Hund einschläfern wegen Beißvorfall?

In unserer Geselschaft wird lieber darüber debatiert, wie man mit Tieren umzugehen hat, die einen Menschen verletzen, als darüber, wie man den Tieren gegenüber gerechter und humaner begegnen kann, von denen man sich ernährt, die einen beschützen, die einen therapieren, Behinderten Menschen helfen, alten und einsamen Menschen Liebe geben etc.



Mich stört auch, dass man das Leben eines Hundes generell unter das Leben eines Menschen stellt. Ich kann das generell nicht so sagen. Beides ist für mich wertvoll, aber wenn wir den Wert an der Nützlichkeit des Individuums fest machen würden, was ich absolut ablehne, würden es viele Tiere eher verdienen zu leben, als mancher Mensch, der aus niederen Motiven Menschen schädigt.

Nein, mich stört generell die Gleichmut und Selbstsicherheit, mit der über das Leben und den Tot von Hunden geurteilt wird. Hunde haben es vedient etwas barmherziger beurteilt zu werden, wenn sie nicht so funktionieren, wie man das gerne hätte, auch dann, wenn sie etwas schlimmes angestellt haben.

Gruß
Konstantin

Da stimme ich dir zu 100% zu!!!
 
  • 12. Mai 2024
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Hi paschismom ... hast du hier schon mal geguckt?
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procten

Ich weiß ja nicht was du in deinen Leben schon erlebt hast , gerade was die Partnerschaft zweier Menschen angeht. Aber wenn man das liest was du schreibst kann ich nur vermuten nichts gutes derart verbittert kommt es rüber. Für einen Menschen der voll im Leben steht, einen tollen Beruf hat und noch dazu Erfolg und Geld scheinst du ein einsamer Mensch zu sein....kein Angriff aber so liest es sich eben.

Ich liebe meinen Hunde...aber ich liebe sie als Hunde und nicht als meine Partner. Ich behandel meine Hunde nicht *human* den human wäre menschlich....es sind aber Hunde und ich bin mir sicher sie wollen auch so behandelt werden und nicht wie ein Mensch. Was ich versuche , das sie es gut bei mir haben, sich wohl fühlen und keine Angst haben zu müssen das sie hungern oder dursten müssen.
Aber
würde einer meiner Hunde austicken und einen Menschen verletzen , dann müsste er eben seinen letzen Gang antreten und ich denke das ist sogar noch *human* als ein Leben lang an der Leine mit einem Maulkorb drauf nie wieder frei laufen zu dürfen.

Ein Hund ist ein Opportunist, was bleibt ihm auch übrig? Soll er auf die Straße rennen weil es ihm beim Herrchen nicht gefällt?
Hier geht es nicht um kleine Löcherchen sondern um schwerwiegende Verletzungen.
Ich möchte dich sehen wenn du entstellt in der Gegend rumrennen darfst weil dich ein Hund angefallen hat....

Und wenn hier schon ständig mit Menschen verglichen wird....ich habe keine Macht wie ein Mörder oder sonst was behandelt wird..und ob er nun raus darf oder nicht...aber ich habe die Macht darüber das meine Hunde niemand einfach verletzen oder mehr.
 
@Wiwwelle

Hunde ticken nicht einfach aus und es ist auch nicht hundgerecht sie einschläfern zu lassen. Das sind Märchen aus der Bildzeitung.

Ob ich verbittert bin oder nicht? Ich kann Dir versichern, dass es mir sehr gut geht und ich ein sehr glücklicher und entspannter Mensch bin. Ich kann auch glücklich sein, wenn ich nicht mit rosaroten Brillen herumlaufe, sondern die Welt so sehe, wie sie ist. Ich muss nicht von allen Menschen geliebt werden und von allen gut behandelt werden, um glücklich zu sein. Hunde sehe ich auch nicht als Ersatz für menschliche Beziehungen und behandel sich auch nicht unangemessen. Ich behandel sie menschlich, denn ich bin ein menschliches Wesen mit menschlichen Empfindungen.

Da ich seit vielen Jahren Veganer bin, sehe ich die Sachen nur generell anders als Du. Für mich sind Menschen nicht die Krönung der Schöpfung und die meisten benehmen sich auch nicht annährend so.

Und auch Dir muss ich sagen, dass Du den entstellten und grausam zugerichteten Menschen nicht dadurch hilfts oder es ungeschehen machts, wenn Du den Hund einschläfern lässt.

Ich möchte im Gegensatz Dich mal sehen, wenn Du ohne Verschulden, und das ist bei Hunden immer der Fall, weil sie nichts Böses im Sinn haben, auf dem elektrischen Stuhl oder auf dem Injektionstisch landen würdest, weil Du ohne böse Absicht etwas getan hast, auf das die Geselschaft, in der Du Dich befindest, dafür die Todesstrafe vorsieht. Sagen wir mal, dass Du im Urlaub als Frau eine andere Frau küsst und dafür in diesem Land die Todesstrafe vorgesehen wäre, weil Homosexualität so bestraft wird. Ich will Dich dann mal sehen.
 
würde einer meiner Hunde austicken und einen Menschen verletzen , dann müsste er eben seinen letzen Gang antreten und ich denke das ist sogar noch *human* als ein Leben lang an der Leine mit einem Maulkorb drauf nie wieder frei laufen zu dürfen.

