Aufklärungsmaßnahmen, Prophylaxe und weiteres um eine Rasse zu "schützen"

Zim

10 Jahre Mitglied
Hallo KSGler,

es gibt hier so wahnsinnig viele die aktiv im Tierschutz sind und ich brauche einfach eure Hilfe.

Es geht darum "meine" Rasse zu schützen. Was ich seit einiger Zeit beobachte ist leider nicht unbedingt erfreulich und ich möchte aktiv etwas tun, mit Aufklärung o.ä., damit es einfach keine weiteren Tierschutzfälle oder Probleme gibt.

Zum Background: die Rasse wird in Deutschland nicht gezüchtet, man muss die Hunde aus dem Ausland importieren, dazu bedarf es einigen Aufwandes und Kenntnisse.
Die Hunde, die durch einen Züchter-Import nach Deutschland kamen, sind alle in guten Händen. Ich nehme einfach an, die Leute wussten alle was sie sich ins Haus holen. Damit will ich aber nicht ausschließen, dass manche Hunde trotzdem problematisch sind.

Es gibt einige Hunde, die durch den Tierschutz nach D kommen.
Ich bin ehrlich gesagt kein Fan vom Import von Tierschutzhunden, weil ich der Meinung bin dass man die Probleme vor Ort bekämpfen sollte. Es gibt auch einfach ein paar Hunde die von Deutschen aus Mitleid mitgenommen wurden, die Geschichte vom "armer Straßenhund mit schlechter Vergangenheit, von Männern geschlagen".

Es ist leider etwas in Mode gekommen, Welpen aus Tötungsstationen nach D zu vermitteln. Es sind wahrscheinlich keine reinrassigen Hunde, aber das tut ja nichts zur Sache. Fakt ist, dass jeder Welpe süß ist und wenn sie in Käfigen fotografiert werden sogar ganz besonders bedauernswert.

Ich will gar nicht so weit rum schreiben, außer ein paar Fakten:
- ca. 12 reinrassige Hunde vom Züchter seit 2000
- über 30-40 "Tierschutzhunde", damit mind. 2/3 über diese Welpen-Vermittlung in den letzten 2 Jahren.
- Ich zähle mind. 4 aggressive Hunde mit Beißvorfällen, davon mind. 2 aus jener Welpen-Vermittlung de Beißvorfälle mit ca. 4-5 Monate haben.
- mind. 3 Hunde sind auf der Suche nach einem neuem Zuhause
- 2 Mischlingswürfe mit reinrassiger Mutter und einem Boxer oder Schäferhund als Vater (bewusse Vermehrung!!)

Das mag angesichts der zahlreichen Tierheimhunde und massenhaften SoKas im Tierschutz eine lächerliche Zahl sein.
Ich beobachte die Szene aber schon seit einigen Jahren und in letzter Zeit Häufen die unschönen Dinge.

Die Rasse ist nicht einfach und nur jene die sich wirklich schlau gemacht haben oder genügend Erfahrung haben, sollten sich dieser annehmen. Sie haben starke Wach- und Schutztriebe, noch dazu einen Treib-/Hüteinstinkt der sie schnell mal "zuschnappen" lässt.

Ich persönlich schätze, bzw. ich weiß leider ganz sicher, dass die meisten die sich aus Mitleid einen Welpen oder verhungerten Hund importieren, sich NICHT im Voraus schlau gemacht haben. Bzw. sie lesen nur die schönen Dinge aus der Rassebeschreibung: loyal, treu, intelligent.
Ich weiß, dass jene auch ziemliche Probleme haben, weil sie ihren Hund teilweise verhätscheln ("sie haben so eine schlimme Vergangenheit, da muss man nicht so streng sein").
Lange Rede kurzer Sinn: die Probleme häufen sich in dieser äußerst kleinen Population, noch dazu rennen 14 Mischlinge rum aus einem eher explosiven Genpool (x Malinois) die sicher nichts für Anfänger sind. Dennoch ist jeder stolz auf seinen "Fila", auch wenn er es nur zur Hälfte oder gar nicht ist und erzählt es jedem oft genug, bis manche dieser Vertreter ihre Rasse in einen schlechten Ruf bringen.

