wie bisher zu machen, als sei gar nichts passiert, und den Hund unangeleint weiter toben zu lassen, finde ich durchaus schräg, vor allem, wenn es nicht der erste Vorfall dieser Art war. Könnte aber darauf hindeuten, was da im Oberstübchen des Besitzers nicht stimmt... :sauer:

Edit: Was ich sagen wollte, ist: Wenn sowas erstmal passiert ist, macht es auch aus neurophysiologischer Hinsicht wenig Sinn, den Hund irgendwie zu "strafen".

Der Punkt ist, dasss man als Besitzer eigentlich in der Pflicht steht, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Indem man nämlich seinen Hund beobachtet und eingreift, falls sich eine Situation hochschaukelt. Idealerweise, bevor sich der Schalter umlegt.

Oder indem man den Hund nicht dort ungesichert im Freilauf spielen lässt, wo andere Hunde sind.

"Passieren" kann sowas auch dem gewissenhaftesten Halter unter blöden Umständen... wenn man Pech hat, kippt ein Spiel in Sekunden, und so schnell ist keiner da, um einzugreifen.
Aber wenn es schon (mindestens) der zweite Vorfall in nicht ganz zwei Wochen ist, sehe ich da mehr als bloß Pech. Spätestens nach dem ersten Vorfall weiß man doch eigentlich - oder sollte es wissen - was Sache ist und dass man mit diesem Hund nicht nöselig über die Hundewiese latschen kann wie mit jedem anderen. Sollte man jedenfalls meinen.

Es sei denn, man ist eigentlich stolz auf seinen harten Brocken und meint, die anderen hätten hat Pech gehabt...
 
Grundsätzlich ja, aber was willst du da noch machen, wenn es einmal passiert ist? - Dem Hund eine Woche Stubenarrest verordnen? ;)

Nüchtern betrachtet, ist es so: Im Moment der Beißerei ist der Hund so auf 180, dass er eh nichts mehr mitkriegt. Interventionen müssen massiv sein, um ihn zu erreichen, und als Konsequenz seiner Handlung kann er sie nicht sehen. Eine lange Gardinenpredigt anschließend bringt auch nix, den allermeisten Hunde fehlt die Fähigkeit, den Zusammenhang herzustellen und daraus Konsequenzen für später zu ziehen.

Du hast natürlich völlig recht, dass der Hund den Zusammenhang wahrscheinlich nicht herstellen kann. Aber irgendwie erwartet man halt schon, dass der Halter sein missfallen ausdrückt, den Hund anleint und sich danach auch irgendwann von dem Ort entfernt. Mir ging es jedenfalls so...

Es sei denn, man ist eigentlich stolz auf seinen harten Brocken und meint, die anderen hätten hat Pech gehabt...

So hat das auf uns gewirkt:sauer:

Was haltet ihr denn davon andere Hundehalter vor diesen beiden zu warnen? Wenn ich so hin und her überlege wüsste ich eigentlich schon gerne welchem Hund ich lieber aus dem Weg gehen sollte wenn dieser schon als leicht reizbar bekannt ist.

Ich möchte den Hund nicht stigmatisieren, versteht das nicht falsch. Ich habe einfach Angst, dass es noch einen erwischt.
 
Aber irgendwie erwartet man halt schon, dass der Halter sein missfallen ausdrückt, den Hund anleint und sich danach auch irgendwann von dem Ort entfernt. Mir ging es jedenfalls so...

Hätte ich auch "normal" gefunden. :hallo:

Was haltet ihr denn davon andere Hundehalter vor diesen beiden zu warnen? Wenn ich so hin und her überlege wüsste ich eigentlich schon gerne welchem Hund ich lieber aus dem Weg gehen sollte wenn dieser schon als leicht reizbar bekannt ist.

Ich würde jetzt keine Steckbriefe aushängen... ;)

Aber wenn man sich ohnehin unterhält, kann man den Vorfall ja durchaus erwähnen, warum nicht? - Es muss ja nicht in eine Hexenjagd ausarten. Aber der Hinweis, dass da einer einen unverträglichen Hund hat, der jetzt in kurzer Zeit zwei Hunde schwer verletzt hat, ist ja nicht verkehrt. Dann können andere notfalls selbst entscheiden, ob sie das Risiko eingehen wollen oder nicht.

Ich bin zB als Halterin eines ähnlich unverträglichen Hundes heilfroh über jeden Tutnix gewesen, der nicht unangeleint zu meinem angeleinten Hund hingebrettert ist, um sich "vorzustellen" - auch wenn meiner draußen idR einen Maulkorb getragen hat. Den Stress brauchte ich trotzdem nicht...
 
Es muss ja nicht in eine Hexenjagd ausarten. Aber der Hinweis, dass da einer einen unverträglichen Hund hat, der jetzt in kurzer Zeit zwei Hunde schwer verletzt hat, ist ja nicht verkehrt.