Und genau DAS ist die Logik, die ich nicht nachvollziehen kann.

Ein vernuenftig gewoehnter Hund kann sehr wohl mit MK gluecklich sein. Und auch ein gefaehrlicher Hund kann 95% der gemeinsamen Zeit ein guter Sozialpartner sein, der ein ausgefuelltes Leben lebt.

Wer einen solchen Hund abspritzt, fuehlt sich a.) dem Problem entweder nicht gewachsen und sieht keine Alternative, oder er ist b.) einfach nicht willens, fuer diesen Hund sein Leben entsprechend zu organisieren, oder, auch nicht selten, er ist c.) zu arrogant zuzugeben, dass jemand anderes diesen Hund moeglicherweise in den Griff bekommt.

Diese Begruendungen sind in gewissen Grenzen nachvollziehbar, aber mit Sicherheit kein unwiederrufbarer Grund.

Hier geht es nicht um kleine Löcherchen sondern um schwerwiegende Verletzungen.
Ich möchte dich sehen wenn du entstellt in der Gegend rumrennen darfst weil dich ein Hund angefallen hat....

Das lese ich hier dauernd. Aber wie soll sich das wiederholen, wenn ein Hund geschlossen gefuehrt wird? Auslasten kann man einen solchen Hund sehr wohl, und wenn er Hundekontakt duldet, aber den von Menschen nicht, um so besser.

WO ist bitte das Problem, einen Hund der gebissen hat, der moeglicherweise tatsaechlich gefaehrlich ist, sicher zu fuehren?

Korb 'drauf, und Ruhe ist! Auslastung und Spass sind organisierbar.
 
Und genau DAS ist die Logik, die ich nicht nachvollziehen kann.

Ein vernuenftig gewoehnter Hund kann sehr wohl mit MK gluecklich sein. Und auch ein gefaehrlicher Hund kann 95% der gemeinsamen Zeit ein guter Sozialpartner sein, der ein ausgefuelltes Leben lebt.

Wer einen solchen Hund abspritzt, fuehlt sich a.) dem Problem entweder nicht gewachsen und sieht keine Alternative, oder er ist b.) einfach nicht willens, fuer diesen Hund sein Leben entsprechend zu organisieren, oder, auch nicht selten, er ist c.) zu arrogant zuzugeben, dass jemand anderes diesen Hund moeglicherweise in den Griff bekommt.

Genau da scheiden sich eben die Geister...Einer meint ein Hund ist mit MK glücklich..ich denke meine wären es nicht.

Ja ich persönlich würde damit nicht fertig zu werden das mein Hund einen Mensch zugerichtet hätte. Ich müsste ständig an das eingeschränke Leben des Opfer denken, evt. seine Depri die er hat weil er sich vielleicht nie wieder wirklich zeigen kann in der Öffentlichkeit oder noch schlimmer...Hier geht es um den Menschen weniger um den Hund der da bei mir im Vordergrund steht.

Ebenfalls könnte ich mein Leben nicht einfach mal so umstellen um mit dem nun gefährlichen Hund zu arbeiten...ich hab noch drei weitere und eine Familie..

Das jemand anders evt. zurecht käme möchte ich nicht abstreiten...so arrogant bin ich nicht...ich hab schon einen Hund abgelehnt mit dem Wissen das ich persönlich nicht damit zurecht käme. Dafür bin ich schon zu lange im Tier*geschäft* So lange das ich eben genau deswegen, meinen Hund nicht in dieser Situation hergeben möchte.
Ich habe erlebt wie schwierige Tiere von Hand zu Hand wandern und immer gefährlicher wurden...so gefährlich das nur noch ein Schuss aus der Ferne half.

Aus diesem Grunde allein würde ich meinen Hund einschläfern lassen bevor ich ihn in fremden Händen gäbe die glauben damit fertig zu werden, wenn er sowas auf dem Kerbholz hat.

WO ist bitte das Problem, einen Hund der gebissen hat, der moeglicherweise tatsaechlich gefaehrlich ist, sicher zu fuehren?

Weil bei einer kleinsten Unachtsamkeit wieder ein Mensch zu Schaden kommen könnte...und ich bin nur ein Mensch...und nicht unfehlbar.
 
Genau da scheiden sich eben die Geister...Einer meint ein Hund ist mit MK glücklich..ich denke meine wären es nicht.

Ich denke, Du unterschaetzt Deine Hunde.

Es ist doch gerade so massiv erstaunlich, unter welchen Gegebenheiten Hunde gluecklich sein, und an woran sie sich gewoehnen koennen. Genau das macht sie doch zu so wunderbahren Gefaehrten fuer den Menschen.

Ja ich persönlich würde damit nicht fertig zu werden das mein Hund einen Mensch zugerichtet hätte. Ich müsste ständig an das eingeschränke Leben des Opfer denken, evt. seine Depri die er hat weil er sich vielleicht nie wieder wirklich zeigen kann in der Öffentlichkeit oder noch schlimmer...Hier geht es um den Menschen weniger um den Hund der da bei mir im Vordergrund steht.
Also geht es nur um Dein schlechtes Gewissen und die Angst, dass Du bloed angeguckt wirst, als die Person, dessen Hund jemanden arg zugerichtet hast.