Versteht ihr was ich meine?
Ich habe schon versucht mit der Orga in Kontakt zu treten, aber die sehen mich als Feind und Bösewicht, der neidisch auf ihre tollen Hunde sei ( :lol: ) und leben weiter in ihrer rosaroten Scheinwelt, andere sind ebenfalls belehrungsrestistent.
Ich aber will nur, dass diese kleine Rasse die eigentlich in Deutschland noch nicht wirklich eingeführt wurde, nicht wegen Beißvorfällen oder dubiosen Vermehrungshunden einen schlechten Ruf erzeugt. UND ich will natürlich, dass jeder einzelne noch so kleine und arme Fila verstanden wird von seinen Leuten, damit alle in Frieden mit ihnen leben können.
Für mich beginnt Tierschutz bereits bei der Aufklärung! Aber wie soll man die Leute erreichen?
 
  • 26. April 2024
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Hi Zim ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn die Welpen dieser Rasse im Herkunftsland reihenweise im TS landen, ist es um die Züchter- und Zuchtqualität dort wohl nicht zum besten bestellt.
DARAUF wirst du hier in D bzw. von D aus kaum nennenswerten Einfluss nehmen können, und DA sehe ich eher die Ursache bzw. die "Gefahr für die Rasse" als bei der importierenden Orga (liest sich, als wäre es nur eine einzige Orga?).
 
Naja, ich denke es liegt u.a. an der Mentalität vor Ort, dass Hunde nicht so einen hohen Stellenwert haben als Haustier, wie bei uns.
Diese Welpen sind dort in einem Tierheim o.ä., der Hunde bei Überfüllung euthanasiert. So genau weiß ich das auch nicht, ich sehe immer nur die Vermittlungsbilder auf denen die Hündchen aussehen (und präsentiert werden) wie ein Häufchen Elend.
Ja, es ist eine Orga die Hunde von dort nach hier vermitteln. Andere Orgas haben vielleicht mal einen oder zwei vermittelt, aber nichts weiter.

Ich habe viel Kontakt zu Züchtern und Liebhabern der Rasse in Ausland, vielleicht gibt es irgendwelche Methoden die sich bei solchen Kooperationen bewährt haben? Also ich meine Aufklärung vor Ort o.ä.?
 
Japp.. aktuell habe ich auch eine Hündin von 8-9 Monaten im Bekanntenkreis die nach Fehlvermittlung ein neues Zuhause sucht.. :( Und die ist auch wirklich nur was für erfahrene Hundehalter.. sonst sind da massivste Probleme zu erwarten :( ( auch wenn die echt ein sehr sehr guter Hund werden kann, in den richtigen Händen!!) EDIT - du weisst von wem ich rede :)
 
Ach schau, du bist auch hier :D
Ja genau, sehr traurige Sache :( Und leider nicht die Einzige! Es wäre mir ein Anliegen zukünftig solche Schicksale zu vermeiden, aber ich weiß leider nicht wie, vor allem weil die Orga kein Interesse an Zusammenarbeit hat und lieber ihr eigenes Süppchen kocht.
 
Wäre es denn nicht eher eine Möglichkeit, sich an die Züchter und Liebhaber vor Ort zu wenden? Damit die entsprechende Welpen ggf. aufnehmen und dann eben besser vermitteln?
 
vor allem weil die Orga kein Interesse an Zusammenarbeit hat und lieber ihr eigenes Süppchen kocht.