Daran wird es sicher hapern.
Wenn Menschen so etwas hören, wird das eine Hexenjagd. In diesem Fall vielleicht gar nicht so unangebracht, damit der dumme Halter was merkt. In sonstigen Fällen finde ich das Gesabbel völlig daneben. Da haben sich zwei Hunde (harmlos) gekeilt und am Ende geht durchs Dorf, X habe Y völlig zerfleischt. Die meisten sind ja nicht in der Lage Hundeverhalten richtig zu interpretieren und vor allem einen Unterschied zwischen Kindern und Hunden zu machen ("Das hat meiner nur gemacht, weil ihrer zuerst das gemacht hat!"). :wtf:

Ich kenne mich mit den Gegebenheiten in Italien nicht aus, aber wie wäre es sonst, irgendwelche Ämter zu informieren, statt einen Pöbel auf den Halter zu schicken?
 
Nachdem die Besitzerin des verletzten Hundes dann natürlich sofort zum Tierarzt ist, ist der Besitzer des anderen Hundes auf der Hundewiese geblieben. Hund nicht angeleint, hat ihm weiter seinen Ball geworfen, hat direkt danach auch nicht geschimpft oder dergleichen...
Das irritiert mich irgendwie...weil ganz ehrlich....ich kenne keinen Hund mit dem man direkt nach einer heftigen Beisserei Ball spielen kann? Die meisten Hunde sind auch danach noch ziemlcih auf 180, zittern und sind völlig daneben. Mein Hardcore- Balljunkie würde einen Ball VIELLEICHT nach so einer Beisserei noch im Maul halten, aber spielen? Never ever.
 
Das irritiert mich irgendwie...weil ganz ehrlich....ich kenne keinen Hund mit dem man direkt nach einer heftigen Beisserei Ball spielen kann? Die meisten Hunde sind auch danach noch ziemlcih auf 180, zittern und sind völlig daneben. Mein Hardcore- Balljunkie würde einen Ball VIELLEICHT nach so einer Beisserei noch im Maul halten, aber spielen? Never ever.
Doch das geht. Kann ich mit meinem auch wenn er bei einer schlägerei der "gewinner war".
 
Hm, bei einer "Schlägerei" (also eher Kommentkampf mit geringen Blessuren) oder bei einem Kampf bei dem ernsthaft verletzt wird?
 
Bei ernsthaften Kämpfen kommts auch drauf an ob er die Oberhand hat oder den ***** versohlt bekommt. Was beides Gott sei dank schon jahre nicht mehr vorgekommen ist. Ich kann mich an zwei richtig fieße raufereien erinnern (anderer Dobi hat sich im Hals verbissen und das andere mal hat sich n Pit im Kopf verbissen) da hat er schon richtig gelitten, aber auf dem Weg zum Auto wollt er trotz klaffenden Wunden nach 5-10 Min wieder seinen Ball.
Liegt vielleicht daran, dass er es gewohnt ist auf 180 zu sein :verwirrt:
 
Hm, vielleicht? Die Hunde die ich so erlebt habe, waren danach einfach derart voll von Adrenalin (das wäre bei uns Menschen ja ähnlich), da konnte man froh sein wenn die noch wussten wie sie heissen. Und so voll mit Adrenalin "spielt" man halt eigentlich nicht. Wie gesagt, etwas halten (Beute) kann ich mir noch vorstellen, freies Spiel eher weniger.
Bei Kommentkämpfen sind sie nicht so vollgepumpt und fahren auch schneller wieder runter. Bei Crabs letzter Auseinandersetzung mit dem Rottimix war er auch schon wenige Sekunden nach dem Trennen wieder im "Schlumpfmodus", da ginge das.
 
Daran wird es sicher hapern.
Wenn Menschen so etwas hören, wird das eine Hexenjagd. In diesem Fall vielleicht gar nicht so unangebracht, damit der dumme Halter was merkt. In sonstigen Fällen finde ich das Gesabbel völlig daneben.

Ja das Risiko besteht leider, dass das Gerede dann ausartet. Eine Hexenjagd ist in keinem Fall das was ich bezwecken möchte. Aber wenn der Halter seinen Hund frei laufen lässt und der ohne Maulkorb unterwegs ist... :verwirrt:

Ich kenne mich mit den Gegebenheiten in Italien nicht aus, aber wie wäre es sonst, irgendwelche Ämter zu informieren, statt einen Pöbel auf den Halter zu schicken?

Der Tierarzt, der den Hund behandelt ist in jedem Fall verpflichtet das Veterinäramt über einer Bissverletzung zu informieren. Daraufhin wird eine "Untersuchung" eingeleitet. (Hier dauert aber alles immer um einiges länger) Der Hund der gebissen hat wird, wenn Tollwutrisiko besteht von einem Tierarzt des Veterinäramtes untersucht und 10 Tage unter Beobachtung gehalten. Wenn der Hund wiederholt gebissen hat wird eine ernsthaftere "Untersuchung" der Umstände eingeleitet und es können dem Halter Auflagen gemacht werden.
 
Das irritiert mich irgendwie...weil ganz ehrlich....ich kenne keinen Hund mit dem man direkt nach einer heftigen Beisserei Ball spielen kann?

Irritiert war ich in dem Moment auch aber eben eher vom Halter. Dass der Hund Ball spielen will, dabei hab ich mir ehrlich gesagt nichts gedacht.
 
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