Das jemand anders evt. zurecht käme möchte ich nicht abstreiten...so arrogant bin ich nicht...ich hab schon einen Hund abgelehnt mit dem Wissen das ich persönlich nicht damit zurecht käme. Dafür bin ich schon zu lange im Tier*geschäft* So lange das ich eben genau deswegen, meinen Hund nicht in dieser Situation hergeben möchte.
Ich habe erlebt wie schwierige Tiere von Hand zu Hand wandern und immer gefährlicher wurden...so gefährlich das nur noch ein Schuss aus der Ferne half.

Aus diesem Grunde allein würde ich meinen Hund einschläfern lassen bevor ich ihn in fremden Händen gäbe die glauben damit fertig zu werden, wenn er sowas auf dem Kerbholz hat.
Irgendein Grundoid findet sich ja immer...

Im Tierheim geht's ihnen schlecht; Mit Maulkorb kann er nicht gluecklich sein; An der Leine verkuemmert er; Ich hab' zuviel um die Ohren um mich auf seine Probleme einzulassen; Es gibt vielleicht jemanden, der Kompetent genug ist, aber das kann mir keiner garantieren...

Sorry, das sind in meinen Augen ausnahmslos Ausreden, um sich die Entscheidung, sich des Hundes zu entledigen, und damit das eigene Leben zu vereinfachen, schoen zu rationalisieren.

WO ist bitte das Problem, einen Hund der gebissen hat, der moeglicherweise tatsaechlich gefaehrlich ist, sicher zu fuehren?
Weil bei einer kleinsten Unachtsamkeit wieder ein Mensch zu Schaden kommen könnte...und ich bin nur ein Mensch...und nicht unfehlbar.

Ein angeleinter und mit Maulkorb gefuehrter Hund ist *NICHT* in der Lage, bei der "kleinsten Unachtsamkeit" einem Menschen zu schaden. Wie soll das gehen?
 
Nein PerlRonin
Du machst es dir auch sehr einfach einen Menschen zu verurteilen der anders fühlt.
Es möglich das ich meine Hunde unterschätze und sie vielleicht glücklich sein könnten mit MK ...ich kanns mir nicht vorstellen.

Also geht es nur um Dein schlechtes Gewissen und die Angst, dass Du bloed angeguckt wirst, als die Person, dessen Hund jemanden arg zugerichtet hast.

Wie kannst du es vergleichen, wenn ich persönlich ein Problem hätte nicht damit fertig zu werden weil ein Mensch wegen meinen Hund sein leben lang zu leiden hat? Was hat das damit zu tun wie ich evt angeschaut werde? Es geht nicht um mich sondern um das Opfer.....es geht um diesen einen Menschen um sonst nichts und natürlich plagt mich auch das schlechte Gewissen...den ich hab ein Gewissen. So einfach und labiar wie du es darstellst gestaltet es sich nicht.

Sorry, das sind in meinen Augen ausnahmslos Ausreden, um sich die Entscheidung, sich des Hundes zu entledigen, und damit das eigene Leben zu vereinfachen, schoen zu rationalisieren.

Es mögen in deinen Augen Ausreden sein...für mich sind sie entscheiden. Es gibt noch ein Leben das sich um mehr dreht wie nur um den Hund. Manchmal kann man sein Leben nicht umstellen wie man gerne möchte und ich finde es sehr bleidigend das du es als vereinfachen bezeichnest. Da machst du es dir zu einfach.

Ein angeleinter und mit Maulkorb gefuehrter Hund ist *NICHT* in der Lage, bei der "kleinsten Unachtsamkeit" einem Menschen zu schaden. Wie soll das gehen?

Ich weiß es nicht, da ich nie in dieser Lage war...ich hätte Angst das der MK mal zu locker sitzt , mir die Leine entwischt ..da kann ich nur meine Ängste äußern.
 
Nein PerlRonin
Du machst es dir auch sehr einfach einen Menschen zu verurteilen der anders fühlt.

Ich verurteile garnix, ich stelle erstmal nur fest.

Es möglich das ich meine Hunde unterschätze und sie vielleicht glücklich sein könnten mit MK ...ich kanns mir nicht vorstellen.
Also wuerdest Du das Leben Deines Hundes von Deinen Vorstellungen abhaengig machen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er bei jemand anderem Gluecklich waere, da lass' ich ihn lieber einschlaefern", liest man auch extrem haeufig. Aber: Hunde gewoehnen sich an fast alles, was man daran sieht, wie loyal oft selbst gepruegelte Hunde ihren misshandelnden Haltern gegenueber sind.

Also geht es nur um Dein schlechtes Gewissen und die Angst, dass Du bloed angeguckt wirst, als die Person, dessen Hund jemanden arg zugerichtet hast.
Wie kannst du es vergleichen, wenn ich persönlich ein Problem hätte nicht damit fertig zu werden weil ein Mensch wegen meinen Hund sein leben lang zu leiden hat? Was hat das damit zu tun wie ich evt angeschaut werde? Es geht nicht um mich sondern um das Opfer.....es geht um diesen einen Menschen um sonst nichts und natürlich plagt mich auch das schlechte Gewissen...den ich hab ein Gewissen. So einfach und labiar wie du es darstellst gestaltet es sich nicht.
Von einfach sage ich garnichts, aber ich lese hier einfach keinen *objektiven* Grund, der eine Toetung des Hundes erfordert. Die einzigen Gruende sind subjektiver Natur. Der Halter kann micht mit dem Makel leben, was sein Hund angestellt hat. Punkt. Ja, die Fakten sind so einfach. Die Gefuehle die dabei im Spiel sind, moegen es nicht sein, aber das ist ein voellig anderes Paar Schuhe, und der Hund kann fuer das schlechte Gewissen seines Halters, und dessen Aufarbeitung, erstmal garnix.