Du hast dir die Antwort schon selber gegeben. Man hat kein Interesse an guten Ratschlägen.
Willkommen in der (Tierschutz-)Realität :(
 
Hallo Zim,

ich möchte dir als erstes sagen, dass ich es toll finde, dass du dich für deine Rasse einsetzen möchtest. :hallo:

Ich halte auch ganz und gar nichts von diesem Auslandstierschutz, die auf die Mitleidsschiene alles "retten" was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. :sauer:
Denn diese Hunde sitzen zu Hauf in deutschen Tierheimen, weil sie hier in D meistens total überfordert sind, von den neuen Besitzern ganz zu schweigen. :heul:
Und wenn dann noch so eine "schwierige" Rasse wie der FSM hergerettet wird, kann man ihn quasi schon so gut wie im Tierheim sehen.

Aber da du diese "Tierschützer" wahrscheinlich nie ändern werden kannst, bleibt wohl nicht viel Hoffnung, dass diese Rasse ungeeignet "vermittelt" wird. :(

LG
Bine
 
Zim schrieb:
Versteht ihr was ich meine?

Um ehrlich zu sein, verstehe ich es nicht so ganz. Willst du, dass die Orgas besser aufklären? Willst du, dass sie keine solchen Hunde mehr vermitteln? Das geht für mich aus deinen Angaben nicht so ganz eindeutig hervor.

Für mich (aber ich gebe zu, dass ich auf wenig differenziertes Geschimpfe über Auslandstierschutz auch recht empfindlich reagiere) liest sich das ein bisschen so, als sollten die Tierschutzhunde in den Tötungen belassen werden und nur Züchterhunde eingeführt werden. Wenn das deine Absicht wäre, fände ich das nicht so prickelnd. Aber gut möglich, dass ich das falsch verstanden habe. (Könnte dann im Zweifelsfall den Tierschützern auch so gegangen sein, was ggf. zu unwirschen Reaktionen geführt hart). Und wenn ich das falsch verstanden habe: Sorry.

Du könnstest ja ggf. auch Infomaterial zur Rasse kurz und übersichtlich zusammenstellen und den Tierschützern zukommen lassen, auf dass sie das an Interessenten weitergeben.

Und was ist mit Züchtern und Liebhabern dieser Rasse, kann man die nicht in die Vermittlung einbinden? Zum Beispiel Interessenten an entsprechende Tierschutz-Orgas weiterleiten? Dann wären doch zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Nachfrage nicht unnötig verstärkt (wenn die Hunde eh schon im Tierschutz landen, muss ja vielleicht gar nicht unbedingt so viel gezüchtet werden) und ein paar Hunde gut unter, statt getötet. Wäre das nicht eine Möglichkeit?


Zim schrieb:
Ich habe schon versucht mit der Orga in Kontakt zu treten, aber die sehen mich als Feind und Bösewicht, der neidisch auf ihre tollen Hunde sei ( ) und leben weiter in ihrer rosaroten Scheinwelt, andere sind ebenfalls belehrungsrestistent.

Wenn du mit ähnlicher Argumentationsweise und ähnlich unverhohlener Ablehnung der Tätigkeit der Tierschützer (wie hier im Fred angeführt) an diese herangetreten bist, wundert es mich nicht wirklich, dass sie nicht direkt "Hurra" geschrien haben. Ich weiß nicht, welche Orga das ist. Vielleicht sind es wirklich Idioten. Vielleicht aber auch nicht... Schwer zu beurteilen. Aber vielleicht versuchst du es einfach noch mal ohne die Auslandstierschutzkeule.

Versuch dich doch einfach mal in deren Lage zu versetzen. Da kommt jemand daher und will ihnen vermitteln, dass das Importieren der Hunde shice ist, hat aber selber einen Hund importiert (halt nur vom Züchter). Ein kleines bisschen verulkt käme ich mir vermutlich auch vor.


Zim schrieb:
Ich aber will nur, dass diese kleine Rasse die eigentlich in Deutschland noch nicht wirklich eingeführt wurde, nicht wegen Beißvorfällen oder dubiosen Vermehrungshunden einen schlechten Ruf erzeugt. UND ich will natürlich, dass jeder einzelne noch so kleine und arme Fila verstanden wird von seinen Leuten, damit alle in Frieden mit ihnen leben können.