Wenn es Dir um den Geschaedigten geht, wie Du dauernd wiederholst, dann ist das Motiv, den Hund zu toeten, schlicht und ergreifend alttestamentarische Rache. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Und auch das ist in meinen Augen kein objektiver Grund einen Hund zu toeten.

Der Hund der zugepackt (Wir reden hier immer noch von als gefaehrlich diagnostizierten Hunden und nicht von 'ner Beisserei oder 'nem Schnapper) hat, wurde moeglicherweise falsch gefuehrt - falls bekannt war, dass dieses Potential in ihm steckt - oder er hat sich zu diesem Verhalten hin entwickelt, was bedeutet, dass man ihn ab jetzt entsprechend fuehren kann. Keines dieser beiden Szenarien ist erstmal objektiv gesehen ein Todesurteil fuer den Hund.

Sorry, das sind in meinen Augen ausnahmslos Ausreden, um sich die Entscheidung, sich des Hundes zu entledigen, und damit das eigene Leben zu vereinfachen, schoen zu rationalisieren.
Es mögen in deinen Augen Ausreden sein...für mich sind sie entscheiden. Es gibt noch ein Leben das sich um mehr dreht wie nur um den Hund. Manchmal kann man sein Leben nicht umstellen wie man gerne möchte und ich finde es sehr bleidigend das du es als vereinfachen bezeichnest. Da machst du es dir zu einfach.
Ich mach' es mir ueberhaupt nicht einfach. Ich lasse nur bei meiner Betrachtung den emotionalen Teil aussen vor. Ja, es gibt ganz sicher Umstaende, die sich nicht umkrempeln lassen, aber das akzeptiere ich nicht als pauschalen Grund sondern nur im Einzelfall bei individueller Betrachtung der Lebensumstaende.

Ich warte immer noch auf einen objektiven Zwang, den Hund zu toeten.

Alles angebrachte sind subjektive Gruende, aus Bequemlichkeit, Angst, Misstrauen gegenueber moeglichen Folgehaltern, etc.

Ein angeleinter und mit Maulkorb gefuehrter Hund ist *NICHT* in der Lage, bei der "kleinsten Unachtsamkeit" einem Menschen zu schaden. Wie soll das gehen?
Ich weiß es nicht, da ich nie in dieser Lage war...ich hätte Angst das der MK mal zu locker sitzt , mir die Leine entwischt ..da kann ich nur meine Ängste äußern.
Du hast also Angst vor Gedankenlosigkeit und/oder Fahrlaessigkeit. Dann duerftest Du auch kein Auto fahren.
 
Du hast also Angst vor Gedankenlosigkeit und/oder Fahrlaessigkeit. Dann duerftest Du auch kein Auto fahren.
Was ich auch nicht tue sowie es sich vermeiden lässt.

Du kannst auf den Zwang warten...den auch diesen gestaltet sich in deiner persönlichen Vorstellung...ab wann der gegeben ist.

Ja, es gibt ganz sicher Umstaende, die sich nicht umkrempeln lassen, aber das akzeptiere ich nicht als pauschalen Grund sondern nur im Einzelfall bei individueller Betrachtung der Lebensumstaende.
deswegen spreche ich auch nur von mir ...Ich würde und nicht Ich fordere das alle gefälligst so zu handeln haben wie ich es möchte.
Ich persönlich kann es nicht nach voll ziehen wenn man einen gefährlichen Hund der wirklich schlimm verletzt hat am Leben lässt.
Möglicherweise macht mich das zum schlechten Menschen, der sich einfach und bequem macht und dem man besser keinen Hund vermittelt.

Alles angebrachte sind subjektive Gruende, aus Bequemlichkeit, Angst, Misstrauen gegenueber moeglichen Folgehaltern,
Ja ? und was ist verwerflich wenn man Angst und auch Misstrauen hat ? Wenn einem die Erfahrung gezeigt hat wie sehr das in die Hose gehen kann? Leben wir alle nicht von Erfahrungen? und entscheiden wir nicht alle mitunter aus diesen?

Ich werde es nie perfekt machen, egal für Hund und Mensch...aber ich werde und kann so handeln wie es für mich richtig erscheint...für Mensch und Hund.

Und richtig wir reden immer noch um wirkliche Verletzungen und nicht um Kneifen und blaue Flecken.

In einem Tierheim lebt zur Zeit ein Rottweiler...die dort arbeitende Menschen haben Angst wenn der mal ausbrechen würde...sie wüssten nicht was dann passieren würde. Der Hund lebt nun in diesem Zwinger sein Leben lang , einschläfern will ihn keiner....kein Gassi ..tolles Leben...

Natürlich ist mir durchaus bewusst das der Hund eine üble Vergangenheit hat wenn er mal wirklich zupackt...aber das interessiert das Opfer wenig....ich weiß das ich wohl sehr emotionlos rüberkomme wenn ich sage das ich meinen Hund einschläfern lasse würde bevor ich ihn in fremde Hände gebe.
 
Keiner meiner bislang sieben Hunde hat bis jetzt gebissen und ich hoffe, es gelingt mir, dass es so bleibt.
Aber meine Frau und ich sind uns einig, einschläfern käme, ohne weiteres, nicht in Frage.
Es mag einen Punkt geben, wo auch wir es anders sehen, aber solange es eine ander Möglichkeit gibt (Maulkorb, Abgabe in gute Hände, Hundetrainig usw.) würde er ein Chance für ein Weiterleben bekommen.
Den was wir ja immer wieder feststellen - den Fehler haben in wirklichkeit wir gemacht.
Als Halter oder auch als Opfer.
 
Hab jetzt länger nicht in diesem Thread gelesen und heute erst mal alles nachgeholt.

@Konstantin
Danke, du hast das mit deinen Beiträgen sehr gut auf den Punkt gebracht.

Ich sehe es auch so, dass ein schlimmer Beiß-Vorfall nicht zwangsläufig die Euthanasie des Hundes erfordert, auch wenn das in einzelnen Fällen unvermeidbar ist. Aber bis dahin sollte man alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen. In den allermeisten Fällen handelt es sich um erlerntes Verhalten beim Hund. Nicht umbedingt, dass er so ausgebildet wurde, sondern dass es dem Hund in der Gemeinschaft mit seinem Menschen an der für ihn individuell nötigen Führung gefehlt hat. Denn was für den einen Hund funktioniert, kann für den anderen grottenschlecht sein. Und je mehr der Hund das Gefühl hat, dass der Mensch seiner Aufgabe als Chef in der Rudelähnlichen Gemeinschaft nicht nachkommt, desto mehr wird er sich gezwungen sehen, das selbst in die Hand zu nehmen. Und je mehr er seine Lebensumstände bedroht sieht, desto heftiger werden seine Aktionen ausfallen, auch wenn aus unserer Sicht gerade scheinbar keine Ursache für das Verhalten des Hundes vorliegt. Je sensibler ein Hund ist oder je mehr er mit seinem Verhalten Erfolg hatte, desto mehr wird er es einsetzen, weil ihm keine Alternative zu seinem Verhalten zur Verfügung steht. Da es aber in den allermeisten Fällen eben erlernt ist, kann man das Verhalten auch wieder umlenken. Der Hund muss nur glaubhaft eine Alternative und ab dem Zeitpunkt eine konsequente, auf ihn abgestimmte Führung bekommen. Allerdings erfordert das auch beim Menschen eine konsequente Umstellung des Verhaltens dem Hund gegenüber, bis der Hund ihm wieder vertraut. Und ich denke, dass jeder Hund die Chance verdient, das lernen zu dürfen. Sollte der aktuelle Halter das nicht leisten können oder wollen, weil er vielleicht das Vertrauen in den Hund verloren hat (was völlig nachvollziehbar ist), ist ein Halterwechsel eine Option. Nur wenn wirklich keine Aussicht besteht, dass der Hund sich jemals anders verhalten wird, weil er z.b. krank ist oder die beängstigenden Situationen so tief sitzen, dass man ihm keine Sicherheit mehr geben kann, er also im Dauerstress leben müsste, wäre meines Erachtens die Option zum Einschläfern gegeben, aber eben als letzte Option nicht als erste. Und bis dahin muss ein Hund dann eben entsprechend mit Maulkorb geführt werden, was in der Regel, wenn vernünftig aufgebaut, für den Hund kein Problem ist.
 
@Wiwwelle

Mit Deiner Argumentation dürftest Du Dich nicht trauen einen Hund zu halten. Wenn es die Angst vor Beißvorfällen ist, die Dich zur Tötung eines Hundes veranlasst, verstehe ich nicht, wie Du Deinen (noch) "nicht-Menschen-beißenden-Hund" in der Gesellschaft führst. Kann Dein Hund nicht jeder Zeit einen Menschen beißen? Woher willst Du wissen, dass Dein jetziger Hund nicht morgen zubeißt?

PerlRonin hat die Gründe sehr treffend genannt, die Halter zur Einschläferung ihres Hundes treibt. Es geht darum, dass man sich als Halter eines "bissigen" Hundes von dem Hund distanzieren will, die Schuld von sich weisen will und die Mühen scheut. Das ergibt sich natürlich auch, dass man ihn niemand anderem geben kann, denn wenn der Hund woanders funktionieren würde, wäre die Schuldfrage eindeutig und man würde als Versager darstehen, der aus Fahrlässigkeit einen Beißvorfall verursacht hat.