Also, vielleicht mit Züchtern und Liebhabern der Rasse sachlich und ohne die Vorwurfkeule an die Tierschützer herantreten und Aufklärungsmaterial und ggf. Kooperation bei der Vermittlung anbieten.
 
Huhu,

Danke für eure Antworten :)

Willst du, dass die Orgas besser aufklären? Willst du, dass sie keine solchen Hunde mehr vermitteln? Das geht für mich aus deinen Angaben nicht so ganz eindeutig hervor.

Ich will, dass jeder der sich einen FSM anschafft weiß was er sich ins Haus holt. Egal ob aus der Zucht oder vom Tierschutz.
Beim Züchter kommt man nicht drum herum sich zu informieren, weil man sonst nicht an Adressen kommt.
Beim Tierschutz werden aber häufig Individuen angeboten ohne, dass weiter auf die Rassezugehörigkeit eingegangen wird und somit - meiner bescheidenen Meinung nach - die meisten Vermittlungen auf die Kappe der Mitleidsschiene geht. Zumindest was die Vermittlung auf Distanz und im Internet betrifft. Bei Pflegestellen und Tierheimen vor Ort kommt der Interessent ja anders mit Hund und Rasse in Berührung und häufig wird ja auch eine Testphase vereinbart.

Für mich (aber ich gebe zu, dass ich auf wenig differenziertes Geschimpfe über Auslandstierschutz auch recht empfindlich reagiere) liest sich das ein bisschen so, als sollten die Tierschutzhunde in den Tötungen belassen werden und nur Züchterhunde eingeführt werden.

Nun, siehe oben. Ich bin kein Fan von der Einfuhr von Tierschutzhunden, zumindest nicht in den meisten Fällen. Aber ich kann sowas ja auch nicht aufhalten oder verbieten. Ich bin eher dafür, dass man versucht Hunde vor Ort zu vermitteln oder in Kastrations- und Aufklärungskampagnen investiert, damit sich die Gesamtsituation ändert.
Mir tun diese ganzen Hunde im Übrigen auch extrem Leid und ich finde, dass sich da etwas ändern muss. Allerdings habe ich nicht die Kraft, Zeit und Geld ins Ausland zu gehen UND etwas zu ändern, sondern könnte maximal auf gut geführte Kampagnen mit entsprechenden Erfolgen verweisen.

Vielleicht kennt jemand solche Vorzeige-Modelle im Auslandstierschutz? Ich wäre über Tipps und Links dankbar. Vielleicht kann man somit auch Leute vor Ort motivieren es nachzumachen.

Außerdem sehe ich mich nicht als "die Liebhaberin" und die anderen sind "die Tierschützer", sondern ich finde wie gesagt dass es mehrere Ansätze im Tierschutz gibt, wie z.B. der Aufklärung, und dass man nicht immer mitten im Geschehen sein muss um wirklich Tiere zu schützen ;) Nur so ;)

Ich habe mir jetzt folgendes gedacht:
Ich werde meine Homepage über die Rasse (momentan die einzige "vernünftige" Wissenssammlung über die FSM überhaupt) noch weiter überarbeiten und erweitern um eine Tierschutzkolummne oder ähnliches. Ich habe eine Freundin die ebenfalls einen FSM besitzt und sich ebenfalls sehr gut mit der Problematik auskennt, weil sie schon häufig vor Ort war.
Wir wollen also versuchen gute Texte zu schreiben, zb:

- Wofür der FSM ursprünglich gezüchtet wurde und was für die Erziehung und Sozialisierung in einem urbanen Raum bedeutet
- Wieso Papiere wichtig sind, in Sicht auf Gesellschaft und Gesetze, sowie die Aussagekraft über die Abstammung
- Wieso die Einfuhr von Tierschutzhunden problematisch ist und wie man eher den Tierschutz vor Ort stärken sollte
- Wenn folgende Punkte auf dich zutreffen, bist du leider NICHT geeignet für einen FSM

Vielleicht kennt jemand auch hier gute Webseiten die sich mit solchen Themen beschäftigen?