Deine Erzähleung von beißenden Rottweiler aus dem Tierheim fand ich sehr schön. Meine Schwägerin hat einen solchen Hund vor ca. 2 Jahren aus dem Tierheim geholt. Es war ein großer Shar Pei Rüde, bei dem sich die Pfleger nicht wagten den Zwinger zu betreten. Mein Schwägerin ist nach ca.einer halben Stunde mit diesem Hund aus dem Tierheim herausspaziert und hat ihn erfolgreich an eine andere Familie vermittelt, wo es ihm hjetzt ca. 2 Jahre lang super gut geht und das ohne Maulkorb sogar. Mein Schwägerin ist keine Hundeflüsterin sondern kann im Gegensatz zu den vorherigen Haltern und dem Tierheimpersonal mit Hunden umgehen. Als meine Schwägerin sich in den Zwinger wagte, ist das Tierheimpersonal hysterisch geworden und als sie an der Leine mit dem Hund aus dem Gebäude spaziert ist, haben sie geguckt, als ob sie über Wasser gehen kann. Ich habe den Hund vor seiner Vermittlung auch gesehen und es war ein total harmloser, aber gockeliger pubertierender Rüde, der einfach nur gesagt bekommen musste, wo es lang geht. Mehr nicht! Er gehörte vorher einem total asozialen Typen, der den Hund schluck und den der Rüde aus dieser Konsequenz heraus biß.

Ich hatte auch einen Shar Pei Rüden aus Spanien für einpaar Tage zu Hause, den man nicht anfassen durfte und den die Tierheimpfleger unter Vollnarkose setzen mussten, um ihm sein Halsband abzunehmen. Er galt als unvermittelbar. Heute lebt er seit ca. 3 Jahren bei einer Familie mit weiteren Hunden und allen möglichen Tieren und ist der entspannteste Hund der Welt. Ich habe ihn vor ca. 2 Wochen gesehen und er ist ein Traum an Bravheit.

Ich schließe mich voll den Argumenten meiner Anti-Einschläferungs-Vorschreiber an, was die Einschätzung solcher Hunde angeht. Man darf einen Beißvorfall nicht verharmlosen und unterschätzen, aber man darf daraus auch nicht mehr machen, als es ist.

Ich gehe soweit zu sagen, dass die ganze Thematik absurd ist. Würde man natürlicher mit der Haltung von Hunden umgehen bzw. das Zusammenleben mit Hunden als natürlich ansehen, würde man auch mit den Begleiterscheinungen, die dieses Zusammenleben haben kann, auch natürlicher umgehen. In unzähligen anderen Lebenssituationen nehmen wir die negativen Begleiterscheinungen unseres Lebenswandels hin. Wenn wir Autos fahren, nehmen wir es auch hin, dass jeden Tag Menschen dadurch sterben, sogar jedes Jahr unzählige Kinder dabei umkommen. Wir gehen in Seenund Flüsssen schwimmen, obwohl jedes Jahr Menschen dabei sterben. Wir trinken Alkohol und rauchen Zigaretten, obwohl unzählige Menschen daran sterben. Wir machen Sport, obwohl sich täglich Menschen daran schwer verletzen und sogar ständig zu Tode kommen.

Dein und das Argument der Befürworter ist, dass eine große Gefahr von Hunden ausgeht und dabei gibt es in unserem alltäglichen Handeln ständig viel gefährlicher Dinge, die einfach hingenommen werden, weil sie von uns als natürlich und einfach gegeben akzeptiert werden.

Ihr redet hier von verstümmelten Menschen und schwer verletzten. Wieviele Vorfälle gab es davon in den letzten 10 Jahren? Und ich rede hier nicht von einem schnappen und auch nicht von einem kräftigen Biß in den Arm oder ins Bein, sondern von schwer und lebensgefährlich verletzten Menschen.

Ich behaupte mal, dass allein von Pferden weitaus mehr Menschen verletzt und getötet wurden, als von Hunden. In Deutschland gab es seit dem Tod des Jungen vor 10 Jahren keinen Todesfall mit Hunden und schwere Verletzungen, bei denen Menschen lebensgefährlich verletzt wurden oder sogar so verletzt wurden, dass sie mehr als eine kleine Narbe davon zurück behielten, gab es nicht mehr als eine Hand voll.

Was sind die Beißvorfälle im Vergleich zu Drogentoten, Todesfällen durch den Strassenverkehr, Todesfällen durch Sportunfälle, Alkoholmissbrauch, Todesfälle im Haushalt, Todesfälle durch Prügeleien auf Feiern oder Veranstaltungen, Todesfälle durch medizinische Fehler, durch gefährliches Spielzeug, durch verunreinigte Lebensmittel, duch Flugzeugabstürze, Schiffsunglücke, durch Gewalt an Schulen unter Jungendlichen, Todesfälle durch Mobbing am Arbeitsplatz/ Schulen, weil Leute sich aus Verzweiflung das Leben nehmen etc. Ich bin mir sicher, dass in den letzten Jahren mehr Menschen schwer verletzt wurden durch Schäden auf dem Gehweg/ Bürgersteig, weil sie gestürzt sind und sich den Kopf aufgeschlagen haben oder sich etwas gebrochen haben.

Und ich will gar nicht erst von schweren Verletzungen und Tötungen reden, die sich Menschen jeden Tag bundesweit aus niedersten Motiven antun. Es werden vielmehr Kinder von ihren eigenen Eltern verletzt und getötet, als von Hunden.

Die ganze Thematik ist absurd und lächerlich. Das Problem ist, dass sich Menschen immer mehr von ihrem natürlichen Ursprung und ihrer natürlichen Lebensweise entfernen. Hunde werden wie Wesen von einem anderen Planete gesehen, die in der Welt des Menschen nur dann geduldet werden, wenn sie tadellos funktionieren.