Danke und Liebe Grüße :hallo:
 
Ist für mich immer etwas seltsam, wenn man aus Deutschland versucht, Hunde irgendwo zu retten, die dort bereits seit Ewigkeiten gehalten werden.
Retten kannst Du die Rasse nur, wenn Du dafür sorgst, daß sie auch in Zukunft arbeitende Hunde sind, möglichst im Ursprungsland. Also die Leute vor Ort unterstützen, wie man das auch bei den Kangals in der Türkei machte. Schäfer unterstützen, Impfaktionen, was auch immer das Porblem dort ist, keine Ahnung.

Wenn nun Vorfälle in D auftauchen, ist das der beste Schutz, denn ist er ein Listenhund, ist erstmal die Einfuhr und Haltung problematischer. Klingt jetzt etwas blöd, ist aber so.
 
Ich denke Zim will die Rasse retten. Die Tierschützer haben mit der Rasse nichts am Hut, die wollen den jeweils einzelnen Hund retten, der dort grade in der Tötungsstation, oder auf einem total überfüllten Gelände, sitzt- zB.
Beides ist nachvollziehbar. Hat aber nichts miteinander zu tun.

Gibt es vor Ort denn Netzwerke von Rasseliebhabern die diese Hunde aufnehmen würden, wenn sie irgendwo abgegeben/ausgesetzt werden? Wenn ja, wird man es sicher dankbar annehmen, diese Hunde vor Ort unterzubringen. Wenn nein...was will man den TS´lern denn vorschlagen? "Nur" die Interessenten ausreichend zu informieren? Dazu müsste man wahrscheinlich erstmal die Vermittler ausreichend informieren. Aber das ist ja relativ leicht gemacht.
Dazu, wie Gerald sagt, die Halter vor Ort unterstützen.
Man könnte auch hier in D eine "Rassevermittlung" anbieten, bei der sich TS´ler melden können. Für Infos, aber zB auch für Vorkontrollen, Pflegestellen, usw.

Wenn man will das vor Ort etwas passiert, muss auch vor Ort etwas tun. Selber. ;)
 
Hi Leute, Danke!

Ich möchte nicht retten, sondern schützen und somit vorbeugen.

@HSH2: Gibt es irgendwo Aufzeichnungen über diese Unterstützungskampagne?


Wenn die Welpen dieser Rasse im Herkunftsland reihenweise im TS landen, ist es um die Züchter- und Zuchtqualität dort wohl nicht zum besten bestellt.

Danke.

Danke ebenso für die überspitzte Verallgemeinerung.....

Die Zuchtqualität ist sehr unterschiedlich und lässt sich nicht verallgemeinern. Die Rasse wird glaube ich auch subventioniert und somit kann man anscheinend geimpfte und gechipte Welpen mit Ahnentafel ab 50€ erwerben -- die Preisspanne reicht bis zu 1000€ oder mehr.
Vorfälle gibt es dort sicherlich auch, die meisten Hunde erfahren keine Sozialisierung und verhalten sich auch entsprechend. Der Stellenwert des Hundes ist nunmal nicht der selbe wie bei uns.

@Crabat: Nein, solche Netzwerke existieren meines Wissens nicht. Ich kenne insgesamt nur 2 Züchter, die sich auch im Tierschutz engagieren. Diese gehören auch zur jenen, die Hunde mit sehr viel Verstand und Leidenschaft züchten.
 
Der Stellenwert des Hundes ist nunmal nicht der selbe wie bei uns.

Und bitte was sollen Tierschützer hier in Deutschland - Deiner Meinung nach - dagegen nun kurzfristig tun, zumal noch, um eine bestimmte Rasse zu schützen? :verwirrt:

Sorry - aber ich empfinde Deinen ganzen Aufruf als überspitzt und verallgemeinert, um mal bei Deinem Vorwurf u.a. mir gegenüber zu bleiben ... :unsicher:
 
Wenn die Welpen dieser Rasse im Herkunftsland reihenweise im TS landen, ist es um die Züchter- und Zuchtqualität dort wohl nicht zum besten bestellt.

Danke.

Danke ebenso für die überspitzte Verallgemeinerung.....

Die Zuchtqualität ist sehr unterschiedlich und lässt sich nicht verallgemeinern. Die Rasse wird glaube ich auch subventioniert und somit kann man anscheinend geimpfte und gechipte Welpen mit Ahnentafel ab 50€ erwerben -- die Preisspanne reicht bis zu 1000€ oder mehr.

Findest du nicht selbst, dass dieser Abschnitt deiner Antwort die obige Aussage bestätigt?
Rassewelpen ab 50 €, Billigwelpen, das erfüllt doch jedes Klischee in Richtung skrupelloser Vermehrer.
Dass ALLE Züchter dort Schrott sind, habe ich nicht behauptet und nicht gemeint, und Cons vermutlich auch nicht.
Aber wenn dort diese Welpen (von Manchen, um nicht zu verallgemeinern) auf Masse "gezüchtet" werden, ist es m.E. der falsche Weg und aussichtslos, beim importierenden Verein anzusetzen bzw. diesen für dein Problem verantwortlich zu machen.
Würdest du diesen Verein überzeugen können, diese Welpen nicht zu importieren (sie statt dessen dort verrotten zu lassen, zum Wohle der importierten "guten" Züchterhunde??), würde über kurz oder lang vermutlich jemand anders sie importieren.

Das wirkliche Problem ist doch, dass sie deiner eigenen Aussage nach auch als Billig-, und das heißt faktisch als Wegwerfwelpen vermehrt werden.
So sehe ich das, und das finde ich gerade nach deiner obigen Information gar nicht überspitzt.
 
@Crabat: Nein, solche Netzwerke existieren meines Wissens nicht. Ich kenne insgesamt nur 2 Züchter, die sich auch im Tierschutz engagieren. Diese gehören auch zur jenen, die Hunde mit sehr viel Verstand und Leidenschaft züchten.

Und? Wie wärs mit aufbauen?
Ich meine, eine gute DEUTSCHE Homepage ist ja ganz sinnvoll, aber natürlich genau das Gegenteil von "vor Ort etwas tun". Damit klärst Du Deutsche auf, die gern so einen Hund hätten.
Ich frag mich halt...was erwartest Du genau von wem vor Ort, damit sich etwas ändert für die Rasse?
 
Leute, ich verbiete niemanden "billige" TS-Welpen zu importieren zu Gunsten von Züchter-Welpen. Noch will ich diese TS-Gruppe alleinig für Probleme verantwortlich machen..?

Ich will nur, dass diejenigen die sie importieren sich vorher besser mit der Rasse beschäftigen und diese nicht unterschätzen und sich dessen annehmen, dass sie nicht einfach sind!
Meine Aussage war lediglich, dass jene die vom Züchter importieren sich tendenziell eher informieren als jene die einen TS-Hund "retten"!
Da diese Orga die Welpen aber auf die Mitleids-Schiene vermittelt, halte ich das für problematisch!
Ich suche nach Wegen, wie man dieses Dilemma auflösen kann, dass Leute mit dieser Rasse bewusst Mischlungswurfe produziert oder dass man gut gemeinte Ratschläge ignoriert und dann am Ende doch Vorfälle mit den Hunden entstehen.

Für überspitzt halte ich die Aussage, dass "reihenweise Welpen" im TS landen.

Ja Consultani, Danke, diese Frage stelle ich mir doch auch die ganze Zeit. Ich suche positive Beispiele von Tierschutz-Orgas, die im Ausland etwas bewirken konnten. Egal welcher Rasse!
 
@Crabat: Ja selber aufbauen ist natürlich eine Option, bzw. ich bin/wir sind schon dabei. Aber solche Netzwerke bilden sich nicht von heute auf morgen ;)
 
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