Anstatt es als natürlich und gegeben hin zunhemen, dass das Leben mit Hunden genauso, wie das bei tausend anderen Dingen des täglichen Lebens der Fall ist, auch mal ein Mensch verletzt werden kann. Statt dessen wird einem eingeredet, dass das Leben mit Hunden widernatürlich und unpassend ist. " Hunde in der Stadt zu halten? Nee, dass macht doch keinen Sinn. Das ist doch unnatürlich und das passt einfach nicht zusammen".

Was soll der Umkehrschluss sein? Sollen wir uns nur mit Maschinen und Robotern umgeben und in Betonlandschaften leben? Alles muss steril und frei von jeglichen nicht menschlichen Organismen sein?

Wir Menschen hätten wohl am liebsten, wenn die Erde frei von jeglichem nicht menschlichem Leben wäre, dass uns irgenwie schädigen kann. Vögel schaut man sich gerne an, aber sobald diese einem auf das Haus scheißen, werden sie vergifftet. Nagetiere wie z.B. Eichhörnchen werden im Park gefüttert, aber wenn sie in Form einer Maus im Keller erscheinen, dann werden die Fallen aufgestellt. Raubtiere im Fernsehn oder im Zoo besichtigen, ist schön, aber wenn sich mal ein Wolf oder Bär im heimischen Wald verirrt, dann wird er abgeschossen.

Wir sollten uns einen Eibo von Sony holen, denn der kann nicht beißen, macht keinen Dreck, hat keine Bakterien, und macht keinen Lärm. Leider gibt er aber auch keine Wärme, kann keine verschütteten Menschen retten, keine behinderten Menschen unterstützen, keine vermissten Kinder aufspüren, keinen Sprengstoff und keine Drogen aufspüren etc. aber das ist nur eine Frage der Zeit, denn das kriegen wir auch noch hin. Dann können wir endlich in einer Welt leben, die frei von allen gefährlichen Organismen ist, umgeben von Maschinen, Computern und Beton. Die Nutztiere halten wir ja bereits in Eisenkäfigen und gekachelten Hallen, wo wir sie schlachten und ausbeuten können. Mit Hunden sollte man das auch so machen, dass man sie in Käfig hält und nur dann raus holt, wenn man ihre Dienste nutzen möchte. Wenn man sie sich anschauen will, kann man sie doch auch im Zoo besichtigen. Das wäre doch was oder?

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann wir uns auch von anderen Menschen separieren und abgrenzen, die uns gefährlich werden könnten. Aber was rede ich da. Das passiert ja schon, in dem sich sozialstark gestellte Menschen von sozialschwachen netfernen, in dem sie in bewachten Wohnsiedlungen wohnen.

Gruß
Konstantin
 
hallo konstantin,
leider ist das nicht richtig so: 2001 wurde eine zehnjährige vom hund ihres vaters getötet; -auch in 2001: ein kleiner junge wurde beim spaziergang mit einer bekannten und deren hunden von den tieren angegriffen und getötet; -2002 wurde ein baby vom hund der familie getötet.
lg barbara
 
hallo konstantin,
leider ist das nicht richtig so: 2001 wurde eine zehnjährige vom hund ihres vaters getötet; -auch in 2001: ein kleiner junge wurde beim spaziergang mit einer bekannten und deren hunden von den tieren angegriffen und getötet; -2002 wurde ein baby vom hund der familie getötet.
lg barbara

Trotz dieses Fehlers kann zumindest ich mich Konstantin´s Ausführungen anschließen!
 
Konstantin deine Ausführungen sind nicht ganz falsch in den meisten stimme ich dir auch zu. Und ich glaube ich habe mehrfach hingewiesen das ich meinen Hund einschläfern lassen würde , würde er einen Menschen schwerwiegend verlezten, nicht um eine kleine Narbe ect. sondern um Entstellung bis zur Tötung.
Um nicht anders ging es hier in diesem Thema.

Würde mein Hund einen Menschen beißen , nur beißen ohne weiteren großen Schaden, müsste ich mir tatsächlich überlegen was ich besser machen kann oder was ich falsch gemacht habe und mit Hund daran arbeiten.

Der Hund aus dem TH war kein Junghund ...kein Halbstarker...es war einfach ein alter Rotti mit wohl mieser Vergangenheit. Ob je einer damit fertig werden könnte ich weiß es nicht, was ich weiß das er da quasi dahinvegetiert...und da denke ich wäre er tot besser dran.
 
@ podifan

na ja, fehler... icih weiß nicht, ob man das so sehen kann. - für mich scheint es eher ein ausblenden von tatsachen und eine art von tunnelblick zu sein.
diese philosophischen betrachtungen von konstantin, die sich mittlerweile auch immer wiederholen, gehen mir persönlich zu weit, wenn ich mir nämlich vorstellen soll, dass es das allgemeingedankengut der hundehalter würde, bekomme ich angst.

nochmal: niemals würde ich (oder die anderen hier) einen hund einschläfern lassen, der unbequem, anstrengend, arbeitsintensiv oder was auch immer ist (genau das wird aber hier ständig den leuten, die anderer auffassung sind als konstantin und co unterstellt)!!!!
und diese art der unterstellung hat in meinen augen wieder diesen tunnelblick als grundlage. -
und nochmal, es geht hier nicht um hunde die mal geschnappt,gebissen, geknurrt haben.- klar kann man die verantwortlich weiterführen, hat man das nötige know how, hat man es nicht , nimmt man sich hilfe oder sucht ein zuhause für den hund, das geigneter ist als das eigene. das ist ja jetzt x-mal und ausreichend besprochen worden.

aber tote kinder hier zu vergessen, derweil man hier ansonsten alles immer fein säuberlich auflistet, das ist einfach nur schlimm , traurig und menschlich armselig.-

im übrigen waren die von mir erwähnten fälle nicht die einzigen (soweit ich das jetzt richtig erinnere) nach 2000, die ein tödliches ende hatten.

lg barbara
 
@ podifan

na ja, fehler... icih weiß nicht, ob man das so sehen kann. - für mich scheint es eher ein ausblenden von tatsachen und eine art von tunnelblick zu sein.

Ist ein Punkt, über den ich mich nicht streiten kann und will. Habe selbst überlegt, ob "Fehler" das richtige Wort ist.

diese philosophischen betrachtungen von konstantin, die sich mittlerweile auch immer wiederholen, gehen mir persönlich zu weit, wenn ich mir nämlich vorstellen soll, dass es das allgemeingedankengut der hundehalter würde, bekomme ich angst.

Vielleicht lese ich es auch anders!?
Ich verstehe seine Hauptaussage so, dass man sich über die verhältnissmäßigkeit der Mittel gedanken machen muss. Man darf Beissvorfälle nicht einfach als gegeben hin nehmen aber auch nicht unnötig dramatisieren. (Im Verhältniss zum sonstigen Geschehen in der Welt.)


nochmal: niemals würde ich (oder die anderen hier) einen hund einschläfern lassen, der unbequem, anstrengend, arbeitsintensiv oder was auch immer ist (genau das wird aber hier ständig den leuten, die anderer auffassung sind als konstantin und co unterstellt)!!!!

Ist vielleicht auch ein Kommunikationsproblem des "Forenschreibens"!?
Es kommt, an der ein oder anderen Stelle, doch schon mal so rüber, aber beim zweiten durchlesen oder dem nächsten Posting klingt es wieder anders.
Mit der Beurteilung der Meinung anderer ist es eh schwierig hier, da man ja deren Lebensumstände, in der Regel, nicht kennt.

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aber tote kinder hier zu vergessen, derweil man hier ansonsten alles immer fein säuberlich auflistet, das ist einfach nur schlimm , traurig und menschlich armselig.-

Oder Unwissenheit!?
 
nochmal: niemals würde ich (oder die anderen hier) einen hund einschläfern lassen, der unbequem, anstrengend, arbeitsintensiv oder was auch immer ist (genau das wird aber hier ständig den leuten, die anderer auffassung sind als konstantin und co unterstellt)!!!!
und diese art der unterstellung hat in meinen augen wieder diesen tunnelblick als grundlage. -

Da ich derjenige bin, der diese Worte benutzt hat, lass' mich das gerade praezisieren:

Ich habe nichts grundsaetzliches gegen die Toetung eines Hundes, aber als Voraussetzung dafuer reicht mir nicht "Man muss doch an das Opfer denken", den dem ist damit, genau wie bei der Todesstrafe beim Menschen, in keinster Weise geholfen. DAS waere ein reiner Rachegedanke, und der hat in meinen Augen noch nie und in keinem Bereich des Lebens geholfen.

Die Entscheidung fuer die Toetung eines reaktiven Hundes muss, genau wie wir das hier in anderen Bereichen immer wieder fordern, im Einzelfall betrachtet werden. Hunde die in ihrer eigenen Aggressivitaet gefangen sind, Hunde wo die Ursache fuer die Aggression medizinischer Natur ist, und diese nicht mehr heilbar ist, etc. Das sind *eventuelle* Gruende, denen ich durchaus zustimmen koennte.

Diese Dinge sind hier aber bisher nicht genannt worden, was mich zu meinem "Vorwurf" fuehrte - wobei in meiner Liste auch "Angst" enthalten war, und diese wuerde ich niemandem zum Vorwurf machen.

Das Opfer kann dadurch gewuerdigt werden, dass man sich mit ihm auseinandersetzt und nicht hofft, der Anwalt regelt das schon, und sich vor Kontakten mit dem Geschaedigten verschliesst. Dafuer braucht es keine Symbolische Toetung des Hundes. Diese ist in den bisher aufgefuehrten Gruenden entweder Rache oder eben Zweifel, dass ein geschlossen gefuehrter Hund ein gutes Leben fuehren kann.

An das erste glaube ich nicht, beim zweiten bin ich ueberzeugt, dass es sehr wohl moeglich ist.

Ein Hund der nach Anleitung durch einen Profi managebar ist, der berechenbar ist, auch in den Situationen wo man weiss, da wird's gefaehrlich, und wo der Halter sich dieser Verantwortung stellt und dazu auch koerperlich und geistig in der Lage ist, der muss sicherlich nicht zwangslaeufig getoetet werden.
 
PerlRonin
Ich habe das Gefühl..egal was man auch sagt...es wird eingeordnet in deine Kategorie: Faulheit, Bequemlichkeit, Rache ....deswegen werde ich es jetzt einfach lassen.
 
Na wenn Du nach obiger Klarstellung immer noch diesen Eindruck hast, dann solltest Du's moeglicherweise wirklich lassen :rolleyes:
 